Bei der Transkription des Allgemeinem deutschen Glossarium von Johann Jakob Spreng gab es viele Beobachtungen und Entdeckungen, die die Grundlage dieses Bandes bilden. In einen Zusammenhang gebracht vermitteln sie ein Bild von der schillernden Gestalt des Autors ebenso wie von der Konzeption und Arbeitsweise des Glossars und seinem Standort in der damaligen und heutigen Wörterbuchwelt. Das 250 Jahre alte Manuskript erweist sich geradezu als Spiegel der Zeit. Endlich wird dem Werk wie auch dem Autor der Platz eingeräumt, der ihnen längst zugestanden hätte. Der Begleitband zum Glossarium (Basel, Schwabe Verlag 2021) richtet sich gleichermassen an alle Liebhaber der deutschen Sprache und an Fachleute, denen er Anregung zu weiterführenden Forschungen bietet.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die uns bekannten Mythologien verschiedener Völker aus dem indogermanischen Sprachraum kennen Gruppen mächtiger übermenschlicher Wesen, die miteinander rivalisieren. Die Rivalität kann zwischen einzelnen Wesen, zwischen ganzen Geschlechtern von Wesen oder als Auflehnung mehrerer Wesen gegen ein einzelnes stattfinden. Dieses Phänomen, anzutreffen auch bei vielen anderen Kulturen weltweit, war der Gegenstand einer Vortragsreihe, die in den Jahren 2005 und 2006 vom heutigen Südasien-Seminar sowie vom Seminar für Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam durchgeführt wurde. Die genannten Wesen werden oft, aber nicht immer, als 'Götter' bezeichnet. Sowohl diese Bezeichnung als auch die Verschiedenartigkeit der Rivalität spiegeln sich im Terminus 'Widergott', der nicht nur einen rivalisierenden 'Gott', sondern auch einen Rivalen der 'Götter' bezeichnen kann. Die in diesem Band vereinten Beiträge widmen sich verschiedenen Aspekten dieser Rivalität über ein breites Spektrum der Indogermania. Aktuell wird die Beschäftigung mit dem Topos dadurch, dass einzelne Wesen alter Mythologien in manchen Gesellschaften noch heute im alltäglichen Leben eine Rolle spielen, wie etwa in Südasien. In unserem Kulturkreis zeigt sich das Phänomen heute indes eher in der Populärkultur, so z.B. in der Fantasy- und Science Fiction-Literatur sowie in Filmen und Computerspielen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das periphrastische Kausativ ist eine bisher nur wenig beachtete grammatische Kategorie der vedischen Sprache, die hier zum ersten Mal eine systematische Behandlung erfährt. Es handelt sich dabei um Periphrasen der Struktur Finaler Ausdruck + Funktionsverb kar ‘machen’ (bzw. + dha ‘setzen’), die in bestimmten Fällen suppletiv neben das morphologische Kausativ (= áya-Präsens und paradigmatisch zugeordneter i reduplizierter Aorist) treten und so die Bildbarkeit der Kategorie Kausativ bei allen Verben sicherstellen. Insgesamt sind im vedischen Textkorpus 44 Stellen zu verzeichnen, die ein periphrastisches Kausativ enthalten: 32 im Rigveda, neun im Atharvaveda, zwei in Yajurveda-Mantras und eine in der Prosa (Aitareya-Brahmana). Die Kategorie wird im Lauf der vedischen Sprachgeschichte durch eine neugewonnene Produktivität des morphologischen Kausativs zurückgedrängt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gemäß allgemeiner Lehrmeinung besitzt das Altirische keinen Infinitiv, sondern nur Verbalnomina (Verbalabstrakta). Das Buch zeigt, dass das Altirische aber auch eine Konstruktion kennt, die infinitivischen Status beanspruchen darf, nämlich das Syntagma aus der Präposition do 'zu' und dem Dativ des Verbalnomens mit vorangestelltem Subjekt oder Objekt. Eine ausführliche Diskussion indogermanistischer und typologischer Theorien führt zu dem Schluss, dass Infinitive in der Regel aus finalen Ausdrücken grammatikalisiert sind mit der zentralen Funktion, als Prädikat von Komplementsätzen zu dienen. Vor diesem Hintergrund wird die Entstehung des altirischen do-Infinitivs erklärt und seine Verwendung anhand von über hundertfünfzig Beispielen, mehrheitlich aus den altirischen Glossensammlungen, dargestellt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Dieses Wörterbuch umfasst diejenigen Wörter aus allen lebenden und toten Sprachen der indoeuropäischen Sprachfamilie, die einen vermeintlich gleichen Ursprung haben, und führt sie auf eine prototypische Form zurück.
