Mauxion, Rotstern und Stollwerck

Mauxion, Rotstern und Stollwerck von Hartewig,  Karin
Jedes Kind kannte in den Zwanziger Jahren die Schokolade und den Schokotrunk von „Mauxion“. Die sozialistische Marke „Rotstern“ erlangte ab Mitte der 1950er Jahre in der DDR einen ähnlichen Bekanntheitsgrad. Was machte den Erfolg der beiden Marken der Saalfelder Schokoladenfabrik aus? Das vorliegende Buch betrachtet entscheidende Stationen in der Geschichte des Thüringer Familienunternehmens Mauxion seit dem Kaiserreich: Darin eingeschrieben sind die Krisen und die „guten Zeiten“ der Expansion und des unternehmerischen Erfolgs, ebenso wie die weniger glanzvollen Seiten des Opportunismus und der Kooperation aus Eigennutz in der braunen Diktatur. Erzählt wird darüber hinaus die Geschichte des ostdeutschen Unternehmens, das nach dem Zweiten Weltkrieg, nach der Wende und im „Aufbau Ost“ durch mehrere Transformationen vollständig verändert wurde: Auf die komplette Enteignung der Unternehmerfamilie in der Sowjetischen Besatzungszone folgten der Neuanfang Mauxions im Westen und des Volkseigenen Betriebs in der DDR, der sich ab 1955 VEB Rotstern nannte und 1966 zum VEB Thüringer Schokoladenwerke wurde; die Privatisierung nach 1989 und die Übernahme durch die Stollwerck AG und schließlich das Überleben des alten Standorts unter wechselnden Eigentümern und die Erneuerung der alten Marke „Rotstern“ in der regionalen Nische. Die Geschichte der Schokolade aus Saalfeld repräsentiert ein Stück deutsch-deutscher Unternehmensgeschichte in turbulenten Zeiten.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Sprengel

Sprengel von Huttenlocher,  Kristina
Sprengel bleibt für viele Schokoladenfreunde ein Inbegriff von Güte und Qualität. Mit der Wirtschaftsgeschichte Hannovers ist der Firmenname so eng verknüpft wie die Traditionsmarken »Hanomag«, »Appel« und »Bahlsen«. Die Kultschokolade von einst lebt heute aber nur noch in einer Handelsmarke fort. Kristina Huttenlocher, Urenkelin des Appel-Gründers und Tochter des letzten Appel-Geschäftsführers, hat nun auch die Geschichte Sprengels aufgearbeitet und anhand von aufschlussreichen Dokumenten und historischem Bildmaterial nachgezeichnet: Der Gründungsphase mit Trinkschokolade ab 1851 folgte der Aufstieg als Hoflieferant des Kaisers in Berlin und der industrielle Ausbau der Schokoladenproduktion in der hannoverschen Nordstadt. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der großen Wirtschaftskrise stabilisierte sich die Schokoladenfirma in den 1930er Jahren, produzierte als Heereslieferantin Scho-ka-kola und Wehrmachtsschokolade und überstand den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet. Die Jahre nach 1945 brachten eine weitere Blütezeit für Sprengel Schokolade, Pralinen und die legendären Erfrischungsstäbchen, bevor Konkurrenzdruck und Preisverfall den Niedergang einleiteten. 2001 war aber nur das Aus der Schokoladeproduktion: Mit seiner Kunstsammlung und dem gleichnamigen Museum ist Bernhard Sprengel, dem Enkel des Firmengründers, an Nachhaltigkeit gelungen, was die Schokolade am Ende nicht vermochte. An Hannovers Traditionsfirma erinnern sich nicht nur die Genießer feiner Schokolade, sondern auch ehemalige Mitarbeitermit Wehmut. Huttenlocher gelingt es, in dieser exemplarischen Chronik eines lokalen Unternehmens den wesentlichenwirtschaftlichen und politischen Umbrüchen der zurückliegenden 150 Jahre Gestalt und Gesicht zu geben.
Aktualisiert: 2021-04-07
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Schule der nationalen Ethik

Schule der nationalen Ethik von Bessling,  Reiner
Am Beispiel des Lehrers und Verbandsfunktionärs Johann Georg Sprengel wird den Verbindungslinien zwischen Professionalisierungsstreben sowie berufsständischer Formierung von Deutschlehrern und Germanisten und der Entgrenzung des Deutschunterrichts zur Kulturkunde vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus nachgegangen. Rund 900 Briefe Sprengels an den Heidelberger Germanisten Friedrich Panzer dienten als Quelle für einen Blick in die Binnenstrukturen und Entscheidungsprozesse des Deutschen Germanistenverbandes (DGV). Im Zentrum der didaktischen Betrachtungen steht Sprengels Konzept eines Literaturunterrichts als Kurs der nationalen Ethik.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der gute Gerhart Rudolfs von Ems in einer anonymen Prosaauflösung und die lateinische und deutsche Fassung der Gerold-Legende Albrechts von Bonstetten

