Wo die Geister wandern

Wo die Geister wandern von Heißerer,  Dirk
Schwabing war das legendäre Münchener Künstlerviertel, „wo Geister noch zu wandern wagen“ (Stefan George). Aus dem alten Dorf vor den Toren der Stadt wurde eines der quirligsten Quartiere mit einer ausgeprägten Bohème. Dirk Heißerer führt in seinem berühmten literarischen Stadtführer durch Straßen und an Plätze, die Erinnerungen an Künstler und Dichter wachrufen: an die Zeitschrift Simplicissimus mit ihren vielen prominenten Mitarbeitern, die Brüder Mann, die Künstler des Blauen Reiter, Rilke, Brecht, Wedekind und viele andere. Das Buch ist ein Stadtführer und eine kompakte Literatur- und Kulturgeschichte in einem.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Briefwechsel mit den Eltern 1868-1915

Briefwechsel mit den Eltern 1868-1915 von Vincon,  Hartmut, Wedekind,  Frank
Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862. 1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg von Blubacher,  Thomas
Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert. Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera - mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff. Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner. Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust. Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ludwig Bergmann; Clemens Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik / Mechanik, Akustik, Wärme

Ludwig Bergmann; Clemens Schaefer: Lehrbuch der Experimentalphysik / Mechanik, Akustik, Wärme von Gobrecht,  Heinrich
Frontmatter -- Vorwort zur 8. und 9. Auflage -- Einleitung -- Verwendete Ausdrücke und Buchstaben -- Griechisches Alphabet -- Inhaltsübersicht -- Mechanik -- I. Kapitel. Messen und Maßeinheiten -- II. Kapitel. Mechanische Grundbegriffe, Mechanik des Massenpunktes -- III. Kapitel. Mechanik eines Systems von Massenpunkten -- IV. Kapitel. Anwendungen auf spezielle Bewegungen -- V. Kapitel. Elastizität der festen Körper -- VI. Kapitel. Mechanik der Flüssigkeiten und Gase -- VII. Kapitel. Molekularphysik -- VIII. Kapitel. Allgemeine Wellenlehre -- Akustik -- IX. Kapitel -- Wärme -- X. Kapitel. Temperatur und Wärmemenge -- XI. Kapitel. Thermodynamik -- ΧII. Kapitel. Tiefe Temperaturen -- Anhang -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ja und Nein

Ja und Nein von Drews,  Wolfgang, Polgar,  Alfred
Alfred Polgar, von dem Joseph Hofmiller äußerte, daß «seine Prosa in kommenden Zeiten als klassisch empfunden werde», war nicht nur nach einer anderen Formulierung der «Marquis Prosa» der modernen deutschen Literatur, sondern mit Alfred Kerr einer der wenigen großen und produktiven Kritiker des deutschen Theaters. Er war Geist von Lessings Geist. Wie Lessing spielte er mit den Worten, wie Lessing spielte er nie mit leeren Worten. Seine graziösen Einfälle, seine blitzenden Antithesen, seine geschliffenen Formulierungen enthüllen immer das Wesentliche der Bühnenkunst. Seine theaterkritischen Arbeiten, einst in vier Bänden «Ja und Nein» gesammelt, sind längst vergriffen. Die vorliegende Auswahl enthält die wichtigsten, durch Form und Inhalt für die Dauer bestimmten Stücke dieses kritischen Werkes: Anmerkungen zu Stücken der Klassiker und anderer älterer Dichter, Würdigungen von Strindberg, Wedekind, Shaw, Hauptmann, Schnitzler, Hofmannsthal, Kaiser, Werfel. Sie gibt einen Querschnitt durch das Repertoire der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aber auch unvergleichliche, von Ironie funkelnde, kurze Ansichten über Produkte ephemerer Autoren, deren Ruhm es bleibt, Polgar angeregt zu haben. Dieser Band enthält Polgars brillante, knappe Stichworte zu Inszenierungen, Regisseuren und Darstellern und eine lebensvolle Bildergalerie der Mimen Fritzi Massary, Max Pallenberg, Josef Kainz, Werner Krauß, Albert Bassermann, Käthe Dorsch, Elisabeth Bergner und vieler anderer. Ein nach Personen geordnetes Register macht diesen Band jedem Theaterfreund unentbehrlich.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Briefwechsel mit den Eltern 1868-1915

Briefwechsel mit den Eltern 1868-1915 von Vincon,  Hartmut, Wedekind,  Frank
Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862. 1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg von Blubacher,  Thomas
Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert. Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera - mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff. Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner. Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust. Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-05-19
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„Sie spielte wie im Rausch“

