Mitten in der großen Krise. Ein „New Deal“ für Europa

Mitten in der großen Krise. Ein „New Deal“ für Europa von Schulmeister,  Stephan
Mit der "großen Krise" hat der Übergang von einer finanz- zu einer realkapitalistischen Wirtschaftsordnung begonnen, wie Stephan Schulmeister, einer der profiliertesten österreichischen Wirtschaftsforscher, beschreibt. Dieser wird Jahre dauern: Der in den letzten dreißig Jahren zunehmend dominante Finanzkapitalismus stellt ja eine umfassende "Spielanordnung" dar. Dazu gehören die neoliberale Wirtschaftstheorie, der Vorrang für den Geldwert, die Liberalisierung der Finanzmärkte und die Schwächung des Sozialstaats. Die große Krise wird den Boden für eine Neuordnung des "Spiels Wirtschaft" bereiten: Die Triebkraft kapitalistischer Dynamik, das Profitstreben, wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten fokussiert, ergänzt und erweitert um die ökologische und soziale Dimension. Die Länder der EU sind in dieser Situation durch das "Spardogma" und das "Gefangenendilemma" gelähmt: Betreibt jedes einzelne Land eine expansive Politik, so fließt ein Großteil der Impulse ins Ausland. Machen alle EU-Länder dies gemeinsam, so stärken sie sich wechselseitig. Das wäre jener "New Deal" für Europa, der die Talsohle im langfristigen Entwicklungszyklus verkürzen würde. Wie könnte er aussehen, und welches politische "leadership" braucht es zu seiner Durchsetzung?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur

Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur von Assmann,  Aleida
Haben die Nationen Europas eine Chance auf Fortbestand? Oder werden sie, wie der Philosoph Ernest Renan einst meinte, in einer europäischen Konföderation aufgehen? Was hält Europa im Innersten zusammen?Aleida Assmann stellt sich diesen Fragen und begibt sich vor allem auf die Spur einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur. Dabei macht sie als gemeinsamen europäischen Bezugspunkt den Holocaust und dessen Überwindung aus - seit 2005 beispielsweise ist der Eintritt in die europäische Holocaust-Erinnerungsgemeinschaft eine Beitrittsauflage der EU. Auch der Stalinismus und der Kalte Krieg und deren Aufarbeitung beziehungsweise Nicht-Aufarbeitung sind Bausteine auf einem Weg hin zur dialogischen Erinnerung, in der das dem Nachbarn zugefügte Leid ins eigene Gedächtnis mitaufgenommen wird. Somit entsteht ein gemeinsames historisches Wissen. Aleida Assmann tritt für die dialogische Erinnerung als Instrument zur Überwindung der Geschichte der Gewalt und zur Zusammenführung der europäischen Nationen ein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur

Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur von Assmann,  Aleida
Die Anglistin Aleida Assmann, Inhaberin der Sir-Peter-Ustinov-Professur der Stadt Wien zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen 2005, führt in ihrem Aufsatz ihr angestammtes Feld der Erinnerungsforschung mit dem der Vorurteilsforschung zusammen. Der Idee der Identität stellt sie das in monokulturellen Gesellschaften häufigere Konzept der Generation gegenüber und durchleuchtet mit diesem Blick die Wahrnehmungsmechanismen der eigenen Vergangenheit in der neueren deutschen Erinnerungsliteratur. Anhand der hybriden Gattung des Familienromans, wie sie bei Autoren wie Günter Grass oder Uwe Timm zu finden ist, skizziert Assmann Strategien für den literarischen Umgang mit dem Wissen um Holocaust und Zweiten Weltkrieg sechzig Jahre danach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur

Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur von Assmann,  Aleida
Die Anglistin Aleida Assmann, Inhaberin der Sir-Peter-Ustinov-Professur der Stadt Wien zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen 2005, führt in ihrem Aufsatz ihr angestammtes Feld der Erinnerungsforschung mit dem der Vorurteilsforschung zusammen. Der Idee der Identität stellt sie das in monokulturellen Gesellschaften häufigere Konzept der Generation gegenüber und durchleuchtet mit diesem Blick die Wahrnehmungsmechanismen der eigenen Vergangenheit in der neueren deutschen Erinnerungsliteratur. Anhand der hybriden Gattung des Familienromans, wie sie bei Autoren wie Günter Grass oder Uwe Timm zu finden ist, skizziert Assmann Strategien für den literarischen Umgang mit dem Wissen um Holocaust und Zweiten Weltkrieg sechzig Jahre danach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier

Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier von Klüger,  Ruth, Strigl,  Daniela
Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier

Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier von Klüger,  Ruth, Strigl,  Daniela
Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns

Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns von Watzlawick,  Paul
Ein brillanter Essay über die Unverbindlichkeit der Wirklichkeit. Der Philosoph und Psychoanalytiker Paul Watzlawick geht der Frage nach den Wirklichkeiten, den Sinnzuweisungen unserer Wahrnehmung nach. Vordergründig scheint es so etwas wie einen allgemeinen Konsens darüber zu geben, was "die Wirklichkeit" ist. Diesen Konsens stellt Watzlawick in Frage.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur

Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur von Assmann,  Aleida
Die Anglistin Aleida Assmann, Inhaberin der Sir-Peter-Ustinov-Professur der Stadt Wien zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen 2005, führt in ihrem Aufsatz ihr angestammtes Feld der Erinnerungsforschung mit dem der Vorurteilsforschung zusammen. Der Idee der Identität stellt sie das in monokulturellen Gesellschaften häufigere Konzept der Generation gegenüber und durchleuchtet mit diesem Blick die Wahrnehmungsmechanismen der eigenen Vergangenheit in der neueren deutschen Erinnerungsliteratur. Anhand der hybriden Gattung des Familienromans, wie sie bei Autoren wie Günter Grass oder Uwe Timm zu finden ist, skizziert Assmann Strategien für den literarischen Umgang mit dem Wissen um Holocaust und Zweiten Weltkrieg sechzig Jahre danach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier

Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier von Klüger,  Ruth, Strigl,  Daniela
Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur

Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur von Assmann,  Aleida
Haben die Nationen Europas eine Chance auf Fortbestand? Oder werden sie, wie der Philosoph Ernest Renan einst meinte, in einer europäischen Konföderation aufgehen? Was hält Europa im Innersten zusammen?Aleida Assmann stellt sich diesen Fragen und begibt sich vor allem auf die Spur einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur. Dabei macht sie als gemeinsamen europäischen Bezugspunkt den Holocaust und dessen Überwindung aus - seit 2005 beispielsweise ist der Eintritt in die europäische Holocaust-Erinnerungsgemeinschaft eine Beitrittsauflage der EU. Auch der Stalinismus und der Kalte Krieg und deren Aufarbeitung beziehungsweise Nicht-Aufarbeitung sind Bausteine auf einem Weg hin zur dialogischen Erinnerung, in der das dem Nachbarn zugefügte Leid ins eigene Gedächtnis mitaufgenommen wird. Somit entsteht ein gemeinsames historisches Wissen. Aleida Assmann tritt für die dialogische Erinnerung als Instrument zur Überwindung der Geschichte der Gewalt und zur Zusammenführung der europäischen Nationen ein.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur

Generationsidentitäten und Vorurteilsstrukturen in der neuen deutschen Erinnerungsliteratur von Assmann,  Aleida
Die Anglistin Aleida Assmann, Inhaberin der Sir-Peter-Ustinov-Professur der Stadt Wien zur Erforschung und Bekämpfung von Vorurteilen 2005, führt in ihrem Aufsatz ihr angestammtes Feld der Erinnerungsforschung mit dem der Vorurteilsforschung zusammen. Der Idee der Identität stellt sie das in monokulturellen Gesellschaften häufigere Konzept der Generation gegenüber und durchleuchtet mit diesem Blick die Wahrnehmungsmechanismen der eigenen Vergangenheit in der neueren deutschen Erinnerungsliteratur. Anhand der hybriden Gattung des Familienromans, wie sie bei Autoren wie Günter Grass oder Uwe Timm zu finden ist, skizziert Assmann Strategien für den literarischen Umgang mit dem Wissen um Holocaust und Zweiten Weltkrieg sechzig Jahre danach.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Alles neu – alles wie gehabt

