Revolutionäre Zeiten zwischen Saale und Elbe

Revolutionäre Zeiten zwischen Saale und Elbe von Hettling,  Manfred, Wagner,  Patrick
Die turbulenten Jahre der politischen Neuordnung und gesellschaftlichen Neuorientierung nach der Novemberrevolution von 1918 waren von einer Vielfalt jeweils regionaler Entwicklungen geprägt. Diese Deutschland insgesamt kennzeichnende regionale Diversität fand sich im Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt in einzigartiger Weise auf engstem Raum konzentriert. Im industrialisierten Süden des Landes um die Stadt Halle versuchte ein zunächst in der USPD, dann in der KPD organisierter radikaler Sozialismus die Revolution in Richtung Rätedemokratie und Sozialisierung voranzutreiben. Dagegen wählte der Dessauer Arbeiter- und Soldatenrat den liberalen Oberbürgermeister der Stadt zu seinem Vorsitzenden; fortan gab in Anhalt ein Bündnis aus Sozialdemokraten und Liberalen den Ton an. Die zehn Beiträge des aus dem 8. Tag der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte 2018 hervorgegangenen Tagungsbandes machen diese regionale wie thematische Vielfalt der revolutionären Geschehnisse zwischen 1918 und 1921 in der preußischen Provinz Sachsen und im Freistaat Anhalt sichtbar.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign – Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958

Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign – Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958 von Heider,  Katharina
Unter welchen Einflüssen und Bedingungen sich die heutige hallesche Kunsthochschule Burg Giebichenstein von der einstigen Kunstgewerbeschule zur Hochschule für industrielle Formgestaltung wandelte, untersucht diese kunsthistorische Arbeit. In einem ersten historischen Teil wird analysiert, inwiefern die staatliche Kunst- und Bildungspolitik in der sowjetischen Besatzungszone 1945-1949 und der frühen DDR 1949-1958 diesen Wandel innerhalb der Amtszeiten von drei Direktoren herbeiführte. In einem zweiten kunsthistorischen Teil wird alsdann geprüft, ob und wie sich der Wandel der Schule aber auch der politischen und strukturellen Verhältnisse im Land auf die Kunst auswirkten. Eingebettet in den biographischen Kontext der drei Professoren für Malerei Charles Crodel, Erwin Hahs und Kurt Bunge zeigt die Arbeit, wie die Künstler politische und private Ereignisse ästhetisch reflektierten. Inwiefern die Ereignisse an der Burg Giebichenstein als singulär anzusehen sind, hinterfragt der Vergleich mit den Kunsthochschulen in Leipzig und Berlin-Weißensee. Der vergleichende Blick nach Westdeutschland richtet sich auf die Hochschule für Gestaltung Ulm. Ihr gegenüber gestellt wird die ab 1958 bestehende Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein unter der Frage, wie zwei in ihrem Profil ähnliche Institutionen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen agierten. Dabei wird auch geprüft, ob eine der beiden Institutionen die Nachfolge des Bauhaus Dessau antreten konnte.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Die Elektrizitätsversorgung in Sachsen-Anhalt

Die Elektrizitätsversorgung in Sachsen-Anhalt von Gericke,  Hans Otto
Auf der Grundlage eines mehrjährigen Quellenstudiums in Archiven der Region stellt Hans Otto Gericke die Entwicklung der Elektrizitätsversorgung in der Provinz Sachsen und dem Land Anhalt als gewichtigen Teil des entsprechenden Gesamtgeschehens in Deutschland dar. Das Untersuchungsfeld bezieht sich von den Anfängen der Starkstromnutzung ausgangs der 1870er Jahre über die 1917 gegründete Elektrizitätsversorgung Sachsen-Anhalt A.-G. (kurz: ESAG) bis zu deren Umwandlung in die Prevag 1946/47. Ein zentrales Anliegen des Autors besteht unter anderem darin, den Aufstieg des Gebietes in den 1920er Jahren zu einem neuen bedeutsamen Energiezentrum Deutschlands herauszuarbeiten. Für die Zeit von 1933 bis 1945 steht dagegen die Forcierung der Energiewirtschaft für die Zwecke der Rüstung und des Kriegsgeschehens im Mittelpunkt, wobei die Darstellung abschließend auch die Nachwirkungen bis 1946/47 erfasst. Häufige Gegenstände der Darlegungen sind natürlich technische und wirtschaftliche Aspekte des Umgangs mit der Elektrizität. Jedoch erschöpft sich die Arbeit nicht allein darin. Vielmehr ging es auch darum, die sich wandelnde Nutzung des elektrischen Stromes in ihren Zusammenhang mit der Wirtschaftsentwicklung und politischen Rahmenbedingungen in die nationale Geschichte einzuordnen.
Aktualisiert: 2020-01-31
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Die Bodenreform in Sachsen-Anhalt

Die Bodenreform in Sachsen-Anhalt von Breitenborn,  Konrad, Elstner,  Wilfried, Fikentscher,  Rüdiger, Hagen,  Hans D von, Schmuhl,  Boje
In der Provinz Sachsen, dem späteren Land Sachsen-Anhalt, wurde mit der Bodenreformverordnung vom 3. September 1945 der Startschuss für die in der gesamten Sowjetischen Besatzungszone durchgeführte Bodenreform gegeben. Bis 1950 sind in Sachsen-Anhalt 3146 landwirtschaftliche Betriebe mit insgesamt 719 777 Hektar enteignet worden. Aus der Bodenreform gingen über 50 000 Neubauern als neue soziale Gruppe hervor, darunter viele Flüchtlinge, die die Bodenreform oft als Überlebenshilfe und Lebensperspektive begrüßten. Der KPD ging es 1945/46 um die Veränderung der Gesellschaft. Auch die Bodenreform war ihr Mittel zu diesem Zweck. Zum ersten Mal wird mit diesem Band der Verlauf der Bodenreform in Sachsen-Anhalt in einem Überblick dargestellt. Weitere Beiträge befassen sich mit der Bedeutung der Bodenreform für die Vertriebenen, mit dem Schicksal der „sichergestellten“ Kunst- und Kulturgüter und mit der Bodenreform als Rechtsproblem.
Aktualisiert: 2020-04-08
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Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign – Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958

Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign – Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958 von Heider,  Katharina
Unter welchen Einflüssen und Bedingungen sich die heutige hallesche Kunsthochschule Burg Giebichenstein von der einstigen Kunstgewerbeschule zur Hochschule für industrielle Formgestaltung wandelte, untersucht diese kunsthistorische Arbeit. In einem ersten historischen Teil wird analysiert, inwiefern die staatliche Kunst- und Bildungspolitik in der sowjetischen Besatzungszone 1945-1949 und der frühen DDR 1949-1958 diesen Wandel innerhalb der Amtszeiten von drei Direktoren herbeiführte. In einem zweiten kunsthistorischen Teil wird alsdann geprüft, ob und wie sich der Wandel der Schule aber auch der politischen und strukturellen Verhältnisse im Land auf die Kunst auswirkten. Eingebettet in den biographischen Kontext der drei Professoren für Malerei Charles Crodel, Erwin Hahs und Kurt Bunge zeigt die Arbeit, wie die Künstler politische und private Ereignisse ästhetisch reflektierten. Inwiefern die Ereignisse an der Burg Giebichenstein als singulär anzusehen sind, hinterfragt der Vergleich mit den Kunsthochschulen in Leipzig und Berlin-Weißensee. Der vergleichende Blick nach Westdeutschland richtet sich auf die Hochschule für Gestaltung Ulm. Ihr gegenüber gestellt wird die ab 1958 bestehende Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein unter der Frage, wie zwei in ihrem Profil ähnliche Institutionen in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen agierten. Dabei wird auch geprüft, ob eine der beiden Institutionen die Nachfolge des Bauhaus Dessau antreten konnte.
Aktualisiert: 2023-01-26
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