Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Text [Lied 1-434]

Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Text [Lied 1-434] von McMullen,  Dianne Marie, Miersemann,  Wolfgang
Kirchen-, musik- und literaturgeschichtlich sind die ”Hallischen“ Lieder bzw. Melodien des ”Geist=reichen Gesang=Buchs“ (erstmals Halle 1704) noch heute ein Begriff. Nach dem Herausgeber das Freylinghausensche Gesangbuch oder kurz der ”Freylinghausen“ genannt, wurde diese zweiteilige Anthologie mit ihren zahlreichen Einzelausgaben sowie ihrem oft aufgelegten ”Auszug“ aus beiden Teilen (zuerst 1718) und ihren beiden Gesamtausgaben (1741 und 1771) zur einflussreichsten Liedsammlung des Pietismus, auf die noch eine ganze Reihe von Texten und Melodien in Gesangbüchern unserer Zeit zurückgeht. Dieses heute schwer zugängliche Schlüsselwerk frühneuzeitlicher evangelischer Gesangbuchliteratur soll mit dieser Edition sowohl der hymnologisch-kirchengeschichtlichen wie der musikwissenschaftlich-philologischen Forschung und Lehre als auch der kirchenmusikalischen Ausbildung und Praxis verfügbar gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erwünschte Harmonie

Erwünschte Harmonie von Taatz-Jacobi,  Marianne
Lange Zeit wurde die Fridericiana in Halle in ihren Anfängen als Reformuniversität des Pietismus und der Aufklärung verstanden. Bei gründlicher Untersuchung der Quellen zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Der Universitätsgründung lag kein auf Pietismus und Aufklärung zielendes, von kurfürstlicher Seite durchgeplantes, reformpolitisches Programm zugrunde. Vielmehr entsprach sie der Logik eines seit 1613 entwickelten konfessionspolitischen Handlungskatalogs, der auf die Selbst-Reformation der mehrheitlich lutherischen Untertanen und die Förderung der Reformierten setzte. In Halle wurde diese Politik seit der Eingliederung des Herzogtums Magdeburg in den hohenzollernschen Territorialverbund 1680 etabliert und mit der Universitätsgründung noch einmal forciert. Die Herstellung einer innerlutherischen Vielfalt an der Fridericiana durch eine vermeintlich innovative, auf Pietisten und Frühaufklärer ausgerichtete Personalstrategie war dabei nur ein Umweg zum Erreichen des konfessionspolitischen Ziels. Damit wird sowohl mit dem Mythos der Reformuniversität Halle als auch mit dem Mythos der preußischen Toleranz aufgeräumt. Vielmehr überlagerten sich an der Universität und in der Stadt Halle Ende des 17. Jahrhunderts grundlegende Konflikte um Rechtgläubigkeit und konfessionelle Identitätsstiftung im Luthertum in exemplarischer Weise. Die Analyse der Auseinandersetzungen zwischen Universitätsprofessoren, hallischer Stadtgeistlichkeit und Berliner Zentralregierung führt zu innovativen Erklärungen für die Entstehung des Halleschen Pietismus und sein Verhältnis zur lutherischen Orthodoxie und zur Aufklärung im Rahmen lutherischer Konfessionskultur.
Aktualisiert: 2023-05-29
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August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II

August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II von Soboth,  Christian
Mit dem zweiten Band der bibelhermeneutischen Schriften wird die 1981 begonnene historisch-kritische Ausgabe von Werken August Hermann Franckes fortgesetzt. Abgedruckt werden die „Programmata“ (1714), die „Praelectiones Hermeneuticae“ (1717), die „Commentatio de scopo librorum AT und NT“ (1724) sowie die „Introductio in lectionem Prophetarum“ (1724), die postum erstveröffentlichte „Erläuterung der Psalmen Davids“ von 1730 sowie die nur handschriftlich überlieferten „Praeliminaria in Jesaiam“ von 1709. Wie der erste bietet auch der zweite Band der hermeneutischen Schriften neben einer grundlegenden Einführung in die Thematik erläuternde Hinweise zu den einzelnen kritisch abgedruckten Quellen. Erschlossen werden diese über mehrere Register (Namen, Sachen, Bibelstellen). Franckes Schriften und die von Francke herangezogenen, entweder zitierten oder erwähnten Schriften werden jeweils in einer Bibliographie erfasst.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bibliographie zur Geschichte des Pietismus / Die Werke Friedrich Christoph Oetingers

