Franz von Assisi – der verrückte Heilige

Franz von Assisi – der verrückte Heilige von Schmerschneider,  Kai
Der Religionspädagoge Kai Schmerschneider möchte Pädagoginnen und Pädagogen mit Arbeitshilfe "Franz von Assisi- der verrückte heilige" ermutigen, Kindern von Franz von Assisi zu erzählen. Er zeigt auf, inwiefern besonder heute die Spiritualität des Franz von Assisi eine bereichernde Inspiration sein kann. Anhand von 12 Einheiten werden Legenden zu Franz von Assisi methodisch vielfältig und interaktiv entfaltet. Somit wird dieser Heilige besonders für Menschen im Alter von drei bis neuen Jahren zum Vorbild.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Das Gesundheitsamt und die Pandemie

Das Gesundheitsamt und die Pandemie von Grauert,  Hanna
Lange Zeit waren die Gesundheitsämter unauffällige Ämter im Abseits der gesellschaftlichen Wahrnehmung. Seit des Covid-19 Virus im Frühjahr 2020 nehmen sie eine zentrale Schlüsselrolle bei der Bekämpfung und Verwaltung der Pandemie im Lokalen ein und haben dadurch eine neue politische, mediale und geselschaftliche Aufmerksamkeit erlangt. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Staat und Bevölkerung und so stellt sich die relevante Frage, wie sie mit dieser neue zugewiesenen Aufgabe der Pandemieverwaltung und Bekämpfung umgehen. Denn während von der Gesellschaft erwartet wird, dass sie als öffentliches Amt regulierende Maßnahmen und konkrete Handlungsanweisungen an die besorgten Bürger:innen kommunizieren, bleiben die internen Herausforderungen in die Behörde eher unbeachtet. Die vorliegende sozial- und kulturantropologische Arbeit macht auf einen "blinden Fleck" in unserer Gesellschaft aufmerksam und ermöglicht durch eine mehrmonatige, ethnographische Forschung im Berliner Gesundheitsamt Reinickensdorf jene Innenperspektive.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Emotionsnormen im „Dritten Reich“

Emotionsnormen im „Dritten Reich“ von Richter,  Paul
Der moderne Antisemitismus wurde in der geschichtswissenschaftlichen Forschung lange Zeit ausschließlich unter ideologischen oder weltanschaulichen Gesichtspunkten untersucht. Dabei haben derartige Forschungsansätze selten der Evokation und Mobilisierung von Gefühlen gegen Juden Rechnung getragen. Neuartige Forschungsansätze der Emotionsgeschichte werfen ein neues Licht auf die affektiven und emotionsbezogenen Dimensionen des Antisemitismus und bieten uns die Möglichkeit, zu erforschen, mit welchen Mitteln Gefühle wie Angst, Zorn oder Ekel gegenüber Juden in der Vergangenheit geschürt und mobilisiert wurden. Das vorliegende Buch widmet sich speziell dem Ekelgefühl, das bereits seit dem 19. Jahrhundert als fester Bestandteil der antisemitischen Rhetorik im deutschen Sprachraum wirkte. Im „Dritten Reich“ brachen sich Ekelbekundungen gegenüber Juden im Zuge der antisemitischen Propaganda-Kampagnen der Nationalsozialisten ungehindert Bahn und mündeten schließlich in menschenverachtenden Tier-, Krankheits- und Fäulnisvergleichen, die sich insbesondere in dem NS-Hetzfilm „Der ewige Jude“ widerspiegelten. Der 1940 erschienene Propagandafilm, an dessen inhaltlicher Gestaltung Goebbels und Hitler persönlich mitarbeiteten, stellte einen der Höhepunkte der antisemitischen Diffamierungen der Nationalsozialisten dar und ebnete propagandistisch den Weg für den Holocaust. In den Mittelpunkt des Buches rückt die filmische Analyse und diskursive Einordnung der vielzähligen, sprachlichen und visuellen Ekelbekundungen, die die Nationalsozialisten in dem antisemitischen Hetzfilm gegenüber Juden zum Ausdruck brachten.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Barbara Rosina Lisiewska (1718-11783)

