Der iranische Künstler Navid Nuur (*1976 in Teheran, lebt in Den Haag) ist ein außergewöhnlicher Künstler, dem es gelingt, Kunst auch in den alltäglichen Dingen zu erkennen. Dabei begibt er sich immer wieder auf die Suche nach neuen, ungewöhnlichen Materialien und Formen, die dazu einladen, Kunst mit allen Sinnen und neuen Blickwinkeln zu erleben. In diesem Buch verrät er, wie man mit viel Fantasie, ein paar Tricks und Experimentiergeist selbst Künstler*in wird – und zwar im Nullkommanichts. So lässt er Unsichtbares sichtbar werden und schärft das Bewusstsein für die kleinen, unscheinbaren Dinge und Prozesse in der Welt. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Navid Nuur – Hocus Focus“, 26. Januar – 26. April 2020, Marta Herford. Die Erstausgabe erschien in französischer Sprache, herausgegeben vom Centre Pompidou, Paris im Mai 2013, anlässlich der Ausstellung „Atelier des Enfants“, 27. April bis 27. September 2013.
Seit 2009 ist diese Ausstellung die erste umfassende Präsentation des Künstlers in Deutschland, die auch einige Neuproduktionen umfasst. Seine Malereien, Skulpturen, Videos, Fotografien, Textarbeiten und Installationen können als humorvoller und zugleich nachdenklich stimmender Kommentar und Spiegel der Realität erfahren werden. Mit augenzwinkerndem Spielgeist und philosophischer Gewandtheit richtet sich die Einzelausstellung an Besucher*innen aller Altersgruppen, die sich gemeinsam mit diesem künstlerischen „Materialforscher“ auf den Weg machen wollen, um die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Aktualisiert: 2020-07-11
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