Bibliographie zur Geschichte des Pietismus / Die Werke Friedrich Christoph Oetingers von Breymayer,  Reinhard, Weyer-Menkhoff,  Martin
Die Beschäftigung mit Oetingers Werk ist auch wegen Unübersichtlichkeit und seiner ausufernden Bezugnahmen eine schwierige Sache. Aber manche gute bibliographische Vorarbeit existiert (BGP I). Editorisch ist ein Grundwerk Oetingers durch einen der beiden Verfasser vorliegender Bibliographie in nicht wieder erreichter Qualität präsentiert (TGP VII.1,1-2). Und monographisch hat der andere Autor der nun gültigen Oetinger-Bibliographie dessen Werk erschlossen (AGP 27). Die Notwendigkeit einer annotierten Bibliographie war offenkundig. Sie präsentiert übersichtlich gestaltet 167 gedruckte Werktitel in knapp 1.000 Ausgaben, und zwar sowohl chronologisch als auch in einer Systematik, die Zusammenhänge offenlegt. Neueste Forschungsergebnisse und Entdeckungen werden dokumentiert. So wurde etwa eine Fülle unbekannter Oetinger-Drucke aufgespürt. Dabei erwiesen sich Genealogie und Netzwerkanalyse als effektive Methoden auch bei der Identifikation und Verortung wenig bekannter Autoren. Falsche Titelwiedergaben oder Autorenzuweisungen konnten so beseitigt werden. 29 Exkurse zu editorischen, genealogischen Fragen aus den Gebieten Theologie, Philosophie, Germanistik, Hermetik und Naturwissenschaften machen dieses Werk zu einer Fundgrube des 18. Jahrhunderts und seiner Wirkungsgeschichte. Fünf umfangreiche Register erschließen das Ganze. Diese Bibliographie wird zu einem unerlässlichen Hilfsbuch für die Pietismusforschung wie auch für die Wissenschafts- und Kulturgeschichte der (Frühen) Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II

August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II von Soboth,  Christian
Mit dem zweiten Band der bibelhermeneutischen Schriften wird die 1981 begonnene historisch-kritische Ausgabe von Werken August Hermann Franckes fortgesetzt. Abgedruckt werden die „Programmata“ (1714), die „Praelectiones Hermeneuticae“ (1717), die „Commentatio de scopo librorum AT und NT“ (1724) sowie die „Introductio in lectionem Prophetarum“ (1724), die postum erstveröffentlichte „Erläuterung der Psalmen Davids“ von 1730 sowie die nur handschriftlich überlieferten „Praeliminaria in Jesaiam“ von 1709. Wie der erste bietet auch der zweite Band der hermeneutischen Schriften neben einer grundlegenden Einführung in die Thematik erläuternde Hinweise zu den einzelnen kritisch abgedruckten Quellen. Erschlossen werden diese über mehrere Register (Namen, Sachen, Bibelstellen). Franckes Schriften und die von Francke herangezogenen, entweder zitierten oder erwähnten Schriften werden jeweils in einer Bibliographie erfasst.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Geist=reiches Gesang=Buch / Apparat

Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Geist=reiches Gesang=Buch / Apparat von McMullen,  Dianne Marie, Miersemann,  Wolfgang
Kirchen-, musik- und literaturgeschichtlich sind die ”Hallischen“ Lieder bzw. Melodien des ”Geist=reichen Gesang=Buchs“ (erstmals Halle 1704) noch heute ein Begriff. Nach dem Herausgeber das Freylinghausensche Gesangbuch oder kurz der ”Freylinghausen“ genannt, wurde diese zweiteilige Anthologie mit ihren zahlreichen Einzelausgaben sowie ihrem oft aufgelegten ”Auszug“ aus beiden Teilen (zuerst 1718) und ihren beiden Gesamtausgaben (1741 und 1771) zur einflussreichsten Liedsammlung des Pietismus, auf die noch eine ganze Reihe von Texten und Melodien in Gesangbüchern unserer Zeit zurückgeht. Dieses heute schwer zugängliche Schlüsselwerk frühneuzeitlicher evangelischer Gesangbuchliteratur soll mit dieser Edition sowohl der hymnologisch-kirchengeschichtlichen wie der musikwissenschaftlich-philologischen Forschung und Lehre als auch der kirchenmusikalischen Ausbildung und Praxis verfügbar gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Apparat

Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Apparat von Heyink,  Rainer, McMullen,  Dianne Marie, Miersemann,  Wolfgang
Kirchen-, musik- und literaturgeschichtlich sind die ”Hallischen“ Lieder bzw. Melodien des ”Geist=reichen Gesang=Buchs“ (erstmals Halle 1704) noch heute ein Begriff. Nach dem Herausgeber das Freylinghausensche Gesangbuch oder kurz der ”Freylinghausen“ genannt, wurde diese zweiteilige Anthologie mit ihren zahlreichen Einzelausgaben sowie ihrem oft aufgelegten ”Auszug“ aus beiden Teilen (zuerst 1718) und ihren beiden Gesamtausgaben (1741 und 1771) zur einflussreichsten Liedsammlung des Pietismus, auf die noch eine ganze Reihe von Texten und Melodien in Gesangbüchern unserer Zeit zurückgeht. Dieses heute schwer zugängliche Schlüsselwerk frühneuzeitlicher evangelischer Gesangbuchliteratur soll mit dieser Edition sowohl der hymnologisch-kirchengeschichtlichen wie der musikwissenschaftlich-philologischen Forschung und Lehre als auch der kirchenmusikalischen Ausbildung und Praxis verfügbar gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Text [Lied 435-815]

Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Text [Lied 435-815] von Franckesche Stiftungen, McMullen,  Dianne Marie, Miersemann,  Wolfgang
Kirchen-, musik- und literaturgeschichtlich sind die ”Hallischen“ Lieder bzw. Melodien des ”Geist=reichen Gesang=Buchs“ (erstmals Halle 1704) noch heute ein Begriff. Nach dem Herausgeber das Freylinghausensche Gesangbuch oder kurz der ”Freylinghausen“ genannt, wurde diese zweiteilige Anthologie mit ihren zahlreichen Einzelausgaben sowie ihrem oft aufgelegten ”Auszug“ aus beiden Teilen (zuerst 1718) und ihren beiden Gesamtausgaben (1741 und 1771) zur einflussreichsten Liedsammlung des Pietismus, auf die noch eine ganze Reihe von Texten und Melodien in Gesangbüchern unserer Zeit zurückgeht. Dieses heute schwer zugängliche Schlüsselwerk frühneuzeitlicher evangelischer Gesangbuchliteratur soll mit dieser Edition sowohl der hymnologisch-kirchengeschichtlichen wie der musikwissenschaftlich-philologischen Forschung und Lehre als auch der kirchenmusikalischen Ausbildung und Praxis verfügbar gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II

