Qualitative Bankenaufsicht.

Qualitative Bankenaufsicht. von Markel,  Elisabeth Doris
Das Versagen von Bankleitungen, Aufsicht und Sicherungsmechanismen in der jüngsten Finanzmarktkrise und seine weitgreifenden Auswirkungen zeigen die Bedeutung einer Reform der Regulierung. Die Schwächen in der quantitativen Informationsbasis und Analysetechnik sowie die Erkenntnis, dass auch diesmal die Hauptursache der Bankenkrise Mängel und Fehler in der Unternehmungsleitung waren, führen zu dem Schluss, dass die Bankenaufsicht und ihre Instrumente wesentlich stärker qualitativ ausgerichtet werden müssen. Hier machen das System der Mindestanforderungen und die internationale Vereinbarung »Basel II« erste Schritte in die richtige Richtung. Diese Reformen müssen aber dringend weitergeführt werden. Die Autorin analysiert das Regulierungskonzept der qualitativen Bankenaufsicht, beurteilt die Wirksamkeit und Effizienz seiner Instrumente und zeigt wirkungsvolle Ansätze zur Verbesserung der gegenwärtigen Aufsicht auf. Dabei untersucht sie die Einwirkungsmöglichkeiten der Bankenaufsicht auf die Bankunternehmungsführung, denn von ihr hängen Erfolg und besonders Misserfolg der einzelnen Bank vor allem ab. Im Kontext der Umsetzung der qualitativen Aufsichtsregeln von »Basel II« in geltendes Recht und deren Verbesserung sowie im Hinblick auf die Rolle der Bankunternehmensführung bei der Entstehung von Bankenkrisen leistet die vorliegende Arbeit einen wertvollen Beitrag. Sie behandelt kenntnisreich ein anspruchsvolles Thema von hoher Aktualität und hat somit gleichermaßen wissenschaftlichen Wert wie unmittelbaren praktischen Nutzen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Private Normsetzung für die Rechnungslegung.

Private Normsetzung für die Rechnungslegung. von Ebert,  Elke
Die Arbeit thematisiert, ob und inwieweit in Zukunft eine noch stärkere Beteiligung Privater bei der Normsetzung für die Rechnungslegung ökonomisch sinnvoll und rechtlich zulässig ist. Gestützt auf die Regulierungstheorie und das Wirtschaftsverfassungsrecht wird herausgearbeitet, dass aus individuellen und institutionellen Gründen weit reichende staatliche Vorabregulierungen für die Rechnungslegung notwendig sind, gleichwohl aber eine Beteiligung Privater an dieser Normsetzung sinnvoll und geboten ist. Unter Abwägung aller maßgeblichen ökonomischen und rechtlichen Aspekte wird gezeigt, dass der Erlass verweisungsfähiger Regeln durch ein beliehenes privates Rechnungslegungsgremium eine sachgerechte Beteiligung Privater an der Normsetzung für die Rechnungslegung darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Qualitative Bankenaufsicht.

Qualitative Bankenaufsicht. von Markel,  Elisabeth Doris
Das Versagen von Bankleitungen, Aufsicht und Sicherungsmechanismen in der jüngsten Finanzmarktkrise und seine weitgreifenden Auswirkungen zeigen die Bedeutung einer Reform der Regulierung. Die Schwächen in der quantitativen Informationsbasis und Analysetechnik sowie die Erkenntnis, dass auch diesmal die Hauptursache der Bankenkrise Mängel und Fehler in der Unternehmungsleitung waren, führen zu dem Schluss, dass die Bankenaufsicht und ihre Instrumente wesentlich stärker qualitativ ausgerichtet werden müssen. Hier machen das System der Mindestanforderungen und die internationale Vereinbarung »Basel II« erste Schritte in die richtige Richtung. Diese Reformen müssen aber dringend weitergeführt werden. Die Autorin analysiert das Regulierungskonzept der qualitativen Bankenaufsicht, beurteilt die Wirksamkeit und Effizienz seiner Instrumente und zeigt wirkungsvolle Ansätze zur Verbesserung der gegenwärtigen Aufsicht auf. Dabei untersucht sie die Einwirkungsmöglichkeiten der Bankenaufsicht auf die Bankunternehmungsführung, denn von ihr hängen Erfolg und besonders Misserfolg der einzelnen Bank vor allem ab. Im Kontext der Umsetzung der qualitativen Aufsichtsregeln von »Basel II« in geltendes Recht und deren Verbesserung sowie im Hinblick auf die Rolle der Bankunternehmensführung bei der Entstehung von Bankenkrisen leistet die vorliegende Arbeit einen wertvollen Beitrag. Sie behandelt kenntnisreich ein anspruchsvolles Thema von hoher Aktualität und hat somit gleichermaßen wissenschaftlichen Wert wie unmittelbaren praktischen Nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Qualitative Bankenaufsicht.

Qualitative Bankenaufsicht. von Markel,  Elisabeth Doris
Das Versagen von Bankleitungen, Aufsicht und Sicherungsmechanismen in der jüngsten Finanzmarktkrise und seine weitgreifenden Auswirkungen zeigen die Bedeutung einer Reform der Regulierung. Die Schwächen in der quantitativen Informationsbasis und Analysetechnik sowie die Erkenntnis, dass auch diesmal die Hauptursache der Bankenkrise Mängel und Fehler in der Unternehmungsleitung waren, führen zu dem Schluss, dass die Bankenaufsicht und ihre Instrumente wesentlich stärker qualitativ ausgerichtet werden müssen. Hier machen das System der Mindestanforderungen und die internationale Vereinbarung »Basel II« erste Schritte in die richtige Richtung. Diese Reformen müssen aber dringend weitergeführt werden. Die Autorin analysiert das Regulierungskonzept der qualitativen Bankenaufsicht, beurteilt die Wirksamkeit und Effizienz seiner Instrumente und zeigt wirkungsvolle Ansätze zur Verbesserung der gegenwärtigen Aufsicht auf. Dabei untersucht sie die Einwirkungsmöglichkeiten der Bankenaufsicht auf die Bankunternehmungsführung, denn von ihr hängen Erfolg und besonders Misserfolg der einzelnen Bank vor allem ab. Im Kontext der Umsetzung der qualitativen Aufsichtsregeln von »Basel II« in geltendes Recht und deren Verbesserung sowie im Hinblick auf die Rolle der Bankunternehmensführung bei der Entstehung von Bankenkrisen leistet die vorliegende Arbeit einen wertvollen Beitrag. Sie behandelt kenntnisreich ein anspruchsvolles Thema von hoher Aktualität und hat somit gleichermaßen wissenschaftlichen Wert wie unmittelbaren praktischen Nutzen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Private Normsetzung für die Rechnungslegung.

Private Normsetzung für die Rechnungslegung. von Ebert,  Elke
Die Arbeit thematisiert, ob und inwieweit in Zukunft eine noch stärkere Beteiligung Privater bei der Normsetzung für die Rechnungslegung ökonomisch sinnvoll und rechtlich zulässig ist. Gestützt auf die Regulierungstheorie und das Wirtschaftsverfassungsrecht wird herausgearbeitet, dass aus individuellen und institutionellen Gründen weit reichende staatliche Vorabregulierungen für die Rechnungslegung notwendig sind, gleichwohl aber eine Beteiligung Privater an dieser Normsetzung sinnvoll und geboten ist. Unter Abwägung aller maßgeblichen ökonomischen und rechtlichen Aspekte wird gezeigt, dass der Erlass verweisungsfähiger Regeln durch ein beliehenes privates Rechnungslegungsgremium eine sachgerechte Beteiligung Privater an der Normsetzung für die Rechnungslegung darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Wettbewerbsökonomie

Wettbewerbsökonomie von Knieps,  Günter
Das Lehrbuch integriert die traditionell separaten Gebiete der Regulierungstheorie, der Industrieökonomie und der Wettbewerbspolitik unter dem einheitlichen wettbewerbsökonomischen Fokus der Funktionsfähigkeit von Märkten. Im Zentrum steht die Lokalisierung und Disziplinierung von Marktmacht, sowohl im Bereich natürlicher Monopole als auch auf Oligopolmärkten. Die Anwendung der modernen Wettbewerbstheorie und Industrieökonomik ermöglicht neue Einsichten bei der wettbewerbspolitischen Beurteilung von Unternehmensstrategien, wie beispielsweise vertikalen Bindungen zwischen Produzenten und Handel, Kampfpreisstrategien, Produktdifferenzierung und Aufbau von Goodwill, Preisdifferenzierung, Forschungskooperationen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Beschränkung des Vertriebs von Finanzprodukten

Die Beschränkung des Vertriebs von Finanzprodukten von Gläßner,  Anne
Die Verhaltensökonomie zeigt, dass Verbraucherentscheidungen fehlerbehaftet sind. Die Autorin verknüpft Behavioral Finance, Rechtsökonomie und Regulierungstheorie zu einer Regulierungsstrategie, die systematischen Rationalitätsdefiziten privater Anleger begegnet, ohne in paternalistische Zielsteuerung umzuschlagen. Schwerpunkt sind Regulierungsmaßnahmen im Vorfeld der Anlageentscheidung. Hart paternalistische Regulierungsinstrumente bleiben ultima ratio. Sodann wird das deutsche Kleinanlegerschutzgesetz an dieser Regulierungsstrategie gemessen. Im Fokus stehen die Regulierung der Werbung (§ 12 VermAnlG), das Vermögensanlagen-Informationsblatt (§ 13 VermAnlG), die Produktgovernance (§ 33 Abs. 3b bis 3d WpHG), die Produktintervention durch die BaFin (§ 4b WpHG) sowie die Normdurchsetzung durch Public und Private Enforcement. Außerdem wird aufgezeigt, wo sich bereits de lege lata im Rahmen der Auslegung Einfallstore für Erkenntnisse der Behavioral Finance befinden. Diese Arbeit wurde mit dem Universitätspreis der Westfälischen Wilhelms-Universität ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Regulierung des Versicherungsmarkts unter besonderer Berücksichtigung der Solvabilitätsvorschriften

Die Regulierung des Versicherungsmarkts unter besonderer Berücksichtigung der Solvabilitätsvorschriften von Armbrüster,  Christian, Baumann,  Horst, Osetrova,  Anna
Traditionell gehört die Versicherungsbranche zu einem der am stärksten regulierten Wirtschaftsbereiche. Einen wesentlichen Bestandteil der Regulierung stellen die so genannten Solvabilitätsvorschriften dar, die zurzeit insbesondere im Zusammenhang mit dem Solvency-II-Projekt auf EU-Ebene grundlegend überarbeitet werden. Viele aktuelle Analysen zur Regulierung des Versicherungsmarkts beschäftigen sich eher isoliert mit einzelnen Problembereichen, ohne die Frage nach dem optimalen Grad und der eigentlichen Zielsetzung der Regulierung in den Mittelpunkt zu stellen. In der vorliegenden Untersuchung wird dagegen eine wissenschaftlich fundierte Gesamtanalyse der Regulierungsthematik vorgenommen sowie ein eigenes Modell der Solvenzregulierung entwickelt. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass im Bereich der Solvenzregulierung in erster Linie die eigene – auf Abbau von Informationsasymmetrien gerichtete – Initiative der Versicherungsunternehmen gefördert werden sollte. Die Unternehmen sollten demnach in verstärk-tem Maße die Möglichkeit erhalten, die Ergebnisse ihrer Risikomanagementauswertungen zu aufsichtsrechtlichen Zwecken einzusetzen. Die Autorin stellt hierfür ein auf Cash-Flows basierendes Simulationsmodell für Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen vor, das sowohl zu internen Risikosteuerungszwecken als auch zur Ableitung von regulatorischen Solvenzkennzahlen anwendbar ist.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Beschränkung des Vertriebs von Finanzprodukten

Die Beschränkung des Vertriebs von Finanzprodukten von Gläßner,  Anne
Die Verhaltensökonomie zeigt, dass Verbraucherentscheidungen fehlerbehaftet sind. Die Autorin verknüpft Behavioral Finance, Rechtsökonomie und Regulierungstheorie zu einer Regulierungsstrategie, die systematischen Rationalitätsdefiziten privater Anleger begegnet, ohne in paternalistische Zielsteuerung umzuschlagen. Schwerpunkt sind Regulierungsmaßnahmen im Vorfeld der Anlageentscheidung. Hart paternalistische Regulierungsinstrumente bleiben ultima ratio. Sodann wird das deutsche Kleinanlegerschutzgesetz an dieser Regulierungsstrategie gemessen. Im Fokus stehen die Regulierung der Werbung (§ 12 VermAnlG), das Vermögensanlagen-Informationsblatt (§ 13 VermAnlG), die Produktgovernance (§ 33 Abs. 3b bis 3d WpHG), die Produktintervention durch die BaFin (§ 4b WpHG) sowie die Normdurchsetzung durch Public und Private Enforcement. Außerdem wird aufgezeigt, wo sich bereits de lege lata im Rahmen der Auslegung Einfallstore für Erkenntnisse der Behavioral Finance befinden. Diese Arbeit wurde mit dem Universitätspreis der Westfälischen Wilhelms-Universität ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Private Normsetzung für die Rechnungslegung.

Private Normsetzung für die Rechnungslegung. von Ebert,  Elke
Die Arbeit thematisiert, ob und inwieweit in Zukunft eine noch stärkere Beteiligung Privater bei der Normsetzung für die Rechnungslegung ökonomisch sinnvoll und rechtlich zulässig ist. Gestützt auf die Regulierungstheorie und das Wirtschaftsverfassungsrecht wird herausgearbeitet, dass aus individuellen und institutionellen Gründen weit reichende staatliche Vorabregulierungen für die Rechnungslegung notwendig sind, gleichwohl aber eine Beteiligung Privater an dieser Normsetzung sinnvoll und geboten ist. Unter Abwägung aller maßgeblichen ökonomischen und rechtlichen Aspekte wird gezeigt, dass der Erlass verweisungsfähiger Regeln durch ein beliehenes privates Rechnungslegungsgremium eine sachgerechte Beteiligung Privater an der Normsetzung für die Rechnungslegung darstellt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Alternative Wertpapierhandelssysteme unter besonderer Berücksichtigung von Regulierungs- und Aufsichtsproblemen im Internet

Alternative Wertpapierhandelssysteme unter besonderer Berücksichtigung von Regulierungs- und Aufsichtsproblemen im Internet von Krause,  Nils
Durch den umfassenden Einsatz des Internets haben sich weitreichende neue Handlungsmöglichkeiten für die Kapitalmärkte eröffnet. Die Arbeit untersucht in diesem Zusammenhang Alternative Wertpapierhandelssysteme, die als privatrechtlich organisierte außerbörsliche Marktplätze agieren. Sie zeigt die US-amerikanische Rechtslage auf und untersucht die seitens der Alternativen Wertpapierhandelssysteme erzeugten Regulierungs- und Aufsichtsprobleme. Die hierfür geschaffenen Gesetze, wie das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz und die EG-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, werden auf ihr Lösungspotential hin kritisch beleuchtet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sektorspezifische Regulierung versus Missbrauchsaufsicht

Sektorspezifische Regulierung versus Missbrauchsaufsicht von Schlepütz,  Volker
Die Arbeit untersucht die Frage, ob die Missbrauchsaufsicht des Kartellrechts oder die sektorspezifische Regulierung die effizientere Form der Disziplinierung natürlicher Monopole ist. Diese Frage wird unter den drei Problemkomplexen asymmetrische Information, Interessenvereinnahmung und Anfechtung analysiert. Die Analyse greift dabei auf mikroökonomische Konzepte, insbesondere die Regulierungstheorie, die Theorie der Kartellbekämpfung, die Suchtheorie sowie die Theorie des Wettstreits zurück. Unter allen drei Problemkomplexen zeigt sich die Bedeutung von Sanktionen für die relative Institutioneneffizienz. Können vergleichsweise hohe Sanktionen verhängt werden, kann sich die Missbrauchsaufsicht als die effizientere Form der Disziplinierung von Marktmacht natürlicher Monopole erweisen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Leitlinien einer zielführenden Finanzsektorregulierung am Beispiel von Kreditverbriefungen

Leitlinien einer zielführenden Finanzsektorregulierung am Beispiel von Kreditverbriefungen von Dyk,  Martin
Krisenhafte Erscheinungen im Finanzsektor begleiten seit jeher die wirtschaftliche Entwicklung. Die Vorschläge zur Finanzsektorregulierung sind, aus Furcht vor Wiederholungsfällen, in der Regel eng mit den Erfahrungen aus den jeweiligen Krisen verknüpft. Die Diskussion über regulatorische Maßnahmen wird vielfach einseitig geführt und entbehrt systematischer Argumentation sowie ökonomischen Weitblicks. Dezidierte Ursachenanalysen, die Beurteilung der ökonomischen Erforderlichkeit markteingreifender Maßnahmen sowie Qualität und Konsistenz etwaiger Regelungen werden häufig vernachlässigt. Erforderlich sind theoretisch fundierte, systematisch abgeleitete Regulierungsentscheidungen im Finanzsektor anstatt zunehmender (Einzel-)Maßnahmen, deren Abstimmung oft fragwürdig erscheint. Zentrales Untersuchungsziel dieser Arbeit sind die Entwicklung von Leitlinien für zielführende Regulierungsentscheidungen im Finanzsektor und deren beispielhafte Anwendung auf ein spezifisches Regulierungsobjekt hoher und aktueller Relevanz. Eignung und Anwendungsfähigkeit der entwickelten Leitlinien werden am Instrument der Kreditverbriefung überprüft, die als (einer) der Hauptauslöser der Subprime-Krise gilt.
Aktualisiert: 2019-10-03
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Qualitative Bankenaufsicht.

Qualitative Bankenaufsicht. von Markel,  Elisabeth Doris
Das Versagen von Bankleitungen, Aufsicht und Sicherungsmechanismen in der jüngsten Finanzmarktkrise und seine weitgreifenden Auswirkungen zeigen die Bedeutung einer Reform der Regulierung. Die Schwächen in der quantitativen Informationsbasis und Analysetechnik sowie die Erkenntnis, dass auch diesmal die Hauptursache der Bankenkrise Mängel und Fehler in der Unternehmungsleitung waren, führen zu dem Schluss, dass die Bankenaufsicht und ihre Instrumente wesentlich stärker qualitativ ausgerichtet werden müssen. Hier machen das System der Mindestanforderungen und die internationale Vereinbarung »Basel II« erste Schritte in die richtige Richtung. Diese Reformen müssen aber dringend weitergeführt werden. Die Autorin analysiert das Regulierungskonzept der qualitativen Bankenaufsicht, beurteilt die Wirksamkeit und Effizienz seiner Instrumente und zeigt wirkungsvolle Ansätze zur Verbesserung der gegenwärtigen Aufsicht auf. Dabei untersucht sie die Einwirkungsmöglichkeiten der Bankenaufsicht auf die Bankunternehmungsführung, denn von ihr hängen Erfolg und besonders Misserfolg der einzelnen Bank vor allem ab. Im Kontext der Umsetzung der qualitativen Aufsichtsregeln von »Basel II« in geltendes Recht und deren Verbesserung sowie im Hinblick auf die Rolle der Bankunternehmensführung bei der Entstehung von Bankenkrisen leistet die vorliegende Arbeit einen wertvollen Beitrag. Sie behandelt kenntnisreich ein anspruchsvolles Thema von hoher Aktualität und hat somit gleichermaßen wissenschaftlichen Wert wie unmittelbaren praktischen Nutzen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Bankenregulierung im institutionellen Kontext Lateinamerikas

Bankenregulierung im institutionellen Kontext Lateinamerikas von Raabe,  Marco
In den letzten 30 Jahren war keine Region der Welt häufiger von schweren Bankenkrisen betroffen als Lateinamerika. Eine unzureichende Bankenregulierung gilt dabei neben einem instabilen makroökonomischen Umfeld als entscheidender Faktor für die hohe Krisenanfälligkeit. Vor diesem Hintergrund muss sich die Theorie der Bankenregulierung regelmäßig mit dem Vorwurf auseinandersetzen, dass sie zu stark von der Wirklichkeit in Schwellenländern abstrahiert und insbesondere nicht den institutionellen Rahmen berücksichtigt, in dem regulatorische Maßnahmen umgesetzt werden. Führen Defizite im institutionellen Rahmen zu zusätzlichem bzw. weiterführendem Regulierungsbedarf im Vergleich zu Industrieländern? Wie wirkt sich der institutionelle Rahmen auf die Effektivität der Instrumente der Bankenregulierung aus und welche Implikationen ergeben sich daraus für die Ausgestaltung der Bankenregulierung in Schwellenländern? Die Untersuchungen zeigen, dass Banken für ihren Beitrag zur Überwindung von asymmetrischer Information auf bestimmte Institutionen angewiesen sind. Ohne geeignete Kreditregister, gesicherte Property Rights oder verlässliche makroökonomische Institutionen ist eine Berechenbarkeit von Bankrisiken nicht gegeben. Wird gleichzeitig das Moralische-Wagnis-Problem nicht durch den institutionellen Rahmen begrenzt, nimmt die inhärente Instabilität des Bankensektors stark zu und endet häufig in einer systemweiten Bankenkrise. Die Fallstudien zu Argentinien und Chile verdeutlichen, dass gängige Best-Practice Lösungen zur Bankenregulierung (vor allem Basel I - III) im institutionellen Kontext von Schwellenländern kaum geeignet sind, der Instabilität des Bankensektors entgegen zu wirken.
Aktualisiert: 2019-12-20
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