Der Lexikograph Stuart E. Mann rekonstruiert damit den Zustand, den eine mögliche indoeuropäische Ursprungssprache gehabt haben könnte, bevor sie im Laufe der Geschichte zu dem heute vorhandenen Sprachenkomplex ausdifferenziert wurde.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Zielgruppe:
Studierende und Lehrende der Romanistik, der vergleichenden Sprachwissenschaft und anderer philologischer Fächer; alle an den romanischen Sprachen Interessierte.
Konzeption:
Anhand eines Rasters werden die folgenden romanischen Sprachen miteinander verglichen und anschaulich beschrieben: Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch, Okzitanisch, Französisch, Rätoromanisch, Italienisch, Sardisch und Rumänisch. Zu jeder dieser Sprachen gibt das Buch ausführliche Informationen über Verbreitung, Sprecherzahl, Status, Vokalsystem, Nasalvokale, Akzentsystem, Geminierung, Palatalisierung, Kasus, Differentielle Objektmarkierung, Artikel, Partitiv, Präteritum, Auxiliarien, Subjektklitika und Anredeformen. Dank der klaren Systematik ergibt sich so ein aktuelles Bild der Romania, welches die unterschiedlichen Idiome typologisch vergleichbar macht und aufschlussreiche Zusammenhänge aufzeigt.
Der Anhang enthält übersetzte Auszüge aus der „Universalen Erklärung der Menschenrechte“, eine Gedichtanthologie mit Textbeispiele zu allen untersuchten Sprachen und Varietäten, eine Bibliographie, Karten, ein kurzes Glossar linguistischer Fachbegriffe sowie einen Überblick über die romanisch-basierten Kreolsprachen.
Die beigegebene CD enthält alle Gedichte der Anthologie von Muttersprachlern gesprochen.
Das Buch ist insbesondere als Grundlage eines sprachwissenschaftlichen Einführungskurses sowie – auch ohne linguistische Vorkenntnisse – als private Lektüre geeignet.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Harald Haarmann legt mit diesem Buch erstmals in deutscher Sprache eine moderne Universalgeschichte der Sprachen vor. Er beschreibt, was wir über die Sprachfähigkeit der frühesten Menschen wissen, in welchen Stufen sich die komplexe Sprache des Homo sapiens entwickelte und wie die vergleichende Sprachforschung das Nostratische als älteste bekannte Sprachfamilie rekonstruiert hat. Haarmann versteht es meisterhaft, seinen Lesern die oft verschlungenen Wege der Herausbildung von Sprachfamilien, der Transformation und Ausgliederung alter und der Entstehung neuer Sprachen zu vermitteln. Dabei greift er auf neueste Erkenntnisse der Humangenetik, Archäologie und Migrationsforschung zurück, die die historisch vergleichende Sprachwissenschaft in letzter Zeit in erstaunlichem Maße bereichert haben. Ein Ausblick auf gegenwärtige Entwicklungen rundet den Band ab. Während zahlreiche kleine Sprachen sterben, steht das Englische am Beginn einer Ausgliederung, wie sie das Lateinische hinter sich hat. Nur wer die Geschichte der Sprachen kennt, kann solche Prozesse verstehen und bewerten.
Aktualisiert: 2023-06-06
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BRUGMANN: ZUM HEUTIGEN STAND DER SPRACHWISSENSCHAFT E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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FRANZ BOPP, S. LEBEN U. S. WISSENSCH(LEFMANN) 2HLBD. E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Hochansehnliche Versammlung
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungen -- Zur Schreibung -- Einleitung -- Der indogermanische Sprachstamm im allgemeinen und seiue Gliederung -- Die Aufgabe der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen -- Lautlehre -- Gegenstand der Lautlehre im allgemeinen -- Phonetische (lantphysiologische) Vorbemerkungen -- Die schriftliche Darstellung der Laote -bei den einzelnen idg. Völkern -- Der Lautbestand der idg. Ursprache -- Betonung -- Die uridg. einfachen silbisclicn (sonan tisch en) Vokale und die uridg. Diphthonge -- Die uridg. unsilbischen (konsonantischen) Vokale i und u Allgemeines -- Die Nasale und die Liquidae -- Ablaut -- Die Yerschlusslante -- Die Reibelaute -- Zum bedingten Lautwandel -- Lehre von den Wortformen und ihrem Gebrauch -- Vorbemerkungen -- Zusammensetzung -- Nominalstämme -- Kasus- und Numerusbildang der Nomina -- Pronominalstämmo und Kasus- and Nnmerusbildnng der Pronomina -- Bedeutung des Kasus -- Adverbia nach Form und Bedeutung -- Präpositionen nach Form und Bedeutung -- Verbum finitum -- Verbum infinitum -- Partikeln -- Lehre von den Satzgebilden -- Vorbemerkungen -- Eingliedrige Sätze -- Subjekt und Prädikat -- Subjektlose Sätze durch Beziehungsverschiebung -- Gruppen im Satze -- Kongruenz -- Die drei Hauptarten des Satzes nach der psychischen Grundfunktion -- Zusammengesetzte Sätze -- Stellung und Betonung der Glieder des einfachen und des zusammengesetzten Satzes -- Ellipse von Satzteilen und Sätzen -- Assimilation von Satzteilen im einfachen und im zusammengesetzten Satze -- Vermischung zweier Konstruktionen (Kontamination) -- Sachverzeichniss -- Wörterverzeichniss
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das periphrastische Kausativ ist eine bisher nur wenig beachtete grammatische Kategorie der vedischen Sprache, die hier zum ersten Mal eine systematische Behandlung erfährt. Es handelt sich dabei um Periphrasen der Struktur Finaler Ausdruck + Funktionsverb kar ‘machen’ (bzw. + dha ‘setzen’), die in bestimmten Fällen suppletiv neben das morphologische Kausativ (= áya-Präsens und paradigmatisch zugeordneter i reduplizierter Aorist) treten und so die Bildbarkeit der Kategorie Kausativ bei allen Verben sicherstellen. Insgesamt sind im vedischen Textkorpus 44 Stellen zu verzeichnen, die ein periphrastisches Kausativ enthalten: 32 im Rigveda, neun im Atharvaveda, zwei in Yajurveda-Mantras und eine in der Prosa (Aitareya-Brahmana). Die Kategorie wird im Lauf der vedischen Sprachgeschichte durch eine neugewonnene Produktivität des morphologischen Kausativs zurückgedrängt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die uns bekannten Mythologien verschiedener Völker aus dem indogermanischen Sprachraum kennen Gruppen mächtiger übermenschlicher Wesen, die miteinander rivalisieren. Die Rivalität kann zwischen einzelnen Wesen, zwischen ganzen Geschlechtern von Wesen oder als Auflehnung mehrerer Wesen gegen ein einzelnes stattfinden. Dieses Phänomen, anzutreffen auch bei vielen anderen Kulturen weltweit, war der Gegenstand einer Vortragsreihe, die in den Jahren 2005 und 2006 vom heutigen Südasien-Seminar sowie vom Seminar für Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam durchgeführt wurde. Die genannten Wesen werden oft, aber nicht immer, als 'Götter' bezeichnet. Sowohl diese Bezeichnung als auch die Verschiedenartigkeit der Rivalität spiegeln sich im Terminus 'Widergott', der nicht nur einen rivalisierenden 'Gott', sondern auch einen Rivalen der 'Götter' bezeichnen kann. Die in diesem Band vereinten Beiträge widmen sich verschiedenen Aspekten dieser Rivalität über ein breites Spektrum der Indogermania. Aktuell wird die Beschäftigung mit dem Topos dadurch, dass einzelne Wesen alter Mythologien in manchen Gesellschaften noch heute im alltäglichen Leben eine Rolle spielen, wie etwa in Südasien. In unserem Kulturkreis zeigt sich das Phänomen heute indes eher in der Populärkultur, so z.B. in der Fantasy- und Science Fiction-Literatur sowie in Filmen und Computerspielen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Gemäß allgemeiner Lehrmeinung besitzt das Altirische keinen Infinitiv, sondern nur Verbalnomina (Verbalabstrakta). Das Buch zeigt, dass das Altirische aber auch eine Konstruktion kennt, die infinitivischen Status beanspruchen darf, nämlich das Syntagma aus der Präposition do 'zu' und dem Dativ des Verbalnomens mit vorangestelltem Subjekt oder Objekt. Eine ausführliche Diskussion indogermanistischer und typologischer Theorien führt zu dem Schluss, dass Infinitive in der Regel aus finalen Ausdrücken grammatikalisiert sind mit der zentralen Funktion, als Prädikat von Komplementsätzen zu dienen. Vor diesem Hintergrund wird die Entstehung des altirischen do-Infinitivs erklärt und seine Verwendung anhand von über hundertfünfzig Beispielen, mehrheitlich aus den altirischen Glossensammlungen, dargestellt.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Dieses Wörterbuch umfasst diejenigen Wörter aus allen lebenden und toten Sprachen der indoeuropäischen Sprachfamilie, die einen vermeintlich gleichen Ursprung haben, und führt sie auf eine prototypische Form zurück.
Der Lexikograph Stuart E. Mann rekonstruiert damit den Zustand, den eine mögliche indoeuropäische Ursprungssprache gehabt haben könnte, bevor sie im Laufe der Geschichte zu dem heute vorhandenen Sprachenkomplex ausdifferenziert wurde.
Aktualisiert: 2023-05-23
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