Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel erzählt von der untergegangenen sowjetischen Welt in ihrem Jahrhundert. Er ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des stalinschen Terrors freigelegt werden. Er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung. Seine Archäologie legt Überlebensorte im Alltag frei – die Moskauer Küche oder die Warteschlange. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht. So entsteht das Panorama einer Zivilisation, die mehr war als das politische System und ohne die «die Zeit danach», in der wir heute leben, nicht zu verstehen ist. Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Karl Schlögel sondiert das Terrain, die historischen Schichten in einem von Krieg, Revolution und Bürgerkrieg gezeichneten Land. Er lässt noch einmal die frühe sowjetische Moderne Revue passieren, die Schlachtfelder der Arbeit und der Verbrannten Erde. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Seine Archäologie legt soziale Orte frei, die einmal Überlebensorte im Alltag gewesen sind – die Moskauer Küche oder die Warteschlange mit der in ihr verausgabten Lebenszeit, der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums, im Verstummen des Glockenklangs oder in der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel erzählt von der untergegangenen sowjetischen Welt in ihrem Jahrhundert. Er ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des stalinschen Terrors freigelegt werden. Er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung. Seine Archäologie legt Überlebensorte im Alltag frei – die Moskauer Küche oder die Warteschlange. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht. So entsteht das Panorama einer Zivilisation, die mehr war als das politische System und ohne die «die Zeit danach», in der wir heute leben, nicht zu verstehen ist. Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Karl Schlögel sondiert das Terrain, die historischen Schichten in einem von Krieg, Revolution und Bürgerkrieg gezeichneten Land. Er lässt noch einmal die frühe sowjetische Moderne Revue passieren, die Schlachtfelder der Arbeit und der Verbrannten Erde. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Seine Archäologie legt soziale Orte frei, die einmal Überlebensorte im Alltag gewesen sind – die Moskauer Küche oder die Warteschlange mit der in ihr verausgabten Lebenszeit, der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums, im Verstummen des Glockenklangs oder in der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel erzählt von der untergegangenen sowjetischen Welt in ihrem Jahrhundert. Er ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des stalinschen Terrors freigelegt werden. Er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung. Seine Archäologie legt Überlebensorte im Alltag frei – die Moskauer Küche oder die Warteschlange. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht. So entsteht das Panorama einer Zivilisation, die mehr war als das politische System und ohne die «die Zeit danach», in der wir heute leben, nicht zu verstehen ist. Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Karl Schlögel sondiert das Terrain, die historischen Schichten in einem von Krieg, Revolution und Bürgerkrieg gezeichneten Land. Er lässt noch einmal die frühe sowjetische Moderne Revue passieren, die Schlachtfelder der Arbeit und der Verbrannten Erde. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Seine Archäologie legt soziale Orte frei, die einmal Überlebensorte im Alltag gewesen sind – die Moskauer Küche oder die Warteschlange mit der in ihr verausgabten Lebenszeit, der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums, im Verstummen des Glockenklangs oder in der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Welt des Herrn Bickford

Die Welt des Herrn Bickford von Dathe,  Claudia, Kurkow,  Andrej
Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion. Skurril, skurriler, Sowjetunion: Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga – am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem "Muslag" gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der "sowjetischen Mentalität" … Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des "homo sovieticus" Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und sein totalitäres System hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und "Tauwetter", zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte. – In "Die Welt des Herrn Bickford" erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow auf einer märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga die "sowjetische Mentalität". Aus dem Russischen von Claudia Dathe
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gähnende Höhen

Gähnende Höhen von Halle,  G. von, Sinowjew,  Alexander, Storeck,  Eberhard
Mit ›Gähnende Höhen‹ wurde Alexander Sinowjew über Nacht als einer der klügsten und gleichzeitig humorvollsten Kritiker der Sowjetunion bekannt. Ein einzigartiger, vielgestaltiger Roman, dessen Faszination und Zeitlosigkeit sich der logischen Schärfe verdankt, mit der das System Sowjetunion seziert und spielerisch ins Satirische gekippt wird.
Aktualisiert: 2023-02-12
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel erzählt von der untergegangenen sowjetischen Welt in ihrem Jahrhundert. Er ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des stalinschen Terrors freigelegt werden. Er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung. Seine Archäologie legt Überlebensorte im Alltag frei – die Moskauer Küche oder die Warteschlange. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht. So entsteht das Panorama einer Zivilisation, die mehr war als das politische System und ohne die «die Zeit danach», in der wir heute leben, nicht zu verstehen ist. Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Karl Schlögel sondiert das Terrain, die historischen Schichten in einem von Krieg, Revolution und Bürgerkrieg gezeichneten Land. Er lässt noch einmal die frühe sowjetische Moderne Revue passieren, die Schlachtfelder der Arbeit und der Verbrannten Erde. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Seine Archäologie legt soziale Orte frei, die einmal Überlebensorte im Alltag gewesen sind – die Moskauer Küche oder die Warteschlange mit der in ihr verausgabten Lebenszeit, der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums, im Verstummen des Glockenklangs oder in der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Verordnete Arbeit – Gelenkte Freizeit

Verordnete Arbeit – Gelenkte Freizeit von Cheauré,  Elisabeth, Gimmel,  Jochen, Rapp,  Konstantin
Der vorliegende Band untersucht Muße-Diskurse und -Praktiken angesichts der einschneidenden Umbrüche in Russland ab 1917. Es gilt, Konzepte von Muße hinsichtlich ihrer Realisierung oder ihres systembedingten Ausbleibens in der Sowjetunion zu reflektieren. Den Anfang machen philosophische Untersuchungen zu den relevanten sozialistischen Theorien und ihrer russischen bzw. sowjetischen Rezeption sowie Analysen der Muße-Semantik in der sowjetischen Kultur. In interdisziplinär ausgerichteten Beiträgen von Forschenden aus Deutschland und Russland werden im Weiteren die Funktionen von Muße-Diskursen aus breiter kulturwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Somit lassen sich die unterschiedlichen Manifestationen dieser ideologisch gleicherweise idealisierten wie dämonisierten Muße in künstlerischen Werken, in der konkreten gesellschaftlichen Praxis und jenen programmatischen Schriften, mit denen diese Praxis angeleitet werden sollte, präzise analysieren.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Verordnete Arbeit – Gelenkte Freizeit

Verordnete Arbeit – Gelenkte Freizeit von Cheauré,  Elisabeth, Gimmel,  Jochen, Rapp,  Konstantin
Der vorliegende Band untersucht Muße-Diskurse und -Praktiken angesichts der einschneidenden Umbrüche in Russland ab 1917. Es gilt, Konzepte von Muße hinsichtlich ihrer Realisierung oder ihres systembedingten Ausbleibens in der Sowjetunion zu reflektieren. Den Anfang machen philosophische Untersuchungen zu den relevanten sozialistischen Theorien und ihrer russischen bzw. sowjetischen Rezeption sowie Analysen der Muße-Semantik in der sowjetischen Kultur. In interdisziplinär ausgerichteten Beiträgen von Forschenden aus Deutschland und Russland werden im Weiteren die Funktionen von Muße-Diskursen aus breiter kulturwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Somit lassen sich die unterschiedlichen Manifestationen dieser ideologisch gleicherweise idealisierten wie dämonisierten Muße in künstlerischen Werken, in der konkreten gesellschaftlichen Praxis und jenen programmatischen Schriften, mit denen diese Praxis angeleitet werden sollte, präzise analysieren.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Homo sovieticus

Homo sovieticus von Halle,  G. von, Sinowjew,  Alexander
Wodurch zeichnen sie sich aus, die Sowjetmenschen? Wie denken sie? Fragen, die bis in die Gegenwart nachwirken und auf die niemand besser antworten kann als Alexander Sinowjew. Im Roman ›Homo sovieticus‹ gibt Alexander Sinowjew einen absurd komischen Einblick in das Leben und Denken eines sowjetisch geprägten Menschen, der vor der größten Aufgabe seines Lebens steht: aus dem Westen schlau werden.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie «das System» funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir «die Zeit danach», in der wir heute leben, nicht verstehen können.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Die Welt des Herrn Bickford

Die Welt des Herrn Bickford von Dathe,  Claudia, Kurkow,  Andrej
Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion. Skurril, skurriler, Sowjetunion: Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga – am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem "Muslag" gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der "sowjetischen Mentalität" … Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des "homo sovieticus" Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und sein totalitäres System hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und "Tauwetter", zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte. – In "Die Welt des Herrn Bickford" erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow auf einer märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga die "sowjetische Mentalität". Aus dem Russischen von Claudia Dathe
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Das sowjetische Jahrhundert

Das sowjetische Jahrhundert von Schlögel,  Karl
Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außer gewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. So entsteht, hundert Jahre nach der Revolution von 1917 und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der Sowjetunion, das Panorama eines einzigartigen Imperiums, ohne das wir "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht verstehen können. Karl Schlögel ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des Stalin'schen Terrors freigelegt werden. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht: der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem – ob im Mobiliar, im Duft des Parfums oder der Stimme des Radiosprechers – hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Welt des Herrn Bickford

Die Welt des Herrn Bickford von Dathe,  Claudia, Kurkow,  Andrej
Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion. Skurril, skurriler, Sowjetunion: Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga – am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem „Muslag“ gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der „sowjetischen Mentalität“ … Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des „homo sovieticus“ Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und sein totalitäres System hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und „Tauwetter“, zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte. – In „Die Welt des Herrn Bickford“ erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow auf einer märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga die „sowjetische Mentalität“. Aus dem Russischen von Claudia Dathe
Aktualisiert: 2023-05-01
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Russland

Russland von Bauer,  Barbara, Buitenhuis,  Adolf, D'Aprile,  Dorothée, Döbler,  Katharina, Tichomirowa,  Katja
Russland bewegt sich, aber wohin? Kreml oder Demokratie? - Dabei hat das Riesenreich Riesenprobleme: In Sibirien bahnt sich eine Klimakatastrophe an, im Fernen Osten rückt der alte Rivale China näher, im Kaukasus brodelt es, und von überall aus dem Land ziehen die Menschen weg in den Westen. Mit Beiträgen von Mischa Gabowitsch, Maria Lipman, Michail Rykin, Lilja Schewzowa, Wladimir Sorokin, u.a.
Aktualisiert: 2021-09-29
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