Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Baumann,  Christiane, Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen
Die Studie beleuchtet für die Jahre 1968 bis 1989 am Schweriner Theater das, was die meisten Zeitgenossen nur erahnen konnten: die inoffizielle Seite des Theaterbetriebes. Thema ist die Stasi am Theater – und die Bevormundung durch SED-Instanzen. Erzählt werden aus der erfolgreichen Zeit des Hauses unter Schauspieldirektor Christoph Schroth einzelne Geschichten von Anpassung, Verwicklung und Verrat – aber auch vom Beharren auf Eigensinn und Debatte. Mosaikartig vermitteln diese weitgehend unbekannten Schweriner Vorgänge und Zusammenhänge Einblick in die Theaterwelt der überpolitisierten DDR.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Baumann,  Christiane, Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen
Die Studie beleuchtet für die Jahre 1968 bis 1989 am Schweriner Theater das, was die meisten Zeitgenossen nur erahnen konnten: die inoffizielle Seite des Theaterbetriebes. Thema ist die Stasi am Theater – und die Bevormundung durch SED-Instanzen. Erzählt werden aus der erfolgreichen Zeit des Hauses unter Schauspieldirektor Christoph Schroth einzelne Geschichten von Anpassung, Verwicklung und Verrat – aber auch vom Beharren auf Eigensinn und Debatte. Mosaikartig vermitteln diese weitgehend unbekannten Schweriner Vorgänge und Zusammenhänge Einblick in die Theaterwelt der überpolitisierten DDR.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik

Aufarbeitung. Ein bleibendes Thema für Betroffene, Gesellschaft und Politik
Zum 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen versammelten sich in Rostock vom 20. bis 22. Mai 2022 etwa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um darüber zu beraten, welche Fragen der Diktatur-Aufarbeitung mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR für Betroffene, Gesellschaft und Politik immer noch von Bedeutung sind. In einer bewegenden Festrede zur Eröffnung des Kongresses schilderte die Schriftstellerin und Psychologin Helga Schubert mit feinem Humor ihre Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur. Zu den Fragen der Entstehung und Wirkung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze konnte Hans-Joachim Hacker als an der Gesetzgebung unmittelbar Beteiligter aus erster Hand berichten. Thomas Bardenhagen ermittelte von 1992 bis 2000 als Staatsanwalt in Schwerin zu in der DDR begangenen Straftaten und zog eine ernüchternde Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts. Anja Mihr benannte die problematischen Aufarbeitungsdefizite der postsowjetischen Gesellschaften in Zentralasien. Aus unterschiedlichen Perspektiven als sowohl Therapeuten als auch Wissenschaftler vermittelten Michael Linden und Andreas Maercker dem Publikum ihre Forschungsergebnisse zu den seelischen Folgen von Diktatur und Repression für Betroffene und Gesellschaft sowie ihre Ansätze für Aufarbeitung und Therapie. Im abschließenden Podium der beiden Psychotherapeuten mit der Bundesopferbeauftragten Evelyn Zupke und der Landesbeauftragten Anne Drescher wurden mit dem Publikum die offenen Fragen in der Aufarbeitung diskutiert. Die genannten Beiträge sowie die Begrüßungsworte sind im Tagungsband verschriftlicht. Zahlreiche Fotos fangen die Stimmung des Bundeskongresses ein und zeigen auch die nicht dokumentierten Programmpunkte. Im Anhang befinden sich das Programm des 25. Bundeskongresses, die Biografien der Redner und Referenten, Informationen zur musikalischen Umrahmung der Eröffnung, zum Kurzfilm „Fließende Grenze“, zur Gedenkveranstaltung, die Resolution zur Verurteilung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie ein Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2023-06-06
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DDR-Staatsdoping und Sportgeschädigte

