Etablierungschancen neuer Parteien

Etablierungschancen neuer Parteien von Morlok,  Martin, Poguntke,  Thomas, Zons,  Gregor
Neue Parteien nehmen in Demokratien eine wichtige Rolle ein, indem sie nicht ausreichend berücksichtigte gesellschaftliche Belange aufgreifen. Auf diesem Wege tragen sie zu einem Funktionieren des Parteienwettbewerbs und der Demokratie insgesamt bei – vorausgesetzt, sie stellen nicht das politische System als Ganzes infrage. In vergleichender Perspektive wird deutlich, dass sich die Anzahl neuer Parteien und ihr Erfolg über Zeit und Länder hinweg unterscheiden. Diese Varianz lässt sich auf das Verhalten bestehender Parteien ebenso zurückführen wie auf das institutionelle und rechtliche Umfeld, in dem sich Parteien bewegen. Diese Vielfalt verlangt eine interdisziplinäre Herangehensweise, die dieser Band einnimmt. Er nimmt die Faktoren in den Blick, die das Aufkommen und den Erfolg dieser Parteien prägen. Die vergleichende Perspektive ermöglicht die Untersuchung des Zusammenwirkens dieser Faktoren in unterschiedlichen Kontexten. Mit Beiträgen von: Gregor Zons; Marc Bühlmann; Martin Morlok; Sophie Schönberger; Nicole Bolleyer; Olaf Jandura; Tim Spier; Stijn van Kessel; Christoph Busch
Aktualisiert: 2023-05-11
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Etablierungschancen neuer Parteien

Etablierungschancen neuer Parteien von Morlok,  Martin, Poguntke,  Thomas, Zons,  Gregor
Neue Parteien nehmen in Demokratien eine wichtige Rolle ein, indem sie nicht ausreichend berücksichtigte gesellschaftliche Belange aufgreifen. Auf diesem Wege tragen sie zu einem Funktionieren des Parteienwettbewerbs und der Demokratie insgesamt bei – vorausgesetzt, sie stellen nicht das politische System als Ganzes infrage. In vergleichender Perspektive wird deutlich, dass sich die Anzahl neuer Parteien und ihr Erfolg über Zeit und Länder hinweg unterscheiden. Diese Varianz lässt sich auf das Verhalten bestehender Parteien ebenso zurückführen wie auf das institutionelle und rechtliche Umfeld, in dem sich Parteien bewegen. Diese Vielfalt verlangt eine interdisziplinäre Herangehensweise, die dieser Band einnimmt. Er nimmt die Faktoren in den Blick, die das Aufkommen und den Erfolg dieser Parteien prägen. Die vergleichende Perspektive ermöglicht die Untersuchung des Zusammenwirkens dieser Faktoren in unterschiedlichen Kontexten. Mit Beiträgen von: Gregor Zons; Marc Bühlmann; Martin Morlok; Sophie Schönberger; Nicole Bolleyer; Olaf Jandura; Tim Spier; Stijn van Kessel; Christoph Busch
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die NSDAP in Heidelberg

Die NSDAP in Heidelberg von Rauschenberger,  Joey
Der Partei Adolf Hitlers gelang es am 30. Januar 1933, dass ihr „Führer“ zum Chef der Reichsregierung ernannt wurde. Dieser gehörten außerdem noch die Parteigenossen Wilhelm Frick und Hermann Göring an. Aus der Regierungsbeteiligung wurde in den darauffolgenden Monaten die nationalsozialistische Diktatur, in der es keinen parteipolitischen Wettbewerb mehr gab. Für die NSDAP bedeutete dieser Triumph zugleich eine Sinnkrise, denn mit der Eroberung des Staates drohte der Apparat der Partei redundant zu werden. Wo die NSDAP ihren Platz im NS-Staat fand und dadurch ihre eigene Abwicklung verhinderte, beschreibt Joey Rauschenberger in diesem Buch. Am Beispiel der NSDAP in Heidelberg, deren Organisationsstrukturen erstmals dargelegt werden, zeigt der Autor, wie die Partei ihren umfassenden Anspruch auf politisch-weltanschauliche „Erziehung“ der „Volksgenossen“ zur Formung einer homogenen nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ vor Ort umsetzte und wie sich die neue Funktion der NSDAP auch in deren rasant betriebener Vereinnahmung des öffentlichen Stadtraums niederschlug. Eine methodisch ausgefeilte Kollektivbiographie von über fünfzig Kreisleitern, Kreisamtsleitern und Ortsgruppenleitern analysiert zudem die lokale Führungsschicht der Heidelberger NSDAP und lässt das soziologische Profil dieser Gruppe greifbar werden. Die Studie schließt damit nicht nur eine Lücke der lokalen NS-Forschung, sie hat als exemplarische Fallstudie mit Vorbildcharakter das Potential, auch auf das Feld der allgemeinen NSDAP-Forschung auszustrahlen.
Aktualisiert: 2022-08-12
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Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der "Parteiliteratur" angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der "Parteiliteratur" in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Prinzip der Parteiliteratur

