Die Dynamik des Tötens

Die Dynamik des Tötens von Christ,  Michaela
Vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion lebten im ukrainischen Berditschew (Berdychiv), einem legendären Zentrum jüdischen Lebens, rund 25000 Juden. Vier Monate später waren mindestens 18 000 von ihnen tot – erschossen von deutschen SS-Männern und Polizisten. Dieses Buch zeichnet detaillert den Prozess der Gewalt nach, seinen Beginn, den Ablauf und seine Folgen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Kriegsbeziehungen

Kriegsbeziehungen von Röger,  Maren
+++Gewalt, Sexualität und Liebe im Zweiten Weltkrieg – die lange verschwiegene Seite der deutschen Besatzung+++ Im Zweiten Weltkrieg war den ab 1939 in Polen eingesetzten Wehrmachtsangehörigen, SS-Männern und Polizisten jeglicher Kontakt zu einheimischen Frauen verboten, da diese als »rassisch minderwertig« galten. Dennoch gab es zahlreiche sexuelle Begegnungen. Sie waren mal einvernehmlich, mal geprägt von brutaler Gewalt, und oft verkauften Frauen ihren Körper, um zu überleben. Eindringlich schildert Maren Röger, Historikerin am Deutschen Historischen Institut in Warschau, diese Kontakte und stellt die Maßnahmen von Wehrmacht und SS dar: Während Bordelle eigens eingerichtet wurden, wurden Liebesbeziehungen zum Teil streng bestraft. Maren Röger gibt neue Einblicke in den Besatzungsalltag, die NS-Rassenpolitik und die schwierigen Schicksale der betroffenen Frauen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Kriegsbeziehungen

Kriegsbeziehungen von Röger,  Maren
+++Gewalt, Sexualität und Liebe im Zweiten Weltkrieg – die lange verschwiegene Seite der deutschen Besatzung+++ Im Zweiten Weltkrieg war den ab 1939 in Polen eingesetzten Wehrmachtsangehörigen, SS-Männern und Polizisten jeglicher Kontakt zu einheimischen Frauen verboten, da diese als »rassisch minderwertig« galten. Dennoch gab es zahlreiche sexuelle Begegnungen. Sie waren mal einvernehmlich, mal geprägt von brutaler Gewalt, und oft verkauften Frauen ihren Körper, um zu überleben. Eindringlich schildert Maren Röger, Historikerin am Deutschen Historischen Institut in Warschau, diese Kontakte und stellt die Maßnahmen von Wehrmacht und SS dar: Während Bordelle eigens eingerichtet wurden, wurden Liebesbeziehungen zum Teil streng bestraft. Maren Röger gibt neue Einblicke in den Besatzungsalltag, die NS-Rassenpolitik und die schwierigen Schicksale der betroffenen Frauen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Dynamik des Tötens

Die Dynamik des Tötens von Christ,  Michaela
Vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion lebten im ukrainischen Berditschew (Berdychiv), einem legendären Zentrum jüdischen Lebens, rund 25000 Juden. Vier Monate später waren mindestens 18 000 von ihnen tot – erschossen von deutschen SS-Männern und Polizisten. Dieses Buch zeichnet detaillert den Prozess der Gewalt nach, seinen Beginn, den Ablauf und seine Folgen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kriegsbeziehungen

Kriegsbeziehungen von Röger,  Maren
+++Gewalt, Sexualität und Liebe im Zweiten Weltkrieg – die lange verschwiegene Seite der deutschen Besatzung+++ Im Zweiten Weltkrieg war den ab 1939 in Polen eingesetzten Wehrmachtsangehörigen, SS-Männern und Polizisten jeglicher Kontakt zu einheimischen Frauen verboten, da diese als »rassisch minderwertig« galten. Dennoch gab es zahlreiche sexuelle Begegnungen. Sie waren mal einvernehmlich, mal geprägt von brutaler Gewalt, und oft verkauften Frauen ihren Körper, um zu überleben. Eindringlich schildert Maren Röger, Historikerin am Deutschen Historischen Institut in Warschau, diese Kontakte und stellt die Maßnahmen von Wehrmacht und SS dar: Während Bordelle eigens eingerichtet wurden, wurden Liebesbeziehungen zum Teil streng bestraft. Maren Röger gibt neue Einblicke in den Besatzungsalltag, die NS-Rassenpolitik und die schwierigen Schicksale der betroffenen Frauen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Dynamik des Tötens