DDR-Staatsdoping und Sportgeschädigte
Über 15.000 Athletinnen und Athleten waren in das Leistungssportsystem der DDR eingebunden. Die ehemaligen Sportlerinnen und Sportler wurden ohne jegliche Rücksicht auf die gesundheitlichen Risiken für die sportpolitischen Ziele der DDR instrumentalisiert. Viele von ihnen leiden heute unter erheblichen Spätfolgen der verabreichten zahlreichen Präparate und des damit erreichten unverhältnismäßigen Trainingspensums, aber auch unter den Folgen von Leistungsdruck, Gewalt und Missbrauch. Der vorliegende Band widmet sich nach einer ersten Veröffentlichung „Staatsdoping in der DDR. Eine Einführung“ von 2017 insbesondere den Sportgeschädigten auf ihrem Weg der persönlichen Aufarbeitung. So möchte eine Betroffene mit ihrem Beispiel der Anerkennung des erlittenen Unrechts Mut machen. In den Beiträgen mehrerer Autoren werden der Doping-Opfer-Hilfe-Verein vorgestellt, die strafrechtliche Aufarbeitung und die Motivation des DDR-Dopings sowie die westdeutsche Dopingpraxis und die heutige Präventionsarbeit beleuchtet. Hilfreich für Betroffene, aber auch für Ärzte und Therapeuten, für Mitarbeiter in Behörden und Beratungsstellen können darüber hinaus die Aufsätze zu den Verfahren der verwaltungsrechtlichen Rehabilitierung und der damit verbundenen Versorgungsleistungen sowie zu Möglichkeiten der Beratung und Therapie sein.
Aktualisiert: 2023-04-20
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GULag und Gedächtnis. 3 • 2022

GULag und Gedächtnis. 3 • 2022
Die aktuelle dritte Ausgabe der jährlich erscheinenden Fachzeitschrift „GULag und Gedächtnis“ hat als Themenschwerpunkt die nachfolgenden Generationen. Die Nachkommen der ehemaligen politischen Häftlinge der Sowjetunion waren nicht unmittelbar von der Verfolgung betroffen, haben aber unter den Folgen des Traumas ihrer Eltern oder Großeltern „mit leiden“ müssen. Sie kommen in dieser Ausgabe mit eigenen Beiträgen zu Wort. Der Almanach setzt sich zum Ziel, historische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Sachverhalte kommunistischer Verfolgung in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren DDR zu recherchieren, aufzuarbeiten und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei beschäftigt er sich mit der Geschichte der kommunistischen Verfolgung, Repressionen durch die sowjetischen Besatzungsorgane in der SBZ/DDR, Opposition und Widerstand, der Geschichte des GULags in der Sowjetunion und mit der historischen Aufarbeitung dieser Epoche. Neben wissenschaftlichen Aufsätzen werden auch Biografien, Lebenserinnerungen, Dokumente, Rezensionen und Konferenzberichte veröffentlicht. Die erste Ausgabe erschien 2020 mit diesem besonderen Teil der gesamtdeutschen Geschichte als Themenschwerpunkt. Die zweite Ausgabe 2021 thematisierte die Inhaftierung von Frauen im GULag.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Kinder und Jugendliche in sonderpädagogischen, psychiatrischen und Behinderteneinrichtungen in den DDR-Nordbezirken

Kinder und Jugendliche in sonderpädagogischen, psychiatrischen und Behinderteneinrichtungen in den DDR-Nordbezirken von Bersch,  Falk
Der 2020 erschienene erste Teil einer auf zwei Bände angelegten Studie nahm die historische Entwicklung der Unterbringung, Betreuung und Förderung der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen in den drei Nordbezirken der DDR in den Blick. Im zweiten Teil werden nun die konkreten Verhältnisse in den Einrichtungen untersucht. Der vorliegende erste Teilband beleuchtet die Bedingungen in den Institutionen des Gesundheitswesens der Bezirke Neubrandenburg, Rostock und Schwerin. Aus der Fülle des recherchierten Materials belegt der Autor anhand von zahlreichen Dokumenten und Fotos erschütternde Zustände, unter denen sowohl die Kinder und Jugendlichen, als auch das Personal zu leiden hatten. Ein zweiter Teilband zu den konfessionellen Einrichtungen und denen der Volksbildung ist in Arbeit.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Jugendhilfe und Heimerziehung der DDR

