Geschlecht und Nation

Geschlecht und Nation von Aeschbacher,  Ursi A, Stoetzler,  Marcel, Stubbe,  Lars, Yuval-Davis,  Nira
In ihrem Buch "Geschlecht und Nation" gibt die Soziologin Nira Yuval-Davis eine anregende und flüssig geschriebene Einführung in die aktuellen Diskussionen um Nationalstaat, Nationalismus, Zivilgesellschaft und Geschlechterfragen. Dabei geht sie von einem kritischen Feminismus aus, der Ausgangspunkt für ihren Ansatz einer "transversalen" Politik ist. Sie untersucht die traditionelle Unterscheidung in "gute" und "böse" Nationalismen und setzt dem eine Analyse über die Rolle, die die Geschlechterdimension in unterschiedlichen Konzeptionen von der Nation spielt, entgegen. Nira Yuval-Davis thematisiert Bevölkerungspolitik und Eugenik, Multikulturalismus und Fundamentalismus, Staatsbürgerschaft und die Fixierung von Frauen im Privaten sowie die feministische Debatte um die Wehrpflicht von Frauen. Sie diskutiert kritisch die Rolle, die Frauen in der Auseinandersetzung um die Nation, ob in positivem Bezug oder in widerständiger Abgrenzung hierzu, eingenommen haben.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Mösli

Mösli von Aeschbacher,  Ursi A, Andres,  Daniel
Lehrer, Komponist, Musiker, Journalist, Autor, Verleger, Politiker, Theaterkapellmeister, Dirigent, Buchhändler und Gastronom - das Leben von Daniel Andres ist interessant, vielschichtig, nie geradlinig, das Viele wird ganz unterschiedlich reflektiert und es begann 1937 in Biel-Bienne, einer kleinen Industriestadt an der deutsch-französischen Sprachgrenze in der Schweiz. In seinem autobiografischen Roman beschreibt er seine Kindheit und Jugend in einer Familie mit dreizehn Kindern im Mösli, einem Quartier am Rande der Stadt. Daniel Andres erzählt, wie er bekannt wurde mit allem, was sein späteres Leben und Leben überhaupt ausmacht.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Das Mumienkind

Das Mumienkind von Aeschbacher,  Ursi A, Pelli Grandini,  Giuliana, Zehnder,  Gabriela
In ihrem Buch stellt Giuliana Pelli Grandini die Schlüsselmomente von zehn therapeutischen Geschichten vor. Doch diese zehn als Einakter konzipierten Geschichten sind weit mehr als klinische Fälle: Es sind poetische Märchen, Tagebuchseiten und Theaterszenen in einem. Wie Silvia Vegetti Finzi, die renommierte italienische Forscherin auf dem Gebiet der Psychoanalyse, im Vorwort schreibt, sind Giuliana Pelli Grandinis Bücher angesiedelt 'zwischen Körper und Wort, Geste und Sprache, Psychomotorik und Psychoanalyse, zwischen wissenschaftlicher Methodologie und künstlerischer Kreativität'. Und gerade der Mut, die gängigen Schemen zu durchbrechen, verleiht den Texten ihre ganz spezielle Note. Giuliana Pelli Grandini hat für dieses Buch 2005 den Schiller-Preis bekommen. Aus dem Italienischen übersetzt wurde es von Gabriela Zehnder.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Zwölf Runden

Zwölf Runden von Aeschbacher,  Ursi A, Düblin,  Michael
Warum kann ein Fussballspieler kochen und interessiert sich für Kunst? Diese Fragen stellt sich der Sportjournalist David Wolf, bei dem der Stürmer Simon Bulk von den Kickers eingezogen ist. Da David aber auch Jo, der schwarzhaarigen Angestellten der Stadtverwaltung, das Wohnrecht versprochen hat, wird seine Junggesellenbude zu einer kleinen Wohngemeinschaft. Vom Trubel und geheimer Tätigkeit im Keller abgelenkt, vernachlässigt der Tagblatt-Reporter mit Macho-Allüren seine wöchentlichen Spielreportagen. Als ihm der Präsident der Kickers mit Sanktionen wegen seiner negativen Berichterstattung droht, erkennt er, dass ihn das mehr als nur seinen Job kosten kann. 'Zwölf Runden' ist ein skurriler Fussballroman mit einem Hauch Krimi und einer Prise Liebe. Michael Düblin, in Basel geboren, erhielt 1984 den Vera-Piller-Poesiepreis der Literaturzeitschrift orte und war 2007 Preisträger des Kurzgeschichtenwettbewerbs der Buchhandlung Stauffacher. Zwölf Runden ist sein erstes Buch. Rezensionen und Stimmen: Ich habe das Buch verschlungen. Es ist unkompliziert und witzig geschrieben. Es hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Grossartig. gratuliere. Gigi Oeri, Präsidentin des FC Basel DEM BASLER MICHAEL DÜBLIN ist bei seinem Erstling das gelungen, woran viele Autoren scheitern: Er hat Krimi-, Liebes- und viel Fussball-Zutaten zu einem Buch verpackt, ohne sich in den Handlungssträngen zu verfangen. Der sarkastische Unterton des Romans treibt die Geschichte voran und auf die Spitze zu. So wird ein Mann, ein selbst ernanntes Genie, zum Verlierer-Typ. Er büsst seine anfängliche Souveränität ein und beginnt an sich zu zweifeln. Düblin lässt den Leser erst über seinen Protagonisten die Nase rümpfen und dann doch mit ihm leiden, denn wie heisst es so treffend: Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen. Solothurner Zeitung/Mittelland Zeitung Das erste Buch von Michael Düblin ist allerdings alles andere als Klischee, Abklatsch oder Aufguss. Eine unterhaltsame, kurzweilige Geschichte aus Geschichtchen. Mit dem Schuss Krimi wird das Lesen einfach nur vergnüglich. 1:0 für Düblin! Der Sonntag, Mainz Eine leichte, mitunter lustige Geschichte um einen sympathischen Antihelden. SBD.bibliotheksservice ag
Aktualisiert: 2020-02-05
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Von oben herab

Von oben herab von Aeschbacher,  Ursi A, Hadorn,  Werner
Werner Hadorn, geboren 1941, arbeitet im Bieler Medienbüro Cortesi, wo er die Wochenzeitung Biel Bienne mit gründete, heute die Journalistenabteilung leitet und als Filmproduzent tätig ist. Er wurde mit mehreren Preisen im Film- und Journalismusbereich ausgezeichnet. Ab 1979 erschienen regelmäßig seine Kolumnen Von oben herab und Ende 1980 wurde er selber ins Stadtparlament gewählt, wo er 16 Jahre lang die Politik mitprägte und erst wieder 2001 mit dem Kolumnenschreiben fortfuhr. „Vom Feinsten das Beste! Ohne zu übertreiben. In Sachen Politik bin ich Profi. Und bei der journalistischen Politliteratur kenne ich mich aus. Wie Werner Hadorn den Ratsbetrieb im Bieler Stadtrat von der Tribüne aus, eben von oben herab, beschreibt, ist schon etwas Besonderes. Ohne mit der Bieler Politik vertraut zu sein, ist sie mir inzwischen sehr vertraut geworden.“ Aus dem Vorwort von Helmut Hubacher
Aktualisiert: 2018-07-12
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alpha

alpha von Aeschbacher,  Ursi A, Schwyn,  Ruedy, Waldvogel,  Markus
Was können Angestellte heute wissen? Was sollen Angestellte tun? Was dürfen Angestellte hoffen? Was sind überhaupt Angestellte? Ruedy Schwyn und Markus Waldvogel nehmen den Stellenmarkt auf ganz besondere Art textlich und bildnerisch unter die Lupe und führen in die schwindelerregende Welt von Angeboten und Inszenierungen.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Alpträume im Graubünden

Alpträume im Graubünden von Aeschbacher,  Ursi A, Nikolay,  Hartmut
Dr. Matt ist Gerichtsmediziner und wird nach Chur gerufen. Es haben sich rund um die Krankenschwester Jana aus einer renommierten Höhenklinik merkwürdige Dinge ereignet. Jemand will sie töten. Jana kann sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern. Sie hat während des Jugoslawien-Krieges Furchtbares erlebt und ist nach psychiatrischer Behandlung und anschliessender Ausbildung zur Krankenschwester in die Schweiz geflüchtet. Dr. Matt hat im selben Krieg während eines humanitären Einsatzes den Bürgerkrieg kennengelernt und weiss um dessen Schrecken und Folgen. Er kennt aber auch die Verführungen, die ein solcher Krieg für manche Menschen in sich birgt. Krieg ist kein guter Ort. Hartmut Nikolay arbeitet als Arzt in Bern und lebt in Biel/Bienne. 'Alpträume im Graubünden' ist sein zweiter Roman, der sich mit den Ereignissen im ehemaligen Jugoslawien beschäftigt.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Mein Selbstmord

Mein Selbstmord von Aeschbacher,  Ursi A, Baumeister,  Pilar, Enckell,  Marianne, Roorda,  Henri
Henri Roorda (1870 – 1925), wohl der originellste Humorist und Schriftsteller der Westschweiz, dessen libertär philosophische Gedanken erst seit Kurzem wieder wahrgenommen werden, hat seinem Leben 1925 ein Ende gesetzt, wie er dies in einem Büchlein mit dem Titel 'Mon Suicide' angekündigt hatte. Anders als es der Titel vermuten lässt, handelt es sich dabei weder um einen schwerblütig düsteren noch um einen zynischen Text, auch wenn Roordas Witz sich zuweilen ätzend gibt, und der Autor sein Vorhaben tatsächlich wahr gemacht hat. Mit scheinbar leichtfüs siger Distanz betrachtet er sich selbst und die Gesellschaft seiner Zeit und arbeitet messerscharf das Wesentliche heraus, das – leider! – auch für unsere heutigen Verhältnisse gültig bleibt. Angesichts des wachsenden Drucks, dem sich die Menschen in ihrer Arbeit ausgesetzt sehen, angesichts des Konformitätsdrucks, der allem Anschein zum Trotz gerade in jüngster Zeit noch stärker geworden ist, hat das kleine Werk eine unglaubliche Aktualität. Weit davon entfernt, seinen Selbstmord als nachahmenswertes Beispiel erscheinen zu lassen, ist der Scharfblick des Autors dazu angetan, eine befreiende Distanz zu den offenbar 'unverbesserlichen' gesellschaftlichen Verhältnissen zu schaffen.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Traubenmord

Traubenmord von Aeschbacher,  Ursi A, Fahrländer,  Fritz M
Linus Bergamin kommt als kleiner Junge mit seinen Winzereltern aus dem Graubünden nach Ligerz an den Bielersee, um dort auf gepachtetem Land Trauben anzubauen und Wein herzustellen. Bald stirbt sein Vater und Linus muss mit seiner Mutter und der jüngeren Schwester nach Biel umziehen. Erwachsen arbeitet er in Bern in einem Rechtsanwaltsbüro, als seine Mutter plötzlich krank wird und sich unerklärlicherweise nicht mehr davon erholen kann. Linus Bergamin macht sich auf die Suche nach Erklärungen und findet viele, so dass sich einiges in seinem Leben ändern wird. Fritz-Marc Fahrländer wurde in Nidau geboren und arbeitet als Zahnarzt in einer eigenen Praxis in Biel. Traubenmord ist sein erstes Buch.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Louis Capet, Fortsetzung und Schluss

Louis Capet, Fortsetzung und Schluss von Aeschbacher,  Ursi A, Benoziglio,  Jean L, Zehnder,  Gabriela
'Wenn wohl bekannt ist, dass Louis XVI. nur um Haaresbreite der Guillotine entging und vom Nationalkonvent stattdessen zur Verbannung auf Lebzeiten verurteilt wurde, so weiss man hingegen herzlich weniger über die zahllosen Schwierigkeiten, auf die man seinerzeit stiess, um für den entthronten Souverän ein Land zu finden, das gewillt war, ihm Exil zu gewähren, und fast gar nichts weiss man über die Gründe, die die Schweiz schliesslich dazu bewegten, Louis Capet aufzunehmen und ihn nach Saint-Saphorien abzuschieben, einem kleinen Marktflecken am Genfersee im damaligen Hoheitsgebiet der Berner Vögte. Dieser auf umfangreiches unveröffentlichtes Archivmaterial gestützte Roman, der sich wie ein richtiges Geschichtsbuch liest, geschrieben in einem Ton, dessen Leichtigkeit die Ernsthaftigkeit nicht ausschliesst, enthüllt uns den … gemischten Empfang, der dem einstigen Monarchen bei seiner Ankunft im Waadtland zuteil wurde, die … unerwarteten Gäste, die kamen, ihm einen Besuch abzustatten, die diversen … tragikomischen Ereignisse, die seinen Zwangsaufenthalt von Oktober 1795 bis Januar 1798 in der Region prägten, und schliesslich das … logische Ende, das er dort fand.' J.-L. B. Für 'Louis Capet' erhielt Jean-Luc Benoziglio den Prix Michel Dentan 2005 und den Prix des Auditeurs de la Radio Suisse Romande 2006. Aus dem Französischen übersetzt hat Gabriela Zehnder. Das Buch erscheint in der ch-reihe.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Hirn-Gespinste

Hirn-Gespinste von Aeschbacher,  Ursi A, Christen,  Markus
Die moderne Hirnforschung präsentiert sich als eine Leitwissenschaft des 21. Jahrhunderts. Welche Debatten, Brüche und ungelösten Rätsel prägen die Neurowissenschaften heute? Mit welchen Herausforderungen ist die Gesellschaft angesichts der Fortschritte in der Hirnforschung konfrontiert? Zehn renommierte Hirn-Fachleute aus Medizin, Natur- und Geisteswissenschaften und begleitende Kommentare werfen einen Blick auf die zeitgenössische Forschung über das Gehirn. Das Buch enthält Gespräche mit Patricia Churchland, Michael Hagner, Daniel Hell, John Hopfield, Judy Illes, Hanns Möhler, Roger Penrose, Marianne Regard, Martin Schwab und Ruedi Stoop. Markus Christen ist Wissenschaftsjournalist und arbeitet im Bereich Hirnforschung und Ethik. Utopie Mensch ist eine Reihe, die vom verlag die brotsuppe zusammen mit dem Institut Dialog Ethik herausgegeben wird.
Aktualisiert: 2020-02-05
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La Matta

La Matta von Aeschbacher,  Ursi A, Pasquali,  Adrien, Zehnder,  Gabriela
An einem Sommertag kehrt der Protagonist in ein kleines Dorf hoch über dem Meer zurück, wo er einst als Kind einen Sommer verbracht hat. Durch jene Kindertage geistert wie ein Schatten La Matta, die Verrückte. Zwei Kinder verfolgen ihre Spur, um sie 'vor ihr selbst zu beschützen und vor solchen, die ihr nehmen könnten, was ihr nicht mehr gehört'. Der Charme dieser Erzählung flimmert wie die Hitze eines Sommertags. Geräusche, Düfte und dunkle Gefahren umgeben die Unschuld der beiden Kinder. Durch das Dorf spuken fellinische Gestalten, eine finstere Intrige, aber auch die Fragen, die der Wahnsinn und das damit verbundene grundlose Leiden aufwerfen. Adrien Pasquali, 1958 im Wallis geboren, 1999 in Paris gestorben, bezeichnete sich selbst als 'französischsprachigen Italiener'. Er hat neun Romane, verschiedene Erzählungen sowie Essays geschrieben. La Matta wurde 1994 mit dem Prix Lipp ausgezeichnet. Aus dem Französischen übersetzt von Gabriela Zehnder. Mit einem Nachwort von Odile Cornuz.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Ein Kirschbaum im Treppenhaus

Ein Kirschbaum im Treppenhaus von Aeschbacher,  Ursi A, Luterbacher,  Thierry, Zehnder,  Gabriela
Thierry Luterbacher, geboren 1950 in Péry-Reuchenette, lebt in Romont, in der Nähe von Biel. Er arbeitet als Journalist, Autor, Film- und Theaterregisseur. Ein Kirschbaum im Treppenhaus ist sein erster Roman und wurde mehrfach ausgezeichnet – unter anderem 2002 in Paris als bester Liebesroman mit dem Preis Saint-Valentin. „Ich fühlte mich wohl und während ich, den Kopf voll guter Dinge, die Treppe hochstieg, wusste ich genau, was mich auf jedem Stock erwartete. Im dritten Stock war nichts mehr wie sonst. Eine andeutungsweise weibliche Gestalt kauerte zusammengesunken genau vor der Wohnungstür von Herrn René Miche. Sollte ich vorbeigehen, als ob nichts wäre, oder sollte ich stehen bleiben?“ Der Roman wurde von Gabriela Zehnder übersetzt.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Gott im Gletscherspalt

Gott im Gletscherspalt von Aeschbacher,  Ursi A
Erzählungen von Alltäglichem und Außergewöhnlichem. Zum Haare raufen. Sätze, die dicht an der realistischen Handlung bleiben, mitten aus dem Leben der vielen unterschiedlichen Menschen, die dieses Buch bevölkern, immer mit Distanz erzählt. Und die Enden entweder mit Schrecken oder ohne, immer aber Atem raubend und nachdenklich stimmend. Ob die Beruhigung „schlaft jetzt ein“ in der Gutenachtgeschichte ernst gemeint ist? Jedenfalls versichert die Autorin, dass wegen wachsamer Polizisten und liebem Personal in Atomkraftwerken nichts passieren könne. „In der sprachlichen Zeichnung von Kontrast zwischen dem Normalen und dem Außergewöhnlichen liegt die Kunstfertigkeit der Autorin.“ (Badische Zeitung)
Aktualisiert: 2022-11-24
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Bretter bohren

Bretter bohren von Aeschbacher,  Ursi A, Ammann,  Hans J
Hans J. Ammann, 1942 in Solothurn geboren, arbeitet seit 1969 als Regieassistent, Dramaturg, Chefdramaturg und später als Intendant am Theater. In Basel, Freiburg im Breisgau, Konstanz, Berlin, Bonn und jetzt als Leiter des Theaters Biel Solothurn hat er über Theaterautorinnen und -autoren, Theaterorte, über das Publikum und seine Arbeit geschrieben und sich in seinen Texten auch politisch und kulturpolitisch geäussert. Eine Auswahl seiner Schriften aus vielen Blickwinkeln findet sich in diesem Buch. „Was heisst Paradies? Die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit von allem und jedem, die Aufhebung der Distanz zwischen Gegenwart und Erwartung, das heisst die totale Materialisierung von Zeit und Raum. Jeder Blick oder Anblick soll einen erfüllten Augenblick produzieren.“ „Theater ist langsam: Geschichten brauchen Entfaltungszeit. Jenseits der Bühne wächst die Geschwindigkeit. Wir schaffen selbst das Tempo, das uns überfordert: Geschichten lassen sich darauf nicht ein. Eher gehen sie zugrunde. Geschichten machen Wirklichkeit lesbar. Es sind Liebeserklärungen. Geschichten und Liebe brauchen Menschen, an denen sie sich entzünden können. Dann entstehen Höhenfeuer, die in die Tiefe leuchten.“ „Seit Jahrtausenden überprüft das Theater das Verhältnis des Einzelnen zum Ganzen, des Bürgers zu seinem Staat. Ich habe sehr subjektiv versucht, einige Vereisungen und Vergreisungen zu beschreiben.“
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die Störung

Die Störung von Aeschbacher,  Ursi A, Moßmann,  Walter, Schwehr,  Cornelius
Der erste Text im Band (Die Bevölkerung ist hellwach) ". gibt ein breit gefächertes, anschauliches Bild der heftigen Ereignisse am Kaiserstuhl von 1973 bis zur Bauplatzbesetzung durch die Kaiserstühler (in Wyhl, wo ein Atomkraftwerk gebaut werden sollte, d.V.), Februar 1974. Die Bürgerinitiativen erscheinen hier, gegen linke und rechte Legendenbildung, als ein höchst vielfältiges, oft labiles Konglomerat unterschiedlichster Personen, Lebensschicksale, Interessen. Sensibel und genau, subjektiv und mit Selbstdistanz berichtet Moßmann von Konflikten und von Lernprozessen zwischen Männern und Frauen, ortsansässigen Weinbauern und Freiburger Studierenden. Und er schildert, wie eine bodenständige, brave, CDU-treue Landbevölkerung durch die Arroganz von Regierungs- und Industrievertretern in den Widerstand und bis zur offenen Gewaltbereitschaft getrieben wurde. Ein Schulbeispiel für die Entstehung eines harten Konflikts zwischen Staat und einer sich ihrer selbst bewusst werdenden Zivilgesellschaft. Ein ähnlich gewichtiger Text beschließt den Band. Er handelt von den Schändungen des jüdischen Friedhofs in Ihringen 1990/1991. Auch hier schreibt Moßmann. mit geduldiger, sensibler Recherche, gründlichem historischem Wissen und in einer Sprache, die mit ihrer Mischung von politischer Schärfe und wendungsreicher Lebendigkeit an Heines Prosa erinnert. 'Dreyeckland' (ein anderer Text im Band, d.V.) verbindet eindrückliche Bilder aus der Drei-Länder-Geschichte von unten und 'Die Störung' präsentiert das Textmaterial zu einem poetischdichten Gang in die Rheinauen als Streifzug durch die widersprüchlichen Ebenen heutiger Naturerfahrung: 'Natur' als kulturelles Konstrukt; Natur als poetisches Motiv und als Ware; die NS-Wurzeln der Ökologiebewegung; die Zwiespältigkeiten des Naturschutzes. eine Rhapsodie über die gefährlich falsche Authentizität in unseren Vorstellungen von 'Natur'. Cornelius Schwehrs Tonmaterial begleitet und kontrastiert die dicht montierten Bilder und Sprachformeln mit einer eigenen Klangsprache." Hans Peter Herrmann, Badische Zeitung
Aktualisiert: 2020-02-05
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Der Sohn danach

Der Sohn danach von Aeschbacher,  Ursi A, Vuillème,  Jean B, Zehnder,  Gabriela
'Er ist unter falschen Vorzeichen geboren, er fühlt sich wie ein Affe, ein Affensohn und hält sich bisweilen mitten in einem Satz zurück, um keine Affenschreie auszustossen. Er findet seine Wurzeln in den Grimassen und Possen seiner entfernten Vorfahren und streicht gerne um ihre Käfige herum.' Diese Geschichte handelt von der Identitätsfindung eines Mannes über die Suche nach seinem biologischen Vater. Der Sohn danach erzählt bald leidenschaftlich, bald distanziert, bald schwermütig und bald schwerelos vom Gewicht jener unsagbaren und banalen Wahrheiten, die sich in jeder Familie, auch in der harmonischsten, unter der Oberfläche verbergen.
Aktualisiert: 2020-02-05
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