Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie

Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie von Henkel,  Jürgen
Der Herausgeberkreis der Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie“ hat sich zum Ziel gesetzt, aus katholischer, orthodoxer und lutherischer Perspektive die aktuelle Predigt- und Gottesdienstpraxis mit Predigthilfen, Predigtentwürfen und Homilien sowie theologischer Reflexion zu Homiletik und Liturgik zu bereichern. Grundlegend ist dabei die Überzeugung, dass unsere Lebenswirklichkeit vom Wort Gottes auszulegen ist, nicht das Wort Gottes nach unserer Lebenswirklichkeit. Dabei verfolgen alle unsere Beiträge das Ziel, die Gläubigen und das ganze Volk Gottes in Theologie, Liturgie und Predigt in die Nachfolge Christi zu rufen, auf Gottes Menschwerdung und Erlösungswerk im Glauben zu antworten und sich im Gottesdienst zur eucharistischen Gemeinschaft der Erlösten zu versammeln, die Gott als Heilsgemeinde lobt und dankt und Ihn mutig und furchtlos bekennt, anbetet und preist nach dem Wort des Hl. Apostels Petrus: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg. 5, 29) Die in dieser Zeitschrift vermittelte Theologie versteht sich als vom Heiligen Geist inspiriert und verwirft eine Orientierung der Theologie, der Kirche, der Liturgie und der pastoralen Praxis am Zeitgeist. Sie steht ausdrücklich auf der Grundlage der Heiligen Schrift als geoffenbartem Wort Gottes, der Theologie der Kirchenväter und der altkirchlichen Bekenntnisse; sie respektiert zudem in ökumenischem Geist die daraus erwachsenen kirchlichen Dogmen als jeweils verbindliche Lehre des christlichen Glaubens und Lebens, die namentlich für Predigt, Gottesdienst und Theologie insgesamt sowie für die Verkündigung im Alltag stetig gilt. Demgemäß hat jede Predigt das Wort Gottes und die Wahrheit des Glaubens unverfälscht und rein den Gläubigen, der Kirche und der ganzen Welt zu verkündigen, „damit Gott herrscht über alles und in allem“ (1. Kor. 15, 28). Jeder Gottesdienst lässt die um den Altar versammelten Gläubigen die Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott erfahren, Der in der Heiligen Schrift zu den Gläubigen spricht und Sich in den Eucharistischen Gaben als wahrer Leib und wahres Blut Christi Seiner Gemeinde schenkt. Der christliche Glaube erhebt den Menschen somit schon in diesem Leben über die sinnlich und empirisch wahrnehmbare Welt und Wirklichkeit hinaus und gibt einen Vorgeschmack auf die Ewigkeit. Entsprechend haben Gottesdienst, Predigt und Theologie und jede öffentliche christliche Rede von Gott sich nie auf eine innerweltlich-diesseitige Sinnstiftung zu beschränken oder politisierende Weltverbesserung zu betreiben, sondern immer die Perspektive des Eschaton zu vermitteln gemäß der Weisung des Apostels Paulus: „Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!“ (Kol. 3, 2) Die Theologie der Kirchenväter und die kirchliche Lehrtradition bilden dabei eine lebendige Erschließung der im Wort Gottes der Heiligen Schrift geoffenbarten Wahrheit. Die Zeitschrift geht von der inneren geistgewirkten Einheit von fides quae und fides qua, Orthodoxie und Orthopraxis, lex credendi und lex orandi aus. Angestrebt wird eine pastorale und liturgische Praxis und Verkündigung, die in ihren Ausdrucksformen auch an die Sprache anknüpft, wie sie traditionell in Klöstern und evangelischen Kommunitäten geübt wird. Gleichzeitig soll die Schönheit der Liturgie und des Gottesdienstes Augen, Herz und Sinne für das in Christus angebrochene und in unsere Welt hereinwirkende Reich Gottes öffnen. Unsere Perspektive ist die Vorbereitung der Gläubigen und der Gemeinde Jesu Christi als Volk Gottes auf das Reich Gottes, die Wiederkehr Christi und das ewige Reich der Erlösten. Jede innerkirchliche und öffentliche Verkündigung hat zum Verständnis und zur Verteidigung des christlichen Glaubens und der Wahrheit in der Liebe beizutragen, zu ermutigen und zu befähigen. Erscheinungsform Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich als E-Book und in Druckfassung. Sie verwendet nicht die sog. „gendergerechte Sprache“, sondern das klassische Deutsch nach bisherigen Regeln und bestehender Grammatik. Folgende Rubriken sind vorgesehen: - Predigtteil (Predigthilfen und Predigtentwürfe, liturgische Texte, Homilien) - Wissenschaftliche Studien zu verschiedenen Disziplinen der Theologie (Homiletik, Liturgik, Dogmatik, Kirchengeschichte, Patristik und Theologie der Kirchenväter, Theologische Ethik und Moraltheologie, Christliche Gesellschaftslehre / Sozialethik, Pastoraltheologie, Theologische Gegenwartsfragen, Kirchenrecht, Christliche Kunst, Spiritualität) - Dokumentation (Quellentexte, Kommentare, Berichte aus dem kirchlichen Leben und Tagungsberichte) - Rezensionen Herausgeberkreis - S. E. Gerhard Kardinal Müller, Rom/Vatikanstadt - S. E. Metropolit Dr. Serafim (Joantă), Rumänische Orthodoxe Metropolie von Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, Nürnberg - S. E. Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli, Dechant, Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, Bukarest - P. Prof. Dr. Daniel Buda, Dekan, Fakultät für Orthodoxe Theologie, Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt/Sibiu (Rumänien) - P. Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT), Köln - P. Prof. Dr. Vasile Stanciu, Fakultät für Orthodoxe Theologie, Babeş-Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg (Rumänien) - P. Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer, Vorsitzender „Ex fide lux – Deutsch-Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog e. V.“, Nürnberg - Prof. Dr. Harald Seubert, STH Basel, Universitäre Theologische Hochschule - Andreas Späth, Vizepräsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Windsbach - P. Prof. Dr. Josef Spindelböck, Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten, St. Pölten - Dr. Barbara Stühlmeyer OblOSB, Theologin und Musikwissenschaftlerin, Hof Redaktion - P. Prof. h. c. Dr. Jürgen Henkel, Schriftleiter, Selb - P. Univ.-Dozent Dr. Dr. h. c. Daniel Petrov, Orthodoxe Theologische Fakultät, Universität Ovidius, Konstanza (Rumänien) - P. Dietmar Schmidtmann, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, Wittichenau - Dr. Theresia Theuke, Historikerin, Limburg - P. Dr. Dr. Wolfgang Wünsch, Dechant, Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, Petersdorf/Petreşti (Siebenbürgen) ISSN 2750-6282
Aktualisiert: 2023-06-15
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Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115

Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115 von Richter,  Paul
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi
Aktualisiert: 2023-06-15
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Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie

Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie von Henkel,  Jürgen
Der Herausgeberkreis der Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie“ hat sich zum Ziel gesetzt, aus katholischer, orthodoxer und lutherischer Perspektive die aktuelle Predigt- und Gottesdienstpraxis mit Predigthilfen, Predigtentwürfen und Homilien sowie theologischer Reflexion zu Homiletik und Liturgik zu bereichern. Grundlegend ist dabei die Überzeugung, dass unsere Lebenswirklichkeit vom Wort Gottes auszulegen ist, nicht das Wort Gottes nach unserer Lebenswirklichkeit. Dabei verfolgen alle unsere Beiträge das Ziel, die Gläubigen und das ganze Volk Gottes in Theologie, Liturgie und Predigt in die Nachfolge Christi zu rufen, auf Gottes Menschwerdung und Erlösungswerk im Glauben zu antworten und sich im Gottesdienst zur eucharistischen Gemeinschaft der Erlösten zu versammeln, die Gott als Heilsgemeinde lobt und dankt und Ihn mutig und furchtlos bekennt, anbetet und preist nach dem Wort des Hl. Apostels Petrus: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg. 5, 29) Die in dieser Zeitschrift vermittelte Theologie versteht sich als vom Heiligen Geist inspiriert und verwirft eine Orientierung der Theologie, der Kirche, der Liturgie und der pastoralen Praxis am Zeitgeist. Sie steht ausdrücklich auf der Grundlage der Heiligen Schrift als geoffenbartem Wort Gottes, der Theologie der Kirchenväter und der altkirchlichen Bekenntnisse; sie respektiert zudem in ökumenischem Geist die daraus erwachsenen kirchlichen Dogmen als jeweils verbindliche Lehre des christlichen Glaubens und Lebens, die namentlich für Predigt, Gottesdienst und Theologie insgesamt sowie für die Verkündigung im Alltag stetig gilt. Demgemäß hat jede Predigt das Wort Gottes und die Wahrheit des Glaubens unverfälscht und rein den Gläubigen, der Kirche und der ganzen Welt zu verkündigen, „damit Gott herrscht über alles und in allem“ (1. Kor. 15, 28). Jeder Gottesdienst lässt die um den Altar versammelten Gläubigen die Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott erfahren, Der in der Heiligen Schrift zu den Gläubigen spricht und Sich in den Eucharistischen Gaben als wahrer Leib und wahres Blut Christi Seiner Gemeinde schenkt. Der christliche Glaube erhebt den Menschen somit schon in diesem Leben über die sinnlich und empirisch wahrnehmbare Welt und Wirklichkeit hinaus und gibt einen Vorgeschmack auf die Ewigkeit. Entsprechend haben Gottesdienst, Predigt und Theologie und jede öffentliche christliche Rede von Gott sich nie auf eine innerweltlich-diesseitige Sinnstiftung zu beschränken oder politisierende Weltverbesserung zu betreiben, sondern immer die Perspektive des Eschaton zu vermitteln gemäß der Weisung des Apostels Paulus: „Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!“ (Kol. 3, 2) Die Theologie der Kirchenväter und die kirchliche Lehrtradition bilden dabei eine lebendige Erschließung der im Wort Gottes der Heiligen Schrift geoffenbarten Wahrheit. Die Zeitschrift geht von der inneren geistgewirkten Einheit von fides quae und fides qua, Orthodoxie und Orthopraxis, lex credendi und lex orandi aus. Angestrebt wird eine pastorale und liturgische Praxis und Verkündigung, die in ihren Ausdrucksformen auch an die Sprache anknüpft, wie sie traditionell in Klöstern und evangelischen Kommunitäten geübt wird. Gleichzeitig soll die Schönheit der Liturgie und des Gottesdienstes Augen, Herz und Sinne für das in Christus angebrochene und in unsere Welt hereinwirkende Reich Gottes öffnen. Unsere Perspektive ist die Vorbereitung der Gläubigen und der Gemeinde Jesu Christi als Volk Gottes auf das Reich Gottes, die Wiederkehr Christi und das ewige Reich der Erlösten. Jede innerkirchliche und öffentliche Verkündigung hat zum Verständnis und zur Verteidigung des christlichen Glaubens und der Wahrheit in der Liebe beizutragen, zu ermutigen und zu befähigen. Erscheinungsform Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich als E-Book und in Druckfassung. Sie verwendet nicht die sog. „gendergerechte Sprache“, sondern das klassische Deutsch nach bisherigen Regeln und bestehender Grammatik. Folgende Rubriken sind vorgesehen: - Predigtteil (Predigthilfen und Predigtentwürfe, liturgische Texte, Homilien) - Wissenschaftliche Studien zu verschiedenen Disziplinen der Theologie (Homiletik, Liturgik, Dogmatik, Kirchengeschichte, Patristik und Theologie der Kirchenväter, Theologische Ethik und Moraltheologie, Christliche Gesellschaftslehre / Sozialethik, Pastoraltheologie, Theologische Gegenwartsfragen, Kirchenrecht, Christliche Kunst, Spiritualität) - Dokumentation (Quellentexte, Kommentare, Berichte aus dem kirchlichen Leben und Tagungsberichte) - Rezensionen Herausgeberkreis - S. E. Gerhard Kardinal Müller, Rom/Vatikanstadt - S. E. Metropolit Dr. Serafim (Joantă), Rumänische Orthodoxe Metropolie von Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, Nürnberg - S. E. Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli, Dechant, Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, Bukarest - P. Prof. Dr. Daniel Buda, Dekan, Fakultät für Orthodoxe Theologie, Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt/Sibiu (Rumänien) - P. Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT), Köln - P. Prof. Dr. Vasile Stanciu, Fakultät für Orthodoxe Theologie, Babeş-Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg (Rumänien) - P. Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer, Vorsitzender „Ex fide lux – Deutsch-Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog e. V.“, Nürnberg - Prof. Dr. Harald Seubert, STH Basel, Universitäre Theologische Hochschule - Andreas Späth, Vizepräsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Windsbach - P. Prof. Dr. Josef Spindelböck, Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten, St. Pölten - Dr. Barbara Stühlmeyer OblOSB, Theologin und Musikwissenschaftlerin, Hof Redaktion - P. Prof. h. c. Dr. Jürgen Henkel, Schriftleiter, Selb - P. Univ.-Dozent Dr. Dr. h. c. Daniel Petrov, Orthodoxe Theologische Fakultät, Universität Ovidius, Konstanza (Rumänien) - P. Dietmar Schmidtmann, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, Wittichenau - Dr. Theresia Theuke, Historikerin, Limburg - P. Dr. Dr. Wolfgang Wünsch, Dechant, Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, Petersdorf/Petreşti (Siebenbürgen) ISSN 2750-6282
Aktualisiert: 2023-06-06
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Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115

Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115 von Richter,  Paul
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi
Aktualisiert: 2023-06-06
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Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie

Auftrag und Wahrheit – ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie von Henkel,  Jürgen
Der Herausgeberkreis der Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit. Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie“ hat sich zum Ziel gesetzt, aus katholischer, orthodoxer und lutherischer Perspektive die aktuelle Predigt- und Gottesdienstpraxis mit Predigthilfen, Predigtentwürfen und Homilien sowie theologischer Reflexion zu Homiletik und Liturgik zu bereichern. Grundlegend ist dabei die Überzeugung, dass unsere Lebenswirklichkeit vom Wort Gottes auszulegen ist, nicht das Wort Gottes nach unserer Lebenswirklichkeit. Dabei verfolgen alle unsere Beiträge das Ziel, die Gläubigen und das ganze Volk Gottes in Theologie, Liturgie und Predigt in die Nachfolge Christi zu rufen, auf Gottes Menschwerdung und Erlösungswerk im Glauben zu antworten und sich im Gottesdienst zur eucharistischen Gemeinschaft der Erlösten zu versammeln, die Gott als Heilsgemeinde lobt und dankt und Ihn mutig und furchtlos bekennt, anbetet und preist nach dem Wort des Hl. Apostels Petrus: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ (Apg. 5, 29) Die in dieser Zeitschrift vermittelte Theologie versteht sich als vom Heiligen Geist inspiriert und verwirft eine Orientierung der Theologie, der Kirche, der Liturgie und der pastoralen Praxis am Zeitgeist. Sie steht ausdrücklich auf der Grundlage der Heiligen Schrift als geoffenbartem Wort Gottes, der Theologie der Kirchenväter und der altkirchlichen Bekenntnisse; sie respektiert zudem in ökumenischem Geist die daraus erwachsenen kirchlichen Dogmen als jeweils verbindliche Lehre des christlichen Glaubens und Lebens, die namentlich für Predigt, Gottesdienst und Theologie insgesamt sowie für die Verkündigung im Alltag stetig gilt. Demgemäß hat jede Predigt das Wort Gottes und die Wahrheit des Glaubens unverfälscht und rein den Gläubigen, der Kirche und der ganzen Welt zu verkündigen, „damit Gott herrscht über alles und in allem“ (1. Kor. 15, 28). Jeder Gottesdienst lässt die um den Altar versammelten Gläubigen die Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott erfahren, Der in der Heiligen Schrift zu den Gläubigen spricht und Sich in den Eucharistischen Gaben als wahrer Leib und wahres Blut Christi Seiner Gemeinde schenkt. Der christliche Glaube erhebt den Menschen somit schon in diesem Leben über die sinnlich und empirisch wahrnehmbare Welt und Wirklichkeit hinaus und gibt einen Vorgeschmack auf die Ewigkeit. Entsprechend haben Gottesdienst, Predigt und Theologie und jede öffentliche christliche Rede von Gott sich nie auf eine innerweltlich-diesseitige Sinnstiftung zu beschränken oder politisierende Weltverbesserung zu betreiben, sondern immer die Perspektive des Eschaton zu vermitteln gemäß der Weisung des Apostels Paulus: „Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!“ (Kol. 3, 2) Die Theologie der Kirchenväter und die kirchliche Lehrtradition bilden dabei eine lebendige Erschließung der im Wort Gottes der Heiligen Schrift geoffenbarten Wahrheit. Die Zeitschrift geht von der inneren geistgewirkten Einheit von fides quae und fides qua, Orthodoxie und Orthopraxis, lex credendi und lex orandi aus. Angestrebt wird eine pastorale und liturgische Praxis und Verkündigung, die in ihren Ausdrucksformen auch an die Sprache anknüpft, wie sie traditionell in Klöstern und evangelischen Kommunitäten geübt wird. Gleichzeitig soll die Schönheit der Liturgie und des Gottesdienstes Augen, Herz und Sinne für das in Christus angebrochene und in unsere Welt hereinwirkende Reich Gottes öffnen. Unsere Perspektive ist die Vorbereitung der Gläubigen und der Gemeinde Jesu Christi als Volk Gottes auf das Reich Gottes, die Wiederkehr Christi und das ewige Reich der Erlösten. Jede innerkirchliche und öffentliche Verkündigung hat zum Verständnis und zur Verteidigung des christlichen Glaubens und der Wahrheit in der Liebe beizutragen, zu ermutigen und zu befähigen. Erscheinungsform Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich als E-Book und in Druckfassung. Sie verwendet nicht die sog. „gendergerechte Sprache“, sondern das klassische Deutsch nach bisherigen Regeln und bestehender Grammatik. Folgende Rubriken sind vorgesehen: - Predigtteil (Predigthilfen und Predigtentwürfe, liturgische Texte, Homilien) - Wissenschaftliche Studien zu verschiedenen Disziplinen der Theologie (Homiletik, Liturgik, Dogmatik, Kirchengeschichte, Patristik und Theologie der Kirchenväter, Theologische Ethik und Moraltheologie, Christliche Gesellschaftslehre / Sozialethik, Pastoraltheologie, Theologische Gegenwartsfragen, Kirchenrecht, Christliche Kunst, Spiritualität) - Dokumentation (Quellentexte, Kommentare, Berichte aus dem kirchlichen Leben und Tagungsberichte) - Rezensionen Herausgeberkreis - S. E. Gerhard Kardinal Müller, Rom/Vatikanstadt - S. E. Metropolit Dr. Serafim (Joantă), Rumänische Orthodoxe Metropolie von Deutschland, Zentral- und Nordeuropa, Nürnberg - S. E. Bischofsvikar Dr. Daniel Zikeli, Dechant, Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, Bukarest - P. Prof. Dr. Daniel Buda, Dekan, Fakultät für Orthodoxe Theologie, Lucian-Blaga-Universität Hermannstadt/Sibiu (Rumänien) - P. Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT), Köln - P. Prof. Dr. Vasile Stanciu, Fakultät für Orthodoxe Theologie, Babeş-Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg (Rumänien) - P. Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer, Vorsitzender „Ex fide lux – Deutsch-Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog e. V.“, Nürnberg - Prof. Dr. Harald Seubert, STH Basel, Universitäre Theologische Hochschule - Andreas Späth, Vizepräsident der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften, Windsbach - P. Prof. Dr. Josef Spindelböck, Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten, St. Pölten - Dr. Barbara Stühlmeyer OblOSB, Theologin und Musikwissenschaftlerin, Hof Redaktion - P. Prof. h. c. Dr. Jürgen Henkel, Schriftleiter, Selb - P. Univ.-Dozent Dr. Dr. h. c. Daniel Petrov, Orthodoxe Theologische Fakultät, Universität Ovidius, Konstanza (Rumänien) - P. Dietmar Schmidtmann, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz, Wittichenau - Dr. Theresia Theuke, Historikerin, Limburg - P. Dr. Dr. Wolfgang Wünsch, Dechant, Evangelische Kirche A. B. in Rumänien, Petersdorf/Petreşti (Siebenbürgen) ISSN 2750-6282
Aktualisiert: 2023-06-06
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Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115

Konzert für Orgel und Orchester in d-Moll op. 115 von Richter,  Paul
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi
Aktualisiert: 2023-06-06
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Abriss über die Entwicklung der Schrift und der Schule

Abriss über die Entwicklung der Schrift und der Schule von Weber,  Otto
Der Anlass diesen Abriss zu schreiben war, als ich las: „Da die seit 1334 in den Dokumenten auftauchenden dörflichen Schulgebäude (in Siebenbürgen) im Bereich der Kirchenanlage liegen, können sie, so hat man gefolgert, kaum nachträglich eingeschoben worden sein. Schulgebäude müssen also sehr früh, vielleicht gar von Anfang an (Anm.: um etwa 1150), zum Normalbestand kirchlicher Bauten gehört haben“. Und weiter: „Das Schulwesen der Siebenbürger Sachsen entstand in seinen Grundzügen schon in den ersten Jahrhunderten nach der Einwanderung.“ „Einige dieser Schulen gibt es wohl seit dem 12. Jahrhundert“. Diesen einzelnen von unseren siebenbürgisch-sächsischen Historikern festgehaltenen Vorstellungen wollte ich nachgehen, nicht weil ich daran zweifelte, sondern weil sie meine Wissbegierde anstachelten, da sie doch für mich bedeuteten, dass die Siebenbürger Sachsen in Europa, wenn nicht sogar in der ganzen Welt die ersten waren, die Volksschulen besaßen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Mein Siebenbürgen – Kalender 2024

Mein Siebenbürgen – Kalender 2024 von Deeken,  Gerd
Gerd Deeken ließ sich nach Abschluss seines aktiven Berufslebens in Hermannstadt, Siebenbürgen, nieder. In der herrlichen und noch weitgehend ursprünglichen siebenbürgischen Landschaft kann er seinem Hobby, der Fotografie, ausgiebig frönen. Besonders die Flora und Fauna des Karpatenvorlandes begeistern Deeken immer wieder. Auf ausgedehnten Fototouren gelingt es ihm, den unvergleichlichen Zauber dieser Gegend und ihrer Bewohner einzufangen. Seine Fotos finden Sie auch im Internet unter: https://stock.adobe.com/de/contributor/208631117/gerhard
Aktualisiert: 2023-05-25
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Lieblingsrezepte einer Landlerin

Lieblingsrezepte einer Landlerin von Eckenreiter,  Roswitha
Vor über 200 Jahren, hauptsächlich zur Zeit Maria Theresias, wurden evangelische Familien, die sich nicht katholisch machen ließen, aus dem Salzkammergut und auch aus anderen Landesteilen der heutigen Bundesländer Oberösterreich und Kärnten nach Siebenbürgen vertrieben (transmigriert). Sie und ihre Nachfahren, von denen noch ca. 300 in den Landlerdörfern Großpold, Großau und Neppendorf rund um Hermannstadt im rumänischen Siebenbürgen leben, werden Landler genannt. Eine kleine Sammlung von Rezepten aus meiner Ur-Heimat Österreich, Geburts-Heimat Siebenbürgen und heutiger Heimat Deutschland. Ein bisschen neu interpretiert, ausprobiert, gut gefunden und einige seit Kindertagen immer wieder ein Genuss. Ich habe so viele eigene Rezepte gesammelt sowie auch von meiner Mutter und Schwiegermutter geerbt. Alles lose Zettel. Es war keine Übersicht mehr möglich. Nun wollte ich da mal Ordnung reinbringen. Da meine Tochter ausgezogen ist, möchte ich ihr gerne die Familienrezepte weitergeben und widme ihr dieses Büchlein. Ich finde einige dieser Kuchen und Gerichte verdienen es den Wert und Blick fürs Einfache nicht zu verlieren. Obwohl sie nicht von renommierten Konditoren oder Köchen kreiert wurden, wurden sie doch über Generationen weitergegeben, gehegt und gepflegt. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass unsere Vorfahren nach der Auswanderung aus Österreich nach Siebenbürgen und meine Generation dann von da nach Deutschland immer ihrem überlieferten traditionellen Erbe und ihren menschlichen Werten treu geblieben sind. So konnten sie immer wieder eine gesunde, stabile Heimat und ein Heimatgefühl neu entwickeln. Jetzt fühlen wir uns wieder Zuhause angekommen und arbeiten und feiern in gewohnter Weise. Nun, es ist manchmal schon lustig, wenn wir Sylvester feiern und die Frage gestellt wird um zu testen, ob die Tradition noch weitergeführt wird: „Was esst ihr an Neujahr‘?“ Dann kommt immer die gleiche Antwort: „Krautwickel.“ Würde man heutzutage eine Hochzeit, Taufe oder Konfirmation ohne Hanklich feiern, wäre das auch ein Alarmzeichen der nicht mehr gepflegten Tradition. Da wir jetzt in einer multikulturellen Gesellschaft leben und auch selber viel probieren und uns inspirieren aus fremden Kulturen, glaube ich auch andere dazu animieren zu können, unsere guten, alten, genussvollen Rezepte zu probieren. Hierzu beabsichtige ich, die notwendigen elementaren Schritte und Vorgehensweisen zuverlässig zu vermitteln. Empfehlenswert wäre nach Möglichkeit auf Saisonobst und -gemüse aus regionalem Anbau zu setzen. Geschmack und Aroma kommen besser zur Geltung. Für unsere Landsleute war das eine Selbstverständlichkeit, da jeder einen eigenen Garten besaß. Heute weiß man es wieder zu schätzen, einen Garten zu besitzen. Regionale Lebensmittel oder solche aus unserem eigenen Garten tragen selbstverständlich auch zum Klimaschutz bei. Lebensmittel sollten keine Weltreise hinter sich haben. WIR könnten aber eine antreten, wenn wir uns gesund ernähren und auf vollwertige gute Hausmannskost setzen. Wie sagten unsere Mütter immer: Man kann seinen Liebsten kein wertvolleres Geschenk machen als ein gesundes Essen. Vielleicht klingt dieser Satz altmodisch, aber sicherlich steckt dahinter viel Liebe und Sinn! In diesem Sinne viel Spaß beim Zubereiten der Speisen für Eure Lieben und gutes Gelingen. Aber VORSICHT: Es besteht die Gefahr, dass das Eine oder Andere zum Lieblingsgericht wird! Roswitha Eckenreiter „Menschen, die gerne kochen und backen, sind Menschen, die auch gerne genießen. Das hängt alles ein bisschen zusammen.‘‘
Aktualisiert: 2023-05-25
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Land des Segens

Land des Segens von Kvacskay,  Peter, Müller,  Alfred
"Zwei Jahre später, am 28.03.1934, erblickte ich in Straßburg a.M. im Unterwald das Licht der Welt." Die in diesem Büchlein zusammengestellten Erzählungen aus der Kindheit von Dr. Alfred Müller zeugen zum einen von den Geschehnissen im familiären und persönlichen Umfeld in Straßburg am Mieresch, spiegeln zum anderen aber auch historische und kulturelle Gegebenheiten in Siebenbürgen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider, welche aus gesellschaftlicher, (inter-)kultureller, zwischenmenschlicher, religiöser und (geistes-)wissenschaftlich-bürgerlicher Sicht eine fruchtbare und in manchen Punkten bis heute vorbildhafte zeitgeschichtliche Periode darstellt, welche bereits zu Anfang des Zweiten Weltkrieges und dann endgültig mit der Machtübernahme des kommunistischen Systems begonnen hatte, sich aufzulösen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Land des Segens

Land des Segens von Kvacskay,  Peter, Müller,  Alfred
"Zwei Jahre später, am 28.03.1934, erblickte ich in Straßburg a.M. im Unterwald das Licht der Welt." Die in diesem Büchlein zusammengestellten Erzählungen aus der Kindheit von Dr. Alfred Müller zeugen zum einen von den Geschehnissen im familiären und persönlichen Umfeld in Straßburg am Mieresch, spiegeln zum anderen aber auch historische und kulturelle Gegebenheiten in Siebenbürgen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider, welche aus gesellschaftlicher, (inter-)kultureller, zwischenmenschlicher, religiöser und (geistes-)wissenschaftlich-bürgerlicher Sicht eine fruchtbare und in manchen Punkten bis heute vorbildhafte zeitgeschichtliche Periode darstellt, welche bereits zu Anfang des Zweiten Weltkrieges und dann endgültig mit der Machtübernahme des kommunistischen Systems begonnen hatte, sich aufzulösen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Melodie’n zu zweit

Melodie’n zu zweit von Jacobi,  Robert
Robert Jacobi (1877-1954) Robert Jacobi wurde am 7.12.1877 in Schäßburg geboren. Aus der Linie seiner Mutter stammte seine musische Begabung. Er genoss in seiner Heimatstadt eine gute musikalische Ausbildung. Seine ersten Kompositionen datieren aus den Jahren 1891-95. Als Gymnasiast komponierte er Fantasien, Märsche, Polkas, Walzer für Violine und Klavier u.a. Er absolvierte das „Bischof-Teutsch“-Gymnasium in Schäßburg mit sehr guten Ergebnissen. Seine große Liebe zu Musik ließ ihn ernsthaft ein Musikstudium in Leipzig in Erwägung ziehen, jedoch sein praktischer Sinn siegte über die künstlerische Neigung und er wandte sich der Technik zu. Er studierte das Bauingenieurswesen und war von 1914 bis zu seiner Pensionierung 1938 Stadtingenieur von Schäßburg. Er verstarb am 21.8.1954 Nach 1944, in den Schicksalsstunden seiner Landsleute und seiner Nächsten, wandte er sich seiner musikalischen Neigung zu. In der Betrachtung seiner Kompositionen erkennt man seine Auseinandersetzung mit dem Leben, gemäß dem lat. Spruch: „Musica laetitiae comes medicina olorum“. Er hinterlässt: 10 geistliche Kantaten über Psalmworte, meist für Frauenstimmen; mehrere Kammermusikstücke, Trios, 6 Sonaten, einige Romanzen für Violine oder Cello und Klavier; Präludien, weltliche Lieder und ernste Gesänge. Mit viel Freude erlebte er, dass seine Kompositionen in Schäßburg aufgeführt wurden und gute Aufnahme fanden. Die vorliegenden 2 Hefte enthalten seine 4 Sonaten für Violine und Klavier, komponiert in den Jahren 1945-1948. Bei der Herausgabe wurde Wert gelegt auf die möglichst unverfälschte Wiedergabe der Kompositionen, wenngleich aber auch einige Schreibfehler und Unklarheiten beseitigt werden mußten. Ebenso wurden Dynamik- und Vortragszeichen für beide Instrumente angepasst und die Kompositionen in eine heute gängige und spielbare Fassung gebracht, wobei den jeweiligen Interpreten viele Möglichkeiten offen bleiben und der Verlag sich über jeden zukünftigen Hinweis freuen würde. Renate Klemm, geb. Pancratz
Aktualisiert: 2023-05-19
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Kompositionen Teil I – Chöre

Kompositionen Teil I – Chöre von Irtel,  Ernst
Inhaltsverzeichnis Noch einmal Theodor Storm Alles, was ging Karl Kraus Reiselied Hermann Hesse Siebenbürgische Elegie Adolf Meschendörfer Schicksalslied Hugo von Hofmannsthal Und werden Tage sein Lulu von Strauß und Torney Auf meines Kindes Tod Joseph von Eichendorff Das macht, es hat die Nachtigall Theodor Storm Izvorul (Die Quelle) (in rum.Sprache) Lucian Blaga Vorfrühling (mit Klavierbegleitung) Hugo von Hofmannsthal Der bedeutende Schulmusikpädagoge, Chorleiter und Komponist wurde am 09.02.1917 im siebenbürgischen Mühlbach geboren. Er studierte an der Klausenburger Musikakademie und war dann bis zu seiner Aussiedlung nach Deutschland 1987 Gymnasialmusiklehrer in seiner Heimatstadt, in Hermannstadt, Schäßburg und Mediasch. Er verstarb am 08.07.2003 in Gundelsheim. Als Musiklehrer hat er unzähligen Generationen von Schülern in „gewinnender Lebendigkeit Musik, als unvergängliches Eigentum vermittelt“. Stets mit am Klavier dargebrachten Klangbeispielen, hat er seinen Schülern so mache Motive, Themen, Modulationen oder kontrapunktische Strukturen nahegebracht, oder - oft auch außerschulisch - Leben und Werk verschiedener Komponisten tausendfach bleibend übereignet. Diese, seine „Komponistenstunden“ hat er im Siebenbürgerheim auf Schloß Horneck bis kurz vor seinem Tode fortgeführt. Ebenso unvergesslich und „unvergängliches Eigentum“ sind seinen ehemaligen Schülern seine Chorproben, wo er stets Partiturtreue und textnahen Ausdruck verlangte. Aber nicht nur Musik, sondern auch Literatur hat er versucht als Mentor weiterzugeben. Sei es bei Lesungen im Schäßburger Schülerinternat, oder durch Schenkungen von Büchern an seine Schüler. Irtels Werk umfasst Kompositionen für Chor, Lieder für Singstimme und Klavier und Instrumentalstücke. Sein bekanntestes Werk ist die Vertonung der „Siebenbürgischen Elegie“ von Adolf Meschendörfer für gemischten Chor a capella. In den anderen Chören und Liedern vertonte er Gedichte von Th. Storm, Hugo von Hofmannsthal, Joseph von Eichendorf, Ina Seidel, Chr. Morgenstern, H. Hesse und anderen. Der MusikNoten-Verlag Latzina ergriff 2002 die Initiative, das gesamte Werk Irtels herauszugeben. Nach einer ersten gemeinsamen Durchsicht und Auswahl der Autographe,einigte man sich auf die Herausgabe von 3 Heften: Band I: Chöre, Band II: Lieder für Singstimme und Klavier und Band III: Instrumentalminiaturen. Bedingt durch die schwindende Kraft seiner letzten Monate musste er von einer eigenen Durchsicht der fertigen Hefte leider absehen, und konnte nur in Einzelfällen noch Änderungen und Korrekturen vornehmen (wie z.B. bei seiner „Elegie“), so dass der Herausgeber das zur Verfügung stehende Material – außer einigen notensatztechnischen Anforderungen, größtenteils originalgetreu übernommen hat. Frieder Latzina
Aktualisiert: 2023-05-19
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Warum toben die Heiden

Warum toben die Heiden von Homilius,  Gottfried August
Der vorliegenden Ausgabe liegt eine Abschrift der Partitur und der Einzelstimmen zugrunde, welche sich im Musikarchiv der Schwarzen Kirche Kronstadt (Braşov) in Siebenbürgen, Rumänien, befindet. 1. Chor 2. Recitativ (Bass) 3. Aria (Sopran) 4. Choral Der vermutlich zum Schülerkreis Johann Sebastian Bachs gehörende Gottfried August Homilius (1714 - 1785) war ein deutscher Komponist, Kantor und Organist.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Kompositionen Teil II – Lieder für Singstimme und Klavier

Kompositionen Teil II – Lieder für Singstimme und Klavier von Irtel,  Ernst
Inhaltsverzeichnis Unsterblich duften die Linden Ina Seidel Und werden Tage sein Lulu von Strauß und Torney Wenn die warmen Nächte kommen Lulu von Strauß und Torney Der alte Brunnen Hans Carossa Es ist ein Flüstern Theodor Storm Vöglein Schwermut Christian Morgenstern Reiselied Hermann Hesse Ein kleines Lied Marie von Ebner-Eschenbach Siebenbürgische Elegie Adolf Meschendörfer Unter den siebenbürgisch-sächsischen Schulmusikern, die auch als Chorleiter und Chorpädagogen herausragen, ist zunächst Ernst Irtel (1917-2003) hervorzuheben. In Mühlbach geboren, erhielt er dort seit frühem Alter Klavierunterricht, studierte 1934-39 an der Staatlichen Musikakademie Klausenburg und wurde Gymnasialmusiklehrer zunächst in Mühlbach (1940), dann in Hermannstadt (1945), Schäßburg (1948) und zuletzt Mediasch (1956-77). Er war einer der geachtetsten und geschätztesten Musikerzieher Siebenbürgens, ein feinfühlender Pädagoge, dem es in hohem Maße gelang, seine Schüler an die klassische Musik heranzuführen und in ihnen ein Gespür für Werkkategorien und eine Empfänglichkeit für ästhetische Qualität zu wecken. In Schäßburg und Mediasch baute er überdurchschnittlich gute Schülerchöre auf. Er entdeckte und förderte junge Talente. Bekannt wurde Irtel auch durch seine "Komponistenstunden", die in Schäßburg die vom Musikverein nach dem Krieg in der Aula des Gymnasiums veranstalteten Kammermusikabende fortsetzten und zu einem Forum kompetenter Musikvermittlung und erlesenen Musizierens wurden. Dabei zeigte sich Irtel nicht nur als charismatischer Exeget der Musik, sondern trat auch selbst als Interpret auf, indem er Aspekte der Klavierliteratur am Flügel vorstellte und vor allem, indem er als Sänger und zugleich Begleiter das Liedschaffen Schuberts, Schumanns, Brahms', Wolfs, Strauss' und anderer Meister zu Gehör brachte. Von Sängern wurde Irtel als Liedbegleiter besonders geschätzt. Mit der Vertonung von Adolf Meschendörfers Siebenbürgischer Elegie (für Chor a cappella) gelang Irtel ein glänzender kompositorischer Wurf. Ab 1987 lebte er in Deutschland. Karl Teutsch
Aktualisiert: 2023-05-19
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Kompositionen Teil III – Instrumental-Miniaturen für Violoncello und Klavier

Kompositionen Teil III – Instrumental-Miniaturen für Violoncello und Klavier von Irtel,  Ernst
Inhalt Miniaturen für Violoncello und Klavier Romanze Es ist ein Flüstern Der alte Brunnen Siebenbürgische Elegie Scherzo Albumblatt für Doris Vöglein Schwermut Vision fugitive Marienlied Ein kleines Lied Weihnachtslied Miniaturen für Klavier Der alte Brunnen Romanze Vöglein Schwermut Schlaflied für Mirjam Der bedeutende Schulmusikpädagoge, Chorleiter und Komponist wurde am 09.02.1917 im siebenbürgischen Mühlbach geboren. Er studierte an der Klausenburger Musikakademie und war dann bis zu seiner Aussiedlung nach Deutschland 1987 Gymnasialmusiklehrer in seiner Heimatstadt, in Hermannstadt, Schäßburg und Mediasch. Er verstarb am 08.07.2003 in Gundelsheim. Als Musiklehrer hat er unzähligen Generationen von Schülern in „gewinnender Lebendigkeit Musik, als unvergängliches Eigentum vermittelt“. Stets mit am Klavier dargebrachten Klangbeispielen, hat er seinen Schülern so mache Motive, Themen, Modulationen oder kontrapunktische Strukturen nahegebracht, oder - oft auch außerschulisch - Leben und Werk verschiedener Komponisten tausendfach bleibend übereignet. Diese, seine „Komponistenstunden“ hat er im Siebenbürgerheim auf Schloß Horneck bis kurz vor seinem Tode fortgeführt. Ebenso unvergesslich und „unvergängliches Eigentum“ sind seinen ehemaligen Schülern seine Chorproben, wo er stets Partiturtreue und textnahen Ausdruck verlangte. Aber nicht nur Musik, sondern auch Literatur hat er versucht als Mentor weiterzugeben. Sei es bei Lesungen im Schäßburger Schülerinternat, oder durch Schenkungen von Büchern an seine Schüler. Irtels Werk umfasst Kompositionen für Chor, Lieder für Singstimme und Klavier und Instrumentalstücke. Sein bekanntestes Werk ist die Vertonung der „Siebenbürgischen Elegie“ von Adolf Meschendörfer für gemischten Chor a capella. In den anderen Chören und Liedern vertonte er Gedichte von Th. Storm, Hugo von Hofmannsthal, Joseph von Eichendorf, Ina Seidel, Chr. Morgenstern, H. Hesse und anderen. Der MusikNoten-Verlag Latzina ergriff 2002 die Initiative, das gesamte Werk Irtels herauszugeben. Nach einer ersten gemeinsamen Durchsicht und Auswahl der Autographe,einigte man sich auf die Herausgabe von 3 Heften: Band I: Chöre, Band II: Lieder für Singstimme und Klavier und Band III: Instrumentalminiaturen. Bedingt durch die schwindende Kraft seiner letzten Monate musste er von einer eigenen Durchsicht der fertigen Hefte leider absehen, und konnte nur in Einzelfällen noch Änderungen und Korrekturen vornehmen (wie z.B. bei seiner „Elegie“), so dass der Herausgeber das zur Verfügung stehende Material – außer einigen notensatztechnischen Anforderungen, größtenteils originalgetreu übernommen hat. Frieder Latzina
Aktualisiert: 2023-05-19
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Heilige und Heiligenverehrung in Ost und West

Heilige und Heiligenverehrung in Ost und West von Henkel,  Jürgen, Müller,  Gerhard Kardinal, Schoenauer,  Hermann, von Siebenbürgen,  Mitropolit Laurentiu
Die Frömmigkeit und die Praxis der Heiligenverehrung bilden einen offenen Dissens zwischen der katholischen beziehungsweise orthodoxen und der protestantischen Theologie und Spiritualität. Dieser Band dokumentiert die Beiträge des »Theologischen Kolloquiums« vom 11. bis 14. Mai 2018 zum Thema »Heilige und Heiligenverehrung in Ost und West«, das von der Rumänischen Orthodoxen Metropolie Siebenbürgen, dem Institut »Ex fide lux – Deutsch­Rumänisches Institut für Theologie, Wissenschaft, Kultur und Dialog« und der Evangelischen Akademie Siebenbürgen veranstaltet wurde. Dabei werden bestehende Konvergenzen und bleibende Divergenzen gleichermaßen sichtbar. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage nach Märtyrern in Geschichte und Gegenwart. Es entsteht eine vergleichende wie aktualisierende Perspektive. Evlavia si practica cinstirii sfintilor constituie un deza­ cord deschis între teologia si spiritualitatea catolica si ortodoxa, pe de o parte, si teologia protestanta, pe de alta parte. Acest volum prezinta contribuţiile »Colocviului Teologic« din 11­14 mai 2018 având ca tema »Sfintii si cultul Sfintilor în Rasarit si Apus«, organizat de Mitropolia Ortodoxa Româna a Ardealului, Institutul »Ex fide lux – Institutul Germano­Român pentru Teologie, Stiinta, Cultura si Dialog« si Academia Evanghelica Transilvania. Convergentele existente, dar si divergentele de durata sunt puse în lumina. O atentie deosebita este acordata martirilor în trecutul istoric si în prezent. Astfel apare o perspectiva comparativa si actualizata asupra subiectului.
Aktualisiert: 2023-05-19
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„Dass die höchsten und tiefsten Accorde schön harmonieren…“

„Dass die höchsten und tiefsten Accorde schön harmonieren…“ von Chiriac,  Christine, Philippi,  Ursula
I ch will versuchen, meine Erlebnisse, angefangen von meiner frühesten Jugend, niederzuschreiben. Vielleicht wird eines von meinen Kindern oder Enkeln daran ein Interesse oder eine Neugierde befriedigen, wenn sie lesen, was ein Mensch alles durchmachen muss, wenn er von seiner frühesten Jugend mehr oder weniger auf sich selbst angewiesen ist!« Karl Einschenk (1867-1951) kam als 14-jähriger Lehrling in die Werkstatt des Kronstädter Orgelbauers Josef Nagy. Er lernte auf einer fast zehnjährigen Wanderschaft Werkstätten in Budapest, Wien, Regensburg und Luzern kennen. Danach kehrte er in das siebenbürgische Kronstadt (Braşov) zurück und gründete seinen eigenen Betrieb. Bis auf den heutigen Tag zeugen Einschenk-Orgeln und zahlreiche Umbauten an Instrumenten vom Können und vom Fleiß dieses Mannes, der bis ins hohe Alter rastlos tätig war. Die von ihm gegründete Kronstädter Werkstatt befindet sich seit über 120 Jahren im Familienbesitz.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Geistliche und weltliche Chorwerke

Geistliche und weltliche Chorwerke von Acker,  Heinz
Die Chorwerke von Heinz Acker Heinz Acker, geboren 1942 in Hermannstadt, entstammt einer musikbeflissenen siebenbürgischen Lehrerfamilie. Nach dem Studium der Musik in Klausenburg (Cluj) wirkte er als Lehrkraft am Hermannstädter Musikgymnasium. Frühzeitig übernahm er auch Dirigate an der Hermannstädter Staatsphilharmonie und war langjähriger Musikrezensent der deutschsprachigen Presse Rumäniens. 1977 emigrierte er in die Bundesrepublik Deutschland. An der Musik- und Kunstschule Bruchsal gründete er ein Ju- gendsinfonieorchester mit dem er, vielfach preisgekrönt, internationale Erfolge feierte. Die Musikhochschule Heidelberg/Mannheim berief ihn zunächst zum Dozenten (1978) und dann auf eine Professur für Musiktheorie (1987), wo er bis zu seiner Emeritierung (2005) wirkte. Seine umfassende „Modulationslehre“ wurde zu einem anerkannten musiktheoretischen Standardwerk. Das Wirken des Heidelberger Musikers Acker ist vielfältig: als Pädagoge und Dirigent, Kammermusiker und Pianist, Publizist, Rezensent und Buchautor. Dem Komponieren wendet sich Acker relativ spät zu. Dennoch ist Beachtliches entstanden, darunter größere vokal-instrumentale Werke, etwa seine „Heidelberg-Variationen“ für Soli, Chor und Orchester, die umfangreiche vokal-sinfonische Suite „Carmina selecta“, der Hymnus „Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi“, Kantaten (eine „Pfingstkantate“ wie auch die Kantate „Jauchzet dem Herrn/Cantate Domino) und das „Credo“ der „Kronstädter Messe“. Er schuf ganze Liedzyklen, etwa mit der Vertonung von siebenbürgischen „Kalendersprüchen“, oder mit der Bearbeitung der Lieder des Georg Meyndt und Michael Barner. Die neue Chorbuch-Sammlung von siebenbürgisch-sächsischem Liedgut „E Liedchen hälft ängden“ (2017/2018) umfasst über 60 Chorsätze aus der Feder von Heinz Acker. Die meisten Werke sind im Musiknotenverlag-Latzina/Karlsruhe erschienen. Es fällt auf, dass Acker sich vorrangig der Vokalliteratur zuwendet. „Ich brauche das inspirierende Wort – so Acker – das meine Phantasie beflügelt.“. Da kann er dann dem Wort in seiner Bedeutung, seinem Gefühlsgehalt, in seiner Klanglichkeit und Rhythmik, in der Satzmelodie feinfühlig nachgehen. Das ist bei seinen Liedkompositionen zu beobachten, gilt aber auch für seine Chorkompositionen, die hier erstmalig zusammengefasst werden. Die Textvorlage ist für Acker wichtig, eine klare Aussage, metrische Stimmigkeit und formale Ausgewogenheit sind Voraussetzungen. Oft sind es sakrale Texte, die Acker reizen, aber auch weltliche Texte können Ackers Phantasie „anspringen“ und zur Vertonung beflügeln. Das können dann Bibeltexte sein, Texte des tradierten deutschen Lyrikschatzes (Matthias Claudius, Rainer Maria Rilke, Eduard Mörike) oder der neueren Literatur (Werner Bergengruen, Kurt Rommel, Otto Wiemer, Thomas Weiß, Hans Thoma, Hermann Caselmann) wie auch Texte siebenbürgischer Autoren (Michael Albert, Erwin Wittstock, Grete Lienert-Zultner, Frieder Schuller, Maria Singer). Die meisten Vertonungen entstanden situationsgebunden, als Widmung oder im Auftrag verschiedener Chöre, meist Laienchöre des Heidelberger Umfeldes. Vieles ist der „Siebenbürgischen Kantorei“ zugedacht, so etwa ein 20 Jahre umfassender kompletter Zyklus von Jahreslosungen. Ackers Tonsprache nimmt auf das Gestaltungsvermögen von Laienchören Rücksicht. Experimentelles ist ihr fremd. Sie bewegt sich auf dem Fundament tonaler Harmonik, sucht aber immer wieder das belebend Neuartige in überraschenden Wendungen und Verbindungen, dem Wort nachspürend. Dissonanzen sind niemals Selbstzweck sondern stehen immer im Dienste des Ausdrucks. Die vorliegende Sammlung umfasst sowohl Werke für Chor a cappella wie auch mit Instrumentalbegleitung. Durch das Hinzufügen von Instrumentalstimmen (Klavier, Orgel, Flöte) erreicht Acker einerseits eine klangliche Bereicherung, aber auch eine willkommene instrumentale Stütze des Chorgesangs. Für den praktischen Gebrauch erscheinen als Ergänzung zu dem vorliegenden Sammelband auch die Stimmauszüge für Klavier/Orgel und Flöte. Für sein umfassendes Wirken ist Acker mehrfach ausgezeichnet worden, so mit der „Staufermedaille“ des Landes Baden-Württemberg (2012), mit dem Kulturpreis der Siebenbürger Sachsen (2013), oder mit dem Stamitz-Preis der Esslinger KünstlerGilde (2020). Frieder Latzina
Aktualisiert: 2023-05-19
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Angderm Lirber saß ech ist

Angderm Lirber saß ech ist von Acker,  Heinz, Reich,  Carl
2022 erfüllen sich 150 Jahre seit der Geburt des Liederdichters Carl Reich (1872-1953). Dieses sollte Anlass sein, Versäumtes nachzuholen: die Herausgabe seiner Lieder. Reich, der sich um die Verbreitung der Lieder anderer bemühte, hat die Drucklegung des eigenen Liedschaffens nur fragmentarisch erleben dürfen. Mit Vorwort und Kurzbiographie Carl Reich Lieder 1a Angderm Līrber såß ech īst Otto Piringer 4-st. Chorsatz 11 1b Angderm Līrber såß ech īst Otto Piringer Sololied 12 2. Wat schengst ta si gäldän Otto Piringer 4-st. Chorsatz 14 3. Wanderlied Otto Piringer 4-st. Chorsatz 15 4. Äm Ähren (De Drummel ref) Otto Piringer Sololied 16 5. Det ängstich Lefken (Hī dinkt) Grete Lienert-Zultner 4-st. Chorsatz 17 6a Me Mēdchen (Wä det Mēdche) Grete Lienert-Zultner 3-st. Chorsatz 18 6b Me Mēdchen (Wä det Mēdche) Grete Lienert-Zultner Sololied 19 7. Wänsch (Nor īst noch) Grete Lienert-Zultner 4-st. Chorsatz 20 8a Am grünen Rosmarinstöckelein Grete Lienert-Zultner 4-st. Chorsatz 22 8b Am grünen Rosmarinstöckelein Grete Lienert-Zultner Sololied 23 9. Mottergebiët (Et wäll en klinzich) Grete Lienert-Zultner 3-st. Chorsatz 24 10a Mengem San (Meng härzet Kängd) Grete Lienert-Zultner Sololied 24 10b Mengem San (Meng härzet Kängd) Grete Lienert-Zultner 4-st. Chorsatz 26 11. Das alte Lied Josef Lehrer 3-st. Chorsatz 27 12. Diesseits und jenseits Josef Lehrer Sololied 28 13. Vergehen und Werden Josef Lehrer Sololied 30 14a Im Walde blüht ein Blümelein Josef Lehrer 4-st. Chorsatz 32 14b Im Walde blüht ein Blümelein Josef Lehrer Sololied 33 15. Die Eiche (Es steht eine alte Eiche) Josef Lehrer 3-st. Chorsatz 34 16. Es steht eine mächtige Linde Auguste Kurs 4-st. Chorsatz 35 17. Kerz, ach Kerz Carl Reich 3-st. Chorsatz 36 18. Einer muss voran Johannes Trojan 2-st. Chorsatz 36 19a Auf der Heide Hans Fiedler Mediasch 4-st. Chorsatz 38 19b Auf der Heide Hans Fiedler Mediasch Sololied 39 20. Mädel mit dem hübschen Gesicht Christine Maly-Theil Sololied 42 21. Kommt ein Tag Christine Maly-Theil Sololied 43 22. Ein Abendlied (Der Abend kommt) Gerhard Tersteegen 3-st. Chorsatz 46 23a Äm Ōwendwärden (Et logden schīn) Misch äm Rudt Sololied 47 23b Äm Ōwendwärden (Et logden schīn) Misch äm Rudt 4-st. Chorsatz 50 24a Ech hat e Mēdchen īst gekånt Misch äm Rudt Sololied 52 24b Ech hat e Mēdchen īst gekånt Misch äm Rudt 4-st. Chorsatz 54 25. Bitte (Die Vöglein singen) K. R. Ungar Sololied 55 26. Frieden (Ich habe den Frieden) K. R. Ungar Sololied 56 27. Wen ich liebe, fragst du mich Karl Enslin 4-st. Chorsatz 58 28. Weiß ich den Weg auch nicht Hedwig von Redern 4-st. Chorsatz 59 29. Das Bildnis (vom stillen Licht) H. M. H. Sololied 60 30. In Freud und Leid S. v. G. 4-st. Chorsatz 61 31. Psalm 121 (Ich hebe meine Augen) Bibelpsalm 121 Sololied 62 32. Ech geng äm Owendwärden Kuno Galter 4-st. Chorsatz 64 Otto Reich 33. Advent ist heute Otto Reich 4-s. Chorsatz 64 Otto Reich 34. Me Risken (Ta rīdet, rīdet Rīsken) Grete Lienert-Zultner 4-st. Chorsatz 65 Heinz Acker 35. Ich wollt‘, ich wär ein Blümelein Josef Lehrer 4-st. Chorsatz 66 Heinz Acker Anhang Übertragung der Liedtexte aus der siebenbürgisch sächsischen Mundart ins Hochdeutsche Biographische Daten der Textdichter Liedanfänge in alphabetischer Reihenfolge Schreibweise (Kodifizierung) und Aussprache der siebenbürgisch-sächsischen Mundart
Aktualisiert: 2023-05-19
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