Das Prinzip der Parteiliteratur von Poerschke,  Hans
Es ist eine Tatsache, dass die Presse im Staatssozialismus von der jeweils herrschenden Partei kontrolliert wird. Oft wird behauptet, diese Einschränkungen der Pressefreiheit seien darauf zurückzuführen, dass Lenins Ideen von den sozialistischen Führern fehlinterpretiert worden seien. Der vorliegende Band widerlegt dies. Eine genaue Betrachtung von Lenins Schriften zeigt, dass die strikte Kontrolle der Presse bereits im 1905 ausformulierten Prinzip der “Parteiliteratur” angelegt ist. Dieses Prinzip sah die strikte Unterordnung der Parteipresse unter die Parteiorganisation vor. Lenin hat es als Wesensmerkmal einer revolutionären proletarischen Partei postuliert und es wurde sowohl bei den Bolschewiki als auch in den Parteien der Kommunistischeh Internationale durchgesetzt. Es war, und ist auch weiterhin, Grundlage der Medienpolitik in den Ländern des Staatssozialismus. Aus emanzipatorischen Zielen und Bedingungen des Klassenkampfes abgeleitet, erwies sich das Prinzip der “Parteiliteratur” in der Praxis als Mittel, nicht nur die Parteimitglieder dem Willen der Parteiführung zu unterwerfen, sondern auch den Alleinherrschaftsanspruch der Partei in der Gesellschaft zu behaupten. Das belegen von und unter Lenin geschaffene Tatsachen: Die Zerstörung demokratischer Öffentlichkeit in Russland durch rigorose Unterdrückung Andersdenkender, die bis zum Verbot der gesamten Presse, nicht nur der bürgerlicher Parteien, reichte; die Schaffung eines sowjetischen Pressewesens in der Verfügungsgewalt von Parteileitungen, ohne reale Möglichkeiten und Rechte demokratischer Mitwirkung für Parteimitglieder und Volk; Installation eines bürokratischen Systems zentraler Lenkung öffentlicher Information und Reglementierung journalistischer Arbeit sowie einer das ganze Land umspannenden, jegliche Veröffentlichungen erfassenden Zensur. Damit wurden geistige und organisatorische Strukturen geschaffen, aus denen wenige Jahre später der Stalinismus erwachsen konnte.
Aktualisiert: 2022-10-19
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Medialisierung politischer Organisationen

Medialisierung politischer Organisationen von Donges,  Patrick
Die Mediengesellschaft stellt politische Organisationen wie Parteien vor große Herausforderungen: Die Konkurrenz um die Aufmerksamkeit der Medien wie des Publikums erhöht sich ebenso wie Aufwand und Geschwindigkeit der Kommunikation. Parteien reagieren auf diese Herausforderungen durch den Ausbau von Kommunikationsabteilungen und einer Erhöhung ihrer Kommunikationsleistung. Die Studie untersucht solche Formen der Medialisierung auf Basis der neo-institutionalistischen Organisationstheorie und durch empirische Fallstudien traditioneller Parteiorganisationen in Deutschland, Großbritannien, Österreich und der Schweiz.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Politische System der Schweiz

Das Politische System der Schweiz von Simon,  Roland
Diese Einführung in das einzigartige Schweizerische Politische System offenbart die Vorteile und die Funktionsweise der direkten Demokratie. Dazu hält es Erklärungen für Begriffe des politischen Alltags parat und zeigt auf, wie sich Parteien in Ablauf-, als auch Aufbauorganisatorischer Hinsicht aufstellen, um am politischen Geschehen gestaltend teilnehmen zu können. Nicht zuletzt wird das Handwerkszeug der Parteien und der Politiker beleuchtet. Dieses Buch liefert einen soliden Überblick über das Milizsystem der Schweizer Politik und eignet sich auch als Lehrmittel für Staatskunde oder für die Vorbereitung auf die Einbürgerung.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Schwierige Machtverhältnisse

