Wo Du (nicht) sprichst

Wo Du (nicht) sprichst von Grüttner-Wilke,  Alexandra, Schünemann,  Jannika
In den sechzehn Erzählungen von Alexandra Grüttner-Wilke begegnen uns Menschen in ihrer Sehnsucht nach Begegnung und Sinn, vor allem aber in ihrem Ringen um den Mut, das Risiko der Verwundbarkeit einzugehen, um eine Liebe zu leben, die Hingabe wagt. Wie würde es sein, mein Leben, unser Leben, das Leben überhaupt, ohne das eingegangene Wagnis, liebend fest gebunden zu sein? Ganz gleich was über das Leben geschrieben wird, ob über die Mühen und Herausforderungen, die es mit sich bringt, oder das lebendige Glück, das es bedeutet, es taugt nichts, wenn es nicht bekennend zuläuft auf das Wesen der Liebe im innersten Punkt, auf die tiefere Freiheit, die dort mit ihr aufwächst, die Freiheit von der übersteigerten Angst um sich selbst.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Zur Philosophie des Ereignisses

Zur Philosophie des Ereignisses von Pirktina,  Lasma
Die Ereignisse sind die Höhepunkte des Lebens, des Lebendig-Seins. Sie sind dasjenige, woran man am Abend – des Tages und des Lebens – am meisten denkt. In der Dämmerung strahlen sie ihr Licht aus, das keine weitere Beleuchtung mehr benötigt – Woher-, Warum-, Wozu-, Wohin-Fragen verschwinden unaufgefordert aus dem Kreis ihres Leuchtens. Sie sind die Antwort auf die Frage, die es durch sie nicht mehr gibt. – Die Ereignisse als Einbrüche in den normalen Ablauf der Dinge gehören wesentlich zum Leben. Mehr noch: Sie sind das Leben, das Erzählenswerte des Lebens. Wie verschieden und jeweils an sich einzigartig auch die Ereignisse sind, das Buch ist ein eigenständiger und origineller Versuch, diese Ereignisse des Lebens zu typisieren. Die hier entwickelte Typologie wirft so ein neues Licht auf die Ereignisse, die Erzählungen über sie und das Leben insgesamt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Originäres Nicht-Wissen und Tradition

Originäres Nicht-Wissen und Tradition von Kühn,  Rolf
Jedes Wissen setzt ein originäres Lebenswissen voraus, welches im leiblichen Apriori besteht. Als Unmittelbarkeit radikal phänomenologischer Selbstaffektion handelt es sich dabei um ein präreflexives Nicht-Wissen, das bewusstseinsmäßig nie in einem weltlichen Horizont thematisiert zu werden vermag, aber gerade die immanente Zustimmung zu sich selbst impliziert. In diesem Sinne ist ein solch ursprüngliches Nicht-Wissen in jedem Könnensvollzug unbenennbar bereits gegeben und liegt daher allen Traditionen als geschichtlichen Lebensformen und Disziplinen voraus. Unter letzteren befinden sich insbesondere Ästhetik, Religion und Mystik sowie die analytische Kur in diesem Originaritätsbereich von Immanenz/Transzendenz, um als Konfrontation mit der Ab-gründigkeit der Subjektivität auf ein solches Nicht-Wissen als Unsichtbarkeit und Unbenennbarkeit zurückzuverweisen.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Unerbittliches Licht

Unerbittliches Licht von Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara
Binnen weniger Jahrzehnte trat Edith Stein (1891 Breslau–1942 Auschwitz) aus dem Dunkel eines namenlosen Todes in eine große internationale Bekanntheit. Zu dieser außerordentlichen Aufmerksamkeit tragen zwei Momente bei: ihre thematisch weit ausgreifenden, gedankenreichen Arbeiten im Rahmen von Phänomenologie und Religionsphilosophie; nicht minder aber auch ihr ungewöhnliches Schicksal im Einklang mit staunenswerter menschlicher Größe. Vor allem die Lebenswende von der Philosophin zur Karmelitin im ominösen Jahr 1933 und ihre Ermordung in Auschwitz im Alter von 51 Jahren erregte die Aufmerksamkeit – als ein Opfer unter vielen in dem massenhaften Sterben, aber als ein Opfer in bewußter Stellvertretung.
Aktualisiert: 2022-09-05
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Gelichtete Präsenz

