Der Verlust der Mitte ist der Gewinn des Randes

Der Verlust der Mitte ist der Gewinn des Randes von Bunge,  Hans, Frank,  Hartmut, Schwarz,  Ullrich
Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt. Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-06-16
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Fritz Schumacher und der Dulsberg

Fritz Schumacher und der Dulsberg von Popp,  Roger
Auf dem Dulsberg haben die verschiedensten Planer Spuren hinterlassen und erste Bausteine für eine moderne Stadtplanung gelegt. Seit 1897 wurde die Acker- und Weidefläche im Hamburger Osten zu einem Wohngebiet umgeplant, aber erst der Hamburger Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869 – 1947) war es, der vor hundert Jahren ein zeitgemäßes Konzept auch gegen Widerstände in den eigenen Reihen durchsetzte. Seine stadtplanerischen Ideen prägen bis heute den Stadtteil maßgeblich. Zwischen 1918 und 1930 plante er die beiden Schulen an der Krausestraße und am Alten Teichweg sowie einen Teil der Wohnhäuser. Darüber hinaus initiierte er den Bau von Wohnbauten durch die bedeutendsten Hamburger Architekten seiner Zeit. Das Buch zeichnet anhand teilweise unveröffentlichter Fotos, Pläne und Skizzen die Entstehungsgeschichte des neuen Planungsansatzes Schumachers nach und stellt weitere historisch bedeutsame Bauten auf dem Dulsberg vor (u.a. die Gerson-Blöcke, die Laubenganghäuser der Gebrüder Frank und den Naumann-Block von Klophaus, Schoch und zu Putlitz). Weitere Themen sind der Grünzug- Entwurf von Otto Linne und der Wiederaufbau nach dem Krieg. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Hamburger Stadtplanung und stellt Fritz Schumacher aus neuer Perspektive vor. Im Stadtteil werden »100 Jahre Schumacher-Stadtplanung für den Dulsberg« mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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»Gute Hanseaten – Sozialdemokraten«

»Gute Hanseaten – Sozialdemokraten« von Tiedemann,  Markus
Muss man Hanseat sein, um in Hamburg politisch erfolgreich zu sein? Für Helmut Schmidt stand dies fest, und so beanspruchte er dieses Etikett auch gerne für sich selbst wie für die Hamburger Sozialdemokratie im Allgemeinen. Dem steht eine bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gültige Deutung des Begriffs gegenüber, wonach sich der Kreis der Hanseaten lediglich auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Elite der Stadt beschränkte. So hielten viele, als die SPD bei den Bürgerschaftswahlen 1919 stärkste Kraft wurde, die Arbeiterpartei für keine würdige Vertretung der Stadt Hamburg. Unter dieser Prämisse erscheint es zunächst erstaunlich, dass sich die SPD im Laufe des 20. Jahrhunderts eine hanseatische Identität aneignen konnte. Markus Tiedemann geht anhand von vier exemplarisch ausgewählten Sozialdemokraten der Frage nach, wie dieser Prozess einer Identitätskonstruktion abgelaufen ist. Wie hängt er zudem mit der Entwicklung der SPD hin zur »Hamburg-Partei« schlechthin zusammen? Übergeordnet geht es dabei auch immer um die Fragen: Was ist das Hanseatische? Gibt es eine hanseatische Politik, und welche Bedeutung und Funktion kommt dem Hanseatischen im öffentlichen Leben der Stadt Hamburg zu? Der Autor Markus Tiedemann studierte Geschichte, Klassische Philologie und Erziehungswissenschaften an der Universität Hamburg. Derzeit arbeitet er als Geschichts- und Lateinlehrer an einem Lüneburger Gymnasium.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Der erste deutsche ZONTA-Club