Barbara Rosina Lisiewska (1718-11783) von Kovalevski,  Bärbel
Noch heute schmücken zahlreiche Werke der Berliner Künstlerfamilie Lisiewski aus dem 18. Jahrhundert viele Schlösser in Deutschland und sind in Museen präsent. Doch über die Lebensumstände der Malerfamilie und über ihre Beziehungen zu Persönlichkeiten ihrer Zeit ist bisher sehr wenig bekannt. Die vorliegende Monographie ist der Porträt- und Historienmalerin Barbara Rosina Lisiewska-Matthieu-de Gasc (1713–1783) gewidmet. Barbara Rosina Lisiewska war Tochter und Schülerin des nach Berlin eingewanderten polnischen Hofporträtmalers Georg Lisiewski (1676–1751). Sie arbeitete höchst erfolgreich als bedeutende Porträtmalerin an den Höfen in Berlin, Brandenburg-Schwedt, Anhalt-Zerbst und Braunschweig. Dadurch wurde sie zur Chronistin des brandenburg-preußischen Adels in der Zeit der Könige Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. Sie war Hofmalerin und Mitglied der Sächsischen Kunstakademie Dresden. In dem vorliegenden Buch wurde anhand von 60 Werken das Schaffen der Malerin mit Angaben zu den Porträtierten und den Kunstverhältnissen von 1730 bis 1783 anschaulich verbunden. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Aspekten des Pietismus in der Kunst und der Aufklärung in Berlin. Dieses Buch schließt eine Lücke in der heutigen Kenntnis über bedeutende deutsche Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Körperform und Charakter

Körperform und Charakter von Glanzmann-Krstin,  Werner Edwin
Dieses Buch der Seelenkräfte und ihrer Physik verbindet Erkenntnisse über das nicht messbare Feinstoffliche und Geistige in der Natur mit dem Wissen heutiger Naturwissenschaft. Es erklärt in einer auch für Nichtakademiker verständlichen Art, wie die einzelnen Seelenkräfte, ihre Stärke oder Schwäche durch blosses Beobachten in den Formschöpfungen der Natur erkannt werden können. Auch erläutert es ausführlich den gesetzmässigen Zusammenhang zwischen Körperform und Charakter beim Menschen und allen anderen Lebewesen, eine Tatsache, welche unverständlicherweise von den Vertretern der Psychologie heutzutage vehement bestritten wird. Indem es naturwissenschaftliches Wissen mit philosophischer und ethisch-spiritueller Erkenntnis verknüpft, liefert dieses Buch auch vernünftige Antworten auf die Fragen nach der Entstehung des Lebens und des menschlichen Bewusstseins aus unorganischer Materie. Auch wird der Sinn des Lebens und allen Daseins auf der Grundlage solchen ganzheitlichen Denkens behandelt. Darüber hinaus findet der Leser in diesem Werk auch naturwissenschaftlich und philosophisch begründete Antworten auf Fragen nach dem Göttlichen in der Natur, der Unsterblichkeit der Seelen, dem ethischen Wert der echten Schönheit u. a. m. Das Studium der Seelenkräfte und ihrer Äusserung in den Körperformen führt zur vertieften Erkenntnis der Natur. Es erzeugt die Fähigkeit, die körperlichen, seelischen und geistigen Eigenschaften von Menschen, Tieren und Pflanzen mit grösster Präzision in deren äusseren Formen zu erfassen, einzuschätzen und zu würdigen. Dadurch wird das einfühlende Verständnis für die Eigenart der einzelnen Lebewesen geweckt. Und dieses Verstehen der individuellen Eigenart ist in Bezug auf den Menschen die beste Voraussetzung, um mit jedermann in Frieden leben zu können.
Aktualisiert: 2021-06-14
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Notabene DDR

Notabene DDR von Schlosser,  Horst Dieter
Bückware, Gegenplan, Komplexbrigade – ferne Klänge aus einem untergegangenen Staat, vielfach vergessen, aber auch nur drei der zahlreichen Symbole für einst herrschende Verhältnisse, die nicht einfach nur verdrängt werden dürfen. Denn das politische System der DDR herrschte mehr als vierzig Jahre und prägte die Mentalität von Generationen, selbst dann, wenn man in Distanz oder gar Opposition zum Regime stand. Das sollten auch die Westdeutschen wissen, die sich über die Absurditäten jenseits der Grenze meist nur lustig machten. Opposition und Widerstand wurden 1989 zwar mit Wohlwollen aufgenommen, fügten sich aber vielfach in eine Siegermentalität, mit der man die sich selbst befreienden „Ossis“ nur als ökonomischen Zuwachs der eigenen Wohlfahrtsgesellschaft werten wollte. Bis man erstaunt zur Kenntnis nahm, dass man es mit Menschen zu tun hatte, die die im Westen herrschenden Verhältnisse, insbesondere die Kommerzialisierung auch privater Lebensbereiche, mehr als befremdlich empfanden. Insofern wollen die Stichwörter dieses Lexikons nicht nur Vergangenes aufrufen, sondern auch Anregungen für eine kritische Distanz zur wiedervereinigten Gegenwart bieten.
Aktualisiert: 2020-07-09
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SPRENGTECHNIK

SPRENGTECHNIK von Heinze,  Hellmut
Das Fachbuch „Sprengtechnik - Anwendungsgebiete und Verfahren“, das auch unter dem Namen „Handbuch Sprengtechnik“ vielen Fachleuten ein Begriff ist, wurde letztmalig 1993 in einer 2. überarbeiteten Auflage herausgegeben und ist seit ca. Ende der 1990er Jahre vergriffen. Neben den sprengtechnischen theoretischen Grundlagen ermöglicht das Fachbuch einen umfassenden Einblick in nahezu alle Teilbereiche der Sprengtechnik. So erstreckt sich das Kapitel Sprengverfahren von Sprengungen im Gestein und Gebirge über Abbruchsprengungen, Metall- und Holzsprengungen bis hin zu speziellen Verfahren, wie Verdichtungs- und Verdrängungssprengungen, Schneefeldsprengungen, Sprengungen in heißen Massen, Unterwassersprengungen und Tiefbohrlochsprengungen im Zusammenhang mit der Gewinnung von Öl- und Gasvorkommen. Darüber hinaus werden Verfahren zur Nutzung von Explosivstoffen im Zusammenhang mit der Herstellung und Bearbeitung metallischer Werkstoffe sowie Verteilungssprengungen in der Landwirtschaft behandelt. Die umfassende Darstellung und Erläuterung nahezu aller relevanten sprengtechnischen Zusammenhänge ist nicht zuletzt ein Grund dafür, dass dieses Buch sowohl bei den Sprengberechtigten selbst als auch bei den im Bereich Sprengtechnik agierenden Sachverständigen, Gutachtern und Unternehmen großes Interesse findet und dies weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Angeregt durch zahlreiche Gespräche mit Fachkollegen des Bereiches Sprengtechnik hat sich die Dresdner Sprengschule GmbH entschlossen, das Fachbuch „Sprengtechnik - Anwendungsgebiete und Verfahren“ in einer Neuauflage herauszugeben. Es ist kein Geheimnis, dass die Herausgabe eines Buches mit vielen Herausforderungen und Aufgaben verbunden ist. Unter Berücksichtigung aller Faktoren haben wir uns entschieden, das Fachbuch „Sprengtechnik Anwendungsgebiete und Verfahren“, bis auf den Austausch von Bildern/Fotos, zunächst in einer nahezu unveränderten Ausgabe in Zusammenarbeit mit dem Weißensee Verlag in Berlin herauszugeben. Eine inhaltliche Überarbeitung ist ggf. zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Aktualisiert: 2020-07-23
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An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis, Band I

An den Grenzen des Denkens oder: Philo-Sophia perennis, Band I von Gauger,  Andreas
Die Wahrheit ist weiter verbreitet, als man denkt, aber sie ist sehr oft ge- schminkt und … geschwächt, verstümmelt, verfälscht … Wenn man diese Spuren der Wahrheit bei den Alten oder … bei den Vorgängern wieder erkennbar machte, zöge man Gold aus dem Schmutz, den Diamanten aus seiner Mine, das Licht aus der Finsternis ... Und das wäre tatsächlich perennis quaedam Philosophia.“ Gottfried W. Leibniz (1646–1716). Ähnlich bemerkte Karl Jaspers (1883–1969): „Philosophie in großem Stil … gibt es seit zweieinhalb Jahrtausenden im Abendland, in China und Indien. Eine große Überlieferung spricht uns an. Die Vielfachheit des Philosophierens, die Widersprüche und die sich gegenseitig ausschließenden Wahrheitsansprüche können nicht verhindern, daß im Grunde ein Eines wirkt, das niemand besitzt und um das jederzeit alle ernsten Bemühungen kreisen: die ewig eine Philo- sophie, die philosophia perennis.“ Das vorliegende Werk fühlt sich den Alters-Einsichten dieser großen Denker verpflichtet und sucht im wahrsten Sinne von Philo-Sophia erstmalig die Formen und Strukturen, Inhalte, Merkmale und Eigenschaften sowie das Wesen dieser „ewigen Philosophie“ zu ergründen, zu erhellen und verständlich darzustellen. In jedem Falle jedoch erwartet den wirklich interessierten und suchenden Nach- Denker eine die Grenzen der reinen Vernunft sprengende Reise an die Grenzen des Denkens überhaupt! Der Leser allein wird beurteilen können, ob und inwieweit dies gelungen ist.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Form und Glanz aus Meissen

Form und Glanz aus Meissen von Kovalevski,  Bärbel
In diesem Buch „Form und Glanz aus Meissen. Porzellan der Periode 1814 – 1850“ wird eine wichtige Periode der Meissener Manufakturgeschichte vorgestellt. Die glanzvolle Zeit des Meissner Porzellans im 18. Jahrhundert ist in der Literatur umfangreich behandelt worden. Dagegen wurde die schwierige, aber erfolgreiche Phase der wirtschaftlichen, technischen und künstlerischen Erneuerung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kaum beachtet. Sie ist Gegenstand dieser Darstellung. In vielen Sammlungen befindet sich Porzellan aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, das aus Mangel an Publikationen nicht datiert werden kann. Dazu gehört besonders die Serie der Gefäße mit Reliefdekor, die von Dresdner Künstlern in jener Zeit kritisiert wurde. Darauf entschloss man sich in der Manufaktur, dieses Angebot auszusortieren und die Formen zu vernichten. Dieses Porzellan wird hier auch vorgestellt. Die Autorin stellt in diesem Sachbuch zur Geschichte des Meissener Porzellans erstmals einen Katalog der Formen mit Beispielen der Porzellanproduktion von 1818 bis 1850 vor und informiert über die Leistungen der technischen, chemischen und künstlerischen Abteilungen der Porzellanmanufaktur Meissen.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Historischer Landnutzungswandel

Historischer Landnutzungswandel von Lock,  Jens
Die Notteniederung südlich Berlins mit ihrer ungewöhnlichen Nutzungsgeschichte ist eine der interessantesten, zugleich aber auch eine der am wenigsten in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Kulturlandschaften in Nordostdeutschland. Neben den niederungstypischen landwirtschaftlichen Nutzungen lässt sich hier ein breites Spektrum weiterer naturraumgebundener wirtschaftlicher Nutzungen nachweisen, die diese Kulturlandschaft nachhaltig geprägt haben. So wurde der kleine Fluss Notte wegen seiner Bedeutung für den Transport des Sperenberger Gipses bereits im 16.Jahrhundert mit großem Aufwand zu einer Wasserstraße ausgebaut. Weiterhin hinterließen so unterschiedliche Nutzungen wie Weinbau, Karpfenteichwirtschaft, Jagd, Bergbau oder Rieselfeldwirtschaft ihre Spuren in dieser Landschaft. In der Arbeit werden für die Notteniederung wichtige raumwirksame Nutzungen und ihre Auswirkungen auf die Landschaftsentwicklung seit dem ausgehenden Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert herausgearbeitet. Eine Vorstellung zahlreicher, z. T. bisher unbekannter nutzungsgeschichtlicher Relikte ergänzt diese Darstellung. Im Anschluss erfolgt die Diskussion von Möglichkeiten zur Erhaltung von nutzungsgeschichtlichen Zeugnissen, beispielsweise durch die Revitalisierung ihrer ursprünglichen Funktionen oder eine völlig neuartige funktionale Einbindung in das moderne Nutzungssystem.
Aktualisiert: 2020-01-13
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„Das Beste fürs Kind“

„Das Beste fürs Kind“ von Gawinski,  Laura
„Stillen ist das Beste für Ihr Kind“ – mit diesem Grundsatz sind werdende und junge Eltern intensiv konfrontiert. Vorliegende Veröffentlichung basiert auf einer ethnografischen Feldforschung in Berlin und untersucht Wahrnehmungen des Stillens in Verbindung mit Verständnissen ‚guter‘ Elternschaft aus Expertenperspektiven und innerhalb von Familienwirklichkeiten. Als anthropology at home wirft diese Arbeit, die sich an der Schnittstelle von Medizinethnologie und psychologischer Anthropologie verorten lässt, einen kritischen Blick auf die Zirkulation und Internalisierung diskursiver Verantwortungszuweisungen im Kontext des Stillens. Der Stilldiskurs und die verbreitete Stillbefürwortung haben sich in den letzten Jahrzehnten v. a. durch einen global/public health-Diskurs stark gewandelt und wirken vielfältig auf Eltern ein. Dabei wird nicht nur ein Bild ‚optimaler Säuglingsernährung‘ sondern auch eine darüber hinausgehende moralisierende Perspektive auf ‚gute‘ Elternschaft konstruiert. Ebenfalls wird verdeutlicht, dass dieser Diskurs noch weitergefasste Vorstellungen von neoliberalem Körperdenken und Gesundheitshandeln sowie geschlechterdifferenzierende Vorstellungen von Elternrollen prägt. Da diese Thematik in deutschen ethnologischen Forschungen zu Reproduktion, Körper und gender bisher kaum beleuchtet wurde, möchte diese Arbeit anregen, sich hiermit auch im deutschsprachigen Kontext stärker kritisch auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Kein Buch mit sieben Siegeln! Die Bibel lesen und verstehen

Kein Buch mit sieben Siegeln! Die Bibel lesen und verstehen von Mahnke,  Hermann
Der Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“: Ein Bibelkurs für die Gemeinden Der Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ will interessierte BibelleserInnen – davon gibt es mehr als der Verfasser und andere es sich anfangs vorstellen konnten – in der Gemeinschaft einer Bibelkursgruppe unterstützen, die Bibel nach und nach kennen und besser verstehen zu lernen. Es sollen vor allem große Überblicke über biblische Bücher oder ganze biblische Epochen gewonnen werden. Vom großen Zusammenhang her können Bibelkursmitglieder dann auch einzelne Texte besser einordnen und verstehen. Viele Kursmitglieder sind nach der Kursteilnahme zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Kirchengemeinde motiviert. Damit entsprechen sie dem „roten Faden“ des Bibelkurses 1Mose 12,2: „Ich will dich segnen – und du sollst ein Segen sein.“ Inhaltliche Grundlage ist das Kursbuch „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ Jedes Kapitel enthält einen „Bibelleseplan“, der zunächst zu bearbeiten ist. Das zugehörige Kapitel erläutert dann die gelesenen biblischen Texte. Offen geblieben Fragen werden notiert und beim nächsten der 14-tägigen Kurstreffen besprochen. „Kein Buch mit sieben Siegeln!“: Ein Bibelkurs für gestresste PfarrerInnen Weil sich in den letzten Jahrzehnten das Arbeitsfeld von PfarrerInnen ausgeweitet hat, soll der Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ in einem Team von PfarrerInnen und PrädikantInnen durchgeführt werden, die bereit sind, mehrere Einheiten vorzubereiten und zu moderieren. Für die einzelnen Einheiten bietet das Handbuch für den Bibelkurs „Kein Buch mit sieben Siegeln!“ mit beigefügter Daten-CD vielfältige Hilfen an. Am Anfang eines Gruppentreffens steht ein bereits ausformulierter kurzer Überblick über die Inhalte des gelesenen Kapitels. Anschauungsmaterial wie Abbildungen, Karten, Bilder von biblischen Stätten etc. sind in diese etwa 15 bis 20-minütigen Überblicke eingearbeitet. Dem Kapitelüberblick schließt sich ein Gespräch darüber mit Fragen und Diskussionen an. Am Ende eines Kurstreffens steht eine ebenfalls bereits ausgearbeitete Schlussbesinnung etwa mit Bildmeditationen oder Kurzfilmen zur Bibel (Deutsche Bibelgesellschaft). Die Durchführung des Bibelkurses kann flexibel gehandhabt werden: In mehreren Blöcken, als Einjahresmodell (z. B. nur AT) oder auch im Langzeitkurs (AT und NT). Im Team durchgeführt reduziert sich die Arbeitsbelastung für die einzelnen ModeratorInnen. – Bibelkurserfahrene PfarrerInnen berichteten, dass sie es genossen haben, im Bibelkurs einmal besonders als TheologInnen gefordert gewesen zu sein.
Aktualisiert: 2021-10-25
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Verwendungen von Geld am Fallbeispiel der Roma in Hanau

Verwendungen von Geld am Fallbeispiel der Roma in Hanau von Blonder,  Amelie B.
Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, den vielfältigen gesellschaftlichen Bezug des Geldes zu untersuchen. Damit soll der zwar nicht zwingend gegebene, aber doch enge Zusammenhang von Geld und sozialer Ungleichheit verdeutlicht werden, welcher sich in der Verbindung von Geld und sozialen Kontexten der Armut besonders auffällig zeigen kann. Eine zentrale Frage im vorliegenden Fallbeispiel ist, welche sozialen Mechanismen innerhalb schattenwirtschaftlicher Aktivitäten die Geldverwendungen steuern und durch sie beeinflusst werden. Nach einer theoretischen Einordnung von Wesen und Funktion des Geldes werden in einem Praxisteil konkrete Verwendungen von Geld untersucht. Im Fallbeispiel einer rumänischen Roma-Nachbarschaft in Hanau werden die alltäglichen ökonomischen Systeme und Beziehungen zwischen den Nachbarsfamilien und benachbarten Gruppen aufgezeigt. Diese Beziehungen sind nicht ausschließlich ökonomischer Art, sondern hängen mit zahlreichen sozialgesellschaftlichen Faktoren und äußeren Umständen zusammen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Verbindung von Geld und sozialen Beziehungen anhand des Armutskontextes zu verdeutlichen. Dies bezieht sich im vorliegenden Beispiel auf die Untersuchung der Frage, welche sozialen Mechanismen innerhalb schattenwirtschaftlicher Aktivitäten die Geldverwendungen steuern und durch sie beeinflusst werden.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Grundzüge eines Modells zur Beschreibung kognitiver Prozesse

Grundzüge eines Modells zur Beschreibung kognitiver Prozesse von Siegel,  Heinz
Es stellt sich zum einen die Frage, ob die Rechenleistung des menschlichen Gehirns überhaupt ausreicht, um unser Denken in vollem Umfang und innerhalb der erforderlichen Zeit zu absolvieren, und zum anderen, ob neuronale Prozesse ursächlich für unser Handeln sein können. Im Gegensatz zu der genannten kognitionswissenschaftlichen Grundannahme soll hier ein anderer Weg eingeschlagen werden, um kognitive Prozesse zu beschreiben. Mit Hilfe eines Modells wird versucht, die Entstehung der speziellen kognitiven Fähigkeiten des Menschen nachzuvollziehen. Es basiert auf der Annahme einer matrixartigen Verschaltung von Nervenleitungen und Nervenzellen, bei der die Nervenzellen und ihre Verknüpfungspunkte bestimmte Funktionen haben, die in Verbindung mit der Verschaltung zu bestimmten Eigenschaften führen. Diese Eigenschaften erzeugen Wirkungsweisen, die für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen typisch sind.
Aktualisiert: 2022-10-07
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Metakognitionsanthropologie. Kulturelle Modelle von „Wissen“ und „Lernen“ im Psychologiestudium

Metakognitionsanthropologie. Kulturelle Modelle von „Wissen“ und „Lernen“ im Psychologiestudium von Hemme,  Raphael
Die Konzeptionen beziehungsweise „Kulturellen Modelle“ von „Wissen“ und „Lernen“ im Psychologiestudium bilden den Gegenstand dieser Arbeit. Ausgangspunkt für die Analyse dieser Modelle ist eine ethnographische Feldforschung innerhalb eines Psychologiestudiengangs mit klinisch-psychologischem Schwerpunkt an einer deutschen Universität. Die Bezeichnung der Konzeptionen von Wissen und Lernen als „Kulturelle Modelle“ verweist bereits auf die Kognitionsanthropologie (Cognitive Anthropology) als Teil des theoretisch-methodischen Bezugsrahmens. Neben der Kognitionsanthropologie werden Ansätze der Science and Technology Studies genutzt, um einerseits die verwendeten Analyseverfahren kontinuierlich mit zu analysieren und andererseits – am Material orientiert – eine mögliche Synthese aus Schema-Theorie und Akteur-Netzwerk Theorie zu skizzieren. Die Arbeit ist somit ein Versuch, Wissen und Lernen empirisch und theoretisch neu zu fassen. Durch die Rückbindung der Kulturellen Modelle an Äußerungen von Studierenden und an Beobachtungsmaterial wird die zentrale Bedeutung professioneller Empathie und Distanz aufgezeigt. In diesem Zusammenhang werden auch das Verhältnis von Emotion und Kognition sowie das spezifische Verständnis der Person als autonomes Individuum thematisiert. Der Titel „Metakognitionsanthropologie“ verweist auf die Herausforderung, „Wissen über Wissen“ zu erforschen, und zugleich auf die „reflexive“ Analyse der verwendeten kognitionsanthropologischen Untersuchungsverfahren.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Skalpell und Feder

Skalpell und Feder von Klimpel,  Volker
Ausgetrerene Pfade verlassend, widmet sich der Autor nach einschägigen Vorarbeiten nunmehr jenen Doppelbegabungen von Medizin und Literatur, die entweder in Vergessenheit geraten oder weitgehend unbekannt geblieben sind. Dabei kommt er auf rund 300 Schriftsteller-Ärzte, deren Leben sich im Spannungsfeld zwischen ärztlicher Tätigkeit und poetischer Neigung vollzogen hat. Über Epochen-, Länder- und Altersgrenzen hinaus ergeben sich vielschichtige Biografien, die auch immer ein Spiegelbild ihrer Zeit sind und durch ihre künstlerische Vielfalt beeindrucken. Zudem werden mannigfache Netzwerke und Freundschaften sichtbar. So versteht sich das kleine Werk als "Sammelalbum" für an der Litaretur und Biografien interessierte Ärzte und mindesten ebenso für Nicht-Ärzte.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Schamanische Entwicklungswege

Schamanische Entwicklungswege von Künzel,  Cornelia
Sollte es für unspezifische Krankheiten, starke Unruhe, problematisches Sozialverhalten, Essstörungen, Verrückt-Sein ein Eklärungsmodell jenseits von Schulmedizin und Psychologie geben? Ein Paradigma, das für unsere Gesellschaft neu, bei undigenen Völkern jedoch bekannt ist? Im tibetischen Ladakh sind diese Phänomene typisch für Menschen, die zur schamanischen Arbeit berufen sind, sie verschwinden mit der Annahme der Berufung: Heiler oder Heilerin zu werden. Die Autorin hat Feldforschung über den krisenhaften Zugang zu Bereichen der nichtalltäglichen Wirklichkeit betrieben. In zwanzig Interviews befragte sie Menschen aus Deutschland, die schamanisch arbeiten, nach ihrem Entwicklungsweg. Tatsächlich finden sich, über kulturelle Grenzen hinweg, typische Lebensmuster, Parallelen zwischen Schamanen indigener Völker und Hiesigen. Bei aller Unterschiedlichkeit - die übrigens auch innerhalb indigener Kulturen vorhanden ist - kristalisieran sich spezifische Krisen und Ereignisse heraus.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Morgenröte im Aufgang

Morgenröte im Aufgang von Bohnheim,  Günther, Regehly,  Thomas
Jacob Böhmes erste Schrift „Aurora“ (1612), neu betrachtet Im Jahr 2012 jährte sich zum 400. Mal der Tag, an dem der bis dahin nur als Schuhmachermeister bekannte Jacob Böhme die Arbeit an seinem ersten Werk, das später unter dem Namen „Aurora“ bekannt wurde, abschloß. Diese Schrift machte ihn zunächst regional, in der Stadt Görlitz und ihrem lausitzisch-schlesischen Umland, als einen philosophischen Denker bekannt. Sie begründete, nachdem sie in Holland mehrfach gedruckt worden war, seinen wachsenden, über Deutschland und schließlich auch über Europa weit hinausreichenden Ruhm. Der vorliegende, mit dem Titel von Böhmes Schrift „Morgenröte im Aufgang“ versehene Band 4 der Böhme-Studien enthält die für den Druck ausgearbeiteten Beiträge der vierten Tagung des Jacob-Böhme-Instituts vom 7. bis 9. Juni 2012 in Görlitz. Zusätzlich zu einer Reihe weiterer Texte aus dem Bereich der aktuellen Böhme-Forschung wurde das Textbuch zu dem Film „Morgenröte im Aufgang – Hommage à Jacob Böhme“ aufgenommen, der 2015 unter der Regie von Max Hopp, Jan Korthäuer, Ronald Steckel und Klaus Weingarten (nootheater & Organisation zur Umwandlung des Kinos) fertiggestellt und in Görlitz uraufgeführt worden ist.
Aktualisiert: 2020-01-13
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„Von dieser verkniffenen Zugehörigkeit frei machen…“

„Von dieser verkniffenen Zugehörigkeit frei machen…“ von Bauer,  Alexandra
Zum Buchinhalt Die koreanische Migrationsgeschichte nach Deutschland ist in der Öffentlichkeit größtenteils unbekannt. Gleichzeitig zog sie viele politische Konsequenzen nach sich und trägt zur Ausweitung transnationaler Verbindungen, multipler Zugehörigkeiten sowie zur wachsenden Diversität in Deutschland wie in Süd-Korea bei. Diese Diversität und den stetigen Wandel von individuellen „transnationalen Zugehörigkeiten“ analysierte die Autorin anhand der südkoreanischen Migration nach Deutschland, mit einem Fokus auf koreanische Frauen. Dazu forschte sie in Berlin und NRW zu den Lebensgeschichten von Frauen, die während der 1960er und 70er Jahre in einem Abkommen aus Südkorea in die Bundesrepublik für die Arbeit im Gesundheits- und Krankenpflegesektor angeworben wurden, sich entschieden hier zu bleiben und in interkulturellen Partnerschaften leben oder gelebt haben. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Alltäglichkeit transnationalen Lebens aber auch das Ringen um multiple Zugehörigkeiten aufzuzeigen, sowie sozialpolitische Aussagen in der Gegenwart zu transnationalem Altern und neu angeworbenen Pflegefachkräften zu ziehen. Gleichzeitig besitzt das Thema einen hohen persönlichen Stellenwert für die Autorin, da sie selbst Tochter einer koreanischen Mutter, die als Krankenschwester angeworben wurde, und eines deutschen Vaters ist. Die spezifischen Migrationserfahrungen der interviewten Frauen bieten einzigartige Einsichten in die Migrationsgeschichte in Deutschland. Die Frauen erzählen selbst ihre Geschichten und widerstehen Stereotypen die über transnationale Beziehungen und asiatische Migrantinnen in der Öffentlichkeit bestehen. Diese Erzählungen können neue Denkanstöße für politische Debatten um Migration, Nationalstaaten, Grenzen und Zugehörigkeiten in Deutschland wie in Korea bieten.
Aktualisiert: 2020-01-13
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