Reform des Sozialstaats II.

Reform des Sozialstaats II. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band präsentiert in überarbeiteter Form die Referate, die auf der Jahrestagung 1996 des Ausschusses für Sozialpolitik in Ingolstadt vorgetragen wurden. In einem ersten grundlegenden Beitrag beschäftigt sich Gert Wagner mit "Zentralen Aufgaben beim Um- und Ausbau des Sozialstaats". Er entwickelt seine Vorstellungen auf der Basis des von Rawls konstruierten Paradigmas, bei dem sich vernünftige, risikoaverse Individuen über grundlegende Verfassungsentscheidungen und Direktiven für ein System der sozialen Sicherung hinter dem "Schleier des Nichtwissens" einigen. Frank Schulz-Nieswandt befaßt sich mit einigen Reformperspektiven des bundesdeutschen Sozialstaates. Er nimmt dabei für den Bereich der Pflege, insbesondere der Altenpflege, eine Gegenposition zu Wagner ein. Ein Schwerpunkt der Ausführungen liegt bei der Diskussion der vielfältigen nationalen und internationalen Befunde über das Pflegebedürftigkeitsrisiko sehr alter Menschen. An der aktuellen Debatte über die Flexibilisierung der Arbeitsmarktordnung und die Umgestaltung der Arbeitsförderung beteiligt sich Joachim Genosko mit seinem Beitrag über das Arbeitsförderungs-Reformgesetz (AFRG). Im Vordergrund steht dabei die Analyse der im Regierungsentwurf dieses Gesetzes vom 12. 6. 1996 enthaltenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die zwischenzeitlich in kaum veränderter Form Gesetz geworden sind. Als Resümee ergibt sich, daß allenfalls von einer marginalen Revitalisierung der Arbeitsmarktpolitik durch das AFRG gesprochen werden kann. Heinz-Dieter Hardes befaßt sich mit Problemen der Alterssicherung, wobei er an Reformvorschlägen der Weltbank für ein Mehr-Säulen-System (öffentliches, steuerfinanziertes Grundrentensystem, Pflichtzusatzsystem mit fixierten Sparbeiträgen und individueller Anlage bei konkurrierenden privaten Kapitalfonds; freiwillige private Vorsorge durch Sparen mit beliebiger Anlage) in der 1994 veröffentlichten Studie "Averting the Old-Age Crisis" anknüpft. Der Verfasser plädiert für eine stärkere Diversifikation der Bausteine des deutschen Alterssicherungssystems und für eine Erhöhung des Anteils der "contribution defined systems". Wer sich für Reformüberlegungen aus der Sicht der Sozialpolitiklehre interessiert, wird in diesem Band viele Anregungen finden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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12 Tage und ein halbes Jahrhundert

12 Tage und ein halbes Jahrhundert von Nonn,  Christoph
1871 wurde der deutsche Nationalstaat begründet. In den darauf folgenden fünf Jahrzehnten entstand das moderne Deutschland. In seinem anschaulich geschriebenen Buch zeigt Christoph Nonn die Janusköpfigkeit des deutschen Kaiserreiches, das sowohl Wegbereiterin des Dritten Reiches als auch unserer heutigen Demokratie war, und erzählt ausgehend von zwölf Tagen die Geschichte eines halben Jahrhunderts.Versailles, 18. Januar 1871: Im Spiegelsaal des berühmten Schlosses der französischen Könige wird das deutsche Kaiserreich ausgerufen. Seine Entwicklung war geprägt von immenser wirtschaftlicher Dynamik bei weitgehendem politischem Stillstand, demokratischen Lernprozessen und autoritärer Verkrustung, bahnbrechenden Sozialreformen und heftigsten sozialen Konflikten. In zwölf Kapiteln, die jeweils von den Ereignissen eines bestimmten Tages ausgehen, beleuchtet Christoph Nonn diese faszinierend bunte Epoche und lässt die Menschen lebendig werden, die sie gestalteten und durchlebten. So etwa der Künstler Anton von Werner, der die Kaiserproklamation gleich mehrfach malte, Julie Bebel, die selbstbewusst in der Politik wie in der gemeinsamen Drechslerwerkstatt an die Stelle ihres Manns August trat, wenn der wieder einmal im Gefängnis saß, oder der Schuster Wilhelm Voigt, der als «Hauptmann von Köpenick» eine Stadt zum Narren hielt und damit eine Nation zum Lachen brachte.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung von Heyde,  Veronika, Hollmann,  Michael, Rössel,  Uta
Die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung wurde durch einen Beschluss der Bundesregierung vom 20. Juni 1979 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die jeweils mehr als 30 Jahre alten Niederschriften der Sitzungen des Bundeskabinetts und seiner Ausschüsse zu veröffentlichen und so "den Bürgern bisher verschlossene Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung [zu] eröffnen" (Bundeskanzler Helmut Schmidt im Geleitwort zum Band 1949). Die dem Bundesarchiv übertragene Edition präsentiert die Protokolltexte in ungekürzter Form. Die wissenschaftlichen Grundsätzen folgende Kommentierung verweist auf die sachlichen Zusammenhänge und den Beratungsverlauf einer Angelegenheit im Kabinett und im Kabinettsausschuss für Wirtschaft, gegebenenfalls auch im Ministerausschuss für die Sozialreform, sowie auf die weitere gesetzgeberische Behandlung. Dem Benutzer wird durch Hinweise auf die zuständigen und qualifiziert beteiligten Ressorts und deren Überlieferungen sowie auf die einschlägigen Archivalien des Bundeskanzleramts und anderer staatlicher, parteiamtlicher, aber auch privater Institutionen der gezielte Einstieg in die einschlägige Sachaktenüberlieferung ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Imperialismus

Der Imperialismus von Hirsch,  Helmut, Hobson,  John Atkinson
Der Klassiker der sozialwissenschaftlichen Literatur Als das Werk 1902 erschien, war es die erste umfassende Darstellung jenes Phänomens, für das sich gerade der Name »Imperialismus« eingebürgert hatte. In wenigen Jahrzehnten hatte Großbritannien ein Imperium aufgebaut, das fast 40 Millionen Einwohner zählte. Die anderen Großmächte eiferten ihm nach und schufen sich gleichfalls Kolonialreiche. Überall in der Welt wurde um Einflußsphären gekämpft. Der Imperialismus war – mit den Worten des Verfassers – »die machtvollste Bewegung in der gegenwärtigen Politik der westlichen Welt«. Hobson hat diese Bewegung nicht nur beschrieben, er war zugleich ihr scharfer Kritiker. Sein Buch verstand er als eine »Studie über Sozialpathologie«. Er wandte sich vor allem gegen die Behauptung, imperiale Expansion sei notwendig, um der wachsenden einheimischen Industrie neue Absatzmärkte zu verschaffen. Demgegenüber vertrat er die Meinung, der Imperialismus diene weniger dem Export von Waren als von überschüssigem Kapital, dieser Kapitalüberschuß aber entstehe durch falsche Einkommensverteilung. Eine durchgreifende Sozialreform werde den Imperialismus überflüssig machen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Private Wohltätigkeitsvereine im Kaiserreich

Private Wohltätigkeitsvereine im Kaiserreich von Nitsch,  Meinolf
Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Private Wohltätigkeitsvereine im Kaiserreich

Private Wohltätigkeitsvereine im Kaiserreich von Nitsch,  Meinolf
Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Arbeiteremanzipation zwischen Karl Marx und Lujo Brentano.

Arbeiteremanzipation zwischen Karl Marx und Lujo Brentano. von Ratz,  Ursula
Der Band enthält einerseits Beiträge, die Einblick geben in die Geschichte der Arbeiterbewegung als der wirkungsmächtigsten Ausprägung des sich herausbildenden modernen Sozialstaates. Andererseits gilt die Aufmerksamkeit der Bürgerlichen Sozialreform, die durch Emanzipation und Integration der sozialen Bewegung "von unten" einen Ausgleich der vorherrschenden Klassengegensätze anstrebte. Die in dem Band versammelten Studien verbinden verfassungs-, sozial-, kultur- und ideengeschichtliche Fragestellungen. Im Vordergrund steht die Untersuchung des ambivalenten Beziehungsverhältnisses zwischen Arbeiterbewegung und Bürgerlicher Sozialreform im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Dabei verfolgt die Autorin die vielfältigen Organisationsformen der Arbeiterschaft auch auf lokaler und regionaler Ebene sowie die bis in die Weimarer Zeit fortbestehenden strukturellen und mentalitätsbedingten Grundprobleme der Arbeiterbewegung. Ebenso eingehend werden parallele Erscheinungen in der Entwicklung der wirkungsgeschichtlich bedeutendsten Vereinsbildungen der Bürgerlichen Sozialreform analysiert. Das Buch bietet eine repräsentative Auswahl aus dem Werk der durch eine 35jährige wissenschaftliche Tätigkeit bekannten Historikerin, deren Abhandlungen auch von Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern im Hochschulbetrieb und zu Unterrichtszwecken an Fachhochschulen und Gymnasien herangezogen werden. Die Arbeiten der Autorin haben aufgrund ihres Praxisbezugs, ihrer gründlichen Quellen- und Literaturerschließung sowie ihres exemplarischen Charakters das Interesse der Fachwelt des In- und Auslandes geweckt. Dies belegen Übersetzungen ins Chinesische, Japanische und Englische.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Reform des Sozialstaats II.