Der erste deutsche ZONTA-Club von Hoffmann,  Traute, Lessmann,  Johanna
Die faszinierende Geschichte »ZONTA in Deutschland« begann mit seiner Gründung 1931 in wirtschaftlich und politisch schwerer Zeit. Renommierte Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Unternehmerinnen, Publizistinnen und Beamtinnen in hoher Position hatten sich in Hamburg zum Dienst am Nächsten und zur Verbesserung der Situation der Frauen zusammengeschlossen. Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten standen sie unerwarteten Herausforderungen gegenüber. Viele mussten ihren Beruf aufgeben, manche konnten sich dem Terror nur durch den selbst gewählten Tod entziehen, andere gingen ins Exil. Ihre Lebensgeschichten haben Traute Hoffmann und Johanna Lessmann nach aufwendigen Recherchen in einem Buch zusammengetragen, das auch ein Stück Emanzipationsgeschichte des 20. Jahrhunderts ist. Zu den rund 60 Frauen, deren Lebensgeschichte die Autorinnen erzählen, gehören die erste habilitierte Juristin Deutschlands Magdalene Schoch, die Direktorin des Warburg Institute London Gertrud Bing, die Reederin Lucy Borchard, die Gründerin der GEDOK Ida Dehmel, die Schauspielerin Mirjam Horwitz, die erste Oberschulrätin Hamburgs Emmy Beckmann, die Tanzpädagogin Lola Rogge und die Fotografin Ingeborg Sello. Das Buch stellt verschiedene Projekte des ZC Hamburg und von ZONTA International vor und bietet einen Abriss der Geschichte des Clubs. ZONTA wurde ursprünglich 1919 in Buffalo/USA gegründet. ZONTA International feiert im November 2019 sein 100-jähriges Jubiläum. Das Buch erscheint in dritter, wesentlich erweiterter Auflage.
Aktualisiert: 2023-06-12
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»Kein Grund zum Feiern«

»Kein Grund zum Feiern« von Becker,  Rieke
Jubiläumsfeiern von Institutionen sollen deren inneren Zusammenhalt festigen und dienen als willkommener Anlass zur Selbstdarstellung. Auch die Universität Hamburg erhoffte sich von ihren 50. und 75. Gründungsjubiläen positive Effekte. Beide Jubiläen fielen jedoch in Zeiten intensiver hochschulpolitischer Konflikte. Von innerer Harmonie war man in der Hochphase der »Studentenbewegung« und auch 25 Jahre später, als ungeliebte Reformen und Sparmaßnahmen die Debatte prägten, weit entfernt. Anhand der Publikationen zu beiden Jubiläen untersucht Rieke Becker die unterschiedlichen Strategien im Umgang mit umstrittenen Entwicklungen. Wie inszenierten die Universitätsleitung, das wissenschaftliche Personal sowie die verfasste Studierendenschaft sich selbst und die Universität? Wie positionierten sie sich politisch, welche Ziele verfolgten sie? Die Studie liefert mit der Beantwortung dieser Fragen einen Beitrag zur Geschichte der Universität und der Stadt Hamburg.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Fritz Schumacher und der Dulsberg

Fritz Schumacher und der Dulsberg von Popp,  Roger
Auf dem Dulsberg haben die verschiedensten Planer Spuren hinterlassen und erste Bausteine für eine moderne Stadtplanung gelegt. Seit 1897 wurde die Acker- und Weidefläche im Hamburger Osten zu einem Wohngebiet umgeplant, aber erst der Hamburger Oberbaudirektor Fritz Schumacher (1869 – 1947) war es, der vor hundert Jahren ein zeitgemäßes Konzept auch gegen Widerstände in den eigenen Reihen durchsetzte. Seine stadtplanerischen Ideen prägen bis heute den Stadtteil maßgeblich. Zwischen 1918 und 1930 plante er die beiden Schulen an der Krausestraße und am Alten Teichweg sowie einen Teil der Wohnhäuser. Darüber hinaus initiierte er den Bau von Wohnbauten durch die bedeutendsten Hamburger Architekten seiner Zeit. Das Buch zeichnet anhand teilweise unveröffentlichter Fotos, Pläne und Skizzen die Entstehungsgeschichte des neuen Planungsansatzes Schumachers nach und stellt weitere historisch bedeutsame Bauten auf dem Dulsberg vor (u.a. die Gerson-Blöcke, die Laubenganghäuser der Gebrüder Frank und den Naumann-Block von Klophaus, Schoch und zu Putlitz). Weitere Themen sind der Grünzug- Entwurf von Otto Linne und der Wiederaufbau nach dem Krieg. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Hamburger Stadtplanung und stellt Fritz Schumacher aus neuer Perspektive vor. Im Stadtteil werden »100 Jahre Schumacher-Stadtplanung für den Dulsberg« mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Erinnerungsfluten

Erinnerungsfluten von Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), Mauch,  Felix
Hamburg liegt zwischen Land und Meer. Seit jeher gehören deshalb das Wasser und mit ihm schwere Sturmfluten zum Wesen der Hansestadt. Regelmäßig rüttelte die Elbe an den Deichen. Doch im Februar 1962 hielten die Schutzanlagen dem Fluss nicht mehr stand. Ein Jahrhunderthochwasser avancierte zur verheerenden Naturkatastrophe, die bis heute einen festen Bezugspunkt Hamburger Identität verkörpert. Felix Mauch folgt diesen Erinnerungsspuren der 'Großen Flut'. Er durchleuchtet Motive zentraler Gedächtnisakteure, diskutiert kommemorative Praktiken, geschichtspolitische Kontroversen und erweitert die Analyse auch um Komponenten wie Katastrophenmanagement, Hochwasserschutz und Elbvertiefung. An der Schnittlinie von Umwelt-, Technik- und Stadtgeschichte entfaltet der Autor ein facettenreiches Panorama Hamburger 'Katastrophenkultur', über deren Genese der gesellschaftliche Umgang mit Naturdesastern an einem für den deutschen Raum einzigartigen Fallbeispiel nachvollziehbar wird.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Villen und Landhäuser

Villen und Landhäuser von Bunge,  Hans, Kaehler,  Gert
Villen und Landhäuser prägen in charakteristischer Weise das Gesicht der Hamburger Elbvororte. Viele dieser Häuser sind zwischen 1900 und 1935 erbaut worden. Ist hier ein eigener Hamburger 'Heimatstil' entstanden? Tatsächlich entfaltet sich zwischen Tradition und Moderne eine bemerkenswerte stilistische Vielfalt, die auch außerhalb Hamburgs genau wahrgenommen wurde. Alle namhaften Hamburger Architekten dieser Zeit bauten Wohnhäuser in den Elbvororten: von den 'Traditionalisten' wie Walther Baedecker und Fernando Lorenzen bis zu den 'Modernen' wie Rudolf Lodders, Werner Kallmorgen, Erich Elingius und Karl Schneider. Aber auch prominente auswärtige Architekten wie Hermann Muthesius, Martin Elsaesser und Henry van de Velde hinterließen hier ihre Spuren. Angereichert durch Analysen der Inneneinrichtung, der Gartengestaltung und der überregionalen Rezeption behandelt das Buch ein bisher weitgehend unerforschtes Kapitel der Hamburger Architekturgeschichte. Mit Beiträgen von Olaf Bartels, Hans Bunge, Heino Grunert, Rüdiger Joppien und Gert Kähler. Erschienen in der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs, herausgegeben von Hartmut Frank und Ullrich Schwarz.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Von der Speicherstadt bis zur Elbphilharmonie

