„Volksheim“

„Volksheim“ von Alexander,  Helmut
Wohnen gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Doch ein Dach über dem Kopf zu haben, ist oft ein Luxus, denn an erschwinglichem Wohnraum herrscht auch heute noch, vor allem in den Städten, meist viel zu großer Mangel. Das war in früheren Zeiten nicht anders, auch nicht in Innsbruck, wo bis in die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts der Wohnbau bis auf wenige Ausnahmen Privatsache war und es kaum leistbare Wohnungen für einkommensschwächere Bevölkerungsschichten gab. Am 11.11.1911 erschien im "Allgemeinen Tiroler Anzeiger" die ausführliche Beschreibung eines Vorhabens, mit dem der Wohnungsnot in Innsbruck begegnet werden sollte, verbunden mit dem Aufruf zur Gründung einer gemeinnützigen Bau- und Wohnungsgenossenschaft. Er richtete sich nicht an eine berufs- oder standesspezifische Personengruppe, sondern an die gesamte Bevölkerung, an Beamte, Lehrer, Angestellte wie auch Arbeiter. Aus dieser Initiative entstand vier Tage später das die Gemeinnützige Bau und Wohnungsgenossenschaft "Christliches Volksheim", heute nur mehr "Volksheim", und damit begann eine 100-jährige, facettenreiche Erfolgsgeschichte, die nicht zuletzt geprägt wurde durch couragierte Genossenschaftsfunktionäre. Kompakt und spannend fasst Helmut Alexander die Geschichte des "Volksheims" zusammen, bettet sie in den wechselvollen Zeitlauf ein und illustriert sie mit beeindruckendem Bildmaterial.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Der „rote“ Bischof

Der „rote“ Bischof von Alexander,  Helmut
Die erste Biografie über Bischof Paul Rusch! Der Innsbrucker Langzeitbischof Paul Rusch (1903-1986) leitete von 1938 bis 1980 die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch bzw. die Diözese Innsbruck und prägte in dieser Zeit wie kaum ein anderer das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Tirol. Helmut Alexander schildert in seinem Buch den familiären Hintergrund und den schulisch-beruflichen Werdegang Paul Ruschs bis zur Bischofsweihe, betrachtet eingehend die ersten Jahre seiner bischöflichen Amtszeit, setzt sich mit dessen