Die Dynamik des Tötens von Christ,  Michaela
Vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion lebten im ukrainischen Berditschew (Berdychiv), einem legendären Zentrum jüdischen Lebens, rund 25000 Juden. Vier Monate später waren mindestens 18 000 von ihnen tot – erschossen von deutschen SS-Männern und Polizisten. Dieses Buch zeichnet detaillert den Prozess der Gewalt nach, seinen Beginn, den Ablauf und seine Folgen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Du, mein geliebter „Russe“

Du, mein geliebter „Russe“ von Kossko,  Nelli
Über 75 Jahre liegt der letzte Weltkrieg schon zurück, doch nicht alle Wunden sind verheilt, nicht alle Opfer betrauert. Der Krieg hatte die Leben vieler junger Menschen unbarmherzig niedergewalzt und zermalmt, darunter auch die der blutjungen Deutschen in der Ukraine, die mit dem Einmarsch der deutschen Truppen als sogenannte Volksdeutsche zur Wehrmacht einberufen, an die Front geschickt wurden und nach Kriegsende mit entsprechenden Konsequenzen den Sowjets in die Hände gefallen waren. Als Opfer zweier verbrecherischer Systeme – des Hitlerregimes und der Stalindiktatur – mussten sie die Schuld Hitlerdeutschlands bis in ihre letzten Tage sühnen, sie und ihre Kinder. Die Lost Generation der Russlanddeutschen? Zweifelsohne. Arthur Gerbers Schicksal ist nur eines von vielen, aber es ist beispielhaft für Tausende von jungen Russlanddeutschen, die von der Kriegsmaschinerie zermalmt wurden. Arthur ist kein Täter, er ist ein Opfer seiner Zeit, der böswilligen Kräfte, die willkürlich über Menschenschicksale entschieden. Er hat seine Liebe nicht verraten, hat sie in seinem Herzen bewahrt und durch sein ganzes Leben getragen, aber er hat versucht zu überleben – unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen. Und dieser Versuch forderte seinen Preis. Wer in die Versuchung kommen sollte, ihn zu verurteilen, der stelle sich selbst die Frage, wie er unter diesen Umständen gehandelt hätte, und gebe darauf eine ehrliche Antwort. Der einzige Halt für die Deutschen in Russland war ihr Deutschtum, und man sollte nicht voreilig den Stab über meine Helden brechen: Der Erhalt des Deutschtums, und zwar nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt, hängt einzig und allein davon ab, wie fest man an seiner Herkunft, am Glauben seiner Ahnen, an den Traditionen festhält. Hätten wir es nicht getan, wären wir zu Russen, Tataren, Kasachen, Kirgisen etc. geworden. So aber sind wir geblieben, was wir immer waren – schlicht und ergreifend Deutsche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Du, mein geliebter „Russe“

Du, mein geliebter „Russe“ von Kossko,  Nelli
Über 75 Jahre liegt der letzte Weltkrieg schon zurück, doch nicht alle Wunden sind verheilt, nicht alle Opfer betrauert. Der Krieg hatte die Leben vieler junger Menschen unbarmherzig niedergewalzt und zermalmt, darunter auch die der blutjungen Deutschen in der Ukraine, die mit dem Einmarsch der deutschen Truppen als sogenannte Volksdeutsche zur Wehrmacht einberufen, an die Front geschickt wurden und nach Kriegsende mit entsprechenden Konsequenzen den Sowjets in die Hände gefallen waren. Als Opfer zweier verbrecherischer Systeme – des Hitlerregimes und der Stalindiktatur – mussten sie die Schuld Hitlerdeutschlands bis in ihre letzten Tage sühnen, sie und ihre Kinder. Die Lost Generation der Russlanddeutschen? Zweifelsohne. Arthur Gerbers Schicksal ist nur eines von vielen, aber es ist beispielhaft für Tausende von jungen Russlanddeutschen, die von der Kriegsmaschinerie zermalmt wurden. Arthur ist kein Täter, er ist ein Opfer seiner Zeit, der böswilligen Kräfte, die willkürlich über Menschenschicksale entschieden. Er hat seine Liebe nicht verraten, hat sie in seinem Herzen bewahrt und durch sein ganzes Leben getragen, aber er hat versucht zu überleben – unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen. Und dieser Versuch forderte seinen Preis. Wer in die Versuchung kommen sollte, ihn zu verurteilen, der stelle sich selbst die Frage, wie er unter diesen Umständen gehandelt hätte, und gebe darauf eine ehrliche Antwort. Der einzige Halt für die Deutschen in Russland war ihr Deutschtum, und man sollte nicht voreilig den Stab über meine Helden brechen: Der Erhalt des Deutschtums, und zwar nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt, hängt einzig und allein davon ab, wie fest man an seiner Herkunft, am Glauben seiner Ahnen, an den Traditionen festhält. Hätten wir es nicht getan, wären wir zu Russen, Tataren, Kasachen, Kirgisen etc. geworden. So aber sind wir geblieben, was wir immer waren – schlicht und ergreifend Deutsche.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auslandsdeutsches Schulwesen des 20. Jahrhunderts zwischen ‚Volkstumsarbeit‘ und Auswärtiger Kulturpolitik

Auslandsdeutsches Schulwesen des 20. Jahrhunderts zwischen ‚Volkstumsarbeit‘ und Auswärtiger Kulturpolitik von Herzner,  Dominik, Kuchler,  Christian, Nemec,  Mirek, Radziszewska,  Krystyna, Retterath,  Hans-Werner, Röskau-Rydel,  Isabel, Schatz,  Stefan Johann, Tamáska,  Máté Dávid
Mit dem aufkommenden Nationalismus und der Gründung einschlägiger Organisationen wie dem ‚Allgemeinen Deutschen Schulverein‘ 1881 wurde die Pflege deutscher Kultur und Sprache im Ausland zunehmend Teil des gesellschaftspolitischen Diskurses im deutschen Kaiserreich. Im Zentrum stand das deutsche Auslandsschulwesen, das ab der Jahrhundertwende als Bestandteil der Auswärtigen Kulturpolitik auch von der Reichsregierung immer stärker unterstützt wurde. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg rückten die sogenannten Auslandsdeutschen und besonders ihr Schulwesen noch stärker ins Blickfeld. Schulen galten als wichtige Agenturen der Kulturpolitik sowie der ‚Volkstumsarbeit‘ und der Nachwuchsrekrutierung der ‚Volksgruppen‘-Führungen. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes beleuchten Aspekte des noch wenig behandelten Auslandsschulwesens. Neben der historischen Rahmung wird die Entwicklung verschiedener schulischer Einrichtungen im östlichen Europa hauptsächlich in der Zwischenkriegszeit untersucht, wobei aus vergleichender Perspektive auch Schulen in Spanien in den Blick genommen werden. Beiträge zum Ausbau des deutschen Schulwesens in der Slowakei und unter dem deutschen Besatzungsregime in der ‚Iglauer Sprachinsel‘ beschließen den Band. Mit Beiträgen von Dominik Herzner, Christian Kuchler, Mirek Nemec, Krystyna Radziszewska, Hans-Werner Retterath, Isabel Röskau-Rydel, Stefan Johann Schatz, Máté Dávid Tamáska.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Gemeinsame Erfahrungen von Flucht, Vertreibung und Integration

Gemeinsame Erfahrungen von Flucht, Vertreibung und Integration von Salvador-Wagner,  Elisabeth
Erstmalig widmet sich mit dem vorliegenden Buch eine Publikation ausführlich der Geschichte des Flüchtlingslagers Kematen sowie der Siedlung Frieden in Völs, die die Autorin selbst erlebt hat. Der Band berichtet von den Schicksalen donauschwäbischer Flüchtlinge, die nach dem zweiten Weltkrieg nach Tirol kamen und in Kematen untergebracht wurden, bevor sie in den 1950er Jahren nach Völs in die Siedlung Frieden zogen, wo ein erfolgreicher Integrationsprozess stattfand. Dabei wird einerseits eine wissenschaftshistorische Perspektive eingenommen, indem u.a. auf die Geschichte der Donauschwaben zurückgeblickt wird. Andererseits kommen aber auch die Betroffenen in Interviews selbst zu Wort und ihre Schicksale werden in den Fokus gerückt. Die Leistungen der Gemeinde Völs und die freundliche Aufnahme durch die Bevölkerung werden als Grundlage für die gelungene Integration der ehemaligen Flüchtlinge herausgestellt. Der Text wird durch Karten, Pläne und über 200 Fotos anschaulich gemacht.
Aktualisiert: 2022-09-23
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… und so war das auch!

… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine, geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabiendeutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odyssee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabiendeutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom täglichen Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam … und so war das auch!
Aktualisiert: 2022-08-12
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… und so war das auch!