Von der Speicherstadt bis zur Elbphilharmonie von Frank,  Hartmut, Kaehler,  Gert, Schwarz,  Ullrich
Das reich bebilderte Buch streift durch 100 Jahre Stadtgeschichte Hamburg und gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen wie Bevölkerungswachstum, Wohnverhältnisse, Architektur, Verkehr. Der atmosphärisch dichte Text spannt einen Bogen von Schumachers Wirken bis zum heutigen »Sprung über die Elbe« unter Jörn Walter. Ein Standardwerk für alle Hamburg-Liebhaber und -Forscher aus der Feder des renommierten Publizisten Gert Kähler. Die aktualisierte Neuauflage wird ergänzt um ein Kapitel zur Elbphilharmonie. Als Fritz Schumacher 1909 nach Hamburg ging, stieß er auf eine konservativ regierte Stadt, die unter einem gewaltigen Entwicklungsdruck stand; er schaffte es, Reformen durchzusetzen, die die Hansestadt zu einer wirklich modernen Metropole wachsen ließen. Der Erste Weltkrieg brachte die erste Massendemokratie, Wohnungen für Viele mussten geschaffen werden. Nach der Zerstörung der Stadt begann 1945 der Aufbau einer »Stadt für Alle«, schließlich die Wiedervereinigung mit der wirtschaftlichen Öffnung nach Osten. Heute setzen HafenCity, »Sprung über die Elbe« und die Internationale Bauausstellung 2013 neue Maßstäbe: Hamburg hat sich schon immer in einem Geflecht aus Politik, Planung, wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem Willen seiner Bewohner entwickelt. Das Buch gibt einen Überblick über diese Einflüsse und hinterfragt kritisch, wie die einmalige Gunst des Ortes mit seinen vielfältigen Formen des Wassers von Architekten und Stadtplanern in den letzten einhundert Jahren genutzt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-12
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»Ich freue mich immer, nach Hause zu kommen«

»Ich freue mich immer, nach Hause zu kommen« von Kaehler,  Gert
Das Haus anderer Menschen übt eine ganz besondere Faszination auf uns aus. Und für jeden Architekten und jede Architektin ist der Entwurf eines privaten Wohnhauses eine besondere Herausforderung: Wie entwerfe ich so, dass mir unbekannte Menschen in »meinem« Haus glücklich leben? Noch heikler ist der Entwurf eines Hauses für Menschen, die man kennt ... Das Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner hat sich dieser Herausforderung immer wieder mit Verve gestellt – beim Bau oder Umbau eigener Häuser oder dem für andere. In diesem Buch wird der Blick auf die unterschiedliche Perspektive von Bauherr und Architekt gelenkt: Wie kam man zusammen? Woran entzündeten sich Diskussionen? Und wie bewertete man das Ergebnis im Nachhinein? Das Buch zeigt in der Beantwortung dieser Fragen die sehr persönliche Seite des Eigen-Heim-Baus und stellt 23 sehenswerte Objekte vor – von der Villa bis zum Ferienhaus.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Wilde Zeiten

Wilde Zeiten
Günter Zint ist eine Institution in Hamburg. Über zwei Millionen Fotos hat der rastlose Fotograf in den letzten 50 Jahren gemacht und war dabei stets mehr als nur Beobachter. Die Milieus seiner Sujets kennt er genau, fast immer ist Zint Teil des Geschehens und drückt noch auf den Auslöser, wenn der Polizeiknüppel schon auf ihn niedersaust, ist immer genau dann zur Stelle, wenn es gerade losgeht: Wenn bei Springer eine Bombe hochgeht, der Inhalt eines Wassereimers treffsicher auf dem Helm eines Polizisten landet oder wenn noch unbekannte Musiker wie die Beatles die musikalische Weltbühne betreten … Die Authentizität vieler seiner Fotos basiert dabei oft auf freundschaftlicher Beziehung: zu McCartney, Lennon, Hendrix, »Wolli Indienfahrer« oder zu Nina Hagen. Begleitet von Texten von Tania Kibermanis führt uns dieses Fotobuch zurück ins wilde Hamburg der 60er, 70er und 80er Jahre, als eine junge Generation gegen das Establishment aufbegehrte. Von den heute fast rührend anmutenden frühen Sponti-Provokationen bis zu dem mit hohem persönlichen Einsatz geführten Kampf gegen den Abriss des Fischerdorfs Altenwerder oder gegen das AKW Brokdorf und das Endlager Gorleben spannt das Buch einen rasanten Bogen und bannt dabei den Geist von drei Jahrzehnten Stadtgeschichte ins Bild: lange Haare und kurze Röcke, revolutionärer Mut und sanfter Widerstand, das freizügige Leben in den Kommunen und der verlotterte Kiez-Alltag … dagegen fühlt sich das Leben im Hamburg von heute frischgewaschen und sogar ein bisschen verklemmt an. Der Fotograf Günter Zint (Jg. 1941) war Hausfotograf im Star-Club und im »Salambo«. Er gründete in den 60er Jahren die St. Pauli Nachrichten und arbeitete als Fotograf für Stern, Spiegel, konkret und mit Autoren wie Günter Wallraff. 1988 gründete er das St. Pauli Museum. Die Autorin Tania Kibermanis (Jg. 1972) lebt und schreibt seit 22 Jahren auf St. Pauli. Ihre Porträts und Kolumnen erscheinen u.a. in der ZEIT und der Brigitte.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Makrokosmos Honigbiene