Reform des Sozialstaats II. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band präsentiert in überarbeiteter Form die Referate, die auf der Jahrestagung 1996 des Ausschusses für Sozialpolitik in Ingolstadt vorgetragen wurden. In einem ersten grundlegenden Beitrag beschäftigt sich Gert Wagner mit "Zentralen Aufgaben beim Um- und Ausbau des Sozialstaats". Er entwickelt seine Vorstellungen auf der Basis des von Rawls konstruierten Paradigmas, bei dem sich vernünftige, risikoaverse Individuen über grundlegende Verfassungsentscheidungen und Direktiven für ein System der sozialen Sicherung hinter dem "Schleier des Nichtwissens" einigen. Frank Schulz-Nieswandt befaßt sich mit einigen Reformperspektiven des bundesdeutschen Sozialstaates. Er nimmt dabei für den Bereich der Pflege, insbesondere der Altenpflege, eine Gegenposition zu Wagner ein. Ein Schwerpunkt der Ausführungen liegt bei der Diskussion der vielfältigen nationalen und internationalen Befunde über das Pflegebedürftigkeitsrisiko sehr alter Menschen. An der aktuellen Debatte über die Flexibilisierung der Arbeitsmarktordnung und die Umgestaltung der Arbeitsförderung beteiligt sich Joachim Genosko mit seinem Beitrag über das Arbeitsförderungs-Reformgesetz (AFRG). Im Vordergrund steht dabei die Analyse der im Regierungsentwurf dieses Gesetzes vom 12. 6. 1996 enthaltenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die zwischenzeitlich in kaum veränderter Form Gesetz geworden sind. Als Resümee ergibt sich, daß allenfalls von einer marginalen Revitalisierung der Arbeitsmarktpolitik durch das AFRG gesprochen werden kann. Heinz-Dieter Hardes befaßt sich mit Problemen der Alterssicherung, wobei er an Reformvorschlägen der Weltbank für ein Mehr-Säulen-System (öffentliches, steuerfinanziertes Grundrentensystem, Pflichtzusatzsystem mit fixierten Sparbeiträgen und individueller Anlage bei konkurrierenden privaten Kapitalfonds; freiwillige private Vorsorge durch Sparen mit beliebiger Anlage) in der 1994 veröffentlichten Studie "Averting the Old-Age Crisis" anknüpft. Der Verfasser plädiert für eine stärkere Diversifikation der Bausteine des deutschen Alterssicherungssystems und für eine Erhöhung des Anteils der "contribution defined systems". Wer sich für Reformüberlegungen aus der Sicht der Sozialpolitiklehre interessiert, wird in diesem Band viele Anregungen finden.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Grundrente in Deutschland

Grundrente in Deutschland von Opielka,  Michael
Der Band versammelt die wichtigsten wissenschaftlichen VertreterInnen und KritikerInnen einer Reform des deutschen Alterssicherungssystems in Richtung auf eine Grundrente. Soziologische, ökonomische, juristische und politologische Aspekte werden umfassend erörtert. In der Diskussion um einen Umbau des Sozialstaats in Deutschland nimmt die Idee der Grundrente seit vielen Jahren einen zentralen Platz ein. Die Idee besagt, dass jeder Bürgerin und jedem Bürger unabhängig von der Erwerbs- und Familienbiographie im Alter ein Recht auf Einkommen zukommt. Der Band "Grundrente in Deutschland" versammelt die wichtigsten wissenschaftlichen Autorinnen und Autoren in der Diskussion um die Weiterentwicklung des Alterssicherungssystems in Richtung Grundrente. Dabei werden verschiedene Finanzierungsmodelle diskutiert und zum Teil durchgerechnet. Prominente BefürworterInnen und KritikerInnen kommen zu Wort. Bemerkenswert sind die Beiträge über die Erfahrungen mit Grundrentensystemen in anderen europäischen Staaten; exemplarisch stehen hierfür Länderanalysen aus Schweden, der Schweiz und den Niederlanden. Sie berücksichtigen auch die teils historisch weiter zurückliegenden Probleme des Übergangs zu einer Grundrente.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Arbeiteremanzipation zwischen Karl Marx und Lujo Brentano.

