Ein Volk von Judenhassern?

Ein Volk von Judenhassern? von Strohmeyer,  Arn
Haben die Deutschen nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt und sind sie in ihrer Mehrheit Antisemiten geblieben? Dies ist der Eindruck, den man aus der öffentlichen Debatte im Land gewinnen könnte. Denn Antisemitismus-Vorwürfe sind in der deutschen Politik und Gesellschaft allgegenwärtig – vor allem wenn es um Kritik an Israels Politik geht. Da das israelische Besatzungssystem über die Palästinenser aber nachweislich gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt und Kriegsverbrechen gegen dieses Volk an der Tagesordnung sind, erweist sich der in Deutschland gängige Antisemitismus-Begriff als moralisch äußerst fragwürdig. Ja, man muss sagen, dass der Antisemitismus-Vorwurf missbraucht wird, da er weniger dazu dient, Juden zu schützen, sondern vielmehr die israelische Politik vor Kritik zu immunisieren. Was aber umgekehrt auch bedeutet: Das Engagement und der Einsatz für Gleichheit und Gerechtigkeit für ein unterdrücktes Volk können kein Antisemitismus sein. Das sind die Thesen dieses Buches.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ein Volk von Judenhassern?

Ein Volk von Judenhassern? von Strohmeyer,  Arn
Haben die Deutschen nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt und sind sie in ihrer Mehrheit Antisemiten geblieben? Dies ist der Eindruck, den man aus der öffentlichen Debatte im Land gewinnen könnte. Denn Antisemitismus-Vorwürfe sind in der deutschen Politik und Gesellschaft allgegenwärtig – vor allem wenn es um Kritik an Israels Politik geht. Da das israelische Besatzungssystem über die Palästinenser aber nachweislich gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt und Kriegsverbrechen gegen dieses Volk an der Tagesordnung sind, erweist sich der in Deutschland gängige Antisemitismus-Begriff als moralisch äußerst fragwürdig. Ja, man muss sagen, dass der Antisemitismus-Vorwurf missbraucht wird, da er weniger dazu dient, Juden zu schützen, sondern vielmehr die israelische Politik vor Kritik zu immunisieren. Was aber umgekehrt auch bedeutet: Das Engagement und der Einsatz für Gleichheit und Gerechtigkeit für ein unterdrücktes Volk können kein Antisemitismus sein. Das sind die Thesen dieses Buches.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Westungarische Magnaten und die Reformation

Westungarische Magnaten und die Reformation von Teleky,  Béla Matthias
Das 16. Jahrhundert - eine Zäsur in der modernen Geschichtsschreibung Europas. Diese ebnete den Weg vom Spätmittelalter in die Moderne. Kulturelle und religiöse Brüche veränderten das Gesellschaftsgefüge in Mitteleuropa und sorgten für eine erste Blüte der verschiedenen Landessprachen, der Literatur und der Bildung. Der Humanismus, die Medienrevolution Buchdruck und die Reformation gaben diesem Prozess die notwendige Dynamik. Die Religiöse Differenzierung war im weiteren Verlauf der Geschichte der Ursprung für unzählige Kriege, Auseinandersetzungen und unnötiges Blutvergießen. Das 16. Jahrhundert prägt Ungarn bis in die Gegenwart. Die Schlacht von Mohács 1526 (wurde zu) ein(em) nationales Trauma für die Ungarn. Mit der endgültigen Dreiteilung des ungarischen Königreichs im Jahr 1541 verlor das Land nicht nur seine Souveränität, sondern für nahezu 150 Jahre seine territoriale Einheit. Die Reformation, die sich aufgrund der unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in allen drei Teilen unterschiedlich entwickelte, fungierte dabei als Hoffnungsträger in einer ausweglos scheinenden politischen Situation. Im westungarischen Raum wurden die Magnaten zu Trägern der Reformation. Auf ihren Gütern äußerte sich zwar die Hinwendung zum Reformglauben auf unterschiedliche Art und Weise. Gemein hat die Reformation im westungarischen Raum ein Aufblühen der ungarischen Sprachen, die Errichtung von Druckereien und Schulen und noch viel mehr.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Ein Volk von Judenhassern?