Alles neu – alles wie gehabt von Berger,  Peter
Wir haben in den goldenen dreißig Jahren nach 1945 in der Illusion gelebt, es gäbe so etwas wie eine krisenfreie Wirtschaft, zumindest in der entwickelten westlichen Hemisphäre. Heute wissen wir, dass "die Krise" wieder da ist und es fällt uns nicht leicht, mit dieser Erkenntnis zu leben. Peter Bergers Buch ist ein Plädoyer für den entspannten Umgang mit der Unvermeidbarkeit von Wirtschafts- und Finanzkrisen, aber auch ein Appell, die negativen sozialen und politischen Konsequenzen konjunktureller Einbrüche nicht zu verdrängen. Nicht stetiges Wachstum, sondern periodisches Auf und Ab ist in der Wirtschaftsgeschichte seit biblischen Zeiten der Normalzustand. In der Krise nach Schuldigen zu suchen, war immer verführerisch und dürfte es auch in Zukunft bleiben. Wichtiger als die Jagd auf Sündenböcke wäre aber die Verteidigung unserer Freiheit und Menschenwürde, auch und gerade unter krisenhaften ökonomischen Bedingungen.
Aktualisiert: 2022-02-02
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Der Fluch des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi

Der Fluch des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi von Sadr,  Hamid
Die Protestlawine, die die Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi am 17. Dezember 2010 in Tunesien auslöste, schreitet weiterhin voran. Sie überrollte die korrupten Diktatoren in Tunesien und Ägypten und wendet sich bereits gegen die nächsten Potentaten der Region. Nach dem Etappensieg der ersten vier Monate stellt sich die Frage, welchen Weg diese Bewegung einschlagen wird: Richtung Demokratie oder Richtung Gottesstaat? Die bisherige Ereignisse lassen hoffen, dass die Menschen dieser Region doch einen Ausweg gefunden haben, wie sie sich von eigenen despotischen Machthabern befreien können, ohne gleich einer "islamischen Republik" wie im Iran zu verfallen.Die endgültige Entzauberung des Khomeini-Staates begann im Jahr 2009, als im Iran drei Millionen Menschen auf die Straße gingen, um gegen den massiven Wahlbetrug durch die Machthaber der islamischen Republik zu protestieren. Wann und wie es auch der zivilen Gesellschaft im Iran gelingen wird, den islamischen Staat zu beseitigen, steht freilich noch offen. Die Jugend im Iran bildet zahlenmäßig die Mehrheit - es wird an ihr liegen, mit friedlichen Mitteln Freiräume für sich und Demokratie zu schaffen.
Aktualisiert: 2022-02-02
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Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns

Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns von Watzlawick,  Paul
Ein brillanter Essay über die Unverbindlichkeit der Wirklichkeit. Der Philosoph und Psychoanalytiker Paul Watzlawick geht der Frage nach den Wirklichkeiten, den Sinnzuweisungen unserer Wahrnehmung nach. Vordergründig scheint es so etwas wie einen allgemeinen Konsens darüber zu geben, was "die Wirklichkeit" ist. Diesen Konsens stellt Watzlawick in Frage.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier

Freuds Ödipus im androgynen Rosenkavalier von Klüger,  Ruth, Strigl,  Daniela
Hugo von Hofmannsthals "Rosenkavalier" wurde 1911 in Dresden uraufgeführt. Freuds Hauptwerk, "Die Traumdeutung", erschien 1900 in Wien. Hofmannsthal gibt vor, eine Tradition fortzusetzen, die er in Wirklichkeit auf den Kopf gestellt hat und hinter sich lässt. Es ist die Tradition eines hochzivilisierten Europa, die zwar dekadent geworden war, aber in Hofmannsthals Kreisen war auch die Dekadenz modisch und willkommen. Das 18. Jahrhundert, das er sich erträumte, war eine Übergangszeit. Doch war sich Hofmannsthal wohl bewusst, dass historische Fiktionen keine Rekonstruktionen, sondern Interpretationen sind und sein müssen. In seinem "Ungeschriebenen Nachwort zum ›Rosenkavalier‹" heißt es: "Es könnte scheinen, als wäre hier mit Fleiß und Mühe das Bild einer vergangenen Zeit gemalt, doch ist dies nur Täuschung und hält nicht länger dran als auf den ersten flüchtigen Blick. Die Sprache ist in keinem Buch zu finden, sie liegt aber noch in der Luft, denn es ist mehr von der Vergangenheit in der Gegenwart, als man ahnt …" Dieser letzte Nebensatz könnte auch ein Leitsatz der zu seiner Zeit neuen Wiener Wissenschaft, der Psychoanalyse, sein …
Aktualisiert: 2023-02-22
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Die Geburt des Christentums aus dem Judentum

