Gustav Struve

Gustav Struve von Fröhler,  Tamara, Hofmann,  Annette R., Rehm,  Clemens
Radikaldemokrat, Lebensreformer, Ahnherr der Turnbewegung oder auch Unterstützer der frühen Frauenbewegung – die Liste von Gustav Struves Wirkungsbereichen ist ebenso eindrucksvoll wie die Beharrlichkeit seines politischen Wirkens trotz mehrfacher Migration bemerkenswert. Im vorliegenden Band werden Leben und Werk dieses facettenreichen Akteurs der 1848er-Revolution beleuchtet, die Aktualität und Aktualisierbarkeit seiner Überzeugungen diskutiert und die Gründe untersucht, weshalb er heute – 150 Jahre nach seinem Tod – im kollektiven Demokratiebewusstsein nahezu vergessen scheint. Struve nämlich ist nicht nur Repräsentant seiner Zeit, sondern an ihm werden auch aktuelle Defizite in der Vermittlung von deutscher Demokratiegeschichte sichtbar.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Turnen ist mehr

Turnen ist mehr von Krüger,  Michael, Steins,  Gerd
Der Titel dieses Sammelbandes ist zugleich Programm: Vor mehr als 200 Jahren wurde auf der Berliner Hasenheide das Turnen „erfunden“. Das Selbstverständnis der Turnbewegung lautete für lange Zeit nicht nur die körperlichen Ertüchtigung zu befördern, sondern gleichfalls sowohl mit den praktischen Übungen als auch mit der Gemeinschaft der Turner und dem Vereinsleben zur Stärkung des Patriotismus beizutragen. Bei allem Konservatismus waren und sind Turnen und Turnbewegung aber auch einem steten ideellen und sozialen Wandel ausgesetzt. Diesem Wandel spüren die Autorinnen und Autoren in insgesamt 16 Beiträgen nach. Sie beginnen bei den Begründern des deutschen Turnens Jahn und Friesen, analysieren Turnkult sowie Festkultur im 19. Jahrhundert und schauen schließlich auf die Erben, Epigonen und Exporteure der Turnbewegung in Deutschland, den USA und Brasilien. Abschließend beantworten sie die Frage, wie viel des ursprünglichen Turnens noch (oder wieder?) in der heutigen, ausdifferenzierten Sport- und Freizeitkultur überlebt hat. Der Text ist mit zahlreichen vierfarbigen Abbildungen illustriert.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Frauenkörper im Fokus

Frauenkörper im Fokus von Bláha Ph.D.,  Filip
Die Arbeit ist ein Beitrag zur Historisierung der Körper, vornehmlich des weiblichen Körpers, zu Körpervorstellungen und -praktiken sowie deren Wandel im deutschen und im tschechischen Turnmilieu. Der besondere Reiz dieser Thematik besteht in ihrer Mehrdimensionalität, die sie anschlussfähig für unterschiedliche historische Forschungsinteressen macht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Albert Baur und die Kunst

Albert Baur und die Kunst von Berndt,  Iris
Albert Baur (12. November 1803 – 30. Oktober 1886) war ein liberaler Patriot und engagierter Mitstreiter der Turnbewegung. In Belzig führte er das Turnen, Schwimmen und Eislaufen für Groß und Klein ein und gründete mehrere Vereine und Zirkel. Als Pfarrer in Belzig wirkte er von 1836 bis 1882. Weitaus weniger bekannt ist sein Verhältnis zur bildenden Kunst. Erstmalig wird hier sein Skizzenbuch, das er seit 1830 führte, vollständig publiziert. Es zeigt seine künstlerische Sicherheit und seine Liebe zur Wahlheimat Belzig. Darüber hinaus ermöglicht die Beschäftigung mit Albert Baur Einsichten in Leben und Werk von zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Berliner Künstlern und versteht sich so auch als Beitrag zur Berliner Kunstgeschichte.
Aktualisiert: 2022-11-30
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Turnvater Jahn

Turnvater Jahn von Bosetzky,  Horst
Als „Turnvater Jahn“ wurde Friedrich Ludwig Jahn (1778–1852) zur deutschen Legende. Tatendurstig und verschroben zugleich, widmete er sein Leben dem Kampf gegen die napoleonische Besatzung und der Idee eines deutschen Nationalstaates. Als er 1811 in der Berliner Hasenheide den ersten öffentlichen Turnplatz Deutschlands eröffnete, ahnte noch niemand, dass seine Ideen bis ins 21. Jahrhundert ihren Widerhall im Sportbetrieb in ganz Europa finden sollten. Horst Bosetzky schildert die ebenso widersprüchliche wie faszinierende Persönlichkeit des Friedrich Ludwig Jahn in schillernden Farben. Gekonnt zeichnet er dessen bewegten Lebensweg vom jungen Rebell über den Pionier der Turnbewegung bis zum Abgeordneten in der Frankfurter Nationalversammlung nach. Gleichzeitig entwirft der Autor ein beeindruckendes Panorama jener turbulenten Zeit, in der sich in Deutschland ein Nationalbewusstsein herausbildete.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Zwischen Restauration und Revolution