Arbeiteremanzipation zwischen Karl Marx und Lujo Brentano. von Ratz,  Ursula
Der Band enthält einerseits Beiträge, die Einblick geben in die Geschichte der Arbeiterbewegung als der wirkungsmächtigsten Ausprägung des sich herausbildenden modernen Sozialstaates. Andererseits gilt die Aufmerksamkeit der Bürgerlichen Sozialreform, die durch Emanzipation und Integration der sozialen Bewegung "von unten" einen Ausgleich der vorherrschenden Klassengegensätze anstrebte. Die in dem Band versammelten Studien verbinden verfassungs-, sozial-, kultur- und ideengeschichtliche Fragestellungen. Im Vordergrund steht die Untersuchung des ambivalenten Beziehungsverhältnisses zwischen Arbeiterbewegung und Bürgerlicher Sozialreform im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Dabei verfolgt die Autorin die vielfältigen Organisationsformen der Arbeiterschaft auch auf lokaler und regionaler Ebene sowie die bis in die Weimarer Zeit fortbestehenden strukturellen und mentalitätsbedingten Grundprobleme der Arbeiterbewegung. Ebenso eingehend werden parallele Erscheinungen in der Entwicklung der wirkungsgeschichtlich bedeutendsten Vereinsbildungen der Bürgerlichen Sozialreform analysiert. Das Buch bietet eine repräsentative Auswahl aus dem Werk der durch eine 35jährige wissenschaftliche Tätigkeit bekannten Historikerin, deren Abhandlungen auch von Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern im Hochschulbetrieb und zu Unterrichtszwecken an Fachhochschulen und Gymnasien herangezogen werden. Die Arbeiten der Autorin haben aufgrund ihres Praxisbezugs, ihrer gründlichen Quellen- und Literaturerschließung sowie ihres exemplarischen Charakters das Interesse der Fachwelt des In- und Auslandes geweckt. Dies belegen Übersetzungen ins Chinesische, Japanische und Englische.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Reform des Sozialstaats II.

Reform des Sozialstaats II. von Hauser,  Richard
Der vorliegende Band präsentiert in überarbeiteter Form die Referate, die auf der Jahrestagung 1996 des Ausschusses für Sozialpolitik in Ingolstadt vorgetragen wurden. In einem ersten grundlegenden Beitrag beschäftigt sich Gert Wagner mit "Zentralen Aufgaben beim Um- und Ausbau des Sozialstaats". Er entwickelt seine Vorstellungen auf der Basis des von Rawls konstruierten Paradigmas, bei dem sich vernünftige, risikoaverse Individuen über grundlegende Verfassungsentscheidungen und Direktiven für ein System der sozialen Sicherung hinter dem "Schleier des Nichtwissens" einigen. Frank Schulz-Nieswandt befaßt sich mit einigen Reformperspektiven des bundesdeutschen Sozialstaates. Er nimmt dabei für den Bereich der Pflege, insbesondere der Altenpflege, eine Gegenposition zu Wagner ein. Ein Schwerpunkt der Ausführungen liegt bei der Diskussion der vielfältigen nationalen und internationalen Befunde über das Pflegebedürftigkeitsrisiko sehr alter Menschen. An der aktuellen Debatte über die Flexibilisierung der Arbeitsmarktordnung und die Umgestaltung der Arbeitsförderung beteiligt sich Joachim Genosko mit seinem Beitrag über das Arbeitsförderungs-Reformgesetz (AFRG). Im Vordergrund steht dabei die Analyse der im Regierungsentwurf dieses Gesetzes vom 12. 6. 1996 enthaltenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die zwischenzeitlich in kaum veränderter Form Gesetz geworden sind. Als Resümee ergibt sich, daß allenfalls von einer marginalen Revitalisierung der Arbeitsmarktpolitik durch das AFRG gesprochen werden kann. Heinz-Dieter Hardes befaßt sich mit Problemen der Alterssicherung, wobei er an Reformvorschlägen der Weltbank für ein Mehr-Säulen-System (öffentliches, steuerfinanziertes Grundrentensystem, Pflichtzusatzsystem mit fixierten Sparbeiträgen und individueller Anlage bei konkurrierenden privaten Kapitalfonds; freiwillige private Vorsorge durch Sparen mit beliebiger Anlage) in der 1994 veröffentlichten Studie "Averting the Old-Age Crisis" anknüpft. Der Verfasser plädiert für eine stärkere Diversifikation der Bausteine des deutschen Alterssicherungssystems und für eine Erhöhung des Anteils der "contribution defined systems". Wer sich für Reformüberlegungen aus der Sicht der Sozialpolitiklehre interessiert, wird in diesem Band viele Anregungen finden.
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