Schwanengesang
Andreas Hoppert
Ein Arzt sucht Rechtsanwalt Marc Hagen mit einem delikaten Problem auf: Eine seiner Patientinnen ist todkrank und möchte ihrem Leben ein Ende setzen. Wie kann ihr geholfen werden, ohne dass es für den Helfer ein juristisches Nachspiel hat?
Zwar will Marc mit Sterbehilfe nichts zu tun haben, doch er beschließt, eine Entscheidung erst zu fällen, wenn er Johanna Reichert kennengelernt hat. Nach dem Treffen steht für den Anwalt fest, dass er dieser Frau helfen wird. Um den Arzt vor möglichen Anschuldigungen zu schützen, besorgt Marc sogar den tödlichen Medikamentencocktail. Zu seiner eigenen Absicherung hält er per Videokamera die Aussage Johanna Reicherts fest, dass es ihr freier Wille ist zu sterben. Dann verlässt Marc das Haus und die Kamera filmt, wie die Frau die Medikamente einnimmt und stirbt.
Zwei Wochen später steht die Polizei vor Marcs Tür. Die Anklage lautet: Mord. Denn Johanna Reichert litt gar nicht an einer Krankeit, sie war kerngesund. Als dann auch noch der Arzt spurlos verschwindet, wird Marc klar, dass er das Opfer einer Intrige ist …