Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte 6 | 2021

Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte 6 | 2021 von Jochum,  Uwe, Lübbers ,  Bernhard, Schlechter,  Armin, Wagner,  Bettina
Mit der Entstehung von Schrift vor rund 5.000 Jahren kam es auch zur Herausbildung von Institutionen, die sich der Pflege und Bewahrung von Schriftgut widmeten. Faßt man die materiellen Gestalten der Schriftmedien unter dem Namen »Buch« und die Ausprägungen ihrer Tradierungsinstitutionen unter dem Namen »Bibliothek« zusammen, kommt eine seither währende Symbiose in den Blick, deren kulturgeschichtliche Relevanz gar nicht überschätzt werden kann. Das Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte möchte dieser Symbiose in ihren historischen Spielräumen nachgehen, eine Brücke zwischen (bibliothekarischer) Praxis und (kulturwissenschaftlicher) Medientheorie und -geschichte schlagen und einen Dialog zwischen allen an buch- und bibliothekshistorischen Fragen Interessierten ermöglichen. Die Herausgeber setzen darauf, daß sich wieder ein Bewußtsein dafür entwickeln kann, wie sehr jedes geborgene historische Faktum nicht nur unseren Blick auf die Geschichte selbst verändert, sondern wie gut auch die bibliothekarische Praxis in ihren mannigfachen Alltagsbezügen beraten wäre, ihre Wurzeln und die Relevanz ihrer Tradition nicht zu vergessen.
Aktualisiert: 2021-11-16
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Der unsichtbare Roman

Der unsichtbare Roman von Poschenrieder,  Christoph
Wer ist schuld am Ersten Weltkrieg? Im Jahr 1918 wird die Frage immer drängender. Da erhält der Bestsellerautor Gustav Meyrink in seiner Villa am Starnberger See ein Angebot vom Auswärtigen Amt: Ob er – gegen gutes Honorar – bereit wäre, einen Roman zu schreiben, der den Freimaurern die Verantwortung für das Blutvergießen zuschiebt. Der ganz und gar unpatriotische Schriftsteller und Yogi kassiert den Vorschuss – und bringt sich damit in Teufels Küche.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der unsichtbare Roman

Der unsichtbare Roman von Poschenrieder,  Christoph
Wer ist schuld am Ersten Weltkrieg? Im Jahr 1918 wird die Frage immer drängender. Da erhält der Bestsellerautor Gustav Meyrink in seiner Villa am Starnberger See ein Angebot vom Auswärtigen Amt: Ob er – gegen gutes Honorar – bereit wäre, einen Roman zu schreiben, der den Freimaurern die Verantwortung für das Blutvergießen zuschiebt. Der ganz und gar unpatriotische Schriftsteller und Yogi kassiert den Vorschuss – und bringt sich damit in Teufels Küche.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Tessin – Die italienische Schweiz

Tessin – Die italienische Schweiz von Bremer,  Thomas, Heydenreich,  Titus
Der Tessin – das war eine lange Zeit hindurch ein mythischer Ort, zunächst für die deutsche Alternativkultur ab 1900, dann für die deutschen Urlauber nach 1950. In den letzten Jahren ist es um die 'italienische' (weil italienischsprachige) Schweiz etwas ruhiger geworden – Grund genug für Zibaldone, der kulturellen Entwicklung im nördlichen Grenzland Italiens genauer (und auch etwas anders als in Reiseführern) nachzugehen. Dabei zeigt sich, wie arm der Kanton ursprünglich war, aus dem noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele Einwohner als ‹Wirtschaftsflüchtlinge› nach Lateinamerika auswanderten. Mit dem frühen 20. Jahrhundert verbindet sich die zentrale Rolle des Monte Verità bei Ascona für die ganze europäische Tradition alternativer Kulturbewegungen; Harald Szeemanns legendäre Ausstellung hat in den siebziger Jahren daran erinnert. Und während der Jahre des italienischen Faschismus (der bekanntlich doppelt so lange dauerte wie der deutsche) war gerade der Tessin ein zentraler Zufluchtsort für in Italien selbst verfolgte oder nicht zu Wort kommende Intellektuelle. Unser Heft versucht, diese Erinnerungslinien mit einigen Aspekten der jüngeren Entwicklung der Tessiner Kultur zu verbinden und so ein kulturelles Panorama der italienischen Kulturentwicklung außerhalb Italiens nachzuzeichnen.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Lenz-Jahrbuch 21 (2014)

Lenz-Jahrbuch 21 (2014) von Martin,  Ariane, Rossbach,  Nikola, Schulz,  Georg-Michael
Die Lebensdaten von J. M. R. Lenz begrenzen eine entscheidende Phase der deutschen Literaturgeschichte, die mit Begriffen wie ›Empfindsamkeit‹, ›Sturm und Drang‹ oder ›Spätaufklärung‹ nur teilweise beschrieben ist. Ziel des Lenz-Jahrbuchs ist die Erforschung der Kultur- und Mediengeschichte der Literatur im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Essenz der Anarchie