Jugendhilfe und Heimerziehung der DDR von Bley,  Burkhard, Dreier-Horning,  Anke, Laudien,  Karsten
Ende 2012 erschien die mittlerweile vergriffene erste Auflage der „Einführung. Heimerziehung der DDR“. Für die Arbeit mit Betroffenen, für die Beratung, aber auch zur Information der Öffentlichkeit ist eine systematische und kompakte Handreichung notwendig, welche die Entwicklung sowie den aktuellen Stand der Aufarbeitung und der Forschung widerspiegelt. Die vorliegende überarbeitete und ergänzte Ausgabe bietet eine systematische Einführung in sozialpädagogische, rechtliche und politische Grundlagen der Jugendhilfe und Heimerziehung der DDR, in das System der Heime und seine Einrichtungen, zu den Folgen für Betroffene und zur Aufarbeitung eines besonders unrühmlichen Kapitels der Diktaturgeschichte der DDR. Ein Aufsatz zum 2018 beendeten Fonds Heimerziehung, ein Ratgeber zur Rehabilitierung für ehemalige DDR-Heimkinder sowie eine Liste aller bekannten DDR-Spezialheime ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2022-07-21
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GULag und Gedächtnis. 2 • 2021

GULag und Gedächtnis. 2 • 2021
Die Fachzeitschrift „GULag und Gedächtnis. Beiträge zur Deutsch-Russischen Geschichte“ setzt sich zum Ziel, historische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Sachverhalte kommunistischer Verfolgung in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren DDR zu recherchieren, aufzuarbeiten und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte der kommunistischen Verfolgung, Repressionen durch die sowjetischen Besatzungsorgane in der SBZ/DDR, Opposition und Widerstand, der Geschichte des GULags in der Sowjetunion und mit der historischen Aufarbeitung dieser Epoche. Das Schwerpunktthema der zweiten Ausgabe sind Frauen im GULag.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Arno Esch

Arno Esch von Jeske,  Natalja
Arno Esch gilt seit Jahren als Symbol des liberalen Widerstandes gegen die SED-Diktatur. Er studierte Jura an der Universität Rostock und war Mitglied im Vorstand der Liberal-Demokratischen Partei (LDP). 1951 wurde Arno Esch mit 23 Jahren in Moskau erschossen. Heute wird er als Opfer des Stalinismus geehrt. Aber was wissen wir über Arno Esch und seine Ideen? Diese Ideen begeisterten Ende der 1940er Jahre junge ostdeutsche Liberale und erzürnten seine politischen Gegner. Knapp 20 Jahre später hielten seine Ideen Einzug in die bundesdeutsche Politik. Natalja Jeske rekonstruiert in ihrem Buch erstmalig die Geschichte des Menschen und des politischen Visionärs Arno Esch. Sein Leben und sein Schicksal werden umfassend im Kontext der deutschen Geschichte reflektiert. Die Autorin stützt sich dabei auf zahlreiche, zum großen Teil neu erschlossene Quellen. Es entsteht das Bild einer faszinierenden Persönlichkeit, deren Ausstrahlung über den Tod hinauswirkt. Und es wird deutlich: Eschs Eintreten für die Erneuerung des Liberalismus hat an Aktualität nichts eingebüßt.
Aktualisiert: 2022-02-24
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Nicht gehört: Gehörlose Kinder in der DDR

Nicht gehört: Gehörlose Kinder in der DDR von Pingel-Schliemann,  Sandra, Uhlig,  Sandra
In der Beratung von gehörlosen und schwerhörigen Menschen für die Stiftung „Anerkennung und Hilfe“ wurde das Bedürfnis der Betroffenen deutlich, in der heutigen Gesellschaft von der Öffentlichkeit und insbesondere von ihre Angehörigen mit ihren leidvollen Erfahrungen in der DDR wahrgenommen zu werden. Sandra Pingel-Schliemann hat stellvertretend für viele die Biographien von acht gehörlosen Menschen verschiedener Jahrgänge aufgezeichnet. Für die historische Einordnung sorgt Sandra Uhlig mit einem Abriss der bildungspolitischen Entwicklung der Schwerhörigen- und Gehörlosen-Sonderpädagogik in der DDR und einem Exkurs zur Gebärdensprache. Sie beschreibt den Alltag und die Methoden in den Einrichtungen und stellt die entsprechenden Sonderschulen in den Nordbezirken kurz vor. Neben einem Auszug der rechtlichen Regelungen in der DDR werden im Anhang u. a. auch Verbände, Beratungsstellen und Dolmetscherdienste aufgelistet.
Aktualisiert: 2021-04-29
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GULag und Gedächtnis. 1 • 2020

GULag und Gedächtnis. 1 • 2020
Die Fachzeitschrift „GULag und Gedächtnis. Beiträge zur Deutsch-Russischen Geschichte“ setzt sich zum Ziel, historische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Sachverhalte kommunistischer Verfolgung in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren DDR zu recherchieren, aufzuarbeiten und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte der kommunistischen Verfolgung, Repressionen durch die sowjetischen Besatzungsorgane in der SBZ/DDR, Opposition und Widerstand, der Geschichte des GULags in der Sowjetunion und mit der historischen Aufarbeitung dieser Epoche.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Kinder und Jugendliche in sonderpädagogischen, psychiatrischen und Behinderteneinrichtungen in den DDR-Nordbezirken.