Ein Volk von Judenhassern? von Strohmeyer,  Arn
Haben die Deutschen nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt und sind sie in ihrer Mehrheit Antisemiten geblieben? Dies ist der Eindruck, den man aus der öffentlichen Debatte im Land gewinnen könnte. Denn Antisemitismus-Vorwürfe sind in der deutschen Politik und Gesellschaft allgegenwärtig – vor allem wenn es um Kritik an Israels Politik geht. Da das israelische Besatzungssystem über die Palästinenser aber nachweislich gegen Völkerrecht und Menschenrechte verstößt und Kriegsverbrechen gegen dieses Volk an der Tagesordnung sind, erweist sich der in Deutschland gängige Antisemitismus-Begriff als moralisch äußerst fragwürdig. Ja, man muss sagen, dass der Antisemitismus-Vorwurf missbraucht wird, da er weniger dazu dient, Juden zu schützen, sondern vielmehr die israelische Politik vor Kritik zu immunisieren. Was aber umgekehrt auch bedeutet: Das Engagement und der Einsatz für Gleichheit und Gerechtigkeit für ein unterdrücktes Volk können kein Antisemitismus sein. Das sind die Thesen dieses Buches.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Heute Abend, Julia – endlich!

Heute Abend, Julia – endlich! von Erlay,  David
Gender ist in aller Munde - aber rückt dabei auch die Kirche ins Blickfeld? David Erlay hat dies mit einem ebenso dramatischen wie brisanten Roman getan. Im Mittelpunkt der katholische Amtsträger Alexander. Schon seit der Jugend weiß dieser: Meine Natur ist eine durch und durch weibliche. Da er sich also total als Frau sieht, sorgt er auch für eine körperliche Angleichung, obwohl er sie vor seiner Umwelt, sogar vor seiner geliebten Schwester Julia verbirgt. Klar für ihn auf jeden Fall: mit seiner Entscheidung, im femininen Geschlecht zu leben, missachtet er die offizielle Vorgabe, nach der Frauen eine geweihte priesterliche Tätigkeit bisher verwehrt ist. Explosiver Höhepunkt der lebenslangen Mutprobe: die Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche, zum Papst, welche er annimmt. Zerbricht Alexander an der Spannung, in der er sich befindet? Rat und Entlastung soll ein Gespräch mit einem alten mönchischen Freund bringen, den er in seinem Kloster unweit von Rom aufsucht.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Gedanken III

Gedanken III von Schaefer,  Ulfried
Dieser letzte Band der Trilogie „Gedanken“ behandelt in aphoristischer, lyrischer und narrativer Form poin-tiert, kritisch, zuweilen provokativ und ironisch die Themen Denken Liebe Sprache und Dichtung/Kunst Seele Gesellschaft Religion Macht und Gewalt, Alter, Tod Bilder zu einzelnen Texten sind erste Anreize zum Lesen und erleichtern die optische Orientierung.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Frühling der Liebesromanzen

Frühling der Liebesromanzen von Bokor,  Pál, Strompf,  Klara
Am 5. Mai 1799 trifft Gräfin Anna von Brunsvik mit ihren zwei Töchtern und den beiden Dienern im Gasthof „Zum Goldenen Greif“ ein. Somit nimmt eine der mysteriösesten Liebesgeschichten des 18. Jahrhunderts ihren Anfang. Drei Männer kämpfen um die Gunst der zwanzigjährigen wunderschönen ungarischen Gräfin Josephine Brunsvik. Aufgrund seiner gesellschaftlich benachteiligten Herkunft hat ihr Klavierlehrer, der bis über die Ohren verliebter Ludwig van Beethoven keine Chance, sie zum Altar zu führen. Aber seinem persönlichen Charme kann weder die zwanzigjährige Josephine noch ihre Schwester Therese widerstehen. An wen fühlt sich Josephine mit ihren wahren, unstillbaren Sehnsüchten verbunden - zu Ludwig, oder zu einem reichen Wiener Anwärter, oder vielleicht zu einen mysteriösen dritten Mann? Im Frühling der Liebesromanzen ist alles möglich.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Soziale Einbindung als (neues) Menschenrecht?

