Abstrakte Gegenständlichkeit

Abstrakte Gegenständlichkeit von Schlodder,  Benjamin
Abstrakte Gegenständlichkeit zeigt im Rahmen einer Detailanalyse der späten Texte Adalbert Stifters, wie die gesellschaftliche Realität in diese Texte eingeht, trotz deren Artifizialität. In Stifters Werk kommt der Gegenständlichkeit eine zentrale Rolle zu, die in seinen Texten aus der zweiten Hälfte der 1860er-Jahre zunehmend problematisch wird. Sie zeichnet sich durch die weitgehende Abwesenheit von Beschreibung aus, die sich teils zur bloßen Aufzählung von Namen und Begriffen steigert. Diese abstrakte gegenständliche Ordnung geht aber nicht in einem innersprachlichen Netz der Signifikanten auf. Wenn auch nicht auf einen konkret abgebildeten Gegenstand, so verweist sie doch auf die Form gegenständlicher Wahrnehmung. Diese Form der Wahrnehmung wiederum – hier bezieht sich die Arbeit etwa auf Theodor W. Adorno – ist vermittelt mit gesellschaftlicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Abstrakte Gegenständlichkeit

Abstrakte Gegenständlichkeit von Schlodder,  Benjamin
Abstrakte Gegenständlichkeit zeigt im Rahmen einer Detailanalyse der späten Texte Adalbert Stifters, wie die gesellschaftliche Realität in diese Texte eingeht, trotz deren Artifizialität. In Stifters Werk kommt der Gegenständlichkeit eine zentrale Rolle zu, die in seinen Texten aus der zweiten Hälfte der 1860er-Jahre zunehmend problematisch wird. Sie zeichnet sich durch die weitgehende Abwesenheit von Beschreibung aus, die sich teils zur bloßen Aufzählung von Namen und Begriffen steigert. Diese abstrakte gegenständliche Ordnung geht aber nicht in einem innersprachlichen Netz der Signifikanten auf. Wenn auch nicht auf einen konkret abgebildeten Gegenstand, so verweist sie doch auf die Form gegenständlicher Wahrnehmung. Diese Form der Wahrnehmung wiederum – hier bezieht sich die Arbeit etwa auf Theodor W. Adorno – ist vermittelt mit gesellschaftlicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Im Angesicht

Im Angesicht von Scholz,  Susanne
Gesichter sind soziale Medien. Wer wüsste besser, dass wir alle Schauspieler:innen unserer selbst sind, als Nutzer:innen von Instagram, Snapchat und Facebook? Am Gesicht lesen wir Identität ab und im Angesicht der anderen formen wir uns zu den Personen, die wir sind. Diese Interdependenz von Selbst und (Gesichts-)Bild hat mit der Erfindung der sozialen Medien an Dynamik gewonnen, aber sie ist nicht neu. Sie findet sich als zentrale Konfliktstellung in vielen literarischen Figuren des 19. Jahrhunderts, die sich auch heute noch großer Popularität erfreuen: Dr. Jekyll and Mr. Hyde, Dorian Gray, Dracula. „Im Angesicht“ untersucht die Gesichts-Schreibungen dieser Romane vor dem Hintergrund sozialer und wissenschaftlicher Umbrüche des 19. Jahrhunderts und besonders der Revisionen realistischen Schreibens. Die phantastischen Gesichtsverdoppelungen charakterisieren das Gesicht als Arena ästhetischer wie anthropologischer Neubestimmungen und als solche sind sie bis heute aktuell.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Abstrakte Gegenständlichkeit

Abstrakte Gegenständlichkeit von Schlodder,  Benjamin
Abstrakte Gegenständlichkeit zeigt im Rahmen einer Detailanalyse der späten Texte Adalbert Stifters, wie die gesellschaftliche Realität in diese Texte eingeht, trotz deren Artifizialität. In Stifters Werk kommt der Gegenständlichkeit eine zentrale Rolle zu, die in seinen Texten aus der zweiten Hälfte der 1860er-Jahre zunehmend problematisch wird. Sie zeichnet sich durch die weitgehende Abwesenheit von Beschreibung aus, die sich teils zur bloßen Aufzählung von Namen und Begriffen steigert. Diese abstrakte gegenständliche Ordnung geht aber nicht in einem innersprachlichen Netz der Signifikanten auf. Wenn auch nicht auf einen konkret abgebildeten Gegenstand, so verweist sie doch auf die Form gegenständlicher Wahrnehmung. Diese Form der Wahrnehmung wiederum – hier bezieht sich die Arbeit etwa auf Theodor W. Adorno – ist vermittelt mit gesellschaftlicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Abstrakte Gegenständlichkeit

Abstrakte Gegenständlichkeit von Schlodder,  Benjamin
Abstrakte Gegenständlichkeit zeigt im Rahmen einer Detailanalyse der späten Texte Adalbert Stifters, wie die gesellschaftliche Realität in diese Texte eingeht, trotz deren Artifizialität. In Stifters Werk kommt der Gegenständlichkeit eine zentrale Rolle zu, die in seinen Texten aus der zweiten Hälfte der 1860er-Jahre zunehmend problematisch wird. Sie zeichnet sich durch die weitgehende Abwesenheit von Beschreibung aus, die sich teils zur bloßen Aufzählung von Namen und Begriffen steigert. Diese abstrakte gegenständliche Ordnung geht aber nicht in einem innersprachlichen Netz der Signifikanten auf. Wenn auch nicht auf einen konkret abgebildeten Gegenstand, so verweist sie doch auf die Form gegenständlicher Wahrnehmung. Diese Form der Wahrnehmung wiederum – hier bezieht sich die Arbeit etwa auf Theodor W. Adorno – ist vermittelt mit gesellschaftlicher Praxis.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Literatur der Liebesbedingungen

Die Literatur der Liebesbedingungen von Schlottmann,  Niklas
Die Studie beschäftigt sich erstmals dezidiert mit dem Thema Liebe bei Gottfried Keller und untersucht zu diesem Zweck kontrastierend zwei Novellensammlungen, die zusammen Früh- und Spätwerk des Autors umgreifen („Die Leute von Seldwyla“ und „Das Sinngedicht“). Damit soll nicht nur ein Beitrag zur Kellerforschung geleistet, sondern darüber hinaus auch der Versuch unternommen werden, den theoretischen Rahmen von literaturwissenschaftlichen Liebesstudien mit Hilfe der Psychoanalyse zu erweitern. Mit Freud und Lacan wird deutlich, was für ein großer Sprung es von den Verliebtheitsgeschichten der am Imaginären haftenden Seldwyler zur Liebe als symbolischer Sinnverdichtung ist. Wenn es stimmt, dass Kellers „Sinngedicht“ ein Buch über Übertragung ist, dann kann diese Studie zuletzt auch ein Licht auf die literarische Vorgeschichte der Psychoanalyse werfen, die sich für Liebesgeschichten fortan nicht nur zuständig erklärt, sondern die daraus sogar ihre Behandlungstechnik ableitet.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien

Der literarische Realismus und die illustrierten Printmedien von Barthold,  Willi Wolfgang
Illustrierte Zeitschriften entwickeln sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zu den ersten Massenmedien der Moderne. Willi Wolfgang Barthold erforscht die Wechselwirkung der Literatur des Realismus mit diesem neuen medialen Kommunikationssystem und verbindet dabei Ansätze der Journalliteraturforschung und der Visual Culture Studies. Mit Hilfe einer Untersuchung sowohl kanonisierter als auch bisher kaum berücksichtigter Texte (von Wilhelm Raabe, Theodor Fontane, Marie von Ebner-Eschenbach und Balduin Möllhausen) zeigt er, wie sich der Realismus im intermedialen Spannungsfeld seiner Zeit positioniert und durch ein permanentes Hinterfragen der eigenen Wirklichkeitskonstruktionen ein Reflexionswissen produziert, das zur kritischen Beobachtung der entstehenden Massenmedien beiträgt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Spielformen der Störung

Spielformen der Störung von Bausch,  Barbara
Weltabgewandter Sprachspieler oder »radikaler Realist«? Fremd- und Selbstzuschreibung gehen in Bezug auf den Autor Ror Wolf weit auseinander. Dies gründet auf einer nur scheinbaren Paradoxie: In Wolfs vielgestaltigem Werk vollzieht sich der Zugriff auf Wirklichkeit gerade im Modus der Sabotage, Unterbrechung, Irritation oder Verzerrung - kurz: im Modus der Störung. Ausgehend von der langen Prosa fragt Barbara Bausch nach möglichen Formen literarischer Referenzialität. Dabei konturiert sie Ror Wolfs experimentelle und zugleich engagierte Poetik des ästhetisch produktiven Störens als Kreuzungspunkt verschiedenster Suchbewegungen des Prosaschreibens in den 1950er bis 1980er Jahren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wirklichkeit und Wahrheit in der italienischen Nachkriegsliteratur

Wirklichkeit und Wahrheit in der italienischen Nachkriegsliteratur von Köhler-Hoff,  Britta
Realismusdebatten und literarische Strömungen der italienischen Nachkriegsliteratur legen meist eine Überlappung von außersprachlicher Realität und deren Darstellung im Medium des Romans zugrunde. Einige Literaturschaffende entziehen sich dieser Tradition jedoch, indem sie sich auf ästhetische, politische und explizit an ein neues soziopolitisches Paradigma der Nachkriegszeit geknüpfte Gesichtspunkte beziehen. Britta Köhler-Hoff legt dar, wie dabei nicht nur die Abbildbarkeit der Wirklichkeit durch Literatur infrage gestellt wird, sondern auch - teilweise im Rahmen eigener Theoriebildung - abweichende und engagierte literarische Wirklichkeitskonzeptionen entstehen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Spielformen der Störung

Spielformen der Störung von Bausch,  Barbara
Weltabgewandter Sprachspieler oder »radikaler Realist«? Fremd- und Selbstzuschreibung gehen in Bezug auf den Autor Ror Wolf weit auseinander. Dies gründet auf einer nur scheinbaren Paradoxie: In Wolfs vielgestaltigem Werk vollzieht sich der Zugriff auf Wirklichkeit gerade im Modus der Sabotage, Unterbrechung, Irritation oder Verzerrung - kurz: im Modus der Störung. Ausgehend von der langen Prosa fragt Barbara Bausch nach möglichen Formen literarischer Referenzialität. Dabei konturiert sie Ror Wolfs experimentelle und zugleich engagierte Poetik des ästhetisch produktiven Störens als Kreuzungspunkt verschiedenster Suchbewegungen des Prosaschreibens in den 1950er bis 1980er Jahren.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Critical Realism meets kritische Sozialtheorie

Critical Realism meets kritische Sozialtheorie von Lindner,  Urs, Mader,  Dimitri
Der Critical Realism, wie er seit den 1970er Jahren im angelsächsischen Raum entwickelt wurde, nimmt nicht nur viele Einsichten gegenwärtiger Realismusdebatten vorweg, sondern arbeitet diese zugleich für die Sozialwissenschaften aus. Jenseits des modernen Natur/Kultur-Dualismus schlägt dieser Ansatz eine nicht-deterministische Kausalitätskonzeption vor, die ein neues Verständnis von sozialen Strukturen, kulturellen Konfigurationen und Akteuren ermöglicht und mit einer Ethik des guten Lebens verbindet. Dieser Band führt den Critical Realism erstmals in den deutschsprachigen Kontext ein und setzt ihn in Dialog zu hiesigen Bemühungen um eine kritische Sozialtheorie. Mit Beiträgen von Margaret S. Archer, Hartmut Rosa, Uwe Schimank u.a.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Rache im Realismus

Rache im Realismus von Hückmann,  Dania
Scheitert die Rache im Realismus? Realistische Texte imitieren das im 19. Jahrhundert in Deutschland entstehende moderne Rechtswesen: Sie wollen Rache - mit erzählerischen Mitteln - eingrenzen. Bis heute erweist sich das Versprechen der Rache als Gerechtigkeit jedoch als äußerst verführerisch. Dania Hückmann zeigt, wie die Texte von Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Fontane, Paul Heyse und Jeremias Gotthelf Rache als misslungenes Projekt präsentieren. Zugleich kehrt mit der Rache genau dann ein überholtes Rechtsprinzip wieder, wenn das Gerichtswesen versagt. In der Literatur des Realismus eröffnet Rache dabei keine Alternative zum Recht, sondern bringt nichts als Zerstörung.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Architektur des Realen

Die Architektur des Realen von Denkinger,  Bernhard
In der zeitgenössischen Kultur hat die inflationäre Ausbreitung des Bildhaften zu einer Implosion der Inhalte geführt. Darum plädiert Bernhard Denkinger für eine Architektur, die nicht vom Bildhaften ausgeht. Im Fokus seiner Untersuchung stehen zwei unterschiedliche Zugänge realistischer Strömungen der Moderne: Die frühen Funktionalisten, Team Ten oder die Populisten der 1960er-Jahre definierten Architektur über das Soziale, spätere Tendenzen wie der Critical Regionalism oder der Dirty Realism betonten die sinnliche Erfahrung. Neue Ansätze hingegen referieren auf das Faktische. Ein innovativer Umgang mit Vorgaben der Baupraxis erschließt hier neue Ressourcen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kunst und Landwirtschaft

Kunst und Landwirtschaft von Kersten,  Anne
Die Beschäftigung der Kunst mit der Landwirtschaft erscheint auf den ersten Blick paradox, wenngleich sie durchaus Tradition hat. Anne Kersten stellt zahlreiche zeitgenössische Beispiele bildender Kunst mit dem Schwerpunkt auf die 2000er-Jahre vor, anhand derer sie Fragen nach Repräsentation und Partizipation diskutiert. Im Anschluss an aktuelle Realismustheorien thematisiert sie dabei neben kunstwissenschaftlichen auch gesellschaftliche und ökologische Problemstellungen. Ihre Analysen stellen ein relevantes Themenfeld in der Kunst vor, dessen Bearbeitung auch allgemeine Rückschlüsse auf realitätsbezogene künstlerische Praxen zulässt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Critical Realism meets kritische Sozialtheorie

Critical Realism meets kritische Sozialtheorie von Lindner,  Urs, Mader,  Dimitri
Der Critical Realism, wie er seit den 1970er Jahren im angelsächsischen Raum entwickelt wurde, nimmt nicht nur viele Einsichten gegenwärtiger Realismusdebatten vorweg, sondern arbeitet diese zugleich für die Sozialwissenschaften aus. Jenseits des modernen Natur/Kultur-Dualismus schlägt dieser Ansatz eine nicht-deterministische Kausalitätskonzeption vor, die ein neues Verständnis von sozialen Strukturen, kulturellen Konfigurationen und Akteuren ermöglicht und mit einer Ethik des guten Lebens verbindet. Dieser Band führt den Critical Realism erstmals in den deutschsprachigen Kontext ein und setzt ihn in Dialog zu hiesigen Bemühungen um eine kritische Sozialtheorie. Mit Beiträgen von Margaret S. Archer, Hartmut Rosa, Uwe Schimank u.a.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von Heroen und Individuen

Von Heroen und Individuen von Elit,  Stefan
Das Heldennarrativ des Sozialistischen Realismus ist als Vermittlungsform eines politischen Mythos der Moderne zu verstehen, der in der DDR vor allem durch massenkompatible Prosatexte und DEFA-Filme etabliert werden sollte. Je nach Mythentheorie (Barthes, Blumenberg oder Lévi-Strauss) wird ein anderer Aspekt des Phänomens deutlich und ergibt in der Summe ein differenziertes Bild einer ideologisierten Kulturentwicklung. Stefan Elits Analyse einer Reihe von einstmals bedeutenden, aber zum Teil in Vergessenheit geratenen DDR-Romanen und -Spielfilmen setzt sich mit einer Mythen-Kulturpolitik auseinander, deren kollektivistisches Ziel zunehmend in der Aporie eines sozialistischen Individualismus scheiterte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Rache im Realismus

Rache im Realismus von Hückmann,  Dania
Scheitert die Rache im Realismus? Realistische Texte imitieren das im 19. Jahrhundert in Deutschland entstehende moderne Rechtswesen: Sie wollen Rache - mit erzählerischen Mitteln - eingrenzen. Bis heute erweist sich das Versprechen der Rache als Gerechtigkeit jedoch als äußerst verführerisch. Dania Hückmann zeigt, wie die Texte von Annette von Droste-Hülshoff, Theodor Fontane, Paul Heyse und Jeremias Gotthelf Rache als misslungenes Projekt präsentieren. Zugleich kehrt mit der Rache genau dann ein überholtes Rechtsprinzip wieder, wenn das Gerichtswesen versagt. In der Literatur des Realismus eröffnet Rache dabei keine Alternative zum Recht, sondern bringt nichts als Zerstörung.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von Heroen und Individuen

Von Heroen und Individuen von Elit,  Stefan
Das Heldennarrativ des Sozialistischen Realismus ist als Vermittlungsform eines politischen Mythos der Moderne zu verstehen, der in der DDR vor allem durch massenkompatible Prosatexte und DEFA-Filme etabliert werden sollte. Je nach Mythentheorie (Barthes, Blumenberg oder Lévi-Strauss) wird ein anderer Aspekt des Phänomens deutlich und ergibt in der Summe ein differenziertes Bild einer ideologisierten Kulturentwicklung. Stefan Elits Analyse einer Reihe von einstmals bedeutenden, aber zum Teil in Vergessenheit geratenen DDR-Romanen und -Spielfilmen setzt sich mit einer Mythen-Kulturpolitik auseinander, deren kollektivistisches Ziel zunehmend in der Aporie eines sozialistischen Individualismus scheiterte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Indirekte Referenz – Pragmatischer Realismus und Medientheorie

Indirekte Referenz – Pragmatischer Realismus und Medientheorie von Renn,  Joachim
Wenn Übersetzungszwänge zwischen sozialen Sinnhorizonten den Kardinaleffekt sozialer Differenzierung bilden, kann eine entsprechende Soziologie multipler Differenzierung ihren eigenen Realitätsbezug, wie den jedes anderen Sinnzusammenhanges, nur als eine Art »indirekter Referenz« ausweisen. Joachim Renns Analyse geht einen medientheoretischen Umweg: Sie konzentriert sich zunächst auf die Bedeutung verschiedener Kommunikationsmedien für die eigenlogische Formatierung möglicher Gegenstände der Bezugnahme und erst dann auf die Referenzansprüche der Soziologie selbst. Es zeigt sich: Diese pragmatistische Rekonstruktion einer medialen »Welt-Erschließung« wird - anders als der weit verbreitete Konstruktivismus - der realistischen Intuition einer Soziologie als empirischer Wissenschaft gerecht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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