Kinder und Jugendliche in sonderpädagogischen, psychiatrischen und Behinderteneinrichtungen in den DDR-Nordbezirken. von Bersch,  Falk
Über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in der DDR ist bisher wenig bekannt. Der vorliegende erste Teil einer auf zwei Bände angelegten Studie nimmt die historische Entwicklung der Unterbringung, Betreuung und Förderung der Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen in den drei Nordbezirken der DDR, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin, in den Blick. Untersucht werden dabei auch die sich wandelnden rechtlichen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen in der DDR.
Aktualisiert: 2022-11-21
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Michael Gartenschläger: Der Prozess

Michael Gartenschläger: Der Prozess von Frost,  Andreas
Im Jahr 1976 wurde Michael Gartenschläger an der innerdeutschen Grenze von Angehörigen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR erschossen. Gartenschläger wollte nach zwei geglückten Versuchen ein drittes Mal eine Selbstschussanlage vom Typ „SM 70“ abbauen, um die Weltöffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen an der Grenze aufmerksam zu machen. 23 Jahre danach begann vor dem Schweriner Landgericht der Prozess gegen drei der damaligen Schützen. Im Frühjahr 2000 sprach die Strafkammer des Landgerichts die Angeklagten zum Unverständnis vieler Beobachter vom Vorwurf des versuchten Mordes frei. Der Journalist Andreas Frost dokumentiert die einzelnen Verhandlungstage ausführlich aus der Sicht eines ständigen Gerichtsbesuchers. In den abgedruckten Interviews reflektieren wichtige Akteure den Prozess und bewerten sein Ergebnis. Anhand dieses differenzierten Bildes lassen sich exemplarisch die Schwierigkeiten der strafrechtlichen Aufarbeitung von DDR-Unrecht aufzeigen.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Der Traum vom Glück

Der Traum vom Glück von Kühn,  Viola
Alexander träumt mit Berit von einem romantischen Lebensstil jenseits der Konventionen und Grenzen der DDR. Sie fühlten, dass das Dasein in diesem kleinen Staat ihnen nicht ausreichte, um sich entwickeln zu können und überlegten, was zu tun wäre. Bald schon hatten sie eine Idee. Sie kauften zwei Flugtickets für eine Reise nach Bulgarien. Auf dem Flughafen in Berlin-Schönefeld beendete die Staatssicherheit das Vorhaben der beiden. Sie kamen in Untersuchungshaft. Beide wurden wegen Vorbereitung zum ungesetzlichen Grenzübertritt in schwerem Fall zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Nach etwa einem Jahr wurden sie von der BRD freigekauft. Mit Erläuterungen versehen dokumentiert das Buch die Akten des Ministeriums für Staatssicherheit zu diesem exemplarischen Fall.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Rudolf Jahnke (1920-1981) – ein ‚Manager‘ in der DDR

Rudolf Jahnke (1920-1981) – ein ‚Manager‘ in der DDR von Vierneisel,  Beatrice
Rudolf Jahnke war ab Ende 1949 Organisationsinstrukteur der Deutschen Volksbühne für Mecklenburg, ab 1954 Leiter der Abteilung „Kulturelle Einheit“ im Ministerium für Kultur. Im Jahr 1958 wurde er in einem vom Ministerium für Staatssicherheit organisierten Geheimprozess zu einer Haftstrafe verurteilt. Am Beispiel des Wirkens von Rudolf Jahnke zeigt das Buch exemplarisch die Wandlungen der Kulturpolitik der frühen DDR auf. Die Ansätze einer Integration durch Volkskultur und der gesamtdeutsche Anspruch wurden zugunsten einer bürokratisierten und ideologisierten Kulturpolitik aufgegeben. Die neue Linie wurde nicht zuletzt mittels personeller Säuberungen durchgesetzt, denen auch Jahnke zum Opfer fiel. Mit zahlreichen Dokumenten und Abbildungen.
Aktualisiert: 2020-09-03
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30 Jahre Friedliche Revolution: Zeichen setzen für Demokratie und Freiheit.