Essenz der Anarchie von Senft,  Gerhard
Neben dem Antimilitarismus bietet diese Parlamentarismuskritik der Anarchisten die meisten Anknüpfungspunkte an Problemfelder der heutigen Gesellschaft. Allen repräsentativen Umfragen zufolge nimmt in den Demokratien westlichen Musters das Misstrauen gegenüber den politischen Eliten zu. Gemäß dem Motto „Wozu noch wählen?“ bleibt eine steigende Zahl von wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern den Urnengängen fern. Das Stimmvieh reagiert mittlerweile störrisch, wenn es, angeschlossen an die großen kulturindustriellen Illusionsmaschinen, als leicht manipulierbares Verschubmaterial für politische Wahlgänge missbraucht werden soll.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Anarchosyndikalismus an der Fulda

Anarchosyndikalismus an der Fulda von Döhring,  Helge, Mümken,  Jürgen
Die FAUD in Kassel war eine kleine Gruppe, die über keine Verankerung in der Kasseler Arbeiterbewegung verfügte. Trotzdem gelang es ihr gegen Ende der Weimarer Republik erheblichen Einfluss auf die Erwerbslosenbewegung in Kassel zu erlangen. Innerhalb der illegalen Struktur der FAUD des Jahres 1933 spielten Kasseler FAUD-Mitglieder eine wichtige Rolle. Die Geschichte der FAUD in Kassel wird von Helge Döhring mit einer Einführung über den Anarchosyndikalismus in Deutschland eingeleitet.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Schriftsteller und Revolution

Schriftsteller und Revolution von Ille,  Steffen, King,  Ian
Im 25. Jahr ihres Bestehens lud die Kurt Tucholsky-Gesellschaft nach Berlin, um dem Verhältnis zwischen Schriftstellern und der Revolution in verschiedenen Zeiten nachzuspüren. Dieser Band dokumentiert die vielfältigen Beiträge zur Jubiläumstagung. Untersucht wird unter anderem, welchen Einfluss Schriftsteller überhaupt auf die gesellschaftliche Wirklichkeit haben, ob und inwieweit Tucholsky selbst als Revolutionär gelten kann und darf und welche sprachlichen Mittel er verwandte, um sich für eine demokratische Gesellschaft einzusetzen. Es wird beleuchtet, inwieweit die militaristische Gedankenwelt (der "Schwertglaube") die öffentliche Meinung der Folgejahre beherrschte, warum "Revolution" für die Schriftsteller der jungen BRD kein Thema war und wie engagierte Literatur in der DDR entstand und sich zu behaupten suchte. Und natürlich durfte auch ein Blick auf Zeitgenossen nicht fehlen, die möglicherweise der revolutionären Idee näher standen als Tucholsky selbst: Erich Mühsam und Kurt Hiller werden in ihrem Wirken beleuchtet. Die Kritik am Militär war stets ein zentrales Thema in Tucholskys Schriften und so wird zum Abschluss der Frage nachgegangen, ob im Konzept der "Inneren Führung" revolutionäre Ideen zur Militärreform verwirklicht wurden. Neben den wissenschaftlichen Beiträgen zur Tagung dokumentiert der Band zudem noch die Verleihung des Kurt Tucholsky-Preises für literarische Publizistik an den Journalisten Mario Kaiser. Mit Beiträgen von Daniela Dahn, Wolfram Wette, Ian King, Dieter Mayer, Wolfgang Beutin, Dieter Schiller, Stuart Parkes, Leonore Krenzlin, Jürgen Rose, Gabi Biesinger und Mario Kaiser.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Improvisationen in mehr als zwei Bildern

Improvisationen in mehr als zwei Bildern von Ackermann,  Gregor, Bauer,  Gerhard, Brodersen,  Momme, Delabar,  Walter, Fähnders,  Walter, Hackert,  Fritz, Heißerer,  Dirk, Huber,  Simon, Hug,  Heinz, Karrenbrock,  Helga, Küpper,  Thomas, Nowak,  Christiane, Riedo,  Dominik, Schiller,  Dieter, Schlieckau,  Frauke, Schüller,  Liane, Siegel,  Rainer-Joachim, Theißen,  Gerd
Der Schwerpunkt des Heftes liegt auf einer Betrachtung der Zusammenarbeit von Bertold Brecht und Karl Valentin. Weitere Beiträge gibt es zu Erich Mühsam, zur frühen Proust-Rezeption in Deutschland, Max Eyth, Wilhelm Speyer und Ruth Landshoff-Yorck. Zudem wird die Freundschaft von Klaus Mann und Hermann Kesten beleuchtet. Des Weiteren enthält das Heft Beiträge zu Joseph Roth und Wolf von Niebelschütz
Aktualisiert: 2019-11-15
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