Makrokosmos Honigbiene von Koch,  Hans Jürgen, Koch,  Heidi, Lieckfeld,  Claus-Peter
Blütenstaub – kostbarer als Goldstaub. Klingt übertrieben? Leider nein, denn Goldstaub kann man nicht essen. Ohne den Transport von Blütenstaub durch Milliarden von Bienen droht eine globale Hungersnot. Wenn die Honigbienen unseren Planeten verlassen – und genau dieses Szenario wird befürchtet – ist es aus mit Salat, Senf, Gurke, Ketchup. Und das Rindfleisch käme auch von Kühen, die nie ein Maul voll Klee zu fressen hatten. Also: kein Hamburger ohne Bienenbestäubung. Statistisch ist jeder dritte Bissen, der uns zwischen die Zähne kommt, das Ergebnis einer Bestäubung durch Bienen. Deshalb hat das derzeitige erdumspannende Bienensterben unmittelbar mit unserem Überleben zu tun. Die Bienen sterben, und das, obwohl kaum ein Organismus dem ewigen Leben näher gekommen zu sein scheint als der Superorganismus Biene. Bevor ein Bienenvolk überaltert, beginnt es 'zu knospen', es teilt sich, und die junge Fraktion 'schwärmt' davon. Seit 40 Millionen Jahren geht das so, mindestens. Für das bisherige Erfolgskonzept der Honigbiene gibt es einen ausschlaggebenden Faktor: Arbeitsteilung. Das perfekte Zusammenspiel von 60.000 Individuen konstituiert ein Meisterwerk der Evolution: Apis mellifera. Die überwältigend schönen und präzisen Bilder von Heidi und Hans-Jürgen Koch – hochprämierten Fotografen mit einem Faible für das Leben in seinen unterschiedlichsten Erscheinungsformen – lassen den Betrachter abtauchen in eine fantastische Realwelt. Wissenschaftsjournalist und Buchautor Claus-Peter Lieckfeld ('More than Honey') liefert Hintergrundinformationen und erklärt, wie der (Makro-)Kosmos der Honigbiene funktioniert.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Praxisorientierte Einführung in kosteneffizientes ENTWICKELN & PLANEN von QUARTIEREN & GESCHOSSWOHNUNGSBAU

Praxisorientierte Einführung in kosteneffizientes ENTWICKELN & PLANEN von QUARTIEREN & GESCHOSSWOHNUNGSBAU von Buken,  Frank, Johrendt,  Reinhold
Kosteneffizientes Entwickeln und Planen von Quartieren und Geschosswohnungsbau gewinnt angesichts zunehmender Knappheit an städtischem Boden und steigender Grundstücks- und Baupreise immer stärker an Bedeutung. In ihren fachspezifischen Beiträgen erläutern die Autoren Schritt für Schritt, auf welche »Stellschrauben« es beim Ressourcen- und kosteneffizienten entwickeln und planen von Stadtquartieren und Wohnungsbau ankommt. Mit Beispielen aus der Praxis wird anschaulich dargestellt, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten ein Schlüssel zur erfolgreichen Projektumsetzung ist. Dieses Buch richtet sich an Studierende und Architekten:innen, die eine ressourcenschonende, energieeffiziente und wirtschaftliche Entwurfspraxis von der ersten Idee bis zum Bauantrag vertiefen wollen. Mit Beiträgen von Frank Buken, Reinhold Johrendt, Peter-Matthias Klotz, Achim Nagel, Bernd Pastuschka und Wolfgang Willkomm.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Fritz Schumacher. Kulturpolitik eines Baumeisters

Fritz Schumacher. Kulturpolitik eines Baumeisters
Fritz Schumacher (4.11.1869 – 5.11.1947) war ein weltweit anerkannter, bedeutender Theoretiker, Städtebauer und Architekt. Von 1909 bis 1933 war er Bau- bzw. Oberbaudirektor der Stadt Hamburg. In dieser Zeit hat er die Geschicke der Hansestadt in den Bereichen Architektur, Städtebau und Baukultur bestimmt und nachhaltig geprägt. In Schumachers Nachlass befinden sich alle wichtigen Teile für ein Buch, das er nach seinem Abschied aus dem Amt publizieren wollte. Er plante das Werk als letzte konzentrierte Gesamtschau seines architektonischen, städtebaulichen, künstlerischen und literarischen Schaffens. Struktur und Inhalte des Buches legte er darum selbst fest. Die Bemühungen zur Veröffentlichung setzten 1939 ein, führten aber trotz größter Anstrengungen auch seiner Anhängerschaft bis heute nicht zum Erfolg. Vorarbeiten und Manuskript verschwanden in seinem Nachlass, der heute in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg aufbewahrt wird. Das Fritz-Schumacher-Institut macht dieses Vermächtnis des großen Hamburger Baumeisters und Kulturpolitikers jetzt zugänglich. Das Buch präsentiert seine wichtigsten Werke und Ideen in der von ihm eigens gewählten komprimierten Form in Text und Bild. Es schafft so einen einzigartigen Zugang zum Schaffen dieses großen Hamburgers. Das Fritz-Schumacher-Institut wurde 2003 in Hamburg gegründet zum Zwecke der Förderung und Erforschung der Entwicklungen auf den Gebieten der Stadtentwicklung, des Städtebaus, der Architektur und Baukultur. Dr. Dieter Schädel ist Geschäftsführer, Gisela Schädel wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das schwierige schöne Leben. Ein deutscher Kaufmann in Shanghai 1906 bis 1952

Das schwierige schöne Leben. Ein deutscher Kaufmann in Shanghai 1906 bis 1952 von Maiwald,  Christine
Hermann W. Breuer (1884 – 1973) ging 1906, mit 22 Jahren, für das Bremer Übersee-Haus Melchers & Co. als Kaufmann nach Shanghai und empfand sich bald als »Sohn des Reiches der Mitte«. Seine Geschichte steht exemplarisch für das schwierige schöne Leben der deutschen Kaufleute in der internationalen Handelsmetropole Shanghai während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie beginnt in einer Zeit kolonialer Ansprüche und endet mit dem Neubeginn des deutsch-chinesischen Austauschs, den Breuer als Vorsitzender des Ostasiatischen Vereins Bremen mit prägte. Unterhaltsam und mit großer Kenntnis wird erzählt vom Reisen und Alltagsleben in China, von Fahrten mit der Transsibirischen Eisenbahn und auf Ozeandampfern, von neuen Kommunikationsmitteln, von Briten, Amerikanern und Chinesen, die Breuer im Job, in Clubs, beim Sport begegneten. Mut und Nächstenliebe bewies Breuer angesichts der Kriege und Umbrüche in China, des deutschen Nationalsozialismus in Shanghai, der Probleme russischer und jüdischer Flüchtlinge. Inspiriert von Briefen und Fotografien im Familienbestand durchforschte die Autorin Archive in Deutschland und China, sprach mit letzten Zeitzeugen. Sie lässt die Leser teilhaben am detektivischen Zusammenfügen von Puzzlesteinchen zur Lebensgeschichte eines sympathischen Menschen. Erzählt mit Empathie, Humor und Sinn für die Details des Alltags, ist diese Biografie eine echte Entdeckung.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Haus des Paul Levy. Rothenbaumchaussee 26

Das Haus des Paul Levy. Rothenbaumchaussee 26 von Batz,  Michael
Anfang der 1920er-Jahre tun sich einige wohlhabende, liberale, jüdische Bürger und Bürgerinnen zusammen und errichten in der Rothenbaumchaussee 26 das erste baugenossenschaftliche Projekt Hamburgs. Das zunächst als Skandal empfundene Gebäude der Architekten Gebr. Gerson mit der modernen dunklen Klinkerfassade vis-à-vis zum Curiohaus wird bald zu einem einzigartigen Schauplatz der Zeitgeschichte. Bewohnt von prominenten Bankern, Sportlern, Künstlern und in direkter Nähe zu Grindelviertel und Bornplatzsynagoge, spiegelt das Haus das Selbstverständnis deutscher Juden wider – bis zu ihrer Ausgrenzung, Vertreibung und »Arisierung« der Wohnungen. In einer Fülle von Details wird Familienschicksalen nachgespürt, verblüffende Zusammenhänge werden in Hamburg und der ganzen Welt aufgezeigt. In mehrjähriger Recherchearbeit mit Kontakten in die USA, Kanada, Israel, Argentinien, England und Spanien zeichnet Michael Batz ein spannungsreiches Panorama von Heimat und Diaspora, von Hoffnung und ihrer Zerstörung durch die Nationalsozialisten. Die Welt der Dokumente und Akten überführt der Autor in einen fesselnden Jahrhundertroman. 100 Kapitel mit globaler Dimension, deren Nachgeschichten sich bis in die heutige Gegenwart zu einem literarisch vielschichtigen Porträt der Kraft der Erinnerung und der Erneuerung verdichten. Mit einem Vorwort eines ehemaligen Bewohners des Hauses, ZEIT-Herausgeber Josef Joffe, und einem Interview mit dem Autor zu seiner Recherchearbeit.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Der Hamburger Hafen um 1900. Ein historischer Rundgang

Der Hamburger Hafen um 1900. Ein historischer Rundgang von Kaehler,  Gert, Kofahl,  Otto, Schmidt,  Franz
Ausgerüstet mit einer schweren Holz-Plattenkamera und per Pferdefuhrwerk begaben sich die Fotografen Franz Schmidt und Otto Kofahl zwischen 1890 und 1904 zu den verschiedensten, oft schwer zugänglichen Standorten im Hamburger Hafen. Sie umrundeten das gesamte Hafengebiet und hielten dabei die Welt des Hafens mit den dort tätigen Menschen, den Schiffen, Hafenbecken, Arbeitsgeräten und Gebäuden im Bild fest. 1908 wurden die rund 170 Fotografien als Konvolut veröffentlicht. Jede einzelne ihrer im Daguerreotypieverfahren erstellten Aufnahmen ist heute ein fotografischer und stadthistorischer Schatz. Das Buch zeigt das Material nahezu ungekürzt und mit den informativen Bildunterschriften, die die Arbeit im Hafen jener Zeit gut beschreiben. Es enthält eine historische Karte, die alle Aufnahmeorte verzeichnet, dazu eine aktuelle Karte des Hamburger Hafens zum Vergleich. Ein Essay von Gert Kähler (»Der Hafen als komplexes Arbeitssystem und romantisierter Sehnsuchtsort«) liefert einen kenntnisreichen Blick auf das Thema des alten Hafens aus heutiger Sicht.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Julius Frank

Julius Frank von Walter,  Karin
Verdrängt und vergessen – die Geschichte des Ateliers Frank reiht sich ein in das Schicksal jüdischer Fotografinnen und Fotografen, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Deutschland verlassen mussten und sich im Exil eine neue Existenz aufbauten. Seit 1872, über drei Generationen hinweg, betrieb die Familie Frank ein Fotogeschäft in Lilienthal mit zeitweisen Zweigstellen in dem nahegelegenen Worpswede und Bremen. Henry Frank (1879 – 1931) war ein überregional bekannter, vielfach ausgezeichneter Berufsfotograf. Seine künstlerischen Landschafts- und Porträtaufnahmen mit den durch die Künstlerkolonie Worpswede populär gewordenen Motiven aus dem Teufelsmoor vertrieb er erfolgreich im eigenen Verlag. Sein Sohn Julius Frank (1907 – 1959) knüpfte an die Erfolge an, bis ihn 1936 die Umstände im nationalsozialistischen Deutschland zum Verkauf des Fotogeschäfts zwangen. Der schwere Weg der Familie, bevor sie in das amerikanische Exil ging, wird im Buch in berührender Weise rekonstruiert, ermöglicht durch den Nachlass, der das Focke-Museum in einer großen aus den USA übersandten Kiste erreichte. Julius Frank gelang es, in Detroit und später in Los Angeles Fuß zu fassen. Er gewann mehrfach Preise für seine Aufnahmen. Bis zu seinem frühen Tod 1959 war er lange engster Mitarbeiter von Julius Shulman, einem der bedeutendsten amerikanischen Architekturfotografen der Nachkriegsmoderne.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ingenieurbauführer Hamburg

Ingenieurbauführer Hamburg von Bardua,  Sven
Noch nie wurde die Geschichte des Ingenieurbaus in Hamburg in systematischer Weise dargestellt. Das Buch stellt Spitzenleistungen der Ingenieurbaukunst im Kontext ihrer jeweiligen Zeit vor und liefert damit eine handliche Übersicht über die wichtigsten Projekte in Hamburg von etwa 1870 bis heute. Die Einzelbeispiele vermitteln einen guten Einblick in die bautechnische Entwicklung der letzten 150 Jahre insgesamt, detailliert dokumentiert und verständlich erklärt. Auf dem Gebiet des Ingenieurbaus spielte Hamburg schon im 19. Jahrhundert in Europa in der ersten Liga; das war schon zu Zeiten des englischen Ingenieurs William Lindley so, der mit Projekten des Eisenbahnbaus, der Wasserversorgung und des Hafenausbaus großen Anteil an der Entwicklung Hamburgs zur modernen Hafen- und Industriestadt hatte. Auch der Konstrukteur des Pariser Eiffelturms, Gustave Eiffel, war in Hamburg tätig. Natürlich fallen die Klassiker des Ingenieurbaus – Tunnel, Brücken, Straßen, Türme und in Hamburg der Hafenbau und Hochwasserschutz – ins Auge, sie prägen den öffentlichen Raum. Gleiches gilt jedoch für den Hochbau, in dem Ingenieure aus verschiedenen Fachdisziplinen eine unentbehrliche Rolle spielen. Rund 60 zum Teil spektakulären Hochbauten – vom »Hotel Atlantic« bis zur ElbphiIharmonie, vom Michel bis zur Alsterschwimmhalle (»Schwimmoper«) – widmet sich das vorliegende reich bebilderte Buch. Ein zweiter Band befindet sich in Vorbereitung.
Aktualisiert: 2023-06-06
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»Gärten sollen kein Geschwätz sein«

»Gärten sollen kein Geschwätz sein« von Frank,  Hartmut, Hesse,  Frank Pieter, Schwarz,  Ullrich
Der Gegensatz von Gebautem und Gepflanztem, von Architektur und Vegetation war Leitmotiv des großen Gartenarchitekten Gustav Lüttge (1909 – 1968). Er gestaltete Privatgärten für Hamburger Bauherren wie Bucerius, Kühne, Reemtsma, Springer und Warburg. Für die IGA 1953 in Hamburg entwarf er den Alsterpark, sein wohl bekanntestes Werk, das bis heute von der Bevölkerung hoch geschätzt wird. Er entwarf die Wohngärten der von Richard Neutra geplanten Siedlungen in Quickborn und Walldorf, Grünanlagen für das Berliner Hansaviertel, für Schulen und Krankenhäuser, den Kurpark Mölln sowie ungewöhnlich modern gedachte Gedenkmale. Diese erste Werkmonografie gibt einen umfassenden Einblick in Denken und Schaffen eines der wichtigsten Gartenarchitekten der Nachkriegszeit. Zahlreiche zeitgenössische Fotografien und Pläne insbesondere der Wohngärten veranschaulichen Lüttges Stilentwicklung. Ein kommentiertes und reich bebildertes Werkverzeichnis, wichtige Originaltexte sowie Stimmen von Zeitgenossen vervollständigen das Bild eines leidenschaftlichen Gärtners.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Oben: Publikationen von Dölling u. Galitz

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Wie die oben genannten Verlage legt auch Dölling u. Galitz besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben