Lehrerjahrbuch Band XIII 2016

Lehrerjahrbuch Band XIII 2016 von Mirtes,  Hans
Einführung (zu Tatsachen-Meinungen-Standpunkten) Le courage, c’est de chercher la vérité et de la dire (Jean Jaurès). [Mut ist die Suche nach der Wahrheit und sie zu sagen.] Die Broschüre umgrenzt ein breites Geflecht von einschneidenden Aussagen, Stellungnahmen und Beurteilungen. Einige bestimmen entweder als historische Ereignisse, die Befindlichkeit Deutscher allgemein oder individuell, andere sind von brennender Aktualität und wachsender Bedeutung auch für kommende Generationen. Es ist zu wünschen, dass die unmittelbaren Nachfahren, die bewusst uninformierte Jugend ohne hinlänglichen Geschichtsunterricht, über die oft schmerzlichen Wahrheiten erfährt, welche ihr die politisch-korrekte mediale Informationsindustrie zielsicher vorenthält. Eine Abhandlung zum „Gedenken an die Mordopfer von Postelberg“ von 1945 eröffnet einen Blick auf die Schrecknisse, die über die kleine Stadtgemeinde unweit von Saaz hereinbrachen und entlarvt die Kunde von der „Befreiung“ als diabolischen Euphemismus der das Siegerwort bestätigt: „Deutschland wird nicht mit dem Ziel der Befreiung besetzt, sondern als eine besiegte feindselige Nation zur Durchsetzung alliierter Interessen“ (Amerik. Regierungsanweisung ICG 1067 v. April 1945). Es wird den Nachfahren obliegen, immer wieder an die 2200 Toten zu erinnern. Keiner der damaligen Mörder ist jemals zur Verantwortung gezogen worden. Der Folgetext ist eine einfühlsame Familiengeschichte mit einem Vorspann über früheres Leben und schildert die Schrecken „als die Tschechen kamen“. Er ist eine tragische Episode über „Betroffenheit – Fassungslosigkeit – Entsetzen – Selbstaufgabe“ jener Zeit. Aus dem Erleben eines Kindes, eines jungen Menschen, schöpft ein Bericht über den Bombenterror gegen das deutsche Volk. Er bestätigt die Aussage: „Politik ist auch die Kunst der Lüge“ und beschreibt: „Ein jahrelang industriell und minutiös geplantes Verbrechen“. Die Darstellung widerlegt so die Zweckpropaganda, nach der die deutsche Luftwaffe den Bombenkrieg begonnen habe, wo doch schon einen Tag nach der englisch-französischen Kriegserklärung (3.9.1939) Cuxhaven und andere Städte von Engländern bombardiert wurden. Der „Mord von Dresden“ mit 250 000 bis 300 000 Toten setzte anglo-amerikanischer Humanität die Krone auf. Kein deutscher Hochpolitiker wagte indessen zu verlangen, jenes Ereignis wahrheitsgemäß aufzuarbeiten. Die Betrachtung des Gegenübers von Vertriebenen und katholischer Kirche als Zeitgeschichtlicher Rückblick auf ein gewandeltes Verhältnis erwähnt die alljährlichen Veranstaltungen anläßlich einer „Befreiung“, die für unser Volk keine war. Das fragwürdige Geschehen um die Errichtung eines Mahn- oder Erinnerungszentrums dauerte lange, zumal sich die Vertreiberstaaten nicht hinlänglich entlastet gefühlt zu haben scheinen. Der ehrenwerte Militärgouverneur betrachtete die Vertreibung zynisch als für die Zukunft Europas notwendig. Die Vertriebenen hätten das Vertrauen ihrer Herkunftsstaaten verspielt. Ein Folgetext erinnert an die Wiener Ehrung der SLÖ-Bundesobmann Gerhard Zeihsel durch die Hausner- Stiftung im Zusammenhang mit dem Gedenken an die Märztoten. Die Laudatio stellte den Werdegang des Geehrten, seinen Einsatz für seine Landsleute heraus, seine Pressearbeit, mit dem Schwerpunkt Heimatpolitik, die besonders jungen Menschen vermittelt werden sollte. Eine Fotoreihe dokumentiert die Ehrung. Das Wort Papst Benedikt XVI. „Der Verzicht auf Wahrheit führt zur Diktatur der Beliebigkeit“ trifft den Kern der anschließenden „Systemanalyse zur Postdemokratie“. Unsere sog. Wertegemeinschaft scheint eher von Schlagworten denn von demokratischem Gemeinschaftssinn geprägt. Werte sind fraglich geworden. Die Meinungsfreiheit gilt nur selektiv, Geschichtswissen bleibt monokausal. Es verbreitet sich Unkenntnis durch gedrosselten, verordneten, wenn nicht überhaupt fehlenden Geschichtsunterricht.. In der Form eines Interviews mit dem Sprecher der SL wird der Versuch erörtert, den Landsleuten einen Reformkurs aufzunötigen. Sudetendeutsche Forderungen sollen gegenüber der Ächtung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit weltweit hintangestellt werden. Es hätte sich ein vorheriges Dokumentenstudium gelohnt. Dies insbesondere, da in der Tschechischen Republik Hetzpamphlete gegen alle Deutschen als Geschichtsbücher ministeriell für den Unterricht empfohlen werden. Aus gegenARGUMENT stammt der Beitrag, der fragt „Wie viele Fremde verträgt ein Land, wieviel Fremdes eine Kultur?“ Modernes Flüchtlingselend führt den Autor auf Konzerninteressen zurück, die offenbar zur Gewinnmaximierung manches Leid der Betroffenen in Kauf nehmen, deren meiste Zuflucht, bleibende Beherbergung und freien Unterhalt in Deutschland ersehnen. Ihre Zahl übersteigt bereits die Aufnahmemöglichkeiten Rumpfdeutschlands von etwa 1000 000 (2015) legalen und v.a. illegalen Ankömmlingen, auch wenn die grün-rote „Willkommenskultur“ noch weit mehr erhofft. Totale Überfremdung scheint zum Synonym für „Bereicherung“ aufgerückt. Die „Erinnerung an die Vertreibung“ ist als Übernahme eines Ereignisberichtes ein Beispiel der vielschichtigen Darstellungen jenes Menschheitsverbrechens. Seine Schergen verteilen z.B. manches Raubgut wie die Schinder die Kleider Christi an der zehnten Station des Kreuzwegs, ehe die Leute rücksichtslos vom Eigenen verjagt werden. Die ausgreifende Abhandlung „Was ist bis heute von Bismarck geblieben? – eröffnet einen Gedankenflug über dessen „deutsche Politik“, v.a. die Einigung eines Volkes. Es galt auf die „Deutsche Frage“ eine Antwort zu finden. Der Text nennt die unterschiedlichen Geschichtskomponenten, erläutert die Bedeutung der späten Reichsgründung, die ein Machtvakuum in Europas Mitte besetzte und dynastische Interessen eingrenzte. Es ging auch um die Gewinnung von Einflußsphären. Viele Krisen erzeugten ein Klima der Rivalitäten. Sie mündeten in den Ersten Weltkrieg, in die Schanddiktate von Versailles, in den Zweiten Weltkrieg mit Zerstückelung Deutschlands, unvorstellbaren Menschenverlusten und Vertreibungsorgien ohne Beispiel. „Der Dornenweg der Sudetendeutschen“ muß ob seiner prägnanten Nennung der Tatsachen auch Menschen der Nachfolgegeneration erschüttern. Es ist die Rede von den unsagbaren Leiden und Greueln in den Todeslagern, auf Todesmärschen, in den Lagerpferchen, was man z. B. in der Tschechischen Republik verschweigt. Der Bericht benennt ungesühnte Blutsverbrechen von Tschechen, die Raubsicherungspolitik und die Mordaufrufe tschechischer Politiker. Einen weiten historischen Ausgriff vermittelt die Abhandlung über die „Könige Böhmens“ seit deren Ursprung 1198, etwa über die Rolle Ottokars I., und Friedrich II., der erblichen Begründung böhmischen Königtums durch Heinrich IV. für Wratislaus II. Die Volkwerdung der Tschechen wird ebenso einbezogen wie die kulturelle Prägerolle des Deutschen bzw. Germanischen. In gewählter Sprache werden die Könige, ihre Leistungen, Glück und Unglück, Siege und Niederlagen z.B. auch des ersten Erbkönigs Ottokars I. erwähnt, ebenso die vielschichtigen Erb- und Verwandtschaftsbeziehungen nebst dynastischer Ranküne. Die hussitische Zeitgeißel findet gleichfalls Erörterung wie der Eingriff in die Statuten der Reichsuniversität Prag oder die Vertreibung vieler Deutscher aus Prag und anderen Städten. Unter Maria Theresie beginnt die Slawisierung Böhmens. Unter Leopold II. drängt das Tschechische in die Amtstuben Prags. Schließlich bestieg Franz Joseph den Thron. Die letzte Universalmonarchie fand im Ersten Weltkrieg ihr Grab. Das Kapitel über den „Krieg der atlantischen Judenheit und Deutschland 1914 ff“, lenkt den Blick zuvörderst auf die Westbewegung jüdischer Menschen. Ein besonderes Beispiel wird im Falle der „Warner Brothers“ dargetan, die nicht nur im Filmgeschäft wirkkräftig und für die jüdischen Einwohnerzahl bedeutsam werden sollten. Leider entwickelte sich über Film und andere publizistische Maßnahmen eine unbegründete Antihaltung gegen die Deutschen. Die Schuldpropaganda erreichte ungeahnte Ausmaße. Sie konnte leicht einer geschichtsunkundigen Population vermittelt werden. Als „mißlungenen Versuch“ wertet ein weiterer Text das Bemühen der SL¬-Führung, eine rechtsgültige Änderung des Vereinszwecks zu erreichen. Der Aufsatz „Das Geheimnis hinter der Massenzuwanderung“ erteilt dem Versuch einer globalen Diktatur, der Schwächung Europas durch Übervölkerung mit Fremdkulturigen eine Absage. Die Medien begleiteten v.a. die 2015 einsetzenden großen Wanderungsströme mit Eifer. Die Vermutung politischer Steuerung scheint sich zu bestätigen. Putin deckt den Einfluß amerikanischer Schleuserwerbung auf. Das Ziel sei Chaos zu verursachen und den Boden für einen neuen Krieg zu bereiten. Die Aktivierung extremistischer Gruppen scheint in solches Kalkül zu passen. Mit sehr ähnlicher Thematik wartet der letzte Beitrag aus der „Deutschen Wirtschaftswoche“ auf: „Flüchtlinge: Stoppt endlich den Wahnsinn der globalen Wirtschaftskriege!“ Er beklagt die vom Westen angezettelten Zerstörungen in den Krisengebieten und findet rührselige Appelle gegen das Geschacher in den EU-Staaten um Aufnahmequoten beschämend. Appelle an die „Menschlichkeit“ der Mitbürger seien wirkungslos. Krasse Beispiele des Versagens des Westens seien Libyen, das stabil war bis Amerika vorgab, es befreien zu wollen, Ähnliches gilt für den Irak, für Syrien und Afghanistan. Europa müsse bei den USA intervenieren, daß die Menschen dort leben bleiben können, wo sie seit Generationen zu Hause sind, soll die Welt nicht in finstere Vorzeiten zurückfallen. Ernst Korn
Aktualisiert: 2019-03-15
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