… und so war das auch! von Bougie,  Natalia, Jundt,  Magdalena
Magdalena Jundt, geborene Hulm, wurde im Jahre 1937 in dem Dorf Selz, dem heutigen Limanskoje in der Ukraine, geboren. Sie entstammt einer Familie von Bessarabiendeutschen, die zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass und Bayern nach Bessarabien, einem Gebiet am Schwarzen Meer, einwanderten, welches damals Teil des Russischen Kaiserreiches war. Über einen Zeitraum von vier Jahren schrieb Magdalena Jundt ihre Lebenserinnerungen auf, die in ihrem Geburtsort, dem schönen Selz am Dnjestr-Liman, in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa anfangen und vierzig Jahre später, nach einer langwierigen Odyssee und einem stetigen Kampf mit sowjetischen Behörden, in der Stadt Ratingen bei Düsseldorf endet, wo sie bis heute lebt. Die Autorin berichtet von Krieg und Flucht aus der Ukraine, vom Einfall der deutschen Wehrmacht in die Ukraine, über die dramatische Flucht der Bessarabiendeutschen beim Rückzug der Wehrmacht im April 1944, der „Administrativumsiedlung" von Volksdeutschen aus der Ukraine unter dem Motto „Heim ins Reich“ und der nach Kriegsende stattgefundenen „Repatriierung" der Russlanddeutschen durch das Sowjetregime, die zu Deportation, Verbannung, Umsiedlung und Zwangsarbeit führte und ihre Familie nach Tadschikistan in eine Sondersiedlung verschlug. Magdalena Jundt erzählt vom Schicksal ihrer Familie in der damaligen UdSSR und dem steten Wunsch die nationale Identität als Deutsche zu bewahren, sowie der dortigen Diskriminierung, den Erniedrigungen und der Unterdrückung zu entkommen. Sie schreibt aber nicht nur vom Elend der damaligen Zeit, sondern auch von den schönen Seiten, die sie erleben durfte, von dem sehr bescheiden wachsenden „Wohlstand“ der Familie, von ihrer Schulzeit und Ausbildung, ihrer Arbeit, vom Zusammenhalt der Menschen, vom gesellschaftlichen und kulturellen Leben, von Feiern, von ihrer ersten großen Liebe und auch vom täglichen Dorfklatsch. Nach Stalins Tod im Jahr 1953 wurden die Opfer von politischer Justiz zwar rehabilitiert, eine Gleichstellung mit den anderen Sowjetbürgern war aber nicht gegeben. Aufgrund dessen blieb der starke Wunsch nach Auswanderung nicht nur bei den Familien Jundt und Hulm, sondern bei allen Russlanddeutschen. In diesem Buch beschreibt sie ihren unermüdlichen Kampf mit sowjetischen Behörden, bis ihr im Jahre 1976 nach etlichen erfolglosen Anträgen endlich die Ausreise mit ihrem Ehemann und den beiden Kindern gestattet wird. Aber Magdalena Jundts große Sorge gilt weiterhin ihren Familienangehörigen, die sie in der Sowjetunion zurücklassen musste. Sie lässt keine Ruhe, bis nicht auch das letzte Familienmitglied gut in Deutschland ankommt. Auch hier in Deutschland scheut sie nicht zahlreiche Behördengänge, hilft gerne wo sie kann und zieht konsequent im Jahr 2011 sogar vor Gericht. Ihr Wunsch war, dass die gesamte Familie nach Deutschland kam … und so war das auch!
Aktualisiert: 2022-08-12
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Du, mein geliebter „Russe“