„Sie spielte wie im Rausch“ von Overhage,  Ursula
WIEDERENTDECKUNG EINER FASZINIERENDEN UND FAST VERGESSENEN KÜNSTLERIN Rahel Blindermann, ein jüdisches Mädchen von der Schwarzmeerküste, macht sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf, um ihren großen Traum zu verwirklichen: Schauspielerin zu werden. Mit nur 16 Jahren wird sie in Sankt Petersburg vom Leiter der Schauspielschule des Wiener Burgtheaters entdeckt und in die Wiener Schauspielklasse aufgenommen. Mit Temperament, Witz, Phantasie und Unabhängigkeit begeistert sie bereits als junge Elevin Theaterintendanten und letztlich gelingt ihr – als Maria Orska – der Aufstieg zum Star am deutschsprachigen Theater. Eine einzigartige Karriere beginnt, sie wird zum Publikumsmagneten in der Kulturszene der goldenen Zwanziger Jahre. Diese atemberaubend starke Künstlerin treibt mit Spielfreude und einer großen Begabung für expressionistische Dramatik in Hamburg, Wien und Berlin die Theatermoderne voran. Sie spielt wie „im Rausch“, die Besprechungen sind hymnisch. Als »Lulu« ist sie »Wedekinds schönstes Tier«, in Stücken von Strindberg, Ibsen, Wilde oder Schnitzler offenbart sie „ihre ganze Menschlichkeit“, im Stummfilm wirkt sie geheimnisvoll. Regisseure, Schriftsteller, Theaterkritiker und Publikum liegen ihr zu Füßen, Fritz Kortner und Alfred Kerr schwärmen von ihr. Das exzessive Leben des Theater- und Stummfilmstars der Zwanziger JahreFür alle Leser außergewöhnlicher, dramatischer LebensgeschichtenDie Wiederentdeckung einer betörenden SchauspielerinSie war die LuluRomanbiografie mit vielen Fotos in einem sorgfältig gestalteten und mit Gold geprägten Band DER RUHM UND SEINE SCHATTENSEITEN Doch nur wenige Zeit später verliert sie den Halt. Tagsüber zeigt sie sich strahlend auf Partys oder bei Pferderennen in Berlin-Grunewald, sie verkehrt in den Villen der Berliner High Society, unter anderem bei Eleonora von Mendelssohn. Doch in den Bars des Berliner Nachtlebens ist ihre Sucht nach Rauschmitteln ein offenes Geheimnis. Ihre geliebte Schwester begeht Suizid, zudem werden ihre Affären, ihre Ehe mit einem stadtbekannten Lebemann sowie die skandalumwitterte Scheidung von der Klatschpresse aufgegriffen. Am Ende kosten »Lulu« und »Salome« Kraft, die sie nicht mehr hat: Drogenabhängig stirbt Maria Orska 1930 in ihrer Wiener Wohnung. PACKEND ERZÄHLTE BIOGRAFIE ÜBER EINE AUSNAHMESCHAUSPIELERIN Der letzte Akt ihres Dramas findet nach ihrem Tod statt: Im September 1930 werden in ihrer Wohnung in Wien Kunstgegenstände und Mobiliar versteigert. Kurze Zeit später kommen die Nationalsozialisten an die Macht, niemand hat mehr ein Interesse daran, die Erinnerung an eine freie, moderne, jüdische Frau wachzuhalten. Es folgt der Weltkrieg, Maria Orska ist vergessen. Ursula Overhages intensiv recherchiertes Buch macht die Geschichte dieser Ausnahmeschauspielerin wieder lebendig.
Aktualisiert: 2023-05-17
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»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg

»Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg von Blubacher,  Thomas
Thomas Blubacher erzählt diese wechselvolle Schauspielerinnen-Biographie spannend, temporeich und mit großartiger Genauigkeit als ein Kaleidoskop der Theatergeschichte im 20. Jahrhundert. Fast ein ganzes Jahrhundert stand Ruth Hellberg auf der Bühne oder vor der Kamera - mit Kollegen wie Therese Giehse, Heinz Rühmann und Zarah Leander, Götz George, Margarethe von Trotta und Barbara Auer. Sie arbeitete unter Regisseuren von Max Reinhardt und Leopold Jessner bis Friedrich Dürrenmatt und Volker Schlöndorff. Elisabeth Bergner empfahl Ruth Hellberg als ihre Nachfolgerin zu Otto Falckenberg an die Münchener Kammerspiele, wo sie sich mit Bertolt Brecht anfreundete. Mit siebzehn erwartete sie ein Kind vom späteren Hollywoodstar Oskar Homolka und pflegte ein Schwangerschaftskränzchen mit Brechts Geliebter Helene Weigel und mit den Ehefrauen von Caspar Neher und Fritz Kortner. Bald feierte sie Triumphe in Hamburg, Berlin, Leipzig und Wien, wirkte in Fritz Langs Science-Fiction-Film »Metropolis« mit und war das Gretchen neben Alexander Moissis Faust. Für Gustaf Gründgens leidenschaftlich schwärmend, zog sie kurzerhand zu ihm in die Wohnung und strapazierte die Nerven seiner Ehefrau Erika Mann, weil sie deren Geliebte Pamela Wedekind heftig begehrte. Klaus Mann machte aus ihr eine Figur in seinem Schlüsselroman »Mephisto« (1936), den Fritz H. Landshoff, der Vater ihres Sohns Andreas, im Exilverlag »Querido« in Amsterdam herausbrachte - während sie mit Gründgens im Staatstheater Berlin auf der Bühne stand. Vier Jahrzehnte später wird sie ihrem Protegé Klaus Maria Brandauer die Freundschaft kündigen, weil er die Hauptrolle in der Verfilmung von »Mephisto« angenommen hat.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Briefwechsel mit den Eltern 1868-1915

Briefwechsel mit den Eltern 1868-1915 von Vincon,  Hartmut, Wedekind,  Frank
Ein Familiendrama in Briefen - die Geschichte der Wedekinds ist alles andere als harmonisch. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 bricht der Republikaner Wilhelm Wedekind in das Glück verheißende Kalifornien auf. In San Francisco lernt er die verheiratete Opernsängerin Emilie Schwegerle, Tochter des Vormärz-Revolutionärs Jakob Kammerer, kennen. Beide stürzen sich in eine gefährliche Liebschaft, die sie eine Weile verheimlichen können. Emilie wird schwanger und lässt sich scheiden. Am 29. Januar 1863 kommt Armin Wedekind zur Welt. Die Hochzeit findet zwei Monate später statt. Das Familienleben beginnt mit einer Lebenslüge: Die Eltern überliefern als Heiratstermin den 26. März 1862. 1864 ziehen die Wedekinds zurück nach Europa. Wilhelm Wedekind erwirbt das prächtige Schloss Lenzburg. Das Familienleben ist alles andere als friedlich. Es herrscht ständig Streit im Haus. Fünf weitere Kinder werden geboren, darunter Frank Wedekind, der Lieblingssohn der Mutter. Er muss ständig um Anerkennung ringen und sich gegen den Willen des Vaters eine Schriftstellerexistenz erkämpfen. Die turbulente Familiengeschichte liefert reichlich Stoff für die Literatur - erst spät setzt sich Frank Wedekind als erfolgreicher Dramatiker durch. Sein erstmals veröffentlichter, vollständiger Briefwechsel mit den Eltern spiegelt das spektakuläre Leben der Wedekinds wider.
Aktualisiert: 2023-05-12
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„Sie spielte wie im Rausch“

