Kompendium für das Studium der Philosophie

Kompendium für das Studium der Philosophie von Bacon,  Roger, Egel,  Nikolaus
Erste deutsche Übersetzung eines Hauptwerks Roger Bacons, in dem dieser sein radikales Programm zum Studium der Philosophie vorstellt. Der Text ist ein frühes Plädoyer für mathematische und erfahrungswissenschaftliche ebenso wie für altsprachliche Bildung als Grundlage der Philosophie und Theologie und übt zugleich in polemischer Weise Kritik an den kirchlichen Ausbildungsinstitutionen des 13. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ordo

Ordo von Krings,  Hermann
Der Begriff ordo bezeichnet eine für das Mittelalter zentrale, gleichwohl aber von den mittelalterlichen Autoren nur selten als solche thematisierte Idee, deren Ausstrahlung — auf mannigfache Weise gebrochen und deformiert — im abendländischen Denken bis in unsere Zeit wirksam blieb. Die grundlegende, systematisch angelegte Monographie von Hermann Krings bietet eine Analyse der Bedeutung und damit ein Strukturbild des differenzierten Gehalts des Begriffs ordo und wurde längst zu einem seltenen, aber unverzichtbaren Grundwerk für die Arbeit an allen Themenkreisen Mittelalter- sowie begriffsgeschichtlicher Forschung. Für die zweite Auflage wurde der Text überprüft, Quellenverweise und Fußnoten aktualisiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Über die Wahrheit. Teilband 1

Über die Wahrheit. Teilband 1 von Schönberger,  Rolf, Thomas von Aquin
Diese frühen und umfänglichsten Untersuchungen des Thomas von Aquin werden mit dem Begriff der Wahrheit eröffnet, der diesen Erörterungen den Titel gegeben hat. Da dieser Auftakt zugleich der locus classicus der Korrespondenztheorie ist, gehört der Grundgedanke wohl zu den am meisten berücksichtigten der mittelalterlichen Philosophie. Aber nicht diese Zuordnung, sondern der Begriff und die Begründung der Korrespondenz machen das eigentlich philosophisch Interessante des Textes aus. Zugleich aber hat es Thomas mit einer Fülle von überkommenen Bestimmungen von Wahrheit zu tun, denen er jetzt ihren systematischen Ort zuzuweisen versucht, wodurch sie ein Recht, wenn auch nur ein relatives Recht zugesprochen bekommen. Die weiteren Themen – das Wissen Gottes, die göttlichen Ideen der Schöpfung, das göttliche Wort – sind Themen der philosophischen Theologie. Hier wird aber nicht primär die Anwendbarkeit dieser Begriffe auf den Gottesgedanken geprüft und bestätigt, sondern eine folgenreiche grundlegende Erweiterung des Wissensbegriffs vollzogen und eine Neubestimmung des Verhältnisses von Denken und Sprache entwickelt: Gedanken sind allgemein in ihrem Gehalt und in ihrer Mitteilbarkeit. Die mit diesem Band vorliegende deutsche Übersetzung dieser Texte nicht die erste, aber die erste vollständige.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Über die Wahrheit. Teilband 1

Über die Wahrheit. Teilband 1 von Schönberger,  Rolf, Thomas von Aquin
Diese frühen und umfänglichsten Untersuchungen des Thomas von Aquin werden mit dem Begriff der Wahrheit eröffnet, der diesen Erörterungen den Titel gegeben hat. Da dieser Auftakt zugleich der locus classicus der Korrespondenztheorie ist, gehört der Grundgedanke wohl zu den am meisten berücksichtigten der mittelalterlichen Philosophie. Aber nicht diese Zuordnung, sondern der Begriff und die Begründung der Korrespondenz machen das eigentlich philosophisch Interessante des Textes aus. Zugleich aber hat es Thomas mit einer Fülle von überkommenen Bestimmungen von Wahrheit zu tun, denen er jetzt ihren systematischen Ort zuzuweisen versucht, wodurch sie ein Recht, wenn auch nur ein relatives Recht zugesprochen bekommen. Die weiteren Themen – das Wissen Gottes, die göttlichen Ideen der Schöpfung, das göttliche Wort – sind Themen der philosophischen Theologie. Hier wird aber nicht primär die Anwendbarkeit dieser Begriffe auf den Gottesgedanken geprüft und bestätigt, sondern eine folgenreiche grundlegende Erweiterung des Wissensbegriffs vollzogen und eine Neubestimmung des Verhältnisses von Denken und Sprache entwickelt: Gedanken sind allgemein in ihrem Gehalt und in ihrer Mitteilbarkeit. Die mit diesem Band vorliegende deutsche Übersetzung dieser Texte nicht die erste, aber die erste vollständige.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Expositio super elementationem theologicam Procli

Expositio super elementationem theologicam Procli von Berthold von Moosburg, Lasorella,  Giovanni, Retucci,  Fiorella, Sturlese,  Loris
Der Registerband erschließt den Inhalt der acht Bände der kritischen Edition von Bertholds Prokloskommentar (insgesamt über 2000 Druckseiten) in dreifacher Hinsicht. Er bietet erstens ein alphabetisches Sachregister mit 580 Einträgen, das auf einer vom Verfasser selbst hergestellten Tabula contentorum basiert. Es folgt zweitens ein Register aller durch die Herausgeber genau nachgewiesenen Quellen, der aus 9300 Einträgen besteht, welche der Verfasser 300 Werken von 80 verschiedenen Autoren entnahm. Das Register wird durch ein Namen- und ein Literaturverzeichnis abgeschlossen. Dieser Band eröffnet den Zugang zu den wichtigsten Themen der mittelalterlichen platonischen Überlieferung, so wie Berthold sie verstand; darüber hinaus gibt die erstaunliche Breite der von Berthold aus erster Hand zitierten Quellen eine einmalige Einsicht in die reale Bibliothek eines deutschen Gelehrten aus dem Spätmittelalter.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Acta Cusana Band III, Lieferung 2

Acta Cusana Band III, Lieferung 2 von Helmrath,  Johannes, Nikolaus von Kues, Woelki,  Thomas
Bruneck 1460. Das Leben des Nikolaus von Kues und mithin die Acta Cusana erleben nun ihren dramatischen Höhepunkt. Zum Osterfest wurde der Kardinal in seiner Stadt Bruneck überfallen, ausgeraubt, für einige Tage gefangen gehalten und zu demütigenden Verträgen gezwungen. Täter war der mächtige Herzog Sigismund von Österreich, der als Graf von Tirol die Landeshoheit über das Bistum Brixen beanspruchte. Der Papst reagierte auf diesen Angriff auf einen Kardinal mit Bann und Interdikt. Der regionale Konflikt zwischen dem Bischof und seinem weltlichen Nachbarn wurde nun vollends zu einer europäischen Affäre, ausgetragen in juristischen Prozessschriften, aus denen monströse publizistische Streitschriften erwuchsen. Sie liefern Einblicke in grundsätzliche und noch bis in die Reformationszeit nachhallende Debatten um das Wesen spätmittelalterlicher Landesherrschaften, das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt, die Rechtmäßigkeit und Wirkung von Kirchenstrafen sowie die Rolle von Papst und Konzil in der Kirchenverfassung. Humanistische Invektivpolemik verdrängte kanonistische Dialektik und wies voraus auf die politische Kultur der frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Über die Wahrheit. Teilband 3

Über die Wahrheit. Teilband 3 von Berges,  Brigitte, Marshall,  David, Schlosser,  Marianne, Schönberger,  Rolf, Thomas von Aquin
Der hier vorgelegte Band enthält Untersuchungen, in denen Thomas Fragen der menschlichen Erkenntnis nachgeht. Nicht nur die Art und Grenze der Erkenntnis der materiellen Dinge und des göttlichen Seins, auch die Erfassung der eigenen Bestimmungen des Geistes ist zu klären: die Erkenntnis seines Wesens, seiner Haltungen und seiner grundlegenden Motive. In den anschließenden Untersuchungen geht es um die verschiedenen Vermittlungen der Erkenntnis. Menschliches Wissen ist weder ohne entsprechende Dispositionen noch als bloße Vergegenwärtigung zu denken, die nur eines äußeren Anstoßes bedürfte (Platons Anamnesis). Seine Konzeption verknüpft Thomas mit einer Vielzahl von überraschenden pädagogischen Beobachtungen. Wenn aber eine Religion wie das Christentum sich auf Offenbarung beruft, dann muss sie angeben können, wie sich eine solche Vermittlung denken lässt. Solche rein innertheologisch anmutenden Fragen wie die zur Prophetie hat aber nicht nur die antike, sondern auch die arabische Philosophie schon gestellt. Auf dem Wege, hier zu einer kohärenten Konzeption zu gelangen, hat sich Thomas mit diesen Positionen intensiv auseinandergesetzt. Dass auch bedeutende Denker der christlichen Tradition wie Augustinus eine wichtige Rolle spielen, versteht sich von selbst.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Einheit und Vielheit metaphysischen Denkens

Einheit und Vielheit metaphysischen Denkens von Mesch,  Walter, Städtler,  Michael, Thein,  Christian
Einheit und Vielheit sind nicht nur zentrale Themen metaphysischen Denkens, sondern kommen auch in dessen geschichtlicher Realisierung zum Ausdruck. So verwirklicht sich die Metaphysik auch historisch in einer Spannung von Einheit und Vielheit. Besonders gut erkennen lässt sich diese Dynamik an der Entfaltung des antiken Platonismus und an der mittelalterlichen Rezeption antiker Vorlagen. Und auch mit dem Übergang zum neuzeitlichen Denken setzt sie sich, wie es die Philosophien von Leibniz und dem Idealismus exemplarisch anzeigen, in aller Komplexität fort. Mit dem Übergang in die Moderne und Postmoderne wird schließlich die Problematik eines Zugriffs auf metaphysische Grundfragen unter postmetaphysischen Bedingungen virulent. Die Beiträge dieses Bandes (von Niko Strobach, Franco Ferrari, Filip Karfik, Peter Nickl, Laura E. Herrera Castillo, Nikolaus Egel, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Lucia Oliveri, Gianluca De Candia, Stefan Lorenz, Arnaud Pelletier, Walter Mesch, Michael Städtler und Christian Thein) gehen den damit verbundenen Fragestellungen und Problemen nach, indem sie auf Autoren, Schriften und Konzeptionen rekurrieren, die auch die Achse des Werkes von Thomas Leinkauf bilden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ordo

Ordo von Krings,  Hermann
Der Begriff ordo bezeichnet eine für das Mittelalter zentrale, gleichwohl aber von den mittelalterlichen Autoren nur selten als solche thematisierte Idee, deren Ausstrahlung — auf mannigfache Weise gebrochen und deformiert — im abendländischen Denken bis in unsere Zeit wirksam blieb. Die grundlegende, systematisch angelegte Monographie von Hermann Krings bietet eine Analyse der Bedeutung und damit ein Strukturbild des differenzierten Gehalts des Begriffs ordo und wurde längst zu einem seltenen, aber unverzichtbaren Grundwerk für die Arbeit an allen Themenkreisen Mittelalter- sowie begriffsgeschichtlicher Forschung. Für die zweite Auflage wurde der Text überprüft, Quellenverweise und Fußnoten aktualisiert.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Darstellungen und Interpretationen: Thomas von Aquin und die Scholastik

Darstellungen und Interpretationen: Thomas von Aquin und die Scholastik von Pieper,  Josef, Wald,  Berthold
Ziel des Studiums der Philosophie ist es, herauszufinden, nicht was andere gedacht haben, sondern wie die Wahrheit der Dinge sich verhält«. Dieses programmatische Wort aus einem Aristoteleskommentar des Thomas von Aquin hat Josef Pieper seiner ersten größeren Arbeit über Leben und Werk des bedeutenden mittelalterlichen Theologen vorangestellt und selbst in allen späteren Schriften zu Gestalten und Problemen der mittelalterlichen Philosophie vorbildlich realisiert. Das, was wir wissen, mit dem zu verknüpfen, was wir glauben - diese Aufgabe bleibt dem Philosophierenden jederzeit gestellt. Pieper zeigt zweierlei: mit welcher Denkenergie sie in der Zeit zwischen Boethius und Wilhelm von Ockham angegangen worden ist, und warum die mittelalterliche Philosophie paradigmatisch ist und unwiederholbar zugleich.« Der Band enthält die wichtigsten Schriften Josef Piepers zu Thomas von Aquin und zur mittelalterlichen Philosophie sowie zwei bislang unveröffentlichte Vorlesungsmanuskripte. Inhalt: Über das Gute und das Böse. Vier Vorlesungen (Thomas-Interpretationen, unveröffentlicht) - Wirklichkeit und Wahrheit. Interpretationen zu Thomas von Aquin: Quaestiones disputatae de veritate (unveröffentlicht) - Unaustrinkbares Licht. Das negative Element in der Weltansicht des Thomas von Aquin - Thomas von Aquin. Leben und Werk - Scholastik. Gestalten und Probleme der mittelalterlichen Philosophie - Kreatürlichkeit. Bemerkungen über die Elemente eines Grundbegriffs.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Philosophie im Mittelalter

Philosophie im Mittelalter von Beckmann,  Jan P, Honnefelder,  Ludger, Schrimpf,  Gangolf, Wieland,  Georg
An einer Fülle von Beispielen wird aufgezeigt, was 'Philosophie im Mittelalter' heißt, wie sie sich entwickelt hat und worin ihre Bedeutung besteht. Für keine andere Epoche der Philosophiegeschichte gilt, wie sehr die Entdeckung und Einschätzung ihrer philosophischen Bedeutung an die kritische historische Forschung gebunden war und ist. Alle Beiträge sind Originalarbeiten international renommierter Mediävisten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Über die beseligende Schau

Über die beseligende Schau von Dietrich von Freiberg, Scherbaum,  Matthias
Nach der verdienstvollen Edition des Traktats »De intellectu et intelligibili« durch Burkhard Mojsisch (PhB 322) legt Matthias Scherbaum nun den zweiten Traktat »De visione beatifica« der Intellekttheorie des Dietrich von Freiberg vor. Vor allem durch die Forschungen von Kurt Flasch und Burkhard Mojsisch ist deutlich geworden, dass Dietrich von Freiberg nicht nur auf die Geschichte der spätmittelalterlichen Philosophie und Theologie maßgeblich eingewirkt, sondern einen neuen, modernen Begriff des Bewusstseins geprägt hat, der bis Kant und Fichte unerreicht blieb. Der tätige Intellekt des Menschen, der in diesem Traktat im Mittelpunkt des Interesses steht, soll erkannt werden als immerwährende Tätigkeit, als aktive Identität von Wissen und Gewusstem, als Urbild des Seienden als Seiendem, dem das Seiende in seinem gesamten Umfang aktuell gegenwärtig ist. Die Implikationen dieser Unterscheidung entwickelt Dietrich systematisch bis hin zu der nicht mehr mittelalterlichen Konsequenz, dass der menschliche Intellekt die Prinzipien der Naturdinge aus sich heraus konstituiert. Damit vollzieht Dietrich auf höchstem argumentativen Niveau eine Revision der mittelalterlichen Philosophie: Der moderne Begriff einer nicht bloß empirischen Subjektivität tritt an die Stelle, die in der aristotelischen Tradition der Substanz zukam.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Landesherrschaft und Kirchenreform im 15. Jahrhundert

Landesherrschaft und Kirchenreform im 15. Jahrhundert von Helmrath,  Johannes, Woelki,  Thomas
Die »Acta Cusana« gehören zu den profiliertesten Editionswerken zur spätmittelalterlichen Geschichte. Der kürzlich abgeschlossene zweite Band dokumentiert die Lebensgeschichte des großen Philosophen und Kirchenpolitikers Nikolaus von Kues in den Jahren 1452 bis 1458, in denen er als residierender Bischof der Diözese Brixen wirkte. Die in diesem Band versammelten 16 Beiträge bieten ausgehend von dem in Band II vorliegenden breiten Quellenmaterial modellhafte Einzelstudien zu verschiedenen Aspekten der Brixner wie der spätmittelalterlichen Lebenswelt überhaupt, ihrer Überlieferung und kommunikativen Praxis. In ihnen werden exemplarisch Möglichkeiten und Grenzen spätmittelalterlicher Reforminitiativen ebenso aufgewiesen wie Herausforderungen und Techniken der Herrschaftsorganisation geistlicher Territorien sowie die politische Kultur und die Bildungsstandards der Zeit. Mit diesem Band werden die »Beihefte zu den Acta Cusana« eröffnet, die monographischen Studien und Sammelbänden zu den vielfältigen durch die Acta Cusana erschlossenen Kontexten Platz bieten werden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Nikolaus von Kues

Nikolaus von Kues von Castiglioni,  Pamela Simona, Hilt,  Annette, Peroli,  Enrico
Dieses preisgekrönte Handbuch bietet eine systematische Gesamtdarstellung von Leben, Denken und Wirkungsgeschichte des Nikolaus von Kues. Die klare Gliederung des Bandes, eine umfangreiche Bibliographie und Register ermöglichen die Nutzung auch als Nachschlagewerk zu einzelnen Werken und Aspekten der cusanischen Philosophie. Nikolaus von Kues (1401-1464) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eine der bedeutendsten intellektuellen Figuren des Übergangs vom Mittelalter zur Moderne wiederentdeckt und war der wichtigste Philosoph des 15. Jahrhunderts. Das Werk des Kardinals und Renaissancedenkers zählt zur Weltliteratur und stellt einen kaum zu überschätzenden Meilenstein in der europäischen Geistesgeschichte dar. Cusanus’ neues Menschenbild, seine Kosmologie, die die kopernikanische Revolution vorwegnimmt, der zutiefst ökumenische Geist, der seine philosophischen und theologischen Spekulationen auszeichnet, sowie seine Auffassung von wissenschaftlicher und mathematischer Erkenntnis weisen weit über seine Zeit hinaus in die Moderne. Enrico Peroli rekonstruiert in umfassender Weise den historischen, politischen und kulturellen Kontext, in dem sich Cusanus’ Denken entwickelt hat, und stellt seine Schriften sowie die wichtigsten philosophischen Themen übersichtlich dar. Der Autor erhielt für dieses Werk 2021 den »Giuseppe Alberigo Award« der European Academy of Religion.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Über die Wahrheit. Teilband 1

Über die Wahrheit. Teilband 1 von Schönberger,  Rolf, Thomas von Aquin
Diese frühen und umfänglichsten Untersuchungen des Thomas von Aquin werden mit dem Begriff der Wahrheit eröffnet, der diesen Erörterungen den Titel gegeben hat. Da dieser Auftakt zugleich der locus classicus der Korrespondenztheorie ist, gehört der Grundgedanke wohl zu den am meisten berücksichtigten der mittelalterlichen Philosophie. Aber nicht diese Zuordnung, sondern der Begriff und die Begründung der Korrespondenz machen das eigentlich philosophisch Interessante des Textes aus. Zugleich aber hat es Thomas mit einer Fülle von überkommenen Bestimmungen von Wahrheit zu tun, denen er jetzt ihren systematischen Ort zuzuweisen versucht, wodurch sie ein Recht, wenn auch nur ein relatives Recht zugesprochen bekommen. Die weiteren Themen – das Wissen Gottes, die göttlichen Ideen der Schöpfung, das göttliche Wort – sind Themen der philosophischen Theologie. Hier wird aber nicht primär die Anwendbarkeit dieser Begriffe auf den Gottesgedanken geprüft und bestätigt, sondern eine folgenreiche grundlegende Erweiterung des Wissensbegriffs vollzogen und eine Neubestimmung des Verhältnisses von Denken und Sprache entwickelt: Gedanken sind allgemein in ihrem Gehalt und in ihrer Mitteilbarkeit. Die mit diesem Band vorliegende deutsche Übersetzung dieser Texte nicht die erste, aber die erste vollständige.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Nikolaus von Kues

Nikolaus von Kues von Castiglioni,  Pamela Simona, Hilt,  Annette, Peroli,  Enrico
Dieses preisgekrönte Handbuch bietet eine systematische Gesamtdarstellung von Leben, Denken und Wirkungsgeschichte des Nikolaus von Kues. Die klare Gliederung des Bandes, eine umfangreiche Bibliographie und Register ermöglichen die Nutzung auch als Nachschlagewerk zu einzelnen Werken und Aspekten der cusanischen Philosophie. Nikolaus von Kues (1401-1464) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eine der bedeutendsten intellektuellen Figuren des Übergangs vom Mittelalter zur Moderne wiederentdeckt und war der wichtigste Philosoph des 15. Jahrhunderts. Das Werk des Kardinals und Renaissancedenkers zählt zur Weltliteratur und stellt einen kaum zu überschätzenden Meilenstein in der europäischen Geistesgeschichte dar. Cusanus’ neues Menschenbild, seine Kosmologie, die die kopernikanische Revolution vorwegnimmt, der zutiefst ökumenische Geist, der seine philosophischen und theologischen Spekulationen auszeichnet, sowie seine Auffassung von wissenschaftlicher und mathematischer Erkenntnis weisen weit über seine Zeit hinaus in die Moderne. Enrico Peroli rekonstruiert in umfassender Weise den historischen, politischen und kulturellen Kontext, in dem sich Cusanus’ Denken entwickelt hat, und stellt seine Schriften sowie die wichtigsten philosophischen Themen übersichtlich dar. Der Autor erhielt für dieses Werk 2021 den »Giuseppe Alberigo Award« der European Academy of Religion.
Aktualisiert: 2023-06-14
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