Schwierige Machtverhältnisse von Müller,  Kay
Als Franz Josef Strauß am 3. Oktober 1988 stirbt, steht die CSU zunächst führerlos da. Die Nachfolger bekommen die Partei zwar schnell in den Griff, doch versäumen sie bis 1993 die organisatorische Modernisierung. Dennoch bleibt die Partei bei Wahlen stabiler als viele Beobachter zunächst denken. Unter der Führung von Edmund Stoiber gelingt der Partei ein erneutes Wachstum aus traditionellen Wurzeln, die sie weiter die erfolgreichste christdemokratische Partei Europas bleiben lässt. Dafür sind nicht nur das Führungspersonal, sondern besonders auch sozialstrukturelle Grundlagen und eine klare regionale Interessenpolitik verantwortlich. Wie genau die CSU in Zeiten sich wandelnder Gesellschaften und abschmelzender Parteimilieus sowie sich individualisierender Wahlentscheidungen ihre Stabilität im bayerischen Wahlvolk halten konnte - darum geht es in diesem Buch.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Politik diesseits der Macht?

Politik diesseits der Macht? von Boom,  Dirk van den
Die vorliegende Studie gibt erstmals seit fast 20 Jahren wieder einen Überblick über das System der bundesdeutschen Kleinparteien, die bei Wahlen zumeist unterhalb der 1%-Grenze verbleiben. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf den weitgehend verfassungskonformen Gruppierungen, die bisher generell sehr wenig Beachtung fanden. Fragestellungen sind: - Welche aktiven Kleinparteien gibt es? - Wie können sie strukturiert werden? - Was sind die legalen und gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren ihrer politischen Arbeit? - Welche Kooperationsprozesse gibt es unter ihnen? - Welche Funktionen erfüllen Kleinparteien? - Was sind die Parameter des politischen Aufstiegs von Kleinparteien und wie sieht ein Modell des deutschen Parteiensystems unter Einschluß der Kleinparteien aus?
Aktualisiert: 2023-03-15
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Politische Parteien in England

Politische Parteien in England von McKenzie,  Robert Trelford
Das Arbeitsfeld dieses Buches ist im Untertitel abgesteckt: es unternimmt die ein gehende Darstellung der Machtverteilung in den beiden großen Parteien Englands. Dieses Buch befaßt sich nicht mit Weltanschauungen und Parteiprogrammen; es geht auch nicht auf kleine Parteien ein. Die Liberale Partei wurde in den Anhang verwie sen, was angesichts ihrer langen, rühmlichen Geschichte ungerecht scheinen könnte. Aber es läßt sich nun einmal nicht leugnen, daß die Liberale Partei bei den Wahlen von 1955 nicht mehr als zwei Prozent der abgegebenen Stimmen und nur ein Prozent der Unterhaussitze erhalten hat. Das Parteileben wird in England vor allem dadurch be stimmt, daß die Partei entweder an der Regierung ist oder gute Aussicht hat, sie eines Tages zu übernehmen. Akzeptiert eine Partei die Spielregeln der Parlaments- und Ka binettsregierung, dann ist die Aussicht auf die Ausübung der Regierungsgewalt weit ausschlaggebender für die Machtverteilung innerhalb der Partei als irgendwelche Be stimmungen des Parteistatuts. Hat aber eine Partei keine Aussic. ~t, an die Regierung zu gelangen, mit anderen Worten: kann der Parteiführer niemals Premierminister werden und sein engerer Kreis nie ein Kabinett bilden, dann ist die innere Struktur der Partei nur von geringem Intersese. Aus diesem Grunde beschäftigt sich dieses Buch fast ausschließlich mit den bei den großen Parteien, in deren Händen seit Jahrzehnten die Verantwortung für die Regierungsgeschäfte lag und wahrscheinlich noch jahrzehnte lang liegen wird. Obwohl ich vor allem die heutige Tätigkeit der Konservativen Partei und der Labourpartei darstellen will, habe ich ausführlich auf ihre Geschichte zurückgegriffen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Etablierungschancen neuer Parteien