Zwischen Restauration und Revolution von Schnitzler,  Thomas
Die Entwicklung zum Nationalstaat ist ein zentrales Thema der Deutschen Geschichte. Jedoch hat erst die neuere Forschung erkannt, daß sich die Deutsche Nationalbewegung von ihren Anfängen im Befreiungskriegszeitalter bis zu ihrer Entfaltung im «Vormärz» vor allem auf die massenwirksame Turnbewegung gestützt hat. Als Impulsgeber dieser politischen Bewegung erhalten die bislang vor allem sportgeschichtlich bekannten «Turnvater» Jahn und die «Berliner Hasenheide» eine historisch-politische Bedeutung. Hier anknüpfend analysiert die vorliegende Arbeit erstmals die spezifische Organisations- und Kommunikationssystematik der Turnbewegung, die, wie am Beispiel Trier nachgewiesen wird, selbst in abgelegenen Verbreitungsgebieten die Ausbildung einheitlicher Gestaltungsmerkmale ermöglicht hat.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Rückbesinnung auf ein puristisches Sportverständnis

Rückbesinnung auf ein puristisches Sportverständnis von Güldenpfennig,  Sven
Gewöhnlich sucht man die Quellen für die „ursprüngliche Akkumulation des Legitimationskapitals“ der Sportidee in ihren pädagogischen, moralischen, politischen, sozialen und ökonomischen Bezügen. Vergeblich. Denn das Quellgebiet des Sports liegt ganz woanders: innerhalb einer Kulturlandschaft und in seinem Eigensinn, der dort entspringt. Seine gesellschaftliche Bedeutung erhält er vor allem anderen durch seine zwar begrenzten, aber eigenen Werte, mit denen er sein Feld bestellt und dadurch die menschliche Welt bereichert. Eine solche Begrenzung des Anspruchs klingt puristisch. Und genau so ist es gemeint. Das vorliegende Buch ist ein Plädoyer dafür, die Erkenntnis- und die schöpferischen Möglichkeiten ernstzunehmen, die durch einen solchen Purismus freigesetzt werden. Sie werden am Beispiel von neun Anstößen zum Umdenken anschaulich gemacht: Anspruch und Kehrseiten von sozialen Integrationsleistungen der Turnbewegung; die paradoxe politische Erfahrung einer „Fraktion Sport“ im deutschen Parlamentarismus; der multiple „Wahnsinn“ in Schwarz – Gelb, eine exemplarische Studie zum Verhältnis zwischen Fußballklubs und ihren Anhängern am Beispiel des BVB 09 Dortmund; das Skandalon der Korruption in Sportverbänden und dessen Nicht-Identität mit einem Niedergang der Sportidee; die Leichtfertigkeit im Wiederaufwärmen von politisch motivierten Boykottaufrufen gegen Sport-Großereignisse; die Begrenzung von politischen Gleichschaltungsversuchen des Sports durch die Macht immanenter kultureller Widerständigkeit; die Frage, inwieweit die Spiele von Berlin 1936 eine Niederlage oder sogar einen Triumph der Olympischen Idee bedeutet haben; sowie schließlich die Spiele von London 2012 als ein „Coming home“ der Olympischen Idee und Ausblicke auf eine europäische Sportpolitik.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Der Einfluss der Philanthropen auf die Turnbewegung von Friedrich Ludwig Jahn

Der Einfluss der Philanthropen auf die Turnbewegung von Friedrich Ludwig Jahn von Pilz,  Tobias
Das vorliegende Buch widmet sich der Frage, welche historische Bedeutung der "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn eigentlich hatte und auf welche Gedankenkonstrukte er zurückgreifen konnte. Der Autor zeigt auf, welchen Einfluss die Philanthropen um GutsMuths auf Jahn und seine Arbeiten hatten. Wer waren diese Philanthropen, wie lauteten ihre Ziele und auf welche Vordenker konnten sie ihrerseits zurückgreifen? Diesen Fragen wird einleitend nachgegangen und ein Einblick in die Praxis und die Weiterentwicklung der philanthropischen Leibesübungen gewährt. Der zweite Teil des Buches ist dem Leben und Wirken Friedrich Ludwig Jahns und der frühen Turnbewegung gewidmet. Die Frage, ob es einen Einfluss der Philanthropen auf Jahns Turnbewegung gab, wird abschließend anhand des literarischen Vergleichs zwischen GutsMuths "Gymnastik" und der "Turnkunst" von Jahn angegangen. Für diesen Vergleich werden die Aspekte Systematische Einteilung der Übungen, Errichtung eines Turnplatzes, Ziele der Gymnastik/des Turnens und die Lehrerrolle eingehender betrachtet.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Fußball in der Arbeiter-, Turn- und Sportbewegung

