Die in diesem Buch dargelegte Studie steht mit ihrem neuen Forschungszugang als wertvolle Bereicherung und notwendige Erweiterung für das quantitative Paradigma der Resilienzforschung. Über die qualitativ-rekonstruktive Vorgehensweise eröffnet sich ein besonders authentischer Zugang zu den biografischen Daten, gewonnen aus den Erzählungen über eine mehrjährige Lebensspanne. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Intensität der subjektiven und detaillierten Einblicke in die einzelnen Lebensverläufe sowie in die individuelle Handhabung von Strategien und Förderungen in den Resilienz-konsolidierenden Lebenswegen. So gelingt ein Anstoß zu Umstrukturierung, Neukonstruktion oder Überarbeitung ressourcenorientierter Ansätze.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der vorliegende Band wirft ein Schlaglicht auf den Status der Geisteswissenschaften in der Sowjetunion am Beispiel der Sowjetrepublik Aserbaidschan. Bei dem hier erstmalig in Übersetzung vorgestellten Werk handelt es sich um eine ab den späten 1920er Jahren abgefasste und im Jahr 1940 vorgelegte literaturwissenschaftliche Abschlussarbeit. Durch die Lektüre lernt die heutige Leserschaft zum einen den bedeutenden aserbaidschanischen Dichter Füzuli (1494–1556) unter verschiedenen Aspekten kennen. Zum anderen behandelt das Buch die Frage, inwieweit Diktaturen eine Anpassung des Denkens unter der Bevölkerung bewirken können.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Wer sich eine Stadt ansehen will, steht bald vor ihren wichtigsten Gebäuden wie Rathaus, Schloss, Kirchen. Alle haben ihre architektonischen Besonderheiten und ihre eigene Geschichte, sind zu einer bestimmten Zeit von bestimmten Menschen und nach deren Vorstellungen erbaut oder verändert worden und prägen das optische Bild einer Stadt.
Will man dem vielfältigen Leben einer Stadt weiter auf die Spur kommen, so bieten sich die literarischen Zeugnisse derjenigen an, die zu verschiedenen Zeiten hier lebten oder die Stadt besuchten. Zum Beispiel erschließt für den Fall Würzburg ein Brief des jungen Balthasar Neumann seine künstlerische Persönlichkeit in wenigen Sätzen – und diese bleiben im Gedächtnis hängen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Fanny Mosers wissenschaftlicher Werdegang – für Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ohnehin alles andere als selbstverständlich – vereinigt scheinbar widersprüchliche Forschungsgebiete: Biologie und Okkultismus, Quallen und Spuk, Science und Séance. Nach der Promotion zunächst anerkannte Zoologin, widmete sie sich in der zweiten Lebenshälfte ausschließlich der Erforschung okkulter Phänomene, insbesondere Spuk, und betrachtete die Parapsychologie als „Wissenschaft der Zukunft“. Die Aufsatzsammlung spürt einer unkonventionellen Forscherinnenbiografie nach und würdigt den facettenreichen Lebensweg und das Vermächtnis der ersten Stifterin des Freiburger Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V.
Mit Beiträgen von
Roger Nicholas Balsiger | Eberhard Bauer | Andreas Fischer | Dr. Michael Nahm | Mandy Ranneberg | Uwe Schellinger | Dr. Ina Schmied-Knittel
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ist Kyūdō Sport oder Bewegungskultur? Ist es ethisch-moralisch, eine Freizeitbeschäftigung oder Askese? Kann man das japanische Bogenschießen mit harmonischer Schönheit vergleichen? Die Autorin zeichnet anhand japanischer Quellen nach, dass die Wahrnehmungen von Kyūdō zwischen Mystik, Religiosität, Spiel und Sport den jeweiligen ideologischen Strömungen der Zeit geschuldet sind.