Du, mein geliebter „Russe“ von Kossko,  Nelli
Über 75 Jahre liegt der letzte Weltkrieg schon zurück, doch nicht alle Wunden sind verheilt, nicht alle Opfer betrauert. Der Krieg hatte die Leben vieler junger Menschen unbarmherzig niedergewalzt und zermalmt, darunter auch die der blutjungen Deutschen in der Ukraine, die mit dem Einmarsch der deutschen Truppen als sogenannte Volksdeutsche zur Wehrmacht einberufen, an die Front geschickt wurden und nach Kriegsende mit entsprechenden Konsequenzen den Sowjets in die Hände gefallen waren. Als Opfer zweier verbrecherischer Systeme – des Hitlerregimes und der Stalindiktatur – mussten sie die Schuld Hitlerdeutschlands bis in ihre letzten Tage sühnen, sie und ihre Kinder. Die Lost Generation der Russlanddeutschen? Zweifelsohne. Arthur Gerbers Schicksal ist nur eines von vielen, aber es ist beispielhaft für Tausende von jungen Russlanddeutschen, die von der Kriegsmaschinerie zermalmt wurden. Arthur ist kein Täter, er ist ein Opfer seiner Zeit, der böswilligen Kräfte, die willkürlich über Menschenschicksale entschieden. Er hat seine Liebe nicht verraten, hat sie in seinem Herzen bewahrt und durch sein ganzes Leben getragen, aber er hat versucht zu überleben – unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen. Und dieser Versuch forderte seinen Preis. Wer in die Versuchung kommen sollte, ihn zu verurteilen, der stelle sich selbst die Frage, wie er unter diesen Umständen gehandelt hätte, und gebe darauf eine ehrliche Antwort. Der einzige Halt für die Deutschen in Russland war ihr Deutschtum, und man sollte nicht voreilig den Stab über meine Helden brechen: Der Erhalt des Deutschtums, und zwar nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt, hängt einzig und allein davon ab, wie fest man an seiner Herkunft, am Glauben seiner Ahnen, an den Traditionen festhält. Hätten wir es nicht getan, wären wir zu Russen, Tataren, Kasachen, Kirgisen etc. geworden. So aber sind wir geblieben, was wir immer waren – schlicht und ergreifend Deutsche.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Du, mein geliebter „Russe“

Du, mein geliebter „Russe“ von Kossko,  Nelli
Über 75 Jahre liegt der letzte Weltkrieg schon zurück, doch nicht alle Wunden sind verheilt, nicht alle Opfer betrauert. Der Krieg hatte die Leben vieler junger Menschen unbarmherzig niedergewalzt und zermalmt, darunter auch die der blutjungen Deutschen in der Ukraine, die mit dem Einmarsch der deutschen Truppen als sogenannte Volksdeutsche zur Wehrmacht einberufen, an die Front geschickt wurden und nach Kriegsende mit entsprechenden Konsequenzen den Sowjets in die Hände gefallen waren. Als Opfer zweier verbrecherischer Systeme – des Hitlerregimes und der Stalindiktatur – mussten sie die Schuld Hitlerdeutschlands bis in ihre letzten Tage sühnen, sie und ihre Kinder. Die Lost Generation der Russlanddeutschen? Zweifelsohne. Arthur Gerbers Schicksal ist nur eines von vielen, aber es ist beispielhaft für Tausende von jungen Russlanddeutschen, die von der Kriegsmaschinerie zermalmt wurden. Arthur ist kein Täter, er ist ein Opfer seiner Zeit, der böswilligen Kräfte, die willkürlich über Menschenschicksale entschieden. Er hat seine Liebe nicht verraten, hat sie in seinem Herzen bewahrt und durch sein ganzes Leben getragen, aber er hat versucht zu überleben – unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen. Und dieser Versuch forderte seinen Preis. Wer in die Versuchung kommen sollte, ihn zu verurteilen, der stelle sich selbst die Frage, wie er unter diesen Umständen gehandelt hätte, und gebe darauf eine ehrliche Antwort. Der einzige Halt für die Deutschen in Russland war ihr Deutschtum, und man sollte nicht voreilig den Stab über meine Helden brechen: Der Erhalt des Deutschtums, und zwar nicht nur in Russland, sondern in der ganzen Welt, hängt einzig und allein davon ab, wie fest man an seiner Herkunft, am Glauben seiner Ahnen, an den Traditionen festhält. Hätten wir es nicht getan, wären wir zu Russen, Tataren, Kasachen, Kirgisen etc. geworden. So aber sind wir geblieben, was wir immer waren – schlicht und ergreifend Deutsche.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Deutschland und die Migration

Deutschland und die Migration von Alexopoulou,  Maria
Deutschland hat sich lange dagegen gesträubt, ein Einwanderungsland zu sein, zum Teil tut es das bis heute. Dabei waren nicht-deutsche und nicht als deutsch wahrgenommene Migrant*innen in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert ständig präsent – von den »Wanderarbeitern« aus Polen und Italien im Kaiserreich über die »Gastarbeiter« in der alten Bundesrepublik bis zu den Schutzsuchenden aus aller Welt heute. Deutschland hat sich über viele Jahrzehnte zu einer vielfältigen Einwanderungsgesellschaft gewandelt und muss sich mit dieser Realität auseinandersetzen. Die Historikerin Maria Alexopoulou erzählt diese vernachlässigte und von strukturellem Rassismus durchzogene Facette der deutschen Geschichte, indem sie die Perspektive derjenigen einnimmt, die längst dazugehören und dennoch immer wieder Ausgrenzung erfahren.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Deutsche im Distrikt Krakau 1939–1945

Deutsche im Distrikt Krakau 1939–1945 von Röskau-Rydel,  Isabel
Nach der Gründung des sog. Generalgouvernements für die besetzten polnischen Gebiete widmeten die deutschen Besatzungsbehörden den ansässigen Deutschen polnischer Staatsangehörigkeit besondere Aufmerksamkeit, die in der Zwischenkriegszeit als „deutsche Minderheit“ und nach der Besetzung Polens trotz großer Diversität als „Volksdeutsche“ bezeichnet wurden. Um diese imaginierte Gruppe auf die „nationalsozialistische Volksgemeinschaft“ einzuschwören, verfolgten die NS-Behörden eine Politik der Privilegierung, Überwachung und Indoktrination verfolgt, welche die Bindung an das Besatzungsregime sicherstellen und unterstützen sollte. Die Monographie beruht auf umfangreichen Quellenstudien in deutschen und polnischen Archiven. Sie behandelt am Beispiel der Hauptstadt Krakau und ihrer Region die Bevölkerungspolitik sowie die NS-Kultur- und Kirchenpolitik. Dargestellt wird erstmals, welches Netz deutscher Organisationen und Institutionen in der Besatzungszeit für die privilegierte deutsche Bevölkerung geschaffen wurde, wie dieses Netz wirkte und auf welche Propagandamittel man zurückgriff, um die im Generalgouvernement lebenden Deutschen von der vermeintlichen Notwendigkeit einer rücksichtslosen Separierung und Ungleichbehandlung der einzelnen Bevölkerungsgruppen zu überzeugen. Die Vernichtungspolitik gegenüber den Juden und der Terror gegen die Polen sollten dabei durch eine vorgegaukelte Normalität im Alltag übertüncht werden.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Kriegsbeziehungen

Kriegsbeziehungen von Röger,  Maren
+++Gewalt, Sexualität und Liebe im Zweiten Weltkrieg – die lange verschwiegene Seite der deutschen Besatzung+++ Im Zweiten Weltkrieg war den ab 1939 in Polen eingesetzten Wehrmachtsangehörigen, SS-Männern und Polizisten jeglicher Kontakt zu einheimischen Frauen verboten, da diese als »rassisch minderwertig« galten. Dennoch gab es zahlreiche sexuelle Begegnungen. Sie waren mal einvernehmlich, mal geprägt von brutaler Gewalt, und oft verkauften Frauen ihren Körper, um zu überleben. Eindringlich schildert Maren Röger, Historikerin am Deutschen Historischen Institut in Warschau, diese Kontakte und stellt die Maßnahmen von Wehrmacht und SS dar: Während Bordelle eigens eingerichtet wurden, wurden Liebesbeziehungen zum Teil streng bestraft. Maren Röger gibt neue Einblicke in den Besatzungsalltag, die NS-Rassenpolitik und die schwierigen Schicksale der betroffenen Frauen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär

Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär von Böhm,  Johann, Popa,  Klaus
In dieser Studie werden jene Personen der Öffentlichkeit in Erinnerung gebracht, die die Kriminalität des staatlich institutionalisierten Nationalsozialismus innerhalb der deutschen Volksgruppen in Rumänien, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien unterstützten und die deutsche Bevölkerung einem verbrecherischen Regime auslieferten.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär

Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär von Böhm,  Johann, Popa,  Klaus
In dieser Studie werden jene Personen der Öffentlichkeit in Erinnerung gebracht, die die Kriminalität des staatlich institutionalisierten Nationalsozialismus innerhalb der deutschen Volksgruppen in Rumänien, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien unterstützten und die deutsche Bevölkerung einem verbrecherischen Regime auslieferten.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär

Vom NS-Volkstum- zum Vertriebenenfunktionär von Böhm,  Johann, Popa,  Klaus
In dieser Studie werden jene Personen der Öffentlichkeit in Erinnerung gebracht, die die Kriminalität des staatlich institutionalisierten Nationalsozialismus innerhalb der deutschen Volksgruppen in Rumänien, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien unterstützten und die deutsche Bevölkerung einem verbrecherischen Regime auslieferten.
Aktualisiert: 2020-09-01
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