August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II von Soboth,  Christian
Mit dem zweiten Band der bibelhermeneutischen Schriften wird die 1981 begonnene historisch-kritische Ausgabe von Werken August Hermann Franckes fortgesetzt. Abgedruckt werden die „Programmata“ (1714), die „Praelectiones Hermeneuticae“ (1717), die „Commentatio de scopo librorum AT und NT“ (1724) sowie die „Introductio in lectionem Prophetarum“ (1724), die postum erstveröffentlichte „Erläuterung der Psalmen Davids“ von 1730 sowie die nur handschriftlich überlieferten „Praeliminaria in Jesaiam“ von 1709. Wie der erste bietet auch der zweite Band der hermeneutischen Schriften neben einer grundlegenden Einführung in die Thematik erläuternde Hinweise zu den einzelnen kritisch abgedruckten Quellen. Erschlossen werden diese über mehrere Register (Namen, Sachen, Bibelstellen). Franckes Schriften und die von Francke herangezogenen, entweder zitierten oder erwähnten Schriften werden jeweils in einer Bibliographie erfasst.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bibliographie zur Geschichte des Pietismus / Die Werke Friedrich Christoph Oetingers

Bibliographie zur Geschichte des Pietismus / Die Werke Friedrich Christoph Oetingers von Breymayer,  Reinhard, Weyer-Menkhoff,  Martin
Die Beschäftigung mit Oetingers Werk ist auch wegen Unübersichtlichkeit und seiner ausufernden Bezugnahmen eine schwierige Sache. Aber manche gute bibliographische Vorarbeit existiert (BGP I). Editorisch ist ein Grundwerk Oetingers durch einen der beiden Verfasser vorliegender Bibliographie in nicht wieder erreichter Qualität präsentiert (TGP VII.1,1-2). Und monographisch hat der andere Autor der nun gültigen Oetinger-Bibliographie dessen Werk erschlossen (AGP 27). Die Notwendigkeit einer annotierten Bibliographie war offenkundig. Sie präsentiert übersichtlich gestaltet 167 gedruckte Werktitel in knapp 1.000 Ausgaben, und zwar sowohl chronologisch als auch in einer Systematik, die Zusammenhänge offenlegt. Neueste Forschungsergebnisse und Entdeckungen werden dokumentiert. So wurde etwa eine Fülle unbekannter Oetinger-Drucke aufgespürt. Dabei erwiesen sich Genealogie und Netzwerkanalyse als effektive Methoden auch bei der Identifikation und Verortung wenig bekannter Autoren. Falsche Titelwiedergaben oder Autorenzuweisungen konnten so beseitigt werden. 29 Exkurse zu editorischen, genealogischen Fragen aus den Gebieten Theologie, Philosophie, Germanistik, Hermetik und Naturwissenschaften machen dieses Werk zu einer Fundgrube des 18. Jahrhunderts und seiner Wirkungsgeschichte. Fünf umfangreiche Register erschließen das Ganze. Diese Bibliographie wird zu einem unerlässlichen Hilfsbuch für die Pietismusforschung wie auch für die Wissenschafts- und Kulturgeschichte der (Frühen) Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bibliographie zur Geschichte des Pietismus / Die Werke Friedrich Christoph Oetingers

Bibliographie zur Geschichte des Pietismus / Die Werke Friedrich Christoph Oetingers von Breymayer,  Reinhard, Weyer-Menkhoff,  Martin
Die Beschäftigung mit Oetingers Werk ist auch wegen Unübersichtlichkeit und seiner ausufernden Bezugnahmen eine schwierige Sache. Aber manche gute bibliographische Vorarbeit existiert (BGP I). Editorisch ist ein Grundwerk Oetingers durch einen der beiden Verfasser vorliegender Bibliographie in nicht wieder erreichter Qualität präsentiert (TGP VII.1,1-2). Und monographisch hat der andere Autor der nun gültigen Oetinger-Bibliographie dessen Werk erschlossen (AGP 27). Die Notwendigkeit einer annotierten Bibliographie war offenkundig. Sie präsentiert übersichtlich gestaltet 167 gedruckte Werktitel in knapp 1.000 Ausgaben, und zwar sowohl chronologisch als auch in einer Systematik, die Zusammenhänge offenlegt. Neueste Forschungsergebnisse und Entdeckungen werden dokumentiert. So wurde etwa eine Fülle unbekannter Oetinger-Drucke aufgespürt. Dabei erwiesen sich Genealogie und Netzwerkanalyse als effektive Methoden auch bei der Identifikation und Verortung wenig bekannter Autoren. Falsche Titelwiedergaben oder Autorenzuweisungen konnten so beseitigt werden. 29 Exkurse zu editorischen, genealogischen Fragen aus den Gebieten Theologie, Philosophie, Germanistik, Hermetik und Naturwissenschaften machen dieses Werk zu einer Fundgrube des 18. Jahrhunderts und seiner Wirkungsgeschichte. Fünf umfangreiche Register erschließen das Ganze. Diese Bibliographie wird zu einem unerlässlichen Hilfsbuch für die Pietismusforschung wie auch für die Wissenschafts- und Kulturgeschichte der (Frühen) Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erwünschte Harmonie

Erwünschte Harmonie von Taatz-Jacobi,  Marianne
Lange Zeit wurde die Fridericiana in Halle in ihren Anfängen als Reformuniversität des Pietismus und der Aufklärung verstanden. Bei gründlicher Untersuchung der Quellen zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Der Universitätsgründung lag kein auf Pietismus und Aufklärung zielendes, von kurfürstlicher Seite durchgeplantes, reformpolitisches Programm zugrunde. Vielmehr entsprach sie der Logik eines seit 1613 entwickelten konfessionspolitischen Handlungskatalogs, der auf die Selbst-Reformation der mehrheitlich lutherischen Untertanen und die Förderung der Reformierten setzte. In Halle wurde diese Politik seit der Eingliederung des Herzogtums Magdeburg in den hohenzollernschen Territorialverbund 1680 etabliert und mit der Universitätsgründung noch einmal forciert. Die Herstellung einer innerlutherischen Vielfalt an der Fridericiana durch eine vermeintlich innovative, auf Pietisten und Frühaufklärer ausgerichtete Personalstrategie war dabei nur ein Umweg zum Erreichen des konfessionspolitischen Ziels. Damit wird sowohl mit dem Mythos der Reformuniversität Halle als auch mit dem Mythos der preußischen Toleranz aufgeräumt. Vielmehr überlagerten sich an der Universität und in der Stadt Halle Ende des 17. Jahrhunderts grundlegende Konflikte um Rechtgläubigkeit und konfessionelle Identitätsstiftung im Luthertum in exemplarischer Weise. Die Analyse der Auseinandersetzungen zwischen Universitätsprofessoren, hallischer Stadtgeistlichkeit und Berliner Zentralregierung führt zu innovativen Erklärungen für die Entstehung des Halleschen Pietismus und sein Verhältnis zur lutherischen Orthodoxie und zur Aufklärung im Rahmen lutherischer Konfessionskultur.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Erwünschte Harmonie

