Naturbeherrschung

Naturbeherrschung von Weule,  Karl
Das Anthropozän bahnte sich nicht nur mit rauchenden Fabrikschornsteinen längst an, als Karl Weule (1846-1926) in Leipzig Direktor des Völkerkundemuseums und Professor an der Universität sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina war. Noch von der „Beherrschung der Natur“ sprechend, relativierte Weule nach dem Weltkrieg moralisch, „unsere Rasse“ habe „nicht allzuviel Anlaß, auf ihr Verhalten in sich selbst und gegen die anderen stolz zu sein.“ – Heute wissen wir: Wir Menschen sind nicht „Naturbeherrscher“ sondern eher gedankenlose, oftmals gewissenlose „Naturbeschädiger“! Wir dürfen nicht länger der Natur „als Herren gegenüberstehen“ und sie ungehemmt ausbeuten. Wir sind schlichter Teil der Natur und unabänderlich auf sie angewiesen! Karl Weules Erörterungen können uns Heutige durchaus zum Nachdenken über unsere Frevel an der Natur und zum nötigen Umdenken anregen. Nötig ist nicht die Umgestaltung der Natur, sondern eine tiefgreifende Umgestaltung der Kultur! Die Reihe Anthropozän-Erkundungen / Anthropocene – The Human Factor / Begründet und herausgegeben von Dr. Jörg H. Damm VDI / Band 5, 47 Abb., 142 S., Neuherausg. nach dem Original von 1921 / ISBN 978-3-946194-44-6 / € 8,- / SFr 12,- / £ 7,- / $ 9,- / Leonhard-Thurneysser-Verlag Berlin & Basel
Aktualisiert: 2021-12-09
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Bob und Dick

Bob und Dick von Fretwurst,  Brigitte
Bob und Dick - Geschichten vom Fischland, Teile I und II Die reizvolle Halbinsel zwischen Ostsee und Bodden zieht ihre Bewohner (seit alten Zeiten Seefahrer und Fischer - "Seeräuber und Stranddiebe", wie sie selbst-ironisch von sich sagen) in ihren Bann, wie auch viele Badegäste und Urlauber. - Zwei aufgeweckte Jungen erkunden Fischland-Geheimnisse, erleben aufregende Abenteuer, bestehen Gefahren auf See und machen unglaubliche Bekanntschaften … Die Autorin, mit einem Fischländer aus Wustrow verheiratet, erzählt von Authentischem und voller eigener Anteilnahme. Illustrationen: Friedrich Wall, Cover: Kay Fretwurst,
Aktualisiert: 2018-11-01
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Das verlorene Gesicht und andere Geschichten

Das verlorene Gesicht und andere Geschichten von Fretwurst,  Brigitte
Fünf Geschichten von Menschen in verschiedenen Epochen und Kulturen – Männer, Frauen, Fürsten, Mägde ... mit Charakter, Lebensart, Willenskraft und Mut. Letztlich dominiert die Liebe ... Darin: Szenen im Alten Großindien zur Zeit Kaiser Ashokas, dramatische chirurgische Entwicklungen in China und an der Berliner Charité, Liebe im Kriege und in der Nachkriegszeit in Berlin. Inhalt: Die Polin. Eine erste Liebe. Nele. Das verlorene Gesicht. Ashoka
Aktualisiert: 2018-11-01
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Raule. Der Korsar des Kurfürsten

Raule. Der Korsar des Kurfürsten von Fretwurst,  Brigitte
Berlin und Brandenburg nach dem Dreißigjährigen Krieg. Benjamin Raule, ein bankrotter niederländischer Kaufmann, erhält vom Großen Kurfürsten einen Kaperbrief gegen Schweden und Spanier und den Auftrag, eine Seeflotte zu schaffen. Als Generaldirektor der Marine macht Raule Kur-Brandenburg zum ersten deutschen Kolonial- und Sklavenhändlerstaat. Bitter muss er auch Missgunst von Widersachern erleben. - Eine vielschichtige, spannend erzählte Story auf der Grundlage belegter historischer Ereignisse. Covergestaltung: Kay Fretwurst.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Kinder die uns brauchen … weil sie anders sind

Kinder die uns brauchen … weil sie anders sind von Fretwurst,  Brigitte
Ein Buch zum Mutmachen! --> Kinder die uns brauchen … weil sie anders sind. Aus ihrer jahrzehntelangen erfolgreichen Arbeit mit schwer Hirngeschädigten belegt die Autorin eindrucksvoll, dass diese Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sehr viel lernen können, nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, auch Herzenswärme und großartiges soziales Verhalten. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dieter Kirchhöfer und einem Epilog von Dr. Friedrich Kleinhempel. Im Anhang ein kleines Lexikon einschlägiger Fachbegriffe - von Aggression, Akinese, Analphabetismus ... über Hospitalismus, Hydrocephalus, Hypersalivation ... bis Unterzuckerung, Wandertrieb, Werkstatt für Menschen mit Behinderung. 380 S., Covergestaltung: Kay Fretwurst, Originalausgabe, Erstausgabe
Aktualisiert: 2019-01-23
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Versunkene

Versunkene von Blum,  Barbara
Die literaturgeschichtliche Sensation: Fünfundzwanzig Dichterinnen gab es im 18. Jahrhundert in Deutschland - und Barbara Blum hat sie hier erstmals in e i n e m Band vereinigt! 25 Biografien mit Gedichteauswahlen zu den 25 deutschen Dichterinnen des 18. Jahrhunderts, mit 25 farbigen Porträt-skizzen von Barbara Blum: Christiana Mariana von Ziegler · Friederike Caroline Neuber · Sidonia Hedwig Zäunemann · Erdmuthe Dorothea von Zinzendorf · Anna Louisa Karsch · Johanne Charlotte Unzer · Carolina Christine Louise Rudolphi · Charlotte von Stein · Elisa von der Recke · Philippine Engelhardt · Ernestine Voß · Sophie Albrecht · Engel Christine Westphalen · Caroline Schlegel-Schelling · Dorothea Schlegel · Caroline von Humboldt · Sophie Mereau · Rahel Varnhagen von Ense · Louise Brachmann · Karoline von Günderrode · Charlotte von Ahlefeld · Rosa Maria Assing · Helmina von Chézy · Marianne von Willemer · Bettina von Arnim Mit dem Essay von Friedrich Kleinhempel: "'Schwachheit, dein Name ist Weib'. Zur nicht-weiblichen Sprachgeschichte". 5 Anhänge: Quellen und Personenverzeichnis
Aktualisiert: 2019-01-31
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Die Kleine vom Rastplatz

Die Kleine vom Rastplatz von Fretwurst,  Brigitte
Andalusien - Sierra Nevada - Katalonien ... abseits der Sonnenstraße von Nerja und Granada bis Girona - Endstation Autobahnrastplatz. Eine spanische Lebensgeschichte voller Tragik und voller Anregungen für Menschlichkeit. Die Geschichte einer Spanierin, der in ihrem bewegten Leben von elender Kindheit an sehr viel an Duldsamkeit und Überlebenskraft abverlangt wurde. Ohne Schulbildung aber mit emotionalem Gespür und Hingabe an Pflicht und Arbeit erlebte sie die wenigen Höhen und zahlreichen Tiefen ihrer mitmenschlichen Beziehungen - auch in der Liebe. Die dennoch bewundernswerte Heldin des Romans gab niemals auf, begann immer wieder von vorn ... Im Herbst 2013, auf der Heimfahrt von ihrer Literaturreise aus Andalusien, begegnete Brigitte Fretwurst dieser kleinen, sympathisch-freundlichen, älteren Frau persönlich an einem Rastplatz der Autovia del Mediterráneo, wo "Maria" offenbar obdachlos in einem Wäldchen neben der Autobahn campierte und sich - gewohnt ordnungsliebend und arbeitsam - zur Sauberhaltung des Rastplatzes nützlich machte. Tief berührt, schrieb Brigitte Fretwurst "Marias" Roman. Lesern wird darin nicht nur vom Leben im Spanien des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts und bis heute erzählt, die gebeutelte Protagonistin kann hinsichtlich Menschlichkeit, Bescheidenheit und Tapferkeit einiges zu überdenken geben.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Allein durch die Arktis

Allein durch die Arktis von Dixon,  Ann, Ewald,  Ursula Maria, Flowers,  Pam
"Allein durch die Arktis" erzählt das erstaunliche und ergreifende Abenteuer der mutigen Amerikanerin Pam Flowers, die ihren medizinischen Job in einer Großstadt der USA aufgab, um ihren Lebenstraum zu verwirklichen. Seit ihrer Schulzeit bewegten sie die faszinierenden Bilder von unberührter Schneelandschaft unterm Nordlicht-Himmel. Nach umfangreichen Vorbereitungen, darunter ihre Teilnahme am berühmten Iditarod Schlittenhunde-Rennen, folgte Pam (damals 46 Jahre alt) der Expeditions-Route des dänischen Eskimo-Forschers Knud Rasmussen von 1923-24 über mehr als 4000 km als erste Frau allein mit ihrem Schlittenhunde-Team, in manchmal dramatischen Gefahren, in grimmiger Kälte, durch heftige Schneestürme ‒ Karibus, Moschusochsen, Eisbären und Wölfen begegnend, über berstendes Meereseis … Das Outside Magazine kürte sie zum „Outsider of the Year", sie erhielt die Goldmedaille der Societey of Woman Geographers. Pam Flowers lebt mit ihren Eskimohunden in Talkeetna, Alaska.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Studioli

Studioli von Kleinhempel,  Fritz
Sitzen kraft Macht des Geistes oder Geistesherrschaft im Sitzen? Aus Vorgeschichte und Geschichte des Kritischen Salons. - Mit einer Kolumne von Mely Kiyak und einer Nachbetrachtung von Jörg H. Damm. - Reich bebildert. Geistig-kreativ tätig sein können wir unter vielerlei Bedingungen ‒ im "Elfenbeinturm" oder im Großraumbüro. Während der Zeit der Renaissance führte die Rückbesinnung Gebildeter auf vorchristliches geistig-kulturelles Erbe zu neuen Formen des Erkundens, Sammelns, Studierens und Interpretierens antiker Werke. Neue Typen von Geistesarbeitern entstanden. Für abgeschiedene, stille geistige Arbeit wurden neuartige Räume nötig, deren Sinn, Funktion und Gestalt bis heute überdauerten. In "Studioli" skizziert Fritz Kleinhempel, wie wir in unseren diversen "Studierstübchen" und Leseecken, mit Notiz- oder Skizzenblock unterm Sonnenschirm, mit dem Laptop am Küchentisch, am Schreibtisch in der Wohnstube oder dort, wo zu Hause Staffelei oder Töpferscheibe Platz finden, im Keller am Siebdruckrahmen oder am kleinen Keramik-Brennofen (natürlich auch am Computerarbeitsplatz im Unternehmen) schöpferisch arbeiten ‒ mit Bezug auf die Literaten und bildenden Künstler des heutigen "Kritischen Salons", welcher 1974 in Berlin-Mitte vom Schriftsteller Gerhard Schmidt verdienstvoll gegründet worden war. Ein höchst interessantes (teils verblüffendes) Buch über die zur Zeit der Renaissance neu entstandenen Räume, worin Geistesarbeiter meist still und abgeschieden tätig sind ‒ bis heute ... die Erfindungen des Stuhls, der Brille, der multimedialen Lesefibel, des englischen Angebertourismus nach Italien, u. v. a. m. "Evviva Studiolo!" ruft Jörg H. Damm (Bad Honnef) über dieses Buch freudig aus: "Das Studiolo in allen Erscheinungs-formen, damals, heute, zukünftig, ist ein auf seltsame Weise Faszinierendes ... Es betrifft das Menschsein an sich ... Studiolo-Denken ist Zukunftsdenken!"
Aktualisiert: 2019-01-23
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