30 Jahre Friedliche Revolution: Zeichen setzen für Demokratie und Freiheit.
Die Publikation dokumentiert in Wort und Bild die Festveranstaltung vom 23. Oktober 2019 in Schwerin anlässlich der ersten Montagsdemonstration in Schwerin am 23. Oktober 1989. Enthalten sind in der Broschüre das Grußwort des Oberbürgermeisters und Schirmherrn der Veranstaltung Dr. Rico Badenschier, die Ansprache der Dompredigerin Ariane Baier und eine Zusammenfassung des Festvortrags „Die Freiheit der Erwachsenen heißt Verantwortung“ von Bundespräsident a. D. Joachim Gauck. Erstmalig wird der bisher unveröffentlichte sogenannte Lagefilm der Bezirksverwaltung Schwerin des Ministeriums für Staatssicherheit vom 23.10.1989 abgedruckt.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Teil 2. Kindstode, Kindesentzug und Adoption in der DDR – Der Umgang mit dem Unfassbaren.

Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Teil 2. Kindstode, Kindesentzug und Adoption in der DDR – Der Umgang mit dem Unfassbaren.
Eltern oder Familien, die in der DDR auf unterschiedliche Weise den Verlust eines Kindes erlitten haben, stehen mit ihren offenen Fragen und ihren quälenden Zweifeln unter einem hohen Leidensdruck. In zahlreichen Beiträgen ist das Schicksal dieser Kinder und ihrer verwaisten Eltern in den letzten Jahren in den Medien und im Internet aufgegriffen worden. Seitdem wenden sich an die Beratung der Landesbeauftragten zunehmend betroffene Eltern, die von einer skandalisierenden Berichterstattung verunsichert sind. Im Mai 2018 veranstaltete die Landesbeauftragte für MV in Schwerin unter dem Titel „Zwischen Zweifel und Akzeptanz“ eine Fachtagung und veröffentlichte die Beiträge zu klinischen Abläufen, zur Rechtslage in der DDR im Familien- und Adoptionsrecht, im Umgang mit Sterbefällen und den psychischen Aspekten der Trauer in einem Tagungsband. Am 14. November 2019 richtete die Landesbeauftragte unter dem gleichen Titel eine Folgeveranstaltung aus zu den Themen Schwangerschaft, Geburt, mögliche Komplikationen und entsprechende Dokumentationen. Der vorliegende zweite Tagungsband enthält die Vorträge zur Geburt aus der Perspektive einer Hebamme, die Dokumentation von Geburt, Adoption und Tod im Personenstandswesen, die Bemühungen der DDR zur Senkung der Säuglingssterblichkeit, medizinische Probleme bei Früh- bzw. geschädigten Neugeborenen und zum Umgang mit Betroffenen von Adoptionen in der DDR, den Erfahrungsbericht einer betroffenen Mutter und eine seelsorgerliche Reflektion. Ergänzt wird der Band durch zahlreiche Dokumente und Grafiken, Adressen von Ansprechpartnern für die Beratung sowie ein kompakt und verständlich erläutertes Begriffs- und Abkürzungsverzeichnis.
Aktualisiert: 2020-09-03
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„ … daß die Methode der Kollektivierung schreiendes Unrecht gewesen ist.“

„ … daß die Methode der Kollektivierung schreiendes Unrecht gewesen ist.“ von Ahrberg,  Edda
Als junger evangelischer Pastor im Kirchspiel Lüssow (Kreis Güstrow) erlebte Folker Hachtmann die Durchsetzung der Zwangskollektivierung. Das Vorgehen hatte ihn so schockiert, dass er es in der Kirchenchronik seiner Gemeinde festhielt. Edda Ahrberg stellt diese dokumentierten Erfahrungen in den historischen Kontext und vermittelt mit weiteren Dokumenten, insbesondere Stasi-Akten, ein Bild von der politischen Repression im ländlichen Raum in der Sowjetischen Besatzungszone und in den frühen Jahren der DDR: von der Bodenreform, über die Behinderung kirchlicher Arbeit im SED-Staat bis zu den erzwungenen Beitritten in die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG).
Aktualisiert: 2020-09-03
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Oben: Publikationen von Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur

Wie die oben genannten Verlage legt auch Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben