Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Wittlich

Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Wittlich
Anliegen des Buches ist es, an verfolgte und ermordete Menschen der Stadt Wittlich und der näheren Umgebung zu erinnern. Dabei geht es neben jüdischen Opfern auch um resistente "Volksgenossen", die häufig als Opfer einer Denunziation ins Visier der Gestapo gerieten und in KZ-Haft kamen, Desserteure der Wehrmacht und aus dem Beruf wegen "politischer Unzuverlässigkeit" Entlassene. Die Textsammlung zu den NS-Verfolgten umfasst über 50 biografische Porträts und Skizzen.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Ohnmacht und Grauen – St. Rochus, St. Sebastian & Die Pest im 17. Jahrhundert

Ohnmacht und Grauen – St. Rochus, St. Sebastian & Die Pest im 17. Jahrhundert von Hüttel,  Richard, Mikuda-Hüttel,  Barbara
In zahlreichen Regionen Europas brach im 17. Jahrhundert die Pest aus. In Wittlich und Umgebung wütete der 'Schwarze Tod' zwischen 1630 und 1636 in besonders verheerender Weise. Erstmals ist in der Region diese furchtbare Epidemie Gegenstand einer Ausstellung. Mit Gemälden, Skulpturen und Grafiken, mit Druckerzeugnissen und Dokumenten wird ein vielfältiges Bild des 'Schwarzen Todes' vermittelt. Besondere Aufmerksamkeit gilt den beiden Stadtpatronen Wittlichs, den Heiligen Sebastian und Rochus. In den Notzeiten der Epidemie war die Hoffnung auf Beistand durch die Pestpatrone groß. Ihnen vertraute man sich an, es entstanden Bildwerke wie die Rochusskulptur am Rathaus von Wittlich oder das silberne Sebastiansreliquiar der 'Fraternitas Sancti Sebastiani Wittliacensis'. Diese Sebastiansbruderschaft, die sich gerade in der Pest der Schwerkranken annahm, existiert bis zum heutigen Tage. Der große silberne Pfeil, der während der Pest des 17. Jahrhunderts als Verheißung des Schutzes angesehen wurde, gilt als 'Symbol' der Sebastiansbruderschaft. Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind die volkskundlichen sowie medizinisch-pharmakologische Artefakte: In den sogenannten Teufelsgeißeln, einem Konglomerat aus verschiedenen Gegenständen, sah die Volksfrömmigkeit ein wirksames Schutzmittel. Von vermeintlich heilkräftigen Pflanzen zeugt ein kleines Pestgärtchen. Sogar von Krötenkadavern glaubte man Heilung von der Krankheit. In Pestzeiten wie zwischen 1630 und 1636 jedenfalls war die Hoffnung nie weit von der Ohnmacht entfernt!
Aktualisiert: 2018-07-12
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