Etablierungschancen neuer Parteien von Morlok,  Martin, Poguntke,  Thomas, Zons,  Gregor
Neue Parteien nehmen in Demokratien eine wichtige Rolle ein, indem sie nicht ausreichend berücksichtigte gesellschaftliche Belange aufgreifen. Auf diesem Wege tragen sie zu einem Funktionieren des Parteienwettbewerbs und der Demokratie insgesamt bei – vorausgesetzt, sie stellen nicht das politische System als Ganzes infrage. In vergleichender Perspektive wird deutlich, dass sich die Anzahl neuer Parteien und ihr Erfolg über Zeit und Länder hinweg unterscheiden. Diese Varianz lässt sich auf das Verhalten bestehender Parteien ebenso zurückführen wie auf das institutionelle und rechtliche Umfeld, in dem sich Parteien bewegen. Diese Vielfalt verlangt eine interdisziplinäre Herangehensweise, die dieser Band einnimmt. Er nimmt die Faktoren in den Blick, die das Aufkommen und den Erfolg dieser Parteien prägen. Die vergleichende Perspektive ermöglicht die Untersuchung des Zusammenwirkens dieser Faktoren in unterschiedlichen Kontexten. Mit Beiträgen von: Gregor Zons; Marc Bühlmann; Martin Morlok; Sophie Schönberger; Nicole Bolleyer; Olaf Jandura; Tim Spier; Stijn van Kessel; Christoph Busch
Aktualisiert: 2023-04-04
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Parteien und Parteientwicklung in Mali zwischen 1991 und 1997

Parteien und Parteientwicklung in Mali zwischen 1991 und 1997 von Bagayoko,  Siriki
Infolge eines Volksaufstandes im März 1991 registrierte die politische Landschaft in Mali die Wiederkehr von Parteien. Diese existierten in Mali seit 1946, aber ihre Entwicklung vollzog sich nicht immer in einem freundlichen Rahmen. War es ein übersichtliches Mehrparteiensystem unter dem Einfluss der Kolonialherrschaft in den 1940er und 1950er Jahren, gab es unter der I. Republik (1960 -1968) zwar ein de jure Mehrparteiensystem, aber de facto ein Einparteiensystem. Der Entwicklung von 1991 ging eine zwei Jahrzehnte lange Entwicklung im ungünstigen Umfeld eines Militärregimes und anschliessend einer Einparteienherrschaft von 1968 bis 1991 voraus. Die Periode seit 1991 zeichnete sich durch einen Paradigmenwechsel aus, nämlich durch die Einführung der Demokratisierung im Lande. Die Voraussetzungen des politischen Spiels wurden dem politischen und institutionnellen Kontext angepasst und dementprechend kompetitiv gestaltet. Die Verfassung wurde erneuert und andere wichtige Texte zur Regelung des politischen Wettbewerbs, wie die Parteiencharta, wurden ins Leben gerufen. Der politische Wettbewerb war nicht mehr von politischen Unwägbarkeiten abhängig wie in jüngster Vergangenheit. Diese Entwicklung brachte die Institutionalisierung des Mehrparteiensystems in formeller Hinsicht; aber auch in der politischen Praxis mit sich. Die politische Landschaft erlebte mit der Gründung mehrerer Parteien eine rasante Entwicklung, die im politischen Wettbewerb der Parteien und im Kampf um ihre Existenz eine eigene Dynamik entfachte. Damit unterschied sich diese Zeit zur Gesamtperiode vorher. Für die Konsolidierung der Demokratie sollten politische Parteien im politischen Leben wichtige Akteure werden. Aber eine Beobachtung der Entwicklung des parteipolitischen Wettbewerbs in den ersten Jahren der Demokratisierung zeigte, dass diese beschriebene Dynamik ins Stottern geraten ist. Die Parteien legten Schwächen in ihrer Funktionsweise und politischen Arbeit an den Tag. Die zahlenmäßige Entwicklung von Parteien ging nicht einher mit einer qualitativen Entwicklung. Die Parteien zeigten sich unfähig, wesentliche Funktionen wie Meinungsbildung, Programmfunktion, Mobilisierung von Anhängern, Wahlteilnahme, Aufstellung von Kandidaten, Sensibilisierung der Bevölkerung adäquat wahrzunehmen. Sie zeigten sich unfähig, einen gesunden politischen Wettbewerb zu liefern. Mit anderen Worten konnten sie ihre Funktionen der Repräsentation, der Steuerung, der Legitimation, Sozialisation und Elitenrekrutierung nicht oder sehr unvollständig erfüllen. ......
Aktualisiert: 2023-04-06
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