Gelichtete Präsenz von Metzlaff,  Paul
Der Petersdom in Rom ist ein atemraubendes Bauwerk voll Schönheit und Pracht. Diese Monumentalität gründet auf dem Grab des Apostels Petrus, das ganz schlicht und unscheinbar ist: Schönheit im Staub. Das Wesentliche in der Nachfolge Christi ist einfach. Die Betrachtungen des Offen­barungsfensters in der Herz- Jesu-Kirche in Nikolausdorf wollen eine Einladung sein, Jesus dem Christus zu begegnen: ... im Alltag, ... in der Schöpfung, ... im Anderen, ... in der Stille des Gebets.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Megalopsychia. Aristoteles’ Meta-Tugend

Megalopsychia. Aristoteles’ Meta-Tugend von Susak,  Mara
Woher wissen wir eigentlich, was schön und gut ist? Dieses Buch macht die Geschichte einer Idee sichtbar, die jeder zu kennen glaubt, vom archaischen Griechenland bis zur Gegenwart. Mit Aristoteles Meta-Tugend der megalopsychia reisen wir vom göttlichen Helden-Mythos zu menschlicher Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung. Megalopsychia, als Größe der Seele, Stolz oder Großmut übersetzt, ist ein Begriff, der zwar zu den wichtigen Begriffen der Ethikkonzeption gehört, dessen Deutung und Bedeutung aber in der Forschung ausgesprochen umstritten ist. Mit der megalopsychia betreten wir ein dorniges Gebiet, was sachlich damit zusammenhängt, dass heutigen Moralvorstellungen die Bedeutungen von Stolz, Würdigkeit oder Ehre fremd ist, die beim Ausdruck megalopsychia jedoch mitschwingen. Nicht der Wert selbst, sondern das Bewusstsein dieses Wertes steht im Vordergrund. Doch wie bilden wir dieses Bewusstsein aus? Die theoretische Auseinandersetzung mit der moralischen Bildung ist bei Aristoteles aufs Engste mit der Philosophie, speziell mit den ethischen Überlegungen verwoben. Die Darstellung der megalopsychia in diesem Buch arbeitet sich deshalb von den Anfängen der abendländischen Ethik aus zum systematischen Ort der Pädagogik vor.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Mythen der Zukunft

Mythen der Zukunft von Vicončaij,  Ferdinand
Die "Mythen der Zukunft" tragen den Untertitel "Kindergeschichten für Erwachsene". Sie bilden vordergründig ein Sammelsurium verschiedener Textgattungen wie Mythenparodien, Märchen und Meinungsstücken. Darunter finden sich im übertragenen Sinne "Storchengeschichten" – phantasievolle Lügen – aber auch „Wahrheiten“, die im Gestus der Lüge und Unzuverlässigkeit "getarnt" sind, nonsensige Spaßgeschichten und solche Geschichten, die blinde, unverantwortliche Seiten in der erwachsenen Lebenswelt betonen. Es wurde für dieses Buch ein spezielles Layout erarbeitet, das die Vielheit der darin versammelten Textformen berücksichtigt. Die Themen hinter dem teils spielerischen Ton sind ernst und betreffen ewige Fragen um die „conditio humana“ ebenso wie derzeit virulente Problematiken der Ressourcenausbeutung, des Klimawandels und der sozialen Ungleichheit. Der vordergründig teils naiv unterhaltsame, teils lax überhebliche, ja manchmal ironisch offensive Umgang damit löst zwar die Probleme nicht, offeriert dem aufmerksamen Leser aber ungewohnte und plastische Bilder als möglichen Zugang zu einigen Fragen, die viele Menschen heute sehr beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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„Ich kann“ als Grundvollzug des Lebens

„Ich kann“ als Grundvollzug des Lebens von Kühn,  Rolf
Da unser Leben in einem ständigen Vollzug seiner selbst besteht, ist es durch ein je unmittelbares Empfinden des „Ich kann“ bestimmt. Als originäre Verwirklichung liegt eine solch rein phänomenologische Bestimmung jeglicher reflexiven Motivations- und Intentionalanalyse unseres Wollens und Handelns voraus. Dies wird einerseits durch Untersuchungen zu Maine de Biran, Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche und Freud verifiziert sowie andererseits durch zentrale Bereiche wie Arbeit und Kunst. Das individuelle Erleben eines „Nicht-Könnens“ lässt die Frage nach Symptom und Sublimierung stellen, und zwar im Zusammenhang mit unserer subjektiven Leiblichkeit als Kraft und Affekt im lebensphänomenologischen Sinne. Als Einleitung ist ein Text von Michel Henry über „Potentialität“ als Grundgegebenheit eines originär „praktischen Cogito“ vor jedem „Ich denke“ beigegeben, was als Leitfaden dienen kann.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Peter Klein

Peter Klein von Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara, Held,  Roland, Kaufmann,  René, Klein,  Christiane, Klein,  Peter, Kurt,  Hildegard, Schröter,  Hartmut, Vahle,  Frederik
Peter Klein ist in Rumänien geboren. Er wurde dort noch in ‚realistischer‘ Malerei ausgebildet. Diese Fähigkeiten konnte er als Bühnenmaler in Bern ausleben. Die von ihm gemalten Spielkarten in seinem gedruckt vorliegenden ‚Bilderstern‘ leben von seiner Fähigkeit, realistische, symbolische und abstrakte Formprinzipien zu kombinieren. Sie vermitteln Sinn- und Lebensmöglichkeiten, die in einem zugeordneten Buch mit Sentenzen, Gedichten und Reflexionen auch literarisch und philosophisch angeboten werden. Sein zuletzt veröffentlichtes Buch: ‚Der Gegensatz im Kreis‘ ordnet seinen Ansatz noch in geistesgeschichtliche Kontexte ein, die die Gestaltung des Lebens selbst als Ausbalancieren von Polaritäten verstanden haben. Er setzt sich dabei mit dem Dichter J. W. v. Goethe, dem Philosophen N. Hartmann und dem Theologen R. Guardini auseinander. ‚Der Gegensatz im Kreis‘ ließe sich auch als Motto für seine Kunst verstehen. Wobei der ‚Kreis‘ in Bezug auf seine traditionell rechteckigen Bildtafeln sich in einer aus Spannungen gewonnenen Balance im Sinne einer Bild-Harmonie realisiert. Sein Lehrer Fruhtrunk war bezeichnenderweise in Erinnerung an die Gräuel des 20. Jahrhunderts strikt gegen das Modell eines abrundenden Kreises. Peter Klein schließt Leid, Schmerz und Tod in seiner Farbwahl und in harten Fügungen nicht aus, möchte dagegen jedoch ausbalancierte Bild- und Lebensmöglichkeiten ‚kontrafaktisch‘ eröffnen. Der nunmehr im Kontext des Symposiums publizierte Katalog bringt, den spezifischen Möglichkeiten Peter Kleins entsprechend, Bild und Wort zusammen: Das Bildnerische und das Verbale sind in spielerischem Ernst miteinander verbunden. Die bereits erwähnte Monographie Peter Kleins mit dem Titel „Der Gegensatz im Kreis und das Spiel der Lebensmöglichkeiten“ war dabei Anregung und Ausgang für das Symposium der Galerie C. Klein, Darmstadt, zu dem Thema. Die Beiträge der Referenten, die dafür gewonnen werden konnten, ergänzen den Bildteil dieser Publikation. Die Exponate der Darmstädter Ausstellung, die im Katalog prääsentiert werden, sind in der Zeit von 2008 bis 2018 entstanden.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Leben als Präsenz und Immanenz

Leben als Präsenz und Immanenz von Kühn,  Rolf
Alles von uns Erlebte vollzieht sich in einer Präsenz, die als mit sich selbst identische Anwesenheit eine Immanenz voraussetzt. Löst man sich von den Vorgaben der klassischen Ontologie und Phänomenologie, dann stehen nicht mehr Transzendenz, Intentionalität und Differenz im Vordergrund der Analyse des Erscheinens, sondern ein originäres Leben. Letzteres ist mit seiner ständigen Selbstpräsenz als immanenter Selbstgegebenheit eins, um jegliches Phänomen zu ermöglichen. Dies wird an Denkern wie Descartes, Maine de Biran, Hegel, Husserl, Heidegger, Sartre, Henry, Derrida und Marion verdeutlicht. Da diese jeweils die Selbstradikalisierungen der Phänomenologie weitergetrieben haben, bietet ihre methodische wie inhaltliche Diskussion zugleich eine Hinführung zu Grundfragen der Phänomenologie bis in die Gegenwart hinein.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Shiva und Dionysos

Shiva und Dionysos von Daniélou,  Alain, Eichner,  Sarah, Kühn,  Rolf, Navigante,  Adrián
Shiva und Dionysos ist nicht nur ein Buch über den archaischen Ursprung der shivaitischen und dionysischen Strömungen in Indien und Griechenland, so reichhaltig es an Materialien über die Vorstufen und Ausprägungen dieser Religionen auch sein mag. Es ist vor allen Dingen die Öffnung des Blickes für den Wert der religiösen Vielheit und der Entwurf einer Philosophie der Lebensbejahung, nach der die Natur kein Zeichen der Endlichkeit, Sterblichkeit oder Erlösungsbedürftigkeit durch einen höheren Gott darstellt. Vielmehr dient sie als Chiffre der Ewigkeit, der Macht der Lebenszyklen, der Erneuerung und einer anderen Art von Wissen, die dem Menschen in dem Moment zugänglich wird, wo er auf seine Machtposition verzichtet und sich als solidarischen Teil eines lebendigen Ganzen versteht.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Sachsen im Dialog

Sachsen im Dialog von Kaufmann,  René, Kultur Aktiv e.V., Schumann,  Matthias
Das gesellschaftliche Gesprächsklima scheint vergiftet, aus Zwiegesprächen wird zunehmend Zwietracht, Hass und Hetze beherrschen häufig den Diskurs ... Und gerade in Dresden und in Sachsen treten die aktuellen Konflikte Deutschlands und Europas wie unter einem Brennglas zu Tage. Stecken wir fest in der Polarisierungsfalle? Oder finden wir den Ausweg – und einen Weg zu einer neuen gesellschaftlichen Verständigung und zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt? Die Initiatoren des Projektes „Sachsen im Dialog“ haben sich genau das zum Ziel gesetzt: Gemeinsam mit den Menschen, die in ganz unterschiedlichen Regionen Sachsens leben, wollen sie „spezifisch sächsische“ Ursachen und Entstehungsgründe für die gesellschaftlichen Konflikte erkunden und einen konstruktiven Umgang damit finden: „Wir wollen uns begegnen, uns austauschen und uns in unseren gemeinsamen und unterschiedlichen Ansichten besser verstehen.“ Die Broschüre dokumentiert die Bemühungen der Initiatoren darum, in den verschiedenen Formaten des Projekts eine lebendige und wertschätzende Gesprächskultur in Sachsen zu (re-)aktivieren und die Mauern, die augenscheinlich zwischen den verschiedenen Lebenswelten entstanden sind, zu überwinden. Die Initiatoren möchten in ihrem Projekt ein neues gesellschaftliches Miteinander finden und der gegenseitigen Abwertungsspirale entkommen. Gleichzeitig sind sie sich bewusst, dass es viele Hindernisse auf diesem gemeinsamen Weg zur „höheren Wahrheit“ gibt. „Wo ist die Grenze für den Dialog und mit wem kann man unter gewissen Umständen vielleicht auch gar nicht reden? Fragen, die wir uns von Situation zu Situation immer wieder neu stellen müssen – und die nicht immer leicht zu entscheiden sind. Dennoch möchten wir uns auf diese Gratwanderung einlassen, weil wir daran glauben, dass Verständigung möglich ist. Und weil wir wissen, dass sie nötig ist.“ Mit dieser Publikation werden die Werke der Bürgerjournalisten und die Erkenntnisse rund um den „demoSlam – Der Slam für junge Streitkultur in Sachsen“, also der beiden zentralen Ansätze im ersten Jahr von „Sachsen im Dialog“, vorgestellt – und ein kleiner Ausblick in die Zukunft des Projekts gegeben.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Svadhyaya

Svadhyaya von Bierbach,  Evelyn
Ein Coach ist ein Begleiter und Mentor, jemand der anregt und hinterfragt, jemand der hinschaut und zuhört und dessen Ziel es ist, dass sich sein Klient positiv weiter entwickelt. Dafür stellt er immer wieder Fragen. Förderliche Fragen zu stellen, solche, die der eigenen Persönlichkeitsentwicklung hilfreich sind, ist das Ansinnen dieses Büchleins. Fragen, die uns uns näher bringen, damit wir uns selbst entdecken und kennenlernen, um darauf basierend ein authentisches Leben zu führen und unseren ureigenen Weg zu gehen. ln der circa 2000 Jahre alten Yogaphilosophie nach Patanjali, heißt das dann „Svādhyāya“, die Aufforderung zum Selbststudium und zur Reflexion als ein wichtiger Punkt im Umgang mit sich selbst. Dieses Buch ist ein solches Reflexionsbuch, ein Buch, welches uns anregt, über uns und unser Leben nachzudenken und vielleicht auch, uns heilsam neu auszurichten. – Viel Spaß also beim Erforschen des Selbst.
Aktualisiert: 2022-05-10
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Gerechtigkeit!

Gerechtigkeit! von Heymann,  Ronja, Honnacker,  Ana, Kühfuss,  Patricia
Der US-Amerikaner Cornel West ist ebenso sehr Philosoph wie Aktivist, Universitätsprofessor wie öffentlicher Intellektueller. Daraus ergibt sich seine Offenheit für Gesprächssituationen auch außerhalb des üblichen akademischen Kontexts: In diesem Gesprächsband stellt sich West den vielfältigen Fragen von Schülerinnen und Schülern – wie z. B. „Ist irgendjemand in der Lage sich gerecht zu verhalten?“ oder „Ist es möglich, Rassismus vollständig zu beseitigen?“ Ausgehend von ihnen spricht er über gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, über Rassismus, Armut und Demokratiedefizite, aber auch über Musik, Freude und Liebe.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Spielräume

Spielräume von Gerl-Falkovitz,  Hanna-Barbara
Nach einem Bonmot Chestertons sind „sämtliche Wissenschaften erhabene Detektivgeschichten“. Spurensicherung, Kombinationsgabe und Finderglück bestimmen das Ergebnis. Eine der großen Detektivgeschichten ist die Erforschung des Menschen. Die vorliegenden Versuche bieten ein vielfarbiges Kaleidoskop: Eingekreist wird der Spielraum des Menschlichen in großer oder volkstümlicher Literatur, in klassischer, aber auch skeptischer Philosophie, in biblischer Durchdringungskraft. Es macht Freude, sich in den Strudel von Fragen hineinzuwerfen. Ebenso ist es Freude, ein Ufer zu erreichen – und von diesem Ufer aus kann immer weitergedacht werden.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Christus als Künstler

Christus als Künstler von Lange,  Panja
"Panja Lange legt weder eine philologische Abhandlung noch eine philosophische oder theologische Argumen­ta­tion vor, sondern einen Essay von entschieden schriftstellerischer Beschaffenheit. Die Autorin liest und schreibt als eine Künstlerin, die nach einer Bestimmung künstlerischer Existenz fragt. Sie tut das, indem sie große Darstellungen und Deutungen dessen, was sie die ‚Chiffre Christus‘ nennt, unbefangen fragend aufeinander bezieht. So liest sich ihr großer Essay weithin als ein lebhaft flackerndes Gespräch und Selbstgespräch.“ (Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering, Georg-August-Universität Göttingen) „... eine eigenständige, gelegentlich eigenwillige, auf hohem Sprachniveau anschaulich und mitreißend geschriebene existenzielle Kunstphilosophie, die im Laufe ihrer Entfaltung selbst eine gewisse Drift zur Kunst bekommt.“ (Prof. Dr. Christoph Türcke, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig)
Aktualisiert: 2021-12-13
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Ressentiment

Ressentiment von Müller,  Robert
Das Ressentiment eignet demjenigen, dem die eigene Identität sowie der Wert derselben zutiefst fragwürdig geworden ist und der aufgrund fortwährend scheiternder Selbstbehauptung an einem zutiefst beschädigten Selbstverhältnis leidet. Es äußert sich im verzweifelten wie fehlgeleiteten Versuch, Ohnmacht in Macht und Selbstzweifel in Selbstgewissheit zu verkehren – auf Kosten des ‚Anderen‘, der aufgrund der eigenen Schwäche gar nicht mehr anders denn als Bedrohung wahrgenommen werden kann. Die Feindbildkonstruktion ist daher die zentrale Funktion des Ressentiments, die Freund/Feind-Logik das zentrale Prinzip einer vom Ressentiment versehrten Gesellschaft. Das Ressentiment ist eine Denk- und Gefühlsstruktur, die prädestiniert dafür scheint, von Populisten als Machttechnik instrumentalisiert zu werden. Darum ist die Auseinandersetzung mit ihm – gerade in Anbetracht der teils dramatischen Erfolge des politischen Populismus – für die in die Defensive geratende Demokratie so eminent wichtig.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Leere und Aufmerksamkeit

Leere und Aufmerksamkeit von Kühn,  Rolf
Ein Plädoyer für die Aktualität Simone Weils und eine innovative Interpretation ihres Denkens als gewichtige Inspiration für eine radikalisierte Religionsphilosophie, für eine zu erneuernde spirituelle Kultur und für die phänomenologische Gegenwartsdiskussion. Der Nachweis einer bislang kaum berücksichtigten ur-phänomenologischen Perspektive in ihrem Denken und die Freilegung einer wahrhaft universalen Spiritualität wie Offenbarung des „Fleisches“. Die Aufmerksamkeits- und Epoché-Analysen von Kühn folgen den anthropologischen und kulturellen Elementen im Weilschen Denken unter besonderer Berücksichtigung der Wahrnehmungsstruktur als „Lektüre“ oder „Deutung“ (lecture) sowie der Korrelation von Leere und Offenbarung im religionsphilosophischen Denken Simone Weils. Eine deutsche Übersetzung des späten Textes von Simone Weil, „Theorie der Sakramente“ (1943), ergänzt die Studien.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Kreatives Tun und seine Ermöglichung durch das absolute LEBEN

Kreatives Tun und seine Ermöglichung durch das absolute LEBEN von Riepl,  Rainer A.
Auf der Grundlage eigener Erfahrungen im künstlerisch kreativen Tun geht der Autor der Frage nach, aus welcher Quelle sich eigentlich ein schöpferischer Prozess speist: Ist es das Bewusstsein, das allein fähig ist, ein künstlerisch relevantes und zugleich einmalig persönliches Werk zu ‚konstruieren‘? Oder ist dieses Bewusstsein im praktischen Vollzug der Diener eines ganz anderen Anspruches, der aus einer viel tieferen Bewegtheit durch das LEBEN aufsteigt und zur Gestaltwerdung drängt; durch das LEBEN, das alles, also auch unser gesamtes Wollen und Tun erst ermöglicht? Diese Gestaltwerdung ist als Vollzug zuinnerst verbunden mit einem Empfinden-Können, das vor allem im kreativen Bereich eine besondere Weise aufmerksamen Hinhorchens voraussetzt, welche Inhalte des eigenen schöpferischen Potentiales hier und jetzt Gestalt werden wollen. Verschiedene Aspekte kreativer Arbeit und die subjektiv-persönlichen künstlerischen Sichtweisen, die im eigenen kreativen Tun zum Tragen kommen, runden den Text ab. Ausgewählte Bildbeispiele des Autors und Künstlers aus Malerei und Grafik tragen zur Veranschaulichung des Dargestellten bei.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Ressentiment

Ressentiment von Müller,  Robert
Das Ressentiment eignet demjenigen, dem die eigene Identität sowie der Wert derselben zutiefst fragwürdig geworden ist und der aufgrund fortwährend scheiternder Selbstbehauptung an einem zutiefst beschädigten Selbstverhältnis leidet. Es äußert sich im verzweifelten wie fehlgeleiteten Versuch, Ohnmacht in Macht und Selbstzweifel in Selbstgewissheit zu verkehren – auf Kosten des ‚Anderen‘, der aufgrund der eigenen Schwäche gar nicht mehr anders denn als Bedrohung wahrgenommen werden kann. Die Feindbildkonstruktion ist daher die zentrale Funktion des Ressentiments, die Freund/Feind-Logik das zentrale Prinzip einer vom Ressentiment versehrten Gesellschaft. Das Ressentiment ist eine Denk- und Gefühlsstruktur, die prädestiniert dafür scheint, von Populisten als Machttechnik instrumentalisiert zu werden. Darum ist die Auseinandersetzung mit ihm – gerade in Anbetracht der teils dramatischen Erfolge des politischen Populismus – für die in die Defensive geratende Demokratie so eminent wichtig.
Aktualisiert: 2023-03-20
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