Soziale Einbindung als (neues) Menschenrecht? von Kolbe,  Simon, Pareigis,  Johanna
Basierend auf dem international anerkannten Lern-Lehr-Konzept "Lernen durch Lehren" entwickelte Jean-Pol Martin den ganzheitlichen Handlungsansatz "die Neuen Menschenrechte", der in 6 Artikeln die Bedürfnisse des Menschen der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gegenüberstellt. Die NMR dienen als eine Art leicht verständlicher ethischer Wertespiegel, der die zwischenmenschlichen Interaktionen zum Wohle aller verbessern soll. In diesem Band wird einer dieser 6 Artikel genauer betrachtet: die soziale Teilhabe. Die Autorinnen und Autoren widmen sich in ihren Beiträgen der kritischen Analyse der NMR in ihrer Bedeutung und ihrer praktischen Anwendung aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Sozialarbeit, des Coachings und anderen Disziplinen. Inhalt: Die Wege der Sozialen Einbindung sind genauso vielfältig wie unsere Gesellschaft Johanna Pareigis und Simon Kolbe Soziale Einbindung als interdisziplinäre Idee und gesellschaftlicher Auftrag Simon Kolbe und Johanna Pareigis Wie können Menschen glücklich werden? Ein Interview mit Jean-Pol Martin Sylva Brit Jürgensen, Johanna Pareigis, Simon Wilhelm Kolbe Soziale Teilhabe: Zur Definition eines Begriffes Benjamin Weiß Das Recht auf soziale Einbindung und soziale Anerkennung in der stationären Jugendhilfe mit unbegleiteten Minderjährigen Andreas Rölz und Franziska Gineiger Soziale Arbeit mit vulnerablen Geflüchteten: im Spannungsfeld von Menschenrechten und nationaler Gesetzgebung Luisa Eyselein und Katrin Moog Integration und Recht: Ein juristischer Kommentar Traute Ehlerding Das Recht der sozialen Teilhabe für Systemsprenger Nicole Kern Coaching und Teilhabe Martina Kohrn Die „Neuen Menschenrechte” im Kontext von Management und Ökonomie Christian Rommert Ein „Recht“ auf Heilung? Soziale Angst im Zusammenhang mit den „Neuen Menschenrechten“ Ilva Partsch Neue Menschenrechte. Artikel 1 (das Recht auf Denken) Jean-Pol Martin „Zusammen weinen ist schöner!“ – Lernen im Freien fördert die soziale Einbindung. Ein Friedhofsbesuch mit Kindern als Beispiel. Johanna Pareigis
Aktualisiert: 2022-11-10
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Geschichte der Versetzung von Geistlichen gegen ihren Willen

Geschichte der Versetzung von Geistlichen gegen ihren Willen von Dietrich,  Hands-Eberhard, Kittel,  Gisela, Reitzig,  Friedrich
Selten haben zwei Worte einen jahrzehntelangen kontroversen Schlagabtausch ausgelöst wie „Wartestand“ und „Ungedeihlichkeit“ im Pfarrerdienstrecht. Um das zu verstehen, muss man aber die „Geschichte der Versetzung von Geistlichen gegen ihren Willen“ sehr genau ansehen und entsprechende Bestimmungen in ihrem historischen, theologischen und juristischen Kontext wahrnehmen. Bei diesen Bestimmungen des Kirchenrechts geht es nicht um die Frage, ob Pfarrern oder Pfarrerinnen etwa Unrecht getan wird, ob das Recht angemessen ausgelegt und angewendet wird. Sondern in ihnen drückt sich ein nicht reflektiertes und anzugreifendes Selbstverständnis der Kirche aus. Zu der Geschichte der Versetzung gehört auch die Kritik vieler engagierter Christenmenschen und der Widerstand, der sich in Initiativen und Gruppen vor allem in den letzten 25 Jahren zur Wort gemeldet hat. Das soll nicht in Vergessenheit geraten. Und dabei wäre eine Lösung des Problems ganz einfach, wenn die Interessen der Beteiligten, d.h. der Kirchenleitungen, Synoden, Gemeinden und Geistlichen fair gewürdigt und dem Auftrag der Kirche gemäß gemeinsam formuliert würden. Dazu will dieses Buch die Gesprächsgrundlage bieten. Neben dem Autor kommen noch weitere Stimmen, auch Nichttheologen, zu Wort. Sie artikulieren auf ihre Weise das Anliegen dieser Veröffentlichung und bilden exemplarisch zugleich die ganze Bandbreite der Themen und der Persönlichkeiten ab, die innerhalb und außerhalb der Kirche von dieser Problematik umgetrieben wurden und die sich aus Liebe zu ihrer Kirche engagierten.
Aktualisiert: 2023-03-02
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So kann`s kommen

So kann`s kommen von Erlay,  David
Liebeserfahrungen gibt es so viele wie es Menschen gibt. Jeder hat seine, und sei es, dass er nur sich selber liebt. Das muss gar nicht verwerflich sein, ruft doch Gott, wie die Bibel sagt, jeden bei seinem Namen, will heißen: er ist, wie er ist, und so ist es gut. Im vorliegenden Buch ist es Bea, die es schafft, sich voll und ganz zu akzeptieren, obwohl ihr Leben und Tun vielen anrüchig erscheinen mag (und Model, siehe da, kann sie auch). Rita dagegen, Heldin der dritten Ge-schichte, hat es schwer, sehr schwer, durchs Dasein zu kommen, hat doch die Mutter ihres Liebsten einen grausamen Strich durch die Lebensrechnung gemacht. Um eine Mutter geht es auch in der Erzählung "Family", Mitte.  Was sie von der Tochter erfährt, wirft sie aus der Bahn. Nur im Moment oder für immer?
Aktualisiert: 2022-09-29
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Reflexionen zur Verständlichkeit der Sprache des Rechts

Reflexionen zur Verständlichkeit der Sprache des Rechts von Weiss,  Benjamin
Was macht Sprache verständlich? Diese Frage ist von besonderer Bedeutung, wenn es um die Sprache des Rechts geht. Sie richtig zu interpretieren, ihre Vielschichtigkeit und Mehrdimensionalität möglichst korrekt zu entschlüsseln, ist zuhöchst bedeutsam für die Teilhabe des Einzelnen an unserem gesamten Gesellschaftssystem. Vorliegend wir ein Überblick zu den Grundbedingungen des rechtssprachlichen Verstehensraums geboten. Darüber hinaus werden zudem aktuelle Perspektiven aufgezeigt, die vor theoretischem oder praktischem Hintergrund einzelne Teilaspekte der Rechtssprache beleuchten.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Otto Julius Bierbaum

Otto Julius Bierbaum von Böttcher,  Hans-Joachim
Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910) war einer der talentiertesten, erfolgreichsten Poeten sowie Schriftsteller um die Jahrhundertwende 1900 und hinterließ ein umfangreiches Werk. Trotz der errungenen Erfolge gab es dennoch in seinem Leben nur wenige glückliche Phasen und wenn, dann sehr kurze. Er war exzentrisch veranlagt, lebenslustig und konnte nicht mit Geld umgehen. Oft wechselte er den Wohnsitz, auf der Suche nach dem idealen, ungestörten Arbeitsplatz für sich. Die erste Frau verließ ihn mit einem Liebhaber, was bei ihm eine anhaltende psychische Störung auslöste. Mit der zweiten lebte er, voller Seelenschmerz, die meiste Zeit im Jahr getrennt, um Konflikte untereinander zu vermeiden. Es an seiner Seite auszuhalten war eben nicht leicht. Denn sein Leben war ein einziger, harter Existenzkampf, zur Sicherung seiner Lebensbasis. Dabei ruinierte er durch intensivste Arbeit sowie unangebrachter Lebensweise nicht nur seine Nerven, sondern überhaupt die Gesundheit. Nach dem tragischen, frühen Tod des Poeten waren sich seine Freunde einig: Otto Julius Bierbaum hat sich totgearbeitet! Sein hinterlassenes, mannigfaltiges literarisches Werk – als Spiegelbild seiner Seele, das auch in unserer Zeit zum Lesen einlädt, verlieh ihm jedoch Unsterblichkeit.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Die „Jazztone Society“-Story

Die „Jazztone Society“-Story von Klussmeier,  Gerhard
New York im Jahr 1953. Samuel und David Josefowitz – damals 32 und 35 Jahre alt – entschließen sich, ihr überaus erfolgreiches Schallplatten-Abonnement-Unternehmen für klassische Musik, die „Concert Hall Society“, durch ein weiteres Angebot mit klassischem Jazz zu ergänzen. Über das neue Plattenlabel „Concert Hall Jazz Series“ sprechen sie zuerst die derzeit 300.000 Mitglieder ihrer Klassik-Bereiche an. Nach dem sich dabei abzeichnenden Zuspruch gründen die Brüder 1955 mit der „Jazztone Society“ den ersten weltweiten Jazzplatten-Versandhandel. Eine Pionierleistung, die von keinem Geringeren als Jazz-Impresario Norman Granz schnell und direkt kopiert wird. Wie für die Klassik-Bereiche, war auch im neuen Segment die Auswahl der Interpreten und eine außerordentliche Stilbreite beim Repertoire von „Jazztone“ bemerkenswert. Hierzu hatten die Unternehmer Josefowitz namhafte Spitzenkenner des Jazz wie George T. Simon, Nat Hentoff, Nat Shapiro und andere verpflichtet. Was die Jazzfreunde national wie international einschließlich technischer Qualität und viel längerer Spielzeit der Platten zu schätzen wussten und „Jazztone Society“ zu einem Erfolg werden ließen. Dieses Buch dokumentiert erstmals die Geschichte dieser inzwischen legendären „Jazztone Society“ von ihren Anfängen 1953 in den USA bis zu ihrem Ausklingen um 1987 in Europa. Mit zahlreichen Illustrationen, Dokumenten und einer neuartigen – weil illustrierten – Diskografie zeigt sich die ungewöhnliche Geschichte eines internationalen Unternehmens mit einer großen Dependance im „Wirtschaftswunderland“ (West-)-Deutschland – dessen Gründer in England und Frankreich für ihr Kulturengagement in vielen weiteren Bereichen höchste staatliche Auszeichnungen erhielten.
Aktualisiert: 2022-07-28
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Zusammenbruch der Imperien

Zusammenbruch der Imperien von Schäfer,  Tibor
Kaum mehr als zwanzig Jahre trennen den Tod Attilas (453), des Herrschers des Hunnenreiches von der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers namens Romulus (476). Die Absetzung von Romulus markiert für die späteren Beobachter das Ende der weströmischen Herrschaft. Das frühmittelalterliche Europa mit seinen vielen kleinen und großen Königreichen entwickelte sich erst recht schnell. Im Prozess dieses Zerfalls ist bemerkenswert, dass die Lebenswege bzw. Karrieren einzelner Akteure, die diesen Zeitraum mitgestalteten, im Hunnenreich ihren Anfang hatten und während des Untergangsprozesses des weströmischen Reiches erneut aufeinandertrafen. Es gibt zwei Hauptakteure: Orestes und Odoaker. Der erstere war eine einflussreiche Persönlichkeit am Hof Attilas und wurde später zum patricius im weströmischen Reich. Er war zugleich der Vater des letzten weströmischen Kaisers. Odoaker, der Orestes und seinen Sohn stürzte, war der Sohn eines mächtigen Fürsten am Hof Attilas. Sein Vater gehörte zu den Großen des Reiches. Die Wege dieser beiden Männer – Odoaker und Orestes – kreuzten sich dann wieder in Italien. War das Zusammentreffen dieser beiden Personen in Italien nur ein Zufall oder war es zwangsläufig, dass sie nach Italien drängten? Das Buch versucht, auch auf diese Frage eine Antwort zu geben. Der Untergang des Weströmischen Reiches war ein vielfältiger Prozess, wobei der Zusammenbruch der Wehrkraft sicherlich eine wichtige Rolle spielte. Das Buch geht auch diesem Problem nach. Außerdem werden in diesem Buch einige Fragen detailliert untersucht, wie z. B. die Rolle des patricius Aëtius während Attilas Italienfeldzug, die Umstände, die zur Erhebung des ersten Kindskaisers, Valentian II., führten, die politische Rolle von Orestes am Hunnenhof sowie das Alter des Kaisers Romulus Augustus bei seiner Erhebung.
Aktualisiert: 2022-06-09
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Der Russische Hof nach Petr dem Großen 1725-1730

Der Russische Hof nach Petr dem Großen 1725-1730 von Erren,  Lorenz
Der vorzeitige Tod Peters I. (1725) hinterließ ein politisches Vakuum. Diese Arbeit schildert aus der Sicht der Zeitgenossen, wie der russische Hof die politische Krise bewältigte und seine neu errungen Großmachtstellung behauptete. Die Darstellung der petrinischen Reformen (auf den Gebieten der Religion, des Militärs, der Staatsidee, der Entscheidungsmechanismen und der Außenpolitik) wird dabei so eng wie möglich mit der der Selbstwahrnehmung einer nunmehr multiethnischen und multikonfessionellen höfischen Gesellschaft verbunden. Anhand einer Myriade akribisch recherchierter Episoden wird plastisch beschrieben, wie Herrscher, Minister, Diplomaten, Günstlinge und Geistliche ihre eigene "Europäisierung" erlebten – und welchen „Sinn“ sie diesem Vorgang beizumessen vermochten.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Was ist damit nur gemeint?

Was ist damit nur gemeint? von Klussmeier,  Gerhard
Die Jazz-Szene des 20. Jahrhunderts hat Musikgeschichte geschrieben und die Geschichte begleitet. Bis heute sind die Standards aus Swing, Jazz und dem „Great American Songbook“ lebendig und werden von Musikern aus verschiedenen Bereichen der Unterhaltungsmusik gewürdigt und neu interpretiert. Viele dieser Songs sind jedermann geläufig und werden auch von Laien nach nur wenigen Takten wiedererkannt. Doch was verbirgt sich hinter den Titeln solch weltberühmter Songs wie „Dipsy Doodle“, „Mood Indigo“, „Night And Day“ oder „Nola“? In seinem Werk „Was ist damit nur gemeint?“ geht Gerhard Klußmeier den Ursprüngen und Hintergründen von 160 populären Musiktiteln auf den Grund und deckt unglaubliche Geschichten auf, die selbst echte Jazzfans und Liebhaber gehobener Unterhaltungsmusik oft nicht kennen.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Höllenkreise

Höllenkreise von Balzer,  Lothar
In etwa dreihundert Geschichten wird Kafka, wie in den Scherben eines Spiegels, in den Facetten seines Seins gezeigt und fabuliert: Kafka wird Robinson, Alice im Wunderland, Kapitän Ahab; Kafka wird Godzilla und King Kong. Kafka, dem es seiner Meinung nach nie gelang einen Kreis zu vollenden, wird auch diese Höllenkreise, diese Spirale der Annäherung nicht vollenden lassen. Diese Texte nähern sich dem auf einer Anhöhe stehenden riesigen granitenen Denkmal Kafkas. Sie nähern sich von verschiedenen Seiten, zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten, bei unterschiedlichem Wetter, versuchen auf Kafkas Spuren Kafka zu erspüren, mit Kafka zu spielen. Sie betreten das Innere dieses Denkmals und versuchen sich in der Dunkelheit, die darin herrscht, zu orientieren. Sie schalten die mitgebrachte Blendlaterne an und sehen die Schatten wie eine Schrift an der Wand. Sie rufen Kafkas Namen, sie rufen ihren eigenen Namen und hören, was das Echo antwortet. Und sie versuchen in diesem Denkmal im Hall der eigenen Schritte die Schritte des jungen Mannes zu erinnern, der am Ufer der Moldau einen Kieselstein findet, den er am Abend seinem Freund zusammen mit zwei Büchern zum Geburtstag schenkt.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Die ukrainischen Kirchen vor der europäischen Frage

Die ukrainischen Kirchen vor der europäischen Frage von Buchholz,  Martin-Paul
Der sogenannte „Euromajdan“ hatte 2013/2014 die politische Elite der Ukraine erschüttert und für das Land nachhaltige Folgen. Vorausgegangen war ein politischer Annährungsprozess der Ukraine an die EU, der die mediale Öffentlichkeit zeitweise dominierte. Bei der Diskussion darüber, ob die Ukraine den europäischen Institutionen beitreten solle oder eine Orientierung des Landes an Lan-des an Russland der bessere Weg sei, haben die Kirchen eine wichtige Rolle gespielt, indem sie sich zu den politischen Entwicklungen immer wieder öffentlich geäußert und diesen „nationale“ Bedeutung beigemessen haben. Daher stehen im vorliegenden Buch kirchliche Akteure im Vordergrund und ausnahmsweise nicht die Haltung von Akteuren europäischer Institutionen, die auf diejenigen schauen, welche sich der EU annähern wollen. Die kirchlich-konfessionelle Situation, die nach dem Ende der Sowjetunion immer unübersichtlicher geworden war, macht es besonders schwierig, die unterschiedlichen Statements von Vertretern der ukrainischen Kirchen – im Wesentlichen geht es dabei um vier Kirchen – einzuordnen. Dieses Feld zu sortieren und zu und zu untersuchen war das Ziel der nun vorliegenden Dissertation. Die Haltung der Kirchen zu einem institutionalisieren und einem imaginierten Europa bilden die beiden Untersuchungspole zwischen politischer Integration und dem damit verbundenen Wertekanon. Trotz der konfessionellen und zwischenkirchlichen Konflikte zeigt die Untersuchung, dass die Positionen der Kirchen relativ nahe beieinanderliegen. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Erkenntnis, dass „Europa“ für die untersuchten Kirchen in der Ukraine in erster Linie als Zweck für eine eigene nationale Positionierung diente.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Vaters Maskeraden

Vaters Maskeraden von Strohmeyer,  Arn
Dies ist der teils romanhaft teils essayistisch und dokumentarisch geschriebene Bericht eines Sohnes, der der 68er Generation angehörte, über seinen Vater – einen prominenten Journalisten und Blut- und Boden-Schriftsteller im „Dritten Reich“. Er war zuletzt Ressortleiter Innenpolitik bei der Wochenzeitung Das Reich, nebenbei auch Kriegsberichterstatter in Frankreich, der Sowjetunion und in Finnland. Ausgangspunkt in dem vorliegenden Text ist der 1943/44 ergangene Ruf Hitlers an den Vater Curt Strohmeyer, ein Buch über dessen Alpen-Refugium, den Obersalzberg, zu schreiben. Strohmeyer nimmt den Auftrag an und schildert später (1946/47) in einem Tagebuch seine Erlebnisse auf Hitlers „heiligem Berg“. Der Vater schreibt das Buch. Der Krieg war dann aber so weit fortgeschritten, dass es nicht mehr erschien. Der Sohn geht der NS-Geschichte und der privaten Geschichte seiner Eltern nach, die eng miteinander verquickt waren. Bei der eingehenden Lektüre des literarischen und politischen Nachlasses des Vaters kann der Sohn feststellen, wie tief dieser sich bei seiner Arbeit in die ideologischen Abgründe der NS-Weltanschauung begeben hat. Zudem macht der Sohn die frappierende Entdeckung, dass der Vater sich selbst in seinen Büchern in der NS-Zeit je in verschiedenen ideologischen Figuren (vorrangig brutale Männer-Masken“ wie Krieger, Jäger, Bauer und Abenteurer) immer neu erschafft. Das Buch „Vaters Maskeraden“ will am Schicksal der eigenen Familie einen „deutschen“ Lebensweg des vergangenen Jahrhunderts darstellen, der zugleich auch überraschende Einblicke in die jüngste Zeitgeschichte gibt. Arn Strohmeyer beschreibt vor allem, wie er lernen musste, mit dem schweren Erbe dieses Vaters umzugehen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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