Der gute Gerhart Rudolfs von Ems in einer anonymen Prosaauflösung und die lateinische und deutsche Fassung der Gerold-Legende Albrechts von Bonstetten von Bentzinger,  Rudolf, Mecklnborg,  Christina, Pensel,  Fanzjosef, Riecke,  Anne-Beate
Die "Deutschen Texte des Mittelalters" wurden 1904 an der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin gegründet, um die deutsche mittelalterliche Überlieferung möglichst vollständig zu erfassen und eine Reihe der Texte in Ausgaben nach dem Leithandschriftenprinzip zügig zugänglich zu machen. Die Germanisten Gustav Roethe, Erich Schmidt und Konrad Burdach begründeten ein zweiteiliges Projekt, das heute an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften fortgesetzt wird. Seit 1904 wurden 87 Bände nach dem Leithandschriftenprinzip vorgelegt. Die Methode, die urspünglich vor allem zur Beschleunigung gegenüber umfangreichen kritischen Editionen gedacht war, hat sich im Lauf des Jahrhunderts immer mehr als zukunftsträchtig erwiesen, da hier die Texte in lesbarer und doch handschriftennaher Form verbreitet werden. Schwerpunkte lagen auf geistlicher Dichtung, auf der Literatur des deutschen Ordens sowie auf der Epik des Spätmittelalters. Manche Projekte, wie der "Jüngere Titurel" oder die Schriften des Eisenacher Stadtschreibers Johannes Rothe, wurden überviele Jahrzehnte verfolgt. Als nächstes Großprojekt wird die Arbeitsstelle eine Edition des "Passionals" vorlegen, eines mittelhochdeutschen Reimlegendars aus der Zeit um 1300, das in knapp 43.000 Reimpaarversen die Geschichte Christi, Maria und der Apostel beschreibt. Sprachlich orientiert an der klassischen mittelhochdeutschen Epik, gibt das Werk einen umfassenden Überblick über die lebendige Legendenüberlieferung des Mittelalters.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Philanthropie und Zivilgesellschaft

Philanthropie und Zivilgesellschaft von Sprengel,  Rainer
Philanthropie und Zivilgesellschaft sind keine Begriffe, die nur als Orchideenthemen und für Sonntagsreden geeignet sind, sondern sie führen mitten in zentrale Problem- und Konfliktbereiche der Gegenwart. Form und Intensität von Philanthropie und Zivilgesellschaft entscheiden auch darüber, ob und wie Krisen und Konflikte bewältigt werden können. Philanthropie und Zivilgesellschaft markieren einen Raum gesellschaftlicher Problemlösungschancen und -strategien, die anderen Logiken folgen, als staatliche und marktliche Strategien. Theorie – Begriff – Geschichte, Soziologie der Nonprofit-Organisation (NPO) sowie Politik und gesellschaftliche Wirkung von Philanthropie und Zivilgesellschaft umschreiben die Schwerpunkte und Themenbereiche der multidisziplinären Vorlesungsreihe.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Eulenspiegel-Jahrbuch 1985

Eulenspiegel-Jahrbuch 1985 von Mellen,  Philip, Sprengel,  Peter
Das Eulenspiegel-Jahrbuch ist das internationale Forum der Hermen Bote- und Eulenspiegel-Forschung sowie das Mitteilungsorgan des Freundeskreises Till Eulenspiegels e.V.. Es enthält wissenschaftliche Beiträge zu Bote und seinem Werk, zu Tradition und Wandel, Geschichtlichkeit und Aktualität der Eulenspiegel-Figur in Literatur, Kunst, Musik, Pädagogik und Brauchtum.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Vereinskonzernrecht

Vereinskonzernrecht von Sprengel,  Henrik
Idealvereine sind in nicht unerheblichem Ausmaße an Unternehmensverbindungen beteiligt. Die Auseinandersetzung mit konzernrechtlichen Problemstellungen liegt für nahezu jede andere Gesellschaftsform vor. Für den Verein trifft dies bislang nicht zu. Diese Arbeit soll neben der Diskussion des vereinsrechtlichen Konflikts zwischen wirtschaftlicher Beteiligung und Vereinszweck Licht in das Dunkel unternehmensverbundener Vereine bringen. Hierbei werden diejenigen Erscheinungsformen in die Betrachtung einbezogen, die sich für den Verein im Unternehmensverbund ergeben können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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