„Sie spielte wie im Rausch“ von Overhage,  Ursula
WIEDERENTDECKUNG EINER FASZINIERENDEN UND FAST VERGESSENEN KÜNSTLERIN Rahel Blindermann, ein jüdisches Mädchen von der Schwarzmeerküste, macht sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf, um ihren großen Traum zu verwirklichen: Schauspielerin zu werden. Mit nur 16 Jahren wird sie in Sankt Petersburg vom Leiter der Schauspielschule des Wiener Burgtheaters entdeckt und in die Wiener Schauspielklasse aufgenommen. Mit Temperament, Witz, Phantasie und Unabhängigkeit begeistert sie bereits als junge Elevin Theaterintendanten und letztlich gelingt ihr – als Maria Orska – der Aufstieg zum Star am deutschsprachigen Theater. Eine einzigartige Karriere beginnt, sie wird zum Publikumsmagneten in der Kulturszene der goldenen Zwanziger Jahre. Diese atemberaubend starke Künstlerin treibt mit Spielfreude und einer großen Begabung für expressionistische Dramatik in Hamburg, Wien und Berlin die Theatermoderne voran. Sie spielt wie "im Rausch", die Besprechungen sind hymnisch. Als "Lulu" ist sie "Wedekinds schönstes Tier", in Stücken von Strindberg, Ibsen, Wilde oder Schnitzler offenbart sie "ihre ganze Menschlichkeit", im Stummfilm wirkt sie geheimnisvoll. Regisseure, Schriftsteller, Theaterkritiker und Publikum liegen ihr zu Füßen, Fritz Kortner und Alfred Kerr schwärmen von ihr. - Das exzessive Leben des Theater- und Stummfilmstars der Zwanziger Jahre - Für alle Leser außergewöhnlicher, dramatischer Lebensgeschichten - Die Wiederentdeckung einer betörenden Schauspielerin - Sie war die Lulu - Romanbiografie mit vielen Fotos in einem sorgfältig gestalteten und mit Gold geprägten Band DER RUHM UND SEINE SCHATTENSEITEN Doch nur wenige Zeit später verliert sie den Halt. Tagsüber zeigt sie sich strahlend auf Partys oder bei Pferderennen in Berlin-Grunewald, sie verkehrt in den Villen der Berliner High Society, unter anderem bei Eleonora von Mendelssohn. Doch in den Bars des Berliner Nachtlebens ist ihre Sucht nach Rauschmitteln ein offenes Geheimnis. Ihre geliebte Schwester begeht Suizid, zudem werden ihre Affären, ihre Ehe mit einem stadtbekannten Lebemann sowie die skandalumwitterte Scheidung von der Klatschpresse aufgegriffen. Am Ende kosten "Lulu" und "Salome" Kraft, die sie nicht mehr hat: Drogenabhängig stirbt Maria Orska 1930 in ihrer Wiener Wohnung. PACKEND ERZÄHLTE BIOGRAFIE ÜBER EINE AUSNAHMESCHAUSPIELERIN Der letzte Akt ihres Dramas findet nach ihrem Tod statt: Im September 1930 werden in ihrer Wohnung in Wien Kunstgegenstände und Mobiliar versteigert. Kurze Zeit später kommen die Nationalsozialisten an die Macht, niemand hat mehr ein Interesse daran, die Erinnerung an eine freie, moderne, jüdische Frau wachzuhalten. Es folgt der Weltkrieg, Maria Orska ist vergessen. Ursula Overhages intensiv recherchiertes Buch macht die Geschichte dieser Ausnahmeschauspielerin wieder lebendig.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Anfang und Ziel ist der Mensch

Anfang und Ziel ist der Mensch von Mann,  Heinrich
Heinrich Manns Werk entfaltet eine eigene Kraft und Schönheit. Es ist den Wirrnissen und Verführungen des letzten Jahrhunderts geschuldet. Wie kaum ein anderer deutscher Schriftsteller kämpfte er für Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit. Im Mittelpunkt seiner außergewöhnlichen Prosa steht der Mensch als Persönlichkeit und zerbrechliches Wesen. Als "Mann der Republik" trat er für eine soziale Demokratie und ein vereintes Europa ein, in dem er Frankreich und Deutschland eine Schlüsselrolle zuwies. Im Kampf gegen den Nationalsozialismus setzte er auf den Kommunismus und verkannte dabei den menschenverachtenden Charakter stalinistischer Herrschaft.So wie durch sein Leben geht auch durch sein Werk ein Riss. Es ist der Riss im Leben eines Verzweifelten, der Halt sucht, ohne ihn zu finden, in einer Welt voller Abgründe. Dieses Lesebuch führt chronologisch in das Leben und Werk Heinrich Manns ein. Es erzählt von seinen Hoffnungen, Träumen und bitteren Enttäuschungen. Es könnten auch die unseren sein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Anfang und Ziel ist der Mensch

Anfang und Ziel ist der Mensch von Mann,  Heinrich
Heinrich Manns Werk entfaltet eine eigene Kraft und Schönheit. Es ist den Wirrnissen und Verführungen des letzten Jahrhunderts geschuldet. Wie kaum ein anderer deutscher Schriftsteller kämpfte er für Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit. Im Mittelpunkt seiner außergewöhnlichen Prosa steht der Mensch als Persönlichkeit und zerbrechliches Wesen. Als "Mann der Republik" trat er für eine soziale Demokratie und ein vereintes Europa ein, in dem er Frankreich und Deutschland eine Schlüsselrolle zuwies. Im Kampf gegen den Nationalsozialismus setzte er auf den Kommunismus und verkannte dabei den menschenverachtenden Charakter stalinistischer Herrschaft.So wie durch sein Leben geht auch durch sein Werk ein Riss. Es ist der Riss im Leben eines Verzweifelten, der Halt sucht, ohne ihn zu finden, in einer Welt voller Abgründe. Dieses Lesebuch führt chronologisch in das Leben und Werk Heinrich Manns ein. Es erzählt von seinen Hoffnungen, Träumen und bitteren Enttäuschungen. Es könnten auch die unseren sein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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