Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen

Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen von Viénet,  René
In der Geschichte gibt es wenige Beispiele für eine so tiefgreifende soziale Bewegung wie die, die im Frühjahr 1968 in Frankreich zum Durchbruch gekommen ist; keine, über die so viele Kommentatoren ei­ner Meinung waren, dass sie nicht vorauszusehen war. Diese Explosion war jedoch eine von denen, die am leichtesten vorauszusehen war. Damit wird nur deutlich, dass niemals vorher das Wissen und das ge­schichtliche Bewusstsein einer Gesellschaft so mystifiziert worden wa­ren. Das Buch umfasst eine genaue Schilderung der Ereignisse mit Schwerpunkt auf Paris und Umgebung (die Universitäten, die Fabriken und Unternehmen) und im Anhang Flugblätter und andere Dokumente.) Es ist eine einzigartige Dokumentation der Situationisten und der Ereignisse vom Mai 1968 in Paris.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen

Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen von Viénet,  René
In der Geschichte gibt es wenige Beispiele für eine so tiefgreifende soziale Bewegung wie die, die im Frühjahr 1968 in Frankreich zum Durchbruch gekommen ist; keine, über die so viele Kommentatoren ei­ner Meinung waren, dass sie nicht vorauszusehen war. Diese Explosion war jedoch eine von denen, die am leichtesten vorauszusehen war. Damit wird nur deutlich, dass niemals vorher das Wissen und das ge­schichtliche Bewusstsein einer Gesellschaft so mystifiziert worden wa­ren. Das Buch umfasst eine genaue Schilderung der Ereignisse mit Schwerpunkt auf Paris und Umgebung (die Universitäten, die Fabriken und Unternehmen) und im Anhang Flugblätter und andere Dokumente.) Es ist eine einzigartige Dokumentation der Situationisten und der Ereignisse vom Mai 1968 in Paris.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Liebe des Dr. Leik

Die Liebe des Dr. Leik von Guggemos,  Thomas, Ratz,  Heinz
„Soso - der Herr hat also das glänzende, goldene Prag kennengelernt. Aber kennt der Herr auch das finstere und dämonische Prag?“ Freiherr von Sand blickte erstaunt auf und sein Staunen wuchs noch, als er den jungen Mann musterte, der lautlos an seinen Tisch getreten war und ihn angesprochen hatte. Er war schlicht gekleidet und von einer auffälligen Blässe. Seine Gesichtszüge waren fein, aber scharf geschnitten. Viel slawisches Blut steckte in ihm. Seine Augen waren dunkel und hatten etwas schlangenhaft Starres, Unangenehmes, obgleich ihnen ein Lächeln befohlen war. Der Freiherr nickte höflich und erwiderte: „Das mag sein, junger Mann! Als Besucher geht man immer am Leben vorbei und nimmt nur etwas von der Oberfläche mit. Stimmungseindrücke. In diesem Fall natürlich auch die große Schönheit Ihrer Stadt!“
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen

Wütende und Situationisten in der Bewegung der Besetzungen von Viénet,  René
In der Geschichte gibt es wenige Beispiele für eine so tiefgreifende soziale Bewegung wie die, die im Frühjahr 1968 in Frankreich zum Durchbruch gekommen ist; keine, über die so viele Kommentatoren ei­ner Meinung waren, dass sie nicht vorauszusehen war. Diese Explosion war jedoch eine von denen, die am leichtesten vorauszusehen war. Damit wird nur deutlich, dass niemals vorher das Wissen und das ge­schichtliche Bewusstsein einer Gesellschaft so mystifiziert worden wa­ren. Das Buch umfasst eine genaue Schilderung der Ereignisse mit Schwerpunkt auf Paris und Umgebung (die Universitäten, die Fabriken und Unternehmen) und im Anhang Flugblätter und andere Dokumente.) Es ist eine einzigartige Dokumentation der Situationisten und der Ereignisse vom Mai 1968 in Paris.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Verwaltung von Sachen?

Verwaltung von Sachen? von Wallat,  Hendrik
Die Studie geht den affirmativen und herrschaftsapologetischen Momenten des Materialismus von Marx und Engels nach, wobei ein Schwerpunkt auf die Arbeiten von Engels gelegt wird. Dargestellt wird, dass bei Engels (und Marx) der kritische Materialismus immer wieder entpolitisiert wird, was (a) an ihrem politischen Denken, (b) ihrer Geschichtsphilosophie und Gesellschaftstheorie sowie (c) an ihrem philosophischen Materialismusverständnis aufgezeigt wird. Vorgegangen wird gleichermaßen theoriegeschichtlich wie systematisch. Umfassend wird auf das Schrifttum von Engels und Marx eingegangen, die eigentliche Intention ist dennoch eine systematische Kritik, die nicht allein von historischem Interesse ist: Wer sich für die Überwindung kapitalistischer Vergesellschaftungs- und Herrschaftsverhältnisse interessiert, kann von Marx und Engels vor allem lernen, wie schwierig sich dieses Vorhaben tatsächlich gestaltet und wie wenig die Begründer des Marxismus sich über dieses Problem im Klaren waren.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Fluchtweg ins Glück

Fluchtweg ins Glück von Ratz,  Heinz
Erzähl einem Kind, es dürfe nicht staunen. Erzähl einer Blume, sie dürfe nicht blühn. Verbiete dem Wind das Rauschen und Raunen. Verbiete dem Feuer das Knistern und Glühn. Verbiete dem Falken das Fallen und Steigen. Verbiete dem Fluß die Sehnsucht zum Meer. Zwing eine Amsel, für immer zu schweigen. Das wird sie nicht tun. Sie setzt sich zur Wehr. „Seine Verse sind ungeheuer belebend und erfrischend – hier grüßen heftig Kästner und Tucholsky. Könnte man ein noch größeres Lob spenden?“ - KULT - „Der Autor scheint einen Pakt mit Mephisto eingegangen zu sein, um so neue Dimensionen seiner Lyrik auszuschreiten.“ - SÄCHSISCHE ZEITUNG - „Eine unglaubliche Eindringlichkeit, die nachwirkt und festhält.“ - LITERATURKRITIK.DE -
Aktualisiert: 2023-05-18
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Fluchtweg ins Glück

Fluchtweg ins Glück von Ratz,  Heinz
Erzähl einem Kind, es dürfe nicht staunen. Erzähl einer Blume, sie dürfe nicht blühn. Verbiete dem Wind das Rauschen und Raunen. Verbiete dem Feuer das Knistern und Glühn. Verbiete dem Falken das Fallen und Steigen. Verbiete dem Fluß die Sehnsucht zum Meer. Zwing eine Amsel, für immer zu schweigen. Das wird sie nicht tun. Sie setzt sich zur Wehr. „Seine Verse sind ungeheuer belebend und erfrischend – hier grüßen heftig Kästner und Tucholsky. Könnte man ein noch größeres Lob spenden?“ - KULT - „Der Autor scheint einen Pakt mit Mephisto eingegangen zu sein, um so neue Dimensionen seiner Lyrik auszuschreiten.“ - SÄCHSISCHE ZEITUNG - „Eine unglaubliche Eindringlichkeit, die nachwirkt und festhält.“ - LITERATURKRITIK.DE -
Aktualisiert: 2023-05-08
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Verwaltung von Sachen?

Verwaltung von Sachen? von Wallat,  Hendrik
Die Studie geht den affirmativen und herrschaftsapologetischen Momenten des Materialismus von Marx und Engels nach, wobei ein Schwerpunkt auf die Arbeiten von Engels gelegt wird. Dargestellt wird, dass bei Engels (und Marx) der kritische Materialismus immer wieder entpolitisiert wird, was (a) an ihrem politischen Denken, (b) ihrer Geschichtsphilosophie und Gesellschaftstheorie sowie (c) an ihrem philosophischen Materialismusverständnis aufgezeigt wird. Vorgegangen wird gleichermaßen theoriegeschichtlich wie systematisch. Umfassend wird auf das Schrifttum von Engels und Marx eingegangen, die eigentliche Intention ist dennoch eine systematische Kritik, die nicht allein von historischem Interesse ist: Wer sich für die Überwindung kapitalistischer Vergesellschaftungs- und Herrschaftsverhältnisse interessiert, kann von Marx und Engels vor allem lernen, wie schwierig sich dieses Vorhaben tatsächlich gestaltet und wie wenig die Begründer des Marxismus sich über dieses Problem im Klaren waren.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Verwaltung von Sachen?

Verwaltung von Sachen? von Wallat,  Hendrik
Die Studie geht den affirmativen und herrschaftsapologetischen Momenten des Materialismus von Marx und Engels nach, wobei ein Schwerpunkt auf die Arbeiten von Engels gelegt wird. Dargestellt wird, dass bei Engels (und Marx) der kritische Materialismus immer wieder entpolitisiert wird, was (a) an ihrem politischen Denken, (b) ihrer Geschichtsphilosophie und Gesellschaftstheorie sowie (c) an ihrem philosophischen Materialismusverständnis aufgezeigt wird. Vorgegangen wird gleichermaßen theoriegeschichtlich wie systematisch. Umfassend wird auf das Schrifttum von Engels und Marx eingegangen, die eigentliche Intention ist dennoch eine systematische Kritik, die nicht allein von historischem Interesse ist: Wer sich für die Überwindung kapitalistischer Vergesellschaftungs- und Herrschaftsverhältnisse interessiert, kann von Marx und Engels vor allem lernen, wie schwierig sich dieses Vorhaben tatsächlich gestaltet und wie wenig die Begründer des Marxismus sich über dieses Problem im Klaren waren.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Fluchtweg ins Glück

Fluchtweg ins Glück von Ratz,  Heinz
Erzähl einem Kind, es dürfe nicht staunen. Erzähl einer Blume, sie dürfe nicht blühn. Verbiete dem Wind das Rauschen und Raunen. Verbiete dem Feuer das Knistern und Glühn. Verbiete dem Falken das Fallen und Steigen. Verbiete dem Fluß die Sehnsucht zum Meer. Zwing eine Amsel, für immer zu schweigen. Das wird sie nicht tun. Sie setzt sich zur Wehr. „Seine Verse sind ungeheuer belebend und erfrischend – hier grüßen heftig Kästner und Tucholsky. Könnte man ein noch größeres Lob spenden?“ - KULT - „Der Autor scheint einen Pakt mit Mephisto eingegangen zu sein, um so neue Dimensionen seiner Lyrik auszuschreiten.“ - SÄCHSISCHE ZEITUNG - „Eine unglaubliche Eindringlichkeit, die nachwirkt und festhält.“ - LITERATURKRITIK.DE -
Aktualisiert: 2023-05-08
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Der Glaube der Propheten

Der Glaube der Propheten von Feininger,  Bernd, Ralla,  Mechthild, Schwendemann,  Wilhelm
Martin Buber hat sich vielfach mit Gestalt und Wesen der Prophetie befasst und in seinem Buch »Der Glaube der Propheten« (1940) die Religion Israels und sein Gottesbild vom Prophetentum her entwickelt. Aber Buber hatte auch immer die gesellschaftliche Rolle und Wirksamkeit von Prophetie im Auge. »Die wahren Propheten sind die eigentlichen Realpolitiker, denn sie verkünden ihre Botschaft von der ganzen geschichtlichen Wirklichkeit aus […] Die falschen Propheten, die Illusionspolitiker, reißen mit der Macht ihres Wunsches einen Fetzen aus der geschichtlichen Wirklichkeit und weben ihn in ihre bunten Illusionen ein […] Der falsche Prophet lebt vom Traum aus und verfährt, als ob der Traum die Wirklichkeit wäre« (Buber, Falsche Propheten, 1940). Die Martin Buber-Gesellschaft hat im Januar 2022 mit einer digitalen Tagung die Impulse Bubers aufgegriffen,um ein interreligiöses Gespräch über Propheten und Prophetie zu führen. Das Buch dokumentiert die Tagungsbeiträge.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Anarchistisches Lesebuch. Zeugnisse aus dem Revolutionsumfeld 1848/49

Anarchistisches Lesebuch. Zeugnisse aus dem Revolutionsumfeld 1848/49 von Briese,  Olaf
Anarchistisches Lesebuch. Zeugnisse aus dem Revolutionsumfeld 1848/49 Bd. 1: Vormärz: 1822 bis 1847 Ein anarchistisches Lesebuch? Eine Sammlung anarchistischer Texte der Jahre vor und um 1848? Es ist endlich an der Zeit. Mehr noch: Sie ist überfällig. Der hier vorliegende zweibändige Reader soll diese verschüttete anarchistische Tradition einem größeren LeserInnenkreis vorstellen. Damit kann auch dem skandalösen Gefälle gegenüber anderen europäischen Nationen begegnet werden. In ihnen ist Anarchistisches viel stärker Bestandteil eines emanzipatorischen Erbes und trägt viel aktiver zu Gegenwartsentwicklungen bei. Dieses Erbe muss nicht einschränkungslos verklärt werden. Aber es kann inspirieren, kann motivieren, kann mobilisieren: Anarchie ist machbar, Frau Nachbar!
Aktualisiert: 2023-02-23
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Anarchistisches Lesebuch. Zeugnisse aus dem Revolutionsumfeld 1848/49

Anarchistisches Lesebuch. Zeugnisse aus dem Revolutionsumfeld 1848/49 von Briese,  Olaf
Bd. 2: Revolution und Reaktion: 1848 bis 1853 Frühling der Anarchie: Der zweite Teil dieses Readers enthält Texte der Revolutionszeit. Krieg den Palästen! Straßenkampf und Barrikaden! Aussteigen statt Einsteigen! Nunmehr zeigten Anarchisten und Anarchistinnen ihr wahres Gesicht. Sie offenbarten ihr skandalöses Doppelleben: Nämlich gegen etwas zu sein und für etwas zu sein, gegen Unterordnung und Herrschaft, und für Selbstbestimmung, Selbstverwaltung und Autonomie. Dieser Band verdeutlicht, wie vielgestaltig und wirkmächtig Anarchistisches während der Revolutionszeit auch im deutschsprachigen Feld war, insbesondere auch den nachhaltigen Einfluss Pierre-Joseph Proudhons. Training des aufrechten Gangs. Erstens: Demokratisierung der Demokratie. Zweitens: Von Demokratie zu Anarchie.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Wer am Abgrund tanzt

Wer am Abgrund tanzt von Gerstenberg,  Günther
Nach der blutigen Liquidierung der Münchner Räterepublik Anfang Mai 1919 wird die bayrische Hauptstadt zu einem Hort revanchistischer, rechtsnationalistischer, antisemitischer und gewaltbereiter Gruppen, die Schritt für Schritt die Meinungs-führerschaft und den öffentlichen Raum zu erobern suchen. Die Arbeiterbewegung stemmt sich diesem Trend vergeblich entgegen. Im »außerbayrischen, feindlichen Ausland« äußern 1921 angesehene Zeitungen wie die Karlsruher Zeitung, das amtliche Organ der badischen Staatsregierung, ihr Befremden über die weiß-blauen Zustände und erkennen die Gründe dafür darin, dass »ein nicht unerheblicher Bruchteil der Bevölkerung von einer Rohheit des Fühlens und Denkens ist, dass man sich versucht fühlt, den Aschantineger im Vergleich mit diesen eigentümlichen Bundesbrüdern als den Träger der höheren Zivilisation anzusprechen«. Und Kurt Tucholsky fordert in der Weltbühne: »Reisende, meidet Bayern!« – München im Umbruch: Modernisierung, Not, Arbeitskämpfe, kalter Bürgerkrieg, der drohende Vorschein der Diktatur. Jahre später erhält München deshalb den »ehrenvollen« Titel »Hauptstadt der Bewegung«.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Bella Ciao

Bella Ciao von Löhrer,  Andreas
„Bella ciao“ ist ein weltweit bekanntes Lied. In Italien wird es jedes Jahr zum 25. April gesungen, dem Jahrestag der Befreiung von der Besatzung durch die Wehrmacht und von der faschistischen Herrschaft unter Mussolini. Yves Montand und Milva sangen es, die chilenische Gruppe Quilapayun und der Chor der Roten Armee, Hannes Wader und Zupfgeigenhansel. Gesungen wurde es in den letzten Jahren in Istanbul bei den Demonstrationen um den Gezi-Park, ebenso in der syrisch-kurdischen Stadt Kobanê, wo kurdische Milizen, darunter viele Frauen, die Terroristen des IS zurückgedrängt hatten. Es wurde gesungen bei Demonstrationen in arabischen Ländern und von den Aktivistinnen der „grünen Revolution“ im Iran. In diesem kleinen Band soll es um die Ursprünge dieses Liedes gehen: Wie kam es zum Partisanenlied? Ist es überhaupt ein echtes Partisanenlied oder wurde es erst in der Nachkriegszeit geschrieben? Gibt es eventuelle Vorläufer? Wie hat sich „Bella ciao“ verbreitet, in Italien und darüber hinaus? Auch die Verbreitung in Deutschland, in den da­maligen beiden Staaten, der BRD und der DDR, soll hier untersucht werden. Es geht dafür zurück in die Folk- und Liedermacherszene der 1960er Jahre und zu den Festivals des Politischen Liedes in Berlin. Welche gesellschaftliche Bedeutung hatte und hat das Lied? Wer singt es und in welchen Zusammenhängen? Wie erklärt sich der große Erfolg? Warum wird es in aller Welt und in den unterschiedlichsten Sprachen gesungen? Ein kleines Stück italienischer Kulturgeschichte zum 80. Jahrestag des Beginns der Resistenza im September 1943.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Fluchtpunkt Mexiko: Das Exil des B. Traven

Fluchtpunkt Mexiko: Das Exil des B. Traven von Raasch,  Rolf
Das schriftstellerische Werk B. Travens ist eng mit seinem mexikanischen Exil verknüpft. Dies und der Bezug zur aktuellen Lage Mexikos sind Gegenstand dieses Buches. Zwei autobiographische Tendenzen tragen Travens Geschichten: zum einen der Hang des individualanarchistischen Revolutionärs, schlechte Verhältnisse zu kritisieren und Veränderungsoptionen aufzuzeigen. Zum anderen die Faszination des Exilanten an der Exotik und des Abenteuers in der Fremde. Traven lotete für sich die Möglichkeiten individueller Befreiung aus. Ihm war es in einer verzweifelten Lebenslage und mit großem Mut gelungen, sich von seiner alten Identität zu befreien, um sie gegen eine produktive neue in Mexiko zu tauschen. Sein Werk weist jedoch über den Rahmen Mexikos hinaus und lenkt den Blick auf die Asymmetrie globaler Wirtschaftsbeziehungen, mit ungerechten Gewinner- und Verliererverhältnissen. Das Hauptanliegen liegt aber in einer stets aktuellen Kritik persönlicher, sozialer und politischer Machtbeziehungen.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Föderalismus

Föderalismus von Degen,  Hans Jürgen, Rüdiger,  Helmut
Helmut Rüdiger vertritt hauptsächlich föderalistische Ideen auf dem Gebiet der gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung. Er sieht seine Aufgabe darin, ein Handbuch zum Problem des Föderalismus zu schreiben, das eine allgemeine Orientierung über die Entwicklung dieser Ideen ermöglichen soll. Als bestes Mittel zu diesem Zweck geht er zurück auf die Quellen des Föderalismus: Eine Darstellung seiner Bedeutung sowohl für die politische Entwicklung verschiedener Kulturvölker wie der Rolle, die die föderalistischen Konzeptionen in der Geschichte der politischen und sozialen Ideen bis ins 20. Jahrhundert gespielt haben. Dabei war das Hauptziel, föderalistische Ideale und Tendenzen als lebendige und wirkende Kräfte der Gegenwart aufzuzeigen. Helmut Rüdiger (1903-1966) war Autor und Mitglied der anarchosyndikalistischen Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) und Redakteur von deren Wochenzeitung Der Syndikalist. Das Aufkommen des Nationalsozialismus in Deutschland veranlaßte ihn 1932 nach Spanien zu gehen. Dort war er Herausgeber des internationalen Informationsdienstes der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Confederación Nacional del Trabajo (CNT). Zugleich war er Sekretär der anarchosyndikalistischen Internationalen (IAA). Nach der Niederlage der Spanischen Revolution emigriere er 1938 nach Schweden. Dort wurde er Redakteur der syndikalistischen Tageszeitung (später Wochenzeitung) Arbetaren. Er galt als der Theoretiker der schwedischen syndikalistischen Gewerkschaft Sveriges Arbetares Centralorganisation (SAC).
Aktualisiert: 2023-05-04
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Fragmente zu Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus in der Bukowina

Fragmente zu Anarchismus und Anarcho-Syndikalismus in der Bukowina von Veith,  Martin
Anarchist:innen und Anarcho-Syndikalist:innen kämpften in der Bukowina für eine herrschaftsfreie Gesellschaft. Über ihr Leben und Wirken ist bis heute wenig bekannt. Einblicke bieten die in diesem Buch veröffentlichten Beiträge. So folgen wir dem Lebensweg, des nahe der Stadt Czernowitz aufgewachsenen Anarchosyndikalisten Mechel Stanger (1909-1984). In seiner Autobiographie beschreibt er die Arbeits- und Lebensrealität seiner Jugend und seinen Weg zum Anarchismus. Er führt uns durch die westeuropäische anarcho-syndikalistische Bewegung und wir begegnen russischen und ukrainischen anarcho-syndikalistischen und anarchistischen Revolutionären. 1937 kämpft er in der sozialen Revolution in Spanien. In derselben Gruppe wirkte David Stetner. Sein Weg führte ihn aus der Bukowina schließlich nach Frankreich. Im vorliegenden Buch findet sich eine kurze und informative autobiographische Skizze. Ein weiterer Beitrag befasst sich mit der anarcho-syndikalistischen Organisation der 1930er Jahre, die als rumänische Sektion der Internationalen Arbeiter-Assoziation angehörte. Sie war ständiger Verfolgung durch den rumänischen Staat ausgesetzt. Tatsächliche und vermeintliche Revolutionär:innen, Sozialist:innen, Kommunist:innen, Anarchist:innen und Anarcho-Syndikalist:innen wurden, wie im gesamten Land auch in der Bukowina, in Form einer Hexenjagd verfolgt. Regelmäßig kam es zu Hausdurchsuchungen, Massenverhaftungen und großen Gerichtsprozessen. Die Menschen, meist Arbeiter:innen und Schüler:innen, wurden oftmals ohne jegliche Beweise für angebliche Taten angeklagt, misshandelt und gefoltert. Der rumänische Staat bekämpfte die Ideen von Gleichberechtigung und einer freien sozialistischen Gesellschaft mit Organisationsverboten, massiver Zensur, der Unterdrückung der freien Rede und staatlichem Terror durch Polizeigewalt sowie der Verhängung von Belagerungszuständen über Städte und Regionen. Die autoritäre-nationalistische Monarchie erhielt dabei Unterstützung von den aufstrebenden antisemitisch-faschistisch-christlichen Bewegungen. Hand in Hand agierten Faschisten und der rumänische Staatsapparat. Auf die Verfolgung der revolutionären Arbeiter:innenbewegung zu Beginn der 1930er Jahre wird besonders eingegangen, wobei das Gerichtsverfahren gegen eine Gruppe jugendlicher Sozialist:innen und Kommunist:innen ausführlich dargestellt wird, denen der rumänische Staat die Mitgliedschaft in der Gefangenenhilfs- und Solidaritätsorganisation Internationale Rote Hilfe vorwarf. Die vorliegende Ausarbeitung ist daher auch ein Beitrag zur Justiz- und Polizeigeschichte und dem Vormarsch des Faschismus in Rumänien.
Aktualisiert: 2023-01-12
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NeZnam – Zeitschrift für Anarchismusforschung

NeZnam – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Aus dem Inhalt: Franco Bertolucci: Chronik zur Geschichte des italienischen Anarchismus. Teil 1: Von der (Ersten) Internationale bis zu den Revolten am Ende des Jahrhunderts (1864-1899) Peter Haumer: „Wir leben nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu leben.“ Über die radikalen Schuhmacher und Schuhmacherinnen Wiens Augustin Souchy: Ausländische Arbeitskräfte und inländische Arbeiterschaft (1924) Gerhard Hanloser: Volk, Klasse, Volksgemeinschaft Historisches Dokument: Isaak Steinberg: Der Platz des Anarchismus in der linken Volkstümlichkeitsbewegung (1922) Eingeleitet und kommentiert von Hendrik Wallat
Aktualisiert: 2022-11-10
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Die kunstvolle Entsorgung meiner Familie

Die kunstvolle Entsorgung meiner Familie von Weiss,  Ruth
Norbert Wild, als begnadeter Fälscher zu Wohlstand gekommen, erfährt viele Jahre nach Ende des Krieges, dass die äußerst wertvolle Kunstsammlung seines jüdischen Vaters, die während der Nazizeit verschwunden war, wieder aufgetaucht ist. Er fasst den Beschluss, Alleinerbe zu werden, und tut, was er kann und was getan werden muss, damit niemand anders ihm das Erbe streitig machen kann. Der neue Krimi von Ruth Weiss strotzt vor schwarzem Humor: ein echter „page turner“, spannend und unterhaltsam bis zur letzten Seite, bei dem nicht nur Krimifreunde voll auf ihre Kosten kommen.
Aktualisiert: 2022-10-20
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