Erwünschte Harmonie von Taatz-Jacobi,  Marianne
Lange Zeit wurde die Fridericiana in Halle in ihren Anfängen als Reformuniversität des Pietismus und der Aufklärung verstanden. Bei gründlicher Untersuchung der Quellen zeigt sich jedoch ein anderes Bild. Der Universitätsgründung lag kein auf Pietismus und Aufklärung zielendes, von kurfürstlicher Seite durchgeplantes, reformpolitisches Programm zugrunde. Vielmehr entsprach sie der Logik eines seit 1613 entwickelten konfessionspolitischen Handlungskatalogs, der auf die Selbst-Reformation der mehrheitlich lutherischen Untertanen und die Förderung der Reformierten setzte. In Halle wurde diese Politik seit der Eingliederung des Herzogtums Magdeburg in den hohenzollernschen Territorialverbund 1680 etabliert und mit der Universitätsgründung noch einmal forciert. Die Herstellung einer innerlutherischen Vielfalt an der Fridericiana durch eine vermeintlich innovative, auf Pietisten und Frühaufklärer ausgerichtete Personalstrategie war dabei nur ein Umweg zum Erreichen des konfessionspolitischen Ziels. Damit wird sowohl mit dem Mythos der Reformuniversität Halle als auch mit dem Mythos der preußischen Toleranz aufgeräumt. Vielmehr überlagerten sich an der Universität und in der Stadt Halle Ende des 17. Jahrhunderts grundlegende Konflikte um Rechtgläubigkeit und konfessionelle Identitätsstiftung im Luthertum in exemplarischer Weise. Die Analyse der Auseinandersetzungen zwischen Universitätsprofessoren, hallischer Stadtgeistlichkeit und Berliner Zentralregierung führt zu innovativen Erklärungen für die Entstehung des Halleschen Pietismus und sein Verhältnis zur lutherischen Orthodoxie und zur Aufklärung im Rahmen lutherischer Konfessionskultur.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ausstrahlung der Reformation

Ausstrahlung der Reformation von Bakshi,  Natalia, Beljakova,  Elena, Beljakova,  Nadezda, Cheauré,  Elisabeth, Ekaterina,  Dmitrieva, Gockel,  Matthias, Kemper,  Dirk, Kiseleva,  Marina, Leber,  Taisiya, Matern,  Harald, Münch,  Christian, Nüssel,  Friederike, Pfleiderer,  Georg, Pörzgen,  Yvonne, Schliesser,  Christine, Tichomirov,  Anton, Weber-Berg,  Christoph, Willms,  Weertje, Zajas,  Pawel, Zeljonova (Kuropatkina),  Oxana, Zerebin,  Aleksej, Zukova,  Ljudmila
In Westeuropa begann die Reformation mit innertheologischen Disputen und entwickelte sich dann rasch zu einer die Gesellschaften insgesamt verändernden revolutionären Kraft, die enorme Auswirkungen auf das religiöse Leben, die politische Landkarte, Kultur und Wissenschaft zeitigte. Auf den russischen Kulturraum wirkte die Reformation sowohl als religiöse wie auch als intellektuelle Macht ein, insbesondere aber durch ihre Anmutung kultureller und gesellschaftlicher Modernität, wie sie etwa Zar Peter I. durch seine „Kulturrevolution von oben“ seinem Lande aufprägen wollte. Vor allem seit petrinischer Zeit lassen sich Wirkungen der Reformation in Form von russischen Anverwandlungen feststellen, die – so das Konzept des Bandes – umso sprechender werden, wenn sie Wirkungsformen im westeuropäischen Kulturraum vergleichend gegenübergestellt werden.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Kant als Lehrer der Aufklärung

Kant als Lehrer der Aufklärung von Johst,  Sandra Eleonore
Die vorliegende Analyse trägt mit der historischen und systematischen Doppelperspektive auf Kant als Lehrer der Aufklärung zur Differenzierung und Fundierung des Forschungsfelds ‚Kant und die Pädagogik‘ sowie der damit verbundenen Frage nach einer ‚Kantischen Pädagogik‘ bei. Die Vergegenwärtigung der Aufklärung als pädagogisches Projekt und die Untersuchung von Kant als ihr Lehrer kann erklären, warum einerseits umstritten ist, ob und inwiefern er als Pädagoge zu gelten hat, und warum andererseits dennoch sein Wirken und seine Philosophie seither auch für pädagogische Fragestellungen heran gezogen werden. Der historisch-biographische Fokus auf Kants Unterrichtspraxis im Königsberg des 18. Jahrhunderts komplementiert weitgefasste ideen- und entwicklungsgeschichtliche Analysen, die die Wurzeln von Kants Bildungsdenken mit anderen Leitfiguren des 18. Jahrhunderts wie Rousseau und Basedow vergleichen. Derweil ergänzt der systematische Fokus auf die Exegese des Bildungs- und Erziehungsbegriffs in seinen Schriften die Forschungsbeiträge, die sich an Termini und Systematik der in ihrer Authentizität umstrittenen Rink-Schrift orientieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Kant als Lehrer der Aufklärung

Kant als Lehrer der Aufklärung von Johst,  Sandra Eleonore
Die vorliegende Analyse trägt mit der historischen und systematischen Doppelperspektive auf Kant als Lehrer der Aufklärung zur Differenzierung und Fundierung des Forschungsfelds ‚Kant und die Pädagogik‘ sowie der damit verbundenen Frage nach einer ‚Kantischen Pädagogik‘ bei. Die Vergegenwärtigung der Aufklärung als pädagogisches Projekt und die Untersuchung von Kant als ihr Lehrer kann erklären, warum einerseits umstritten ist, ob und inwiefern er als Pädagoge zu gelten hat, und warum andererseits dennoch sein Wirken und seine Philosophie seither auch für pädagogische Fragestellungen heran gezogen werden. Der historisch-biographische Fokus auf Kants Unterrichtspraxis im Königsberg des 18. Jahrhunderts komplementiert weitgefasste ideen- und entwicklungsgeschichtliche Analysen, die die Wurzeln von Kants Bildungsdenken mit anderen Leitfiguren des 18. Jahrhunderts wie Rousseau und Basedow vergleichen. Derweil ergänzt der systematische Fokus auf die Exegese des Bildungs- und Erziehungsbegriffs in seinen Schriften die Forschungsbeiträge, die sich an Termini und Systematik der in ihrer Authentizität umstrittenen Rink-Schrift orientieren.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Ausstrahlung der Reformation

Ausstrahlung der Reformation von Bakshi,  Natalia, Beljakova,  Elena, Beljakova,  Nadezda, Cheauré,  Elisabeth, Ekaterina,  Dmitrieva, Gockel,  Matthias, Kemper,  Dirk, Kiseleva,  Marina, Leber,  Taisiya, Matern,  Harald, Münch,  Christian, Nüssel,  Friederike, Pfleiderer,  Georg, Pörzgen,  Yvonne, Schliesser,  Christine, Tichomirov,  Anton, Weber-Berg,  Christoph, Willms,  Weertje, Zajas,  Pawel, Zeljonova (Kuropatkina),  Oxana, Zerebin,  Aleksej, Zukova,  Ljudmila
In Westeuropa begann die Reformation mit innertheologischen Disputen und entwickelte sich dann rasch zu einer die Gesellschaften insgesamt verändernden revolutionären Kraft, die enorme Auswirkungen auf das religiöse Leben, die politische Landkarte, Kultur und Wissenschaft zeitigte. Auf den russischen Kulturraum wirkte die Reformation sowohl als religiöse wie auch als intellektuelle Macht ein, insbesondere aber durch ihre Anmutung kultureller und gesellschaftlicher Modernität, wie sie etwa Zar Peter I. durch seine „Kulturrevolution von oben“ seinem Lande aufprägen wollte. Vor allem seit petrinischer Zeit lassen sich Wirkungen der Reformation in Form von russischen Anverwandlungen feststellen, die – so das Konzept des Bandes – umso sprechender werden, wenn sie Wirkungsformen im westeuropäischen Kulturraum vergleichend gegenübergestellt werden.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Ausstrahlung der Reformation

Ausstrahlung der Reformation von Bakshi,  Natalia, Beljakova,  Elena, Beljakova,  Nadezda, Cheauré,  Elisabeth, Ekaterina,  Dmitrieva, Gockel,  Matthias, Kemper,  Dirk, Kiseleva,  Marina, Leber,  Taisiya, Matern,  Harald, Münch,  Christian, Nüssel,  Friederike, Pfleiderer,  Georg, Pörzgen,  Yvonne, Schliesser,  Christine, Tichomirov,  Anton, Weber-Berg,  Christoph, Willms,  Weertje, Zajas,  Pawel, Zeljonova (Kuropatkina),  Oxana, Zerebin,  Aleksej, Zukova,  Ljudmila
In Westeuropa begann die Reformation mit innertheologischen Disputen und entwickelte sich dann rasch zu einer die Gesellschaften insgesamt verändernden revolutionären Kraft, die enorme Auswirkungen auf das religiöse Leben, die politische Landkarte, Kultur und Wissenschaft zeitigte. Auf den russischen Kulturraum wirkte die Reformation sowohl als religiöse wie auch als intellektuelle Macht ein, insbesondere aber durch ihre Anmutung kultureller und gesellschaftlicher Modernität, wie sie etwa Zar Peter I. durch seine „Kulturrevolution von oben“ seinem Lande aufprägen wollte. Vor allem seit petrinischer Zeit lassen sich Wirkungen der Reformation in Form von russischen Anverwandlungen feststellen, die – so das Konzept des Bandes – umso sprechender werden, wenn sie Wirkungsformen im westeuropäischen Kulturraum vergleichend gegenübergestellt werden.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Apparat

Johann Anastasius Freylinghausen: Geistreiches Gesangbuch. Neues Geist=reiches Gesang=Buch / Apparat von Heyink,  Rainer, McMullen,  Dianne Marie, Miersemann,  Wolfgang
Kirchen-, musik- und literaturgeschichtlich sind die ”Hallischen“ Lieder bzw. Melodien des ”Geist=reichen Gesang=Buchs“ (erstmals Halle 1704) noch heute ein Begriff. Nach dem Herausgeber das Freylinghausensche Gesangbuch oder kurz der ”Freylinghausen“ genannt, wurde diese zweiteilige Anthologie mit ihren zahlreichen Einzelausgaben sowie ihrem oft aufgelegten ”Auszug“ aus beiden Teilen (zuerst 1718) und ihren beiden Gesamtausgaben (1741 und 1771) zur einflussreichsten Liedsammlung des Pietismus, auf die noch eine ganze Reihe von Texten und Melodien in Gesangbüchern unserer Zeit zurückgeht. Dieses heute schwer zugängliche Schlüsselwerk frühneuzeitlicher evangelischer Gesangbuchliteratur soll mit dieser Edition sowohl der hymnologisch-kirchengeschichtlichen wie der musikwissenschaftlich-philologischen Forschung und Lehre als auch der kirchenmusikalischen Ausbildung und Praxis verfügbar gemacht werden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II

August Hermann Francke: Schriften und Predigten / Schriften zur Biblischen Hermeneutik II von Soboth,  Christian
Mit dem zweiten Band der bibelhermeneutischen Schriften wird die 1981 begonnene historisch-kritische Ausgabe von Werken August Hermann Franckes fortgesetzt. Abgedruckt werden die „Programmata“ (1714), die „Praelectiones Hermeneuticae“ (1717), die „Commentatio de scopo librorum AT und NT“ (1724) sowie die „Introductio in lectionem Prophetarum“ (1724), die postum erstveröffentlichte „Erläuterung der Psalmen Davids“ von 1730 sowie die nur handschriftlich überlieferten „Praeliminaria in Jesaiam“ von 1709. Wie der erste bietet auch der zweite Band der hermeneutischen Schriften neben einer grundlegenden Einführung in die Thematik erläuternde Hinweise zu den einzelnen kritisch abgedruckten Quellen. Erschlossen werden diese über mehrere Register (Namen, Sachen, Bibelstellen). Franckes Schriften und die von Francke herangezogenen, entweder zitierten oder erwähnten Schriften werden jeweils in einer Bibliographie erfasst.
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