Die Reichstheorie in Pufendorfs „Severinus de Monzambano“.

Die Reichstheorie in Pufendorfs „Severinus de Monzambano“. von Haas,  Julia
Julia Haas untersucht die Frage nach dem Rechtscharakter des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation am Beispiel von Samuel von Pufendorfs Reichsverfassungsschrift "De statu Imperii Germanici". In dieser im Jahre 1667 unter dem Pseudonym Severinus de Monzambano publizierten Schrift bezeichnete Pufendorf das Heilige Römische Reich als monströses Gebilde und gab damit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung um die juristische Erfassung des rechtlich vielschichtigen und komplizierten Reichsgebildes entscheidende Anstöße. Die Frage nach dem Rechtscharakter des Alten Reiches ist bis heute nicht abschließend geklärt, was auf die Aktualität der Pufendorfschen Reichstheorie auch für die neuere verfassungsgeschichtliche Forschung hindeutet. Vor diesem Hintergrund leistet die Autorin einen Beitrag zur Aufarbeitung der staatsrechtlichen Situation des Alten Reiches, indem sie neben einer quellenexegetischen und staatstheoretischen Analyse der Pufendorfschen Monstrositätsthese einen Überblick über die Rezensionen des "De statu Imperii Germanici" und über die damit verbundene Reichsdebatte von 1667 bis in die heutige Zeit gibt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Was ist Freiheit?

Was ist Freiheit? von Richter,  Susan, Siebold,  Angela, Weeber,  Urte
In der gesamten Neuzeit war Freiheit ein Schlüsselbegriff für das Selbstverständnis Europas und Deutschlands. Doch was galt hierzulande zu welchen Zeiten als "Freiheit"? Wie und von wem wurden in Deutschland seit der Frühaufklärung Freiheitsvorstellungen formuliert, diskutiert oder auch machtpolitisch vereinnahmt? Anhand ausgewählter Texte aus vier Jahrhunderten verdeutlicht dieses Buch, dass sich Freiheitsvorstellungen in Deutschland wandelten. Der Begriff blieb jedoch stets eine zentrale politische Kategorie, um das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft zu verhandeln. Immer bewegte er sich dabei im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Kontrolle, Freizügigkeit und Sicherheit, Alterität und Konformität, Emanzipation und Diskriminierung, Gleichheit und Ungleichheit - also von Themen, die auch heute noch ins Mark der politischen und gesellschaftlichen Debatten treffen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Reichstheorie in Pufendorfs „Severinus de Monzambano“.

Die Reichstheorie in Pufendorfs „Severinus de Monzambano“. von Haas,  Julia
Julia Haas untersucht die Frage nach dem Rechtscharakter des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation am Beispiel von Samuel von Pufendorfs Reichsverfassungsschrift "De statu Imperii Germanici". In dieser im Jahre 1667 unter dem Pseudonym Severinus de Monzambano publizierten Schrift bezeichnete Pufendorf das Heilige Römische Reich als monströses Gebilde und gab damit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung um die juristische Erfassung des rechtlich vielschichtigen und komplizierten Reichsgebildes entscheidende Anstöße. Die Frage nach dem Rechtscharakter des Alten Reiches ist bis heute nicht abschließend geklärt, was auf die Aktualität der Pufendorfschen Reichstheorie auch für die neuere verfassungsgeschichtliche Forschung hindeutet. Vor diesem Hintergrund leistet die Autorin einen Beitrag zur Aufarbeitung der staatsrechtlichen Situation des Alten Reiches, indem sie neben einer quellenexegetischen und staatstheoretischen Analyse der Pufendorfschen Monstrositätsthese einen Überblick über die Rezensionen des "De statu Imperii Germanici" und über die damit verbundene Reichsdebatte von 1667 bis in die heutige Zeit gibt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Kleine Geschichte der Demokratie in Sachsen

Kleine Geschichte der Demokratie in Sachsen von Wunnicke,  Christoph
Was Griechenland für Europa, ist Sachsen für Deutschland: die Wiege seiner Demokratie. Hier wurden wichtige theoretische und praktische Marksteine der deutschen Demokratieentwicklung gesetzt. Bis heute ist der Widerspruchsgeist im Freistaat verwurzelt. Diesem politischen Schatz widmet sich Christoph Wunnickes lesenswerte Geschichte der sächsischen Demokratie. Der geistige Vater der Idee der Menschenwürde, Samuel von Pufendorf, wurde im Erzgebirge geboren. Sachsen war ein Zentrum der 1848er-Revolution – dank Wagner, Bakunin, Blum und Semper. Leipzig wurde Heimstatt der bürgerlichen Frauenbewegung und die sächsische Arbeiterklasse ein Ursprungsort der Sozialdemokratie. Die Systematik der Grundrechte des Grundgesetzes von 1949 geht auf den Leipziger Georg Jellinek zurück. Und die demokratische Opposition gegen die DDR-Diktatur hatte 1989 in Sachsen ihre Revolutionshauptstädte. Ohne Sachsen, das viel gescholtene, wäre unsere bundesdeutsche Demokratie kaum denkbar.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Kleine Geschichte der Demokratie in Sachsen

Kleine Geschichte der Demokratie in Sachsen von Wunnicke,  Christoph
Was Griechenland für Europa, ist Sachsen für Deutschland: die Wiege seiner Demokratie. Hier wurden wichtige theoretische und praktische Marksteine der deutschen Demokratieentwicklung gesetzt. Bis heute ist der Widerspruchsgeist im Freistaat verwurzelt. Diesem politischen Schatz widmet sich Christoph Wunnickes lesenswerte Geschichte der sächsischen Demokratie. Der geistige Vater der Idee der Menschenwürde, Samuel von Pufendorf, wurde im Erzgebirge geboren. Sachsen war ein Zentrum der 1848er-Revolution – dank Wagner, Bakunin, Blum und Semper. Leipzig wurde Heimstatt der bürgerlichen Frauenbewegung und die sächsische Arbeiterklasse ein Ursprungsort der Sozialdemokratie. Die Systematik der Grundrechte des Grundgesetzes von 1949 geht auf den Leipziger Georg Jellinek zurück. Und die demokratische Opposition gegen die DDR-Diktatur hatte 1989 in Sachsen ihre Revolutionshauptstädte. Ohne Sachsen, das viel gescholtene, wäre unsere bundesdeutsche Demokratie kaum denkbar.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Was ist Freiheit?

Was ist Freiheit? von Richter,  Susan, Siebold,  Angela, Weeber,  Urte
In der gesamten Neuzeit war Freiheit ein Schlüsselbegriff für das Selbstverständnis Europas und Deutschlands. Doch was galt hierzulande zu welchen Zeiten als "Freiheit"? Wie und von wem wurden in Deutschland seit der Frühaufklärung Freiheitsvorstellungen formuliert, diskutiert oder auch machtpolitisch vereinnahmt? Anhand ausgewählter Texte aus vier Jahrhunderten verdeutlicht dieses Buch, dass sich Freiheitsvorstellungen in Deutschland wandelten. Der Begriff blieb jedoch stets eine zentrale politische Kategorie, um das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft zu verhandeln. Immer bewegte er sich dabei im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Kontrolle, Freizügigkeit und Sicherheit, Alterität und Konformität, Emanzipation und Diskriminierung, Gleichheit und Ungleichheit - also von Themen, die auch heute noch ins Mark der politischen und gesellschaftlichen Debatten treffen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Reichstheorie in Pufendorfs „Severinus de Monzambano“.

Die Reichstheorie in Pufendorfs „Severinus de Monzambano“. von Haas,  Julia
Julia Haas untersucht die Frage nach dem Rechtscharakter des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation am Beispiel von Samuel von Pufendorfs Reichsverfassungsschrift "De statu Imperii Germanici". In dieser im Jahre 1667 unter dem Pseudonym Severinus de Monzambano publizierten Schrift bezeichnete Pufendorf das Heilige Römische Reich als monströses Gebilde und gab damit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung um die juristische Erfassung des rechtlich vielschichtigen und komplizierten Reichsgebildes entscheidende Anstöße. Die Frage nach dem Rechtscharakter des Alten Reiches ist bis heute nicht abschließend geklärt, was auf die Aktualität der Pufendorfschen Reichstheorie auch für die neuere verfassungsgeschichtliche Forschung hindeutet. Vor diesem Hintergrund leistet die Autorin einen Beitrag zur Aufarbeitung der staatsrechtlichen Situation des Alten Reiches, indem sie neben einer quellenexegetischen und staatstheoretischen Analyse der Pufendorfschen Monstrositätsthese einen Überblick über die Rezensionen des "De statu Imperii Germanici" und über die damit verbundene Reichsdebatte von 1667 bis in die heutige Zeit gibt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Sklaverei und Unfreiheit im Naturrecht des 17. Jahrhunderts

Sklaverei und Unfreiheit im Naturrecht des 17. Jahrhunderts von Franke,  Bernd
Seit der Antike haben sich Rechtsphilosophen immer wieder mit der Frage beschäftigt, ob und inwieweit die Sklaverei mit den Grundprinzipien der Gerechtigkeit vereinbar ist. Kann die Unterdrückung eines anderen Menschen ethisch gerecht sein? Eine zentrale Bedeutung innerhalb einer solchen „Gerechtigkeitsdebatte“ kam hierbei stets dem Naturrecht zu. Besonders zu Beginn der Neuzeit wurde es als „Recht hinter dem Recht“ und somit als übergesetzlicher, ethischer Maßstab begriffen, an dem sich der Mensch in seinem Handeln zu orientieren habe. Die vorliegende Dissertation thematisiert die ethische Rechtfertigung der Sklaverei und anderer Formen der Unfreiheit in der Naturrechtsphilosophie des 17. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Ansichten von Francisco Suárez, Hugo Grotius, Samuel v. Pufendorf, Thomas Hobbes und John Locke, deren naturrechtsethische Standpunkte gegenüber der Sklaverei herausgearbeitet und miteinander verglichen werden. Bernd Franke studierte von 1998 bis 2003 Rechtswissenschaften an der Universität Trier. Von 2003 bis Ende 2006 war er Vollstipendiat an dem DFG-Graduiertenkolleg „Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit“. 2006: „Visiting Assistant in Research“ am Department of Philosophy der Yale University. 2006 bis 2008: Referendariat in Trier und an der Harvard Law School. 2008: Abschluss der Promotion an der Universität Trier. Since ancient times philosophers of law have repeatedly engaged with the question of whether and to what extent slavery is compatible with the basic principles of justice. Can the oppression of other people ever be ethically just? In such ‘justice debates’ a special significance has always been given to natural law. Especially at the beginning of the modern age this was understood as a ‘law behind the law’ and thus as supra-legal ethical standard on which human action should be based. This dissertation takes as its theme the ethical justification of slavery and other forms of unfreedom in the 17th-century philosophy of natural law. Central to the study are the views of Francisco Suárez, Hugo Grotius, Samuel von Pufendorf, Thomas Hobbes and John Locke, whose standpoints of the ethics of natural law in relation to slavery are examined and compared.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Samuel Pufendorf: Gesammelte Werke / Elementa jurisprudentiae universalis

Samuel Pufendorf: Gesammelte Werke / Elementa jurisprudentiae universalis von Behme,  Thomas
Samuel von Pufendorfs lange in Vergessenheit geratenes Werk erfreut sich seit einigen Jahrzehnten wieder eines steigenden Interesses der nationalen wie der internationalen Forschung. Sein Erstlingswerk ‚Elementorum jurisprudentiae universalis libri duo’ von 1660, das in relativer Kürze bereits wesentliche Grundgedanken seines Naturrechtssystems enthält, ist jetzt für die Forschung wieder in einer modernen historisch-kritischen Ausgabe zugänglich. In dieser Abhandlung versucht Pufendorf, das Methodenideal des ‚mos geometricus’ im Bereich der praktischen Philosophie umzusetzen und entwickelt seine im Prinzip der Freiheit gründende Lehre von den ‚Entia Moralia’, welche die Grundlage für seine Theorien zur Gewissensbindung des Rechts und zur Toleranz bildet. Das Werk, dem Pufendorf den ersten deutschen Lehrstuhl für Natur- und Völkerrecht in Heidelberg (1661) verdankte, markiert zugleich den Beginn der Wirkungsgeschichte des Naturrechts als Lehrfach an deutschen Universitäten, die maßgeblich zur Begründung der Rechtstradition in Deutschland beigetragen haben.
Aktualisiert: 2023-03-27
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