Fußball in der Arbeiter-, Turn- und Sportbewegung von Geiges,  Lars, Micus,  Matthias
Dass Fußball ein Arbeitersport ist, ist ein historischer Mythos. Tatsächlich war der Kampf um den Ball in der Arbeiterbewegung der Weimarer Jahre zunächst als bürgerlich verpönt. Das Spiel fördere Konkurrenzdenken und Egoismus, hieß es dereinst. Stars wurden gemobbt. Entnervt und gelockt vom bürgerlichen Deutschen Fußball-Bund (DFB), verließen sie häufig die Fußballsparte der Arbeiter-, Turn- und Sportbewegung (ATSB). Der Versuch, auf eine sozialistische Weise Fußball spielen zu lassen, war da längst gescheitert. Was waren die Gründe dafür, dass politische Anschauung und Charakter des Spiels nicht vereinbar waren? Lars Geiges untersucht in seiner Studie anhand von Arbeitersportzeitungen die Ideologie, den Spielbetrieb sowie die Struktur des ATSB und vergleicht sie mit dem angeblich unpolitischen DFB. Die Ursachen des Scheiterns des ATSB werden sichtbar.
Aktualisiert: 2020-03-26
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Erinnerungen, Geschichte(n), Traditionen

Erinnerungen, Geschichte(n), Traditionen von Krüger,  Michael
Die Jahrestagung der dvs-Sektion Sportgeschichte wurde im Jahr 2002 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Turner-Bund im Vorfeld des Deutschen Turnfestes in Leipzig durchgeführt. Es standen deshalb turnhistorische Themen im Mittelpunkt; zumal 2002 auch der 150. Todestag Friedrich Ludwig Jahns begangen wurde. Schwerpunkt war das Thema "Erinnerungskultur" in Turnen und Sport, festgemacht am Beispiel der Turnbewegung. Der vorliegende Berichtsband konzentriert sich auf die in Leipzig gehaltenen turnhistorischen Beiträge und bietet zugleich eine Sammlung aktueller Forschungsberichte zur Turn- und Turnfestkultur sowie ihrer Rezeption, die den umfangreichen Forschungsstand zur Turngeschichte in Deutschland wesentlich bereichern. Die Beiträge reichen von der Beschäftigung mit Jahn und der Jahnrezeption, über die Frage des Antisemitismus in der frühen Turnbewegung, das Verhältnis zwischen Turnen und Sport, die turnerische Festkultur in der DDR und im Ausland sowie die tschechische Turnbewegung bis zur französischen Politik gegenüber den Turnern und Turnvereinen in der französisch besetzten Zone in Südwestdeutschland. Der Herausgeber, Michael Krüger, ist Professor für Sportpädagogik und Sportgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Sprecher der dvs-Sektion Sportgeschichte.
Aktualisiert: 2019-11-19
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Arbeiterfußball in Berlin und Brandenburg

Arbeiterfußball in Berlin und Brandenburg von Wolter,  Christian
Sport und insbesondere Fußball waren einst ein wichtiges Feld der Arbeiterkulturbewegung. Die Ära des Arbeiterfußballs begann vor dem Ersten Weltkrieg und erlebte in der Weimarer Zeit ihre große Blüte. In Konkurrenz zum DFB trugen der sozialistische Arbeiter-Turn- und Sportbund und die KPD-nahe Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit eigene Fußballmeisterschaften und Länderspiele vor teilweise beeindruckenden Zuschauerkulissen aus. Zwischen Punktspielalltag und sportlichen Großereignissen bot die Bewegung der Arbeiterfußballer hunderttausenden Spielern und Zuschauern prägende Gemeinschaftserlebnisse und Abstand von den Lasten des Alltags. Mit dem gewaltsamen Ende des Arbeitersports 1933 endete ein bedeutendes, leider fast vergessenes Kapitel deutscher Fußballgeschichte. Das vorliegende Buch stellt die Geschichte des Arbeiterfußballs in Berlin und Brandenburg in all seinen Facetten, mit zahlreichen Fotos und umfangreichen Statistiken umfassend dar. Christian Wolter ist Historiker und Autor. Von ihm stammen auch die sporthistorischen Werke „Schlachten, Tore, Emotionen. Das Bruno-Plache-Stadion in Leipzig-Probstheida“ und „Rasen der Leidenschaften. Die Fußballplätze von Berlin. Geschichte und Geschichten“.
Aktualisiert: 2020-03-06
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