In der Zeit von der Auflösung des Feudalsystems in Japan bis hin zur Modernisierung nach westlichem Vorbild entwickelte sich die militärische Disziplin „kyûjutsu“ zum Breitensport Kyūdō mit dem Ziel der Lebenspflege des Einzelnen. Im Zuge des aufflammenden Nationalismus wurden die vormodernen Werte wiederbelebt, und Kyūdō diente fortan der körperlichen und mentalen Ertüchtigung des Volkes. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Kyūdō-Verbot, da es als Mittel einer selbstgefälligen Ideologie angesehen wurde. In der Nachkriegszeit trat sein friedvoller und demokratischer Charakter in den Vordergrund. Es folgten weitere Stationen des Wandels, welche im Buch ebenfalls besprochen werden. All diese Veränderungen beeinflussten sowohl das Erscheinungsbild als auch die Übungspraxis und die Lehrinhalte des Kyūdō.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Für die Erforschung des antiken Südarabiens in sprachlicher, historischer und kultureller Hinsicht ist die vorliegende Untersuchung von großer Bedeutung. Sie befasst sich mit neu entdeckten altsüdarabischen Schriftdokumenten, die auf Holzstäbchen eingeritzt wurden.Die hier publizierten Stäbchendokumente spiegeln nicht nur die verschiedenen Gattungen der Schriftdokumente wider, sondern erstrecken sich auch über die Zeitepochen, in denen diese Schriftdokumente verfasst wurden, nämlich vom ca. 10. Jh. v. Chr. bis zum 6. Jh. n. Chr. Diese Texte der Publikation stellen eine wichtige Quelle für die Kulturgeschichte Arabiens in vorislamischer Zeit dar. Sie bezeugen die Entwicklung der Schrift- und Dokumentenkultur im altsüdarabischen Raum in dieser Periode. Unter den Textgattungen finden sich unter anderem Privatbriefe, Rechts- und Wirtschaftsurkunden, Schultexte, Privatverträge, Inventartexte, Quittungen.Im ersten Kapitel werden die verschiedenen Gattungen der Stäbchentexte und deren sprachliche und kulturelle Aspekte im arabischen Bereich und im altorientalischen Kontext aufgeführt und dargestellt. Im zweiten Kapitel werden hundert Texte ausgewählt, entziffert, übersetzt, kommentiert und durch Faksimile und bildliche Darstellungen zur besseren Anschauung ergänzt. Diese hundert Stäbchentexte gehören zu der entsprechenden Sammlung des Nationalmuseums von Ṣana, Jemen. Sie werden nun erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Die Petosiris-Nekropole in Tuna el-Gebel ist einer der größten Friedhöfe römischer Zeit in Ägypten und gehörte zur ‚metropolis‘ Hermopolis Magna. In diesem Band werden neue archäologische und bauhistorische Forschungsergebnisse zu den Grabbauten der Häusergruppen 1 und 2, dem Site Management und den Dachentwässerungstechniken vorgelegt. Sie liefern umfangreiche Erkenntnisse zu Bauweisen, Bestattungssitten und Jenseitsvorstellungen in einer multikulturellen Gesellschaft. Erstmals werden zahlreiche dekorierte Grabbauten umfassend publiziert und kommentiert.
Dieser Band entstand im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Feiern mit den Toten. Raumkonzepte und Bestattungsrituale in der Petosiris-Nekropole von Tuna el-Gebel/Ägypten“.
Mit Beiträgen von
Hussein Mohamed Ali | Cäcilia Fluck | Jana Helmbold-Doyé | Heidi Köpp-Junk | Katja Lembke | Timo Martin Meyer | Martina Minas-Nerpel | Stefan Pfeiffer | Silvia Prell | Jenny H. Schlehofer | Christine Wilkening-Aumann
Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Zeit um 1900 markiert die Schwelle vom ‚Nicht-Wissen‘ zum ‚Wissen‘ über Korea: In diesem Zeitraum erschien der erste deutschsprachige Bericht einer Korea-Reise. Die textuellen und bildlichen Darstellungsstrategien des ‚Wissens über Korea‘ werden in dieser Studie anhand von vier ausgewählten Reiseberichten analysiert, die zwischen 1880 und 1915 erschienen. Das bislang kaum erschlossene Material wird vor dem Hintergrund des komplexen Verhältnisses zwischen Reiseliteratur sowie Wissensgenerierung und -vermittlung untersucht. Die Perspektive der südkoreanischen Germanistin auf die Schriften der ‚Anderen‘ über das ‚Eigene‘ offenbart einen innovativen Blick auf die damit verbundenen Praktiken und Machtstrukturen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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„Resilienz“ ist heute ein Modewort. Doch das Phänomen existierte bereits vor seinem Begriff, und zwar als eine Grundeigenschaft des Menschen. Die Resilienzforschung arbeitet psychische „Schutzfaktoren“ heraus, die Belastungen durch Stresssituationen mindern und dabei helfen, Widerstandskräfte aufzubauen. Auch und gerade in literarischen Texten finden sich vielfältige Resilienzaspekte – Literatur stellt somit einen Ideenpool an Resilienz-Strategien bereit. Solche Strategien darzustellen, ist Ziel dieser Untersuchung. Anhand der Bildungsromane Anton Reiser und Wilhelm Meisters Lehrjahre kann dies beispielhaft gezeigt werden. Die Aufarbeitung literarischer Resilienz-Strategien weist neue Wege.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Seit mehr als sechs Jahrzehnten arbeiten die Würzburger Philologen Ruth Maria und Otto Anton Schmidt nicht nur als Sprachlehrer, sondern auch als Übersetzer in den verschiedensten Fach gebieten, besonders im Bereich der Belletristik.
Mit der neuen, in deutscher Sprache erscheinenden Reihe Die Welt in Erzählungen im Er-gon-Verlag verfolgen sie das Ziel, den Lesern Kurztexte und Novellen zu vermitteln, die selbst in der Hektik der heutigen Zeit die Menschen zum Schmunzeln und Nachdenken bringen sollen.
Der vorliegende achte Band „Der glückliche Prinz und andere Geschichten aus Irland“ bietet neben Texten weltberühmter Schriftsteller (Swift, Wilde, Joyce) auch solche irischer Autoren, in denen die Eigenart der Menschen dieses Landes und dessen Märchen- und Sagenwelt zum Ausdruck kommt.
Der Charakter eines idealen Geschenkbüchleins wird noch verstärkt durch die zahlreichen Illustrationen von Gerhard Hainlein. Seine künstlerischen Neigungen wurden früh gefördert, so dass er nach dem Abitur an der Münchner Kunstakademie studierte. Nach dem Grund-kurs wechselte er jedoch zum Studium der Medizin und betreute mit seiner Frau über vier Jahrzehnte eine große Praxis für Allgemeinmedizin.
Nunmehr darf er seine künstlerischen Interessen voll pflegen. Eindrücke auf Reisen und Veranstaltungen finden ihren Niederschlag in seinen Skizzenbüchern und literarische Lektüre regt ihn zu schönen Illustrationen an.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der vorliegende Band wirft ein Schlaglicht auf den Status der Geisteswissenschaften in der Sowjetunion am Beispiel der Sowjetrepublik Aserbaidschan. Bei dem hier erstmalig in Übersetzung vorgestellten Werk handelt es sich um eine ab den späten 1920er Jahren abgefasste und im Jahr 1940 vorgelegte literaturwissenschaftliche Abschlussarbeit. Durch die Lektüre lernt die heutige Leserschaft zum einen den bedeutenden aserbaidschanischen Dichter Füzuli (1494–1556) unter verschiedenen Aspekten kennen. Zum anderen behandelt das Buch die Frage, inwieweit Diktaturen eine Anpassung des Denkens unter der Bevölkerung bewirken können.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Mit seinem bahnbrechenden Buch "Die jüdischen Evangelien. Die Geschichte des jüdischen Christus" unternimmt der renommierte Talmudgelehrte und Religionssoziologe Daniel Boyarin (University of California/Berkeley) eine Zeitreise zu den gemeinsamen Wurzeln heutiger religiöser Identitäten des rabbinischen Judentums und des Christentums - wegweisend für den interreligiösen Dialog, die Forschung und interessierte Leser.
Ausgehend vom Schlüsseltext Daniel 7 mit seiner doppelten Gottheit entfaltet Boyarin mittels einer textnahen Auslegung (close reading) die Vorstellung des menschlichen und göttlichen "Menschensohns" als messianischen Erwartungshorizont der Juden im 1. Jh. So verkörperte Jesus selbst den erwarteten danielschen Menschensohn als Messias. Aus midraschischer Auslegung entstand die Jesus-Geschichte, das jüdische Evangelium, als Glaubens-Variante innerhalb des Judentums, in dem die Vorstellung vom göttlich-menschlichen Erlöser bereits vorgebildet war, die bisher als genuin christlich angesehen wurde. Die Übertragung des Menschensohn-Titels auf andere Messiasse im 1. Jh. findet sich auch in den Bilderreden im 1. Henoch und in der Gestalt "des Menschen" im 4. Esra.
Jesus brach nicht mit den jüdischen Speisevorschriften, lebte vielmehr koscher und war ein toratreuer Bewahrer gegenüber pharisäischen Neuerungen. Zudem versucht Boyarin, die Idee eines leidenden Messias zeitlich bereits in der Danielvision anzusetzen und nicht erst als nachösterliche Erzählung.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Seit mehr als sechs Jahrzehnten arbeiten die Würzburger Philologen Ruth Maria und Otto Anton Schmidt nicht nur als Sprachlehrer, sondern auch als Übersetzer in den verschiedensten Fach gebieten, besonders im Bereich der Belletristik.
Mit der neuen, in deutscher Sprache erscheinenden Reihe Die Welt in Erzählungen im Er-gon-Verlag verfolgen sie das Ziel, den Lesern Kurztexte und Novellen zu vermitteln, die selbst in der Hektik der heutigen Zeit die Menschen zum Schmunzeln und Nachdenken bringen sollen.
Der vorliegende achte Band „Der glückliche Prinz und andere Geschichten aus Irland“ bietet neben Texten weltberühmter Schriftsteller (Swift, Wilde, Joyce) auch solche irischer Autoren, in denen die Eigenart der Menschen dieses Landes und dessen Märchen- und Sagenwelt zum Ausdruck kommt.
Der Charakter eines idealen Geschenkbüchleins wird noch verstärkt durch die zahlreichen Illustrationen von Gerhard Hainlein. Seine künstlerischen Neigungen wurden früh gefördert, so dass er nach dem Abitur an der Münchner Kunstakademie studierte. Nach dem Grund-kurs wechselte er jedoch zum Studium der Medizin und betreute mit seiner Frau über vier Jahrzehnte eine große Praxis für Allgemeinmedizin.
Nunmehr darf er seine künstlerischen Interessen voll pflegen. Eindrücke auf Reisen und Veranstaltungen finden ihren Niederschlag in seinen Skizzenbüchern und literarische Lektüre regt ihn zu schönen Illustrationen an.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Band untersucht an einschlägigen literarischen Texten, Filmen und Computerspielen, wie das spezifisch moderne Narrativ der Auszeit verhandelt wird. Die Beiträge nehmen Auszeit-Erzählungen von der Frühromantik bis zur Pop- und Game-Kultur der Gegenwart in den Blick: Ein vielstimmiger Beitrag zur erst noch zu schreibenden Kulturgeschichte der Auszeit.
Der Band geht zurück auf ein Panel, das Stephanie Catani (Universität Würzburg) und Friedhelm Marx (Universität Bamberg) im Rahmen des 26. Deutschen Germanistentages 2019 an der Universität des Saarlandes ausgerichtet haben.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Sabina Becker, PD Dr. Juliane Blank, Prof. Dr. Stephanie Catani, apl. Prof. Dr. Michael Eggers, Prof. Dr. Jörn Glasenapp, Roya Hauck, PD Dr. Nikolas Immer, Prof. Dr. Friedhelm Marx, Beatrice May, Dr. Jasmin Pfeiffer, PD Dr. Jörg Schuster und Julian Weinert.
Aktualisiert: 2023-06-07
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„Resilienz“ ist heute ein Modewort. Doch das Phänomen existierte bereits vor seinem Begriff, und zwar als eine Grundeigenschaft des Menschen. Die Resilienzforschung arbeitet psychische „Schutzfaktoren“ heraus, die Belastungen durch Stresssituationen mindern und dabei helfen, Widerstandskräfte aufzubauen. Auch und gerade in literarischen Texten finden sich vielfältige Resilienzaspekte – Literatur stellt somit einen Ideenpool an Resilienz-Strategien bereit. Solche Strategien darzustellen, ist Ziel dieser Untersuchung. Anhand der Bildungsromane Anton Reiser und Wilhelm Meisters Lehrjahre kann dies beispielhaft gezeigt werden. Die Aufarbeitung literarischer Resilienz-Strategien weist neue Wege.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Arbeiten zur Vor- und Frühgeschichte des Populären verfolgen ihren Gegenstand nur selten im Zeitraum vor Beginn des 20. Jahrhunderts, und noch seltener werden die Jahrzehnte um 1800 in den Blick genommen. Fragen der Popularität und der Popularisierung von Wissen bilden jedoch bereits einen integralen Bestandteil der Aufklärungsdebatten im 18. Jahrhundert: Die vorliegende Arbeit folgt diesen Diskussionen um einen spezifisch ›populären‹ Stil in theologische, philosophische und rhetoriktheoretische Kontexte, um am Leitfaden der Aufklärungsästhetik eine frühe Wissensgeschichte des Populären freizulegen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Mittelalter gilt nicht unbedingt als Epoche des feinen Witzes und der Ironie, wird es doch gerne mit monastischer Lachfeindlichkeit und mit derber volkssprachiger Komik assoziiert. Die Studie lädt dazu ein, dieses (Vor-)Urteil auf den Prüfstand zu stellen. Untersucht werden die kommunikativen Funktionen von Witz, Ironie und Spott im mündlichen und schriftlichen Austausch der Führungsschichten in England vom späten 11. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts. Doch was empfand man damals überhaupt als witzig? Wie wirkte sich die Gebärde des Lachens auf das Prestige der handelnden Individuen aus? Welche Rolle spielten ironische Bemerkungen und verbale Provokationen, etwa bei der Austragung von Konflikten? In welcher Weise ambivalentes Sprechen in einer rang- und ehrbewussten Gesellschaft von den weltlichen und geistlichen Akteuren eingesetzt wurde, die sich stets in einem dynamischen Geflecht wechselseitiger Verpflichtungen befanden und zugleich um die Durchsetzung der eigenen Statusansprüche rangen, ist Gegenstand dieser Untersuchung. Die Chronisten und Briefautoren der anglo-normannischen und frühen angevinischen Zeit erweisen sich als sensible Beobachter dieser Phänomene, auch wenn sie die historische Realität im Einzelfall sicher nicht verlässlich abbilden, sondern in ihren Werken ganz eigene Vorstellungswelten entstehen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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