Die Geburt des Christentums aus dem Judentum von Landesmann,  Peter
An zahlreichen biblischen Textbeispielen verdeutlicht der Theologe Peter Landesmann, wie sehr das Christentum in seinem Ursprung auf die Überlieferung der Hebräischen Bibel Bezug nimmt und auf diese aufbaut. Die Bücher der Hebräischen Bibel wurden nicht bloß als "Altes Testament" in die christliche Bibel integriert. Darüber hinaus verweisen zweihundertzwölf Stellen im christlichen "Neuen Testament" als wörtliche Zitate auf diesen Bezugsrahmen und damit auf die direkte Abkunft des Christentums.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur

Auf dem Weg zu einer europäischen Gedächtniskultur von Assmann,  Aleida
Haben die Nationen Europas eine Chance auf Fortbestand? Oder werden sie, wie der Philosoph Ernest Renan einst meinte, in einer europäischen Konföderation aufgehen? Was hält Europa im Innersten zusammen?Aleida Assmann stellt sich diesen Fragen und begibt sich vor allem auf die Spur einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur. Dabei macht sie als gemeinsamen europäischen Bezugspunkt den Holocaust und dessen Überwindung aus - seit 2005 beispielsweise ist der Eintritt in die europäische Holocaust-Erinnerungsgemeinschaft eine Beitrittsauflage der EU. Auch der Stalinismus und der Kalte Krieg und deren Aufarbeitung beziehungsweise Nicht-Aufarbeitung sind Bausteine auf einem Weg hin zur dialogischen Erinnerung, in der das dem Nachbarn zugefügte Leid ins eigene Gedächtnis mitaufgenommen wird. Somit entsteht ein gemeinsames historisches Wissen. Aleida Assmann tritt für die dialogische Erinnerung als Instrument zur Überwindung der Geschichte der Gewalt und zur Zusammenführung der europäischen Nationen ein.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Mitten in der großen Krise. Ein „New Deal“ für Europa

Mitten in der großen Krise. Ein „New Deal“ für Europa von Schulmeister,  Stephan
Mit der "großen Krise" hat der Übergang von einer finanz- zu einer realkapitalistischen Wirtschaftsordnung begonnen, wie Stephan Schulmeister, einer der profiliertesten österreichischen Wirtschaftsforscher, beschreibt. Dieser wird Jahre dauern: Der in den letzten dreißig Jahren zunehmend dominante Finanzkapitalismus stellt ja eine umfassende "Spielanordnung" dar. Dazu gehören die neoliberale Wirtschaftstheorie, der Vorrang für den Geldwert, die Liberalisierung der Finanzmärkte und die Schwächung des Sozialstaats. Die große Krise wird den Boden für eine Neuordnung des "Spiels Wirtschaft" bereiten: Die Triebkraft kapitalistischer Dynamik, das Profitstreben, wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten fokussiert, ergänzt und erweitert um die ökologische und soziale Dimension. Die Länder der EU sind in dieser Situation durch das "Spardogma" und das "Gefangenendilemma" gelähmt: Betreibt jedes einzelne Land eine expansive Politik, so fließt ein Großteil der Impulse ins Ausland. Machen alle EU-Länder dies gemeinsam, so stärken sie sich wechselseitig. Das wäre jener "New Deal" für Europa, der die Talsohle im langfristigen Entwicklungszyklus verkürzen würde. Wie könnte er aussehen, und welches politische "leadership" braucht es zu seiner Durchsetzung?
Aktualisiert: 2023-02-22
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