Nimm den Schwung …

Nimm den Schwung …
Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724-1803), geboren in Quedlinburg, gestorben in Hamburg, war zu seiner Zeit ein erst hellleuchtender, hochaufschießender und am Lebensende ein weniger gefeierter Dichter-Popstar des 18. Jahrhunderts. Die Geschichte der Klopstock-Lektüren, vor allem der Messias-Lektüren unter seinen berühmten Zeitgenossen ist eine Geschichte von Kuriositäten und Peinlichkeiten: Lessing überfiel feierliches Gähnen; Moritz litt während der Lesung des Messias unter einer entsetzlichen, beklemmenden „Leerheit der Seele“; Goethes Mutter dagegen ging mit Freundinnen zu Ostern in Klausur, um den Messias zu meditieren, und Goethes Romanfiguren Lotte und Werther können sich tränenreich vor lauter Klopstock-Oden-Glück kaum fassen. Was hat – damals im 18. Jahrhundert – an Klopstocks Person und Werk fasziniert, in Zuneigung wie in Ablehnung? Wie wirken seine Person und Werk auf heutige Leserinnen und Leser? Und was hat der damals einflussreichste Dichter aus der Region des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt Autorinnen und Autoren der Gegenwart noch zu sagen?
Aktualisiert: 2023-04-13
> findR *

Gleim-Lesebuch

Gleim-Lesebuch von Pott,  Ute, Stört,  Diana
Aus dem Vorwort: "Das vorliegende Buch macht mit dem Dichter und Juristen Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1718-1803) bekannt. Es handelt sich nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern um ein Lesebuch mit einführendem Charakter. Das Buch stellt in elf Kapiteln die Biographie und das literarische Werk des Dichters vor und macht gleichzeitig mit seinen wichtigsten Freunden bekannt. Ausgewählte Verse und Briefe geben Einblick in das reiche dichterische Schaffen Gleims und in seine umfangreichen Korrespondenzen. Kapitel, die Gleims Dichtungen thematisieren, werden in diesem Lesebuch durch die Abbildung einer Feder kenntlich gemacht. Die zitierten Verse Gleims folgen den Ausgewählten Werken, die Walter Hettche im Jahr 2003 als ersten Band der Schriftenreihe des Gleimhauses im Wallstein Verlag Göttingen herausgegeben hat. Ausnahmen sind die Texte Amor auf der Jagd, Sinngedichte und Die Goldnen Sprüche des Pythagoras. Hier wird der Text der jeweiligen Erstausgabe wiedergegeben. Briefe werden nach den Handschriften im Gleimhaus Halberstadt zitiert. Noch sind längst nicht alle Gedichte, geschweige denn alle Briefe Gleims wissenschaftlich erschlossen. Doch schon die bekannte literarische Hinterlassenschaft ist sehr umfangreich. Der Schlüssel zum Verständnis vieler schriftlicher Äußerungen von Gleim ist „Freundschaft“, die das Leben und Werk Gleims bis zum Ende geprägt hat."
Aktualisiert: 2022-05-17
> findR *

Gedichte und Fabeln

Gedichte und Fabeln von Gleim,  Johann Wilhelm Ludwig, Loose,  Annegret, Pott,  Ute, Schaumberg,  Rosemarie
Aus dem Vorwort: "Für die Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts war Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) ein viel gelesener und populärer Autor. Die Bekanntheit hielt bis in sein hohes Alter an. Von seinen Werken kursierten einige unrechtmäßige Ausgaben, in Zeitschriften und Almanachen waren Verse von Gleim oft zu lesen. Doch schon Zeitgenossen erkannten, dass der Dichter Gleim eine Figur des Übergangs war. Der vor-goethischen Generation zugehörig, setzte Gleim in seiner Jugend, zusammen mit einigen Wegbegleitern in seiner Studienstadt Halle, neue literarische Impulse, indem er im Zusammenhang mit der so genannten "zweiten Halleschen Dichterschule" die Epoche der deutschen Anakreontik maßgeblich prägte. Seine ungeheuer populäre, scherzhafte Dichtung brachte ihm - und nicht den anderen Mitstreitern wie Johann Nikolaus Götz (1721-1781) und Johann Peter Uz (1720-1796) - den Beinamen "deutscher Anakreon" ein. Das literarische Publikum fand hier Texte vor, die es so noch nicht gekannt hat. war Gleim ein wichtiger Impulsgeber für die deutsche Literatur mit den "Preußischen Kriegsliedern" eines Grenadiers, in denen er im Siebenjährigen Krieg in einfacher Form aus der Perspektive eines Grenadiers die Kriegsschlachten besang und Friedrich II. zum großen Helden stilisierte. Gotthold Ephraim Lessing brachte einige dieser Gesänge mit Melodien versehen heraus und lobte den neuen Bardenton, den Gleim angeschlagen habe. Mögen die Gedichte bei heutigen Lesern Unbehagen hervorrufen, in ihrer Zeit trugen die Lieder zur Popularität deutscher Dichtung und zur Bekanntheit Gleims, des "preußischen Grenadiers" enorm bei. Immer wieder knüpfte Gleim mit anakreontischen Gedichten oder preußisch-patriotischen Gesängen an seine früheren Erfolge an, doch wagte er sich wiederholt auch auf neue und andere Gebiete, etwa die Fabel-Dichtung, die Übertragung mittelalterlicher Dichtung, die Romanzen, Sinngedichte, Schäferstücke und die Spruchdichtung."
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

Musenzirkel

Musenzirkel von Hensel,  Kerstin, Kreis,  Christian, Pietraß,  Richard, Pott,  Ute, Trieder,  Simone
Vom 10 bis 13. Juli 2012 fand im Gleimhaus in Halberstadt ein literarisches und zugleich literaturhistorisches Projekt statt. Vier Autoren fanden sich zu einem "Musenzirkel" zusammen. Mit diesem Titel wird darauf Bezug genommen, dass Johann Wilhelm Ludwig Gleim in den 70er Jahre des 18. Jahrhunderts einen "auserlesenen Zirkel von Musensöhnen" (Gleim) oder auch "Musenzirkel" um sich versammelte. Diesem gehörten u.a. an: Johann Georg Jacobi und Wilhelm Heinse, aber auch Johann Benjamin Michaelis und Johann Wilhelm Ludwig Gleim (der Jüngere). Der Kreis zerschlug sich durch Wegzug oder Tod der Beteiligten - es blieben die Dokumente der Freundschaft und Geselligkeit, etwa die Gedichtsammlung Die Büchse, ein Produkt geselligen Feierns und Dichtens. Gerade der Winter 1774 wurde dazu genutzt, sich in den Büchsen-Gedichten über "Kritiker und Journalisten" lustig zu machen. Mit dem Projekt "Musenzirkel" will das Gleimhaus aus dem Haus des längst verstorbenen Gleim und vor dem Hintergrund einer reichen literaturgeschichtlichen Tradition in der Harzregion eine Brücke in die Gegenwart literarischen Schaffens schlagen. Zu Gast sind der Lyriker Richard Pietraß (geb. 1946) aus Berlin, die Autorin und Professorin für Deutsche Verssprache und Diktion an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Kerstin Hensel (geb 1961), die Hallesche Autorin Simone Trieder (geb. 1959) und Christian Kreis aus Halle (geb. 1977), Preisträger des Georg-Kaiser-Förderpreises des Landes Sachsen-Anhalt (2008). Die vier Autoren eint das Interesse an dem gemeinsamen Gespräch und ihr genauer Umgang mit der deutschen Sprache.
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

Annedore Policek

Annedore Policek
Barheine-Beirat Der Halberstädter Maler und Grafiker Julius Barheine (1897-1976) war zeit seines Lebens bemüht, sich in seiner künstlerischen Arbeit weiter zu entwickeln. Er war freier Künstler und leitete überdies einen Malzirkel in der Domstadt. Hermine Barheine, die Witwe des Künstlers, hinterließ nach ihrem Tod 1995 der Stadt Halberstadt den künstlerischen Nachlass (heute im Gleimhaus) und das finanzielle Vermögen. Die Stadt rief einen Beirat ins Leben, der in der Testamentsnachfolge Hermine Barheine seit dem Jahr 2000 Künstler der (Alt-)Landkreise Halberstadt und Wernigerode sowie Kunstprojekte dieser Region unterstützt (u. a. Ankauf, Ausstellungsunterstützung). Die vorliegende Publikation präsentiert Ausschnitte aus dem Lebenswerk Annedore Policeks und begleitet die Ausstellung "Begegnungen" in der Martinikirche Halberstadt vom 19.6.-30.9.2015.
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

Tempel der Freundschaft, Schule der Humanität, Museum der Aufklärung

Tempel der Freundschaft, Schule der Humanität, Museum der Aufklärung von Lacher,  Reimar F., Pott,  Ute
Im Jahr 1862 wurde das einstige Wohnhaus des Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803) am Halberstädter Dom als eines der ersten Dichterhäuser in Deutschland als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gleim trug eine respektable Bibliothek, ein Brief- und Literaturarchiv sowie eine Galerie von Porträtgemälden der Gelehrtenrepublik der Aufklärung zusammen. Auch wenn er nicht an ein Museum für seine Sammlungen gedacht hat, sondern diese einer zu gründenden „Schule der Humanität“ angegliedert werden sollten, entsprechen seine Vorgaben auf frappierende Weise den Kernaufgaben eines Museums, wie sie vom ICOM formuliert wurden. Insbesondere das Konzept der Bildungsfunktion der Künste, das in den heutigen Museumsdebatten so aktuell ist wie kaum jemals zuvor, ist im Falle des Gleimhauses bereits im Gründungsgedanken verankert, bestimmt heute noch die Arbeit und veranschaulicht so dessen Kontinuität. Die Broschüre zum 150jährigen Bestehen bietet eine kurze Geschichte des Hauses und stellt die Sammlungen sowie die heutige Arbeit vor.
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

Lichtzeichen

Lichtzeichen von Lacher,  Reimar F.
Katalog zur Ausstellung der Ateliergemeinschaft von Hans-Georg und Birk-Andreas Losert, die die jahrhundertealte Tradition der Halberstädter Glasmalerei fortführt. Textbeiträge beleuchten die Firmengeschichte und das restauratorische Schaffen. Der Tafelteil bietet eine Auswahl freier Fensterbilder sowie ortsfeste und zerstörte oder verschollene Werke aus dem sakralen und aus dem profanen Bereich.
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

Hans-Hermann Richter

Hans-Hermann Richter von Gellner,  Uwe
Der 1944 in Militsch geborene Maler, der nach seinem Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein, Halle, nach Halberstadt kam, hier der Künstlergemeinschaft „Pfeffermühle“ angehörte und seit 1971 in Huy-Neinstedt bei Halberstadt lebt und arbeitet, ist ein Großmeister der Malerei in Sachsen-Anhalt. Seine Arbeiten sind fein sublimierte Landschaften und Stillleben von einem hohen Abstraktionsgrad, expressiver Gestik, hoher Musikalität und einer tiefen psychologischen Dimension. Die Publikation bildet den Beginn einer Reihe von Broschüren zu Künstlern der Region, die vom Barheine-Kunstbeirat Halberstadt herausgegeben wird.
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *

Alexander Kluge in Halberstadt

Alexander Kluge in Halberstadt von Combrink,  Thomas, Kluge,  Alexander, Pott,  Ute
Reich illustrierte Publikation zum Alexander-Kluge-Gemeinschaftsprojekt des Gleimhauses und des Nordharzer Städtebundtheaters in Verbindung mit der Stadt Halberstadt und dem John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt. Das Werk ist entstanden in enger Zusammenarbeit mit Alexander Kluge und Thomas Combrink. Aufgenommen sind bekannte und auch bislang ungedruckte Texte von Alexander Kluge – vielfach mit Erinnerungen an Erlebnisse in Halberstadt, aber auch Geschichten zu John Cage, zum Krieg oder auch zum Halberstädter Mediziner Hans Kehr. Der Band enthält außerdem eine Zeittafel zu Alexander Kluge, ein Verzeichnis der Bücher, DVDs, iBooks und Höreditionen sowie Informationen zum Theaterstück Alexander Kluge - Hoffnung und Widerstand von Sebastian Fust und eine Einführung von Ute Pott.
Aktualisiert: 2021-01-28
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Förderkreis Gleimhaus

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Förderkreis Gleimhaus was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Förderkreis Gleimhaus hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Förderkreis Gleimhaus

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Förderkreis Gleimhaus

Wie die oben genannten Verlage legt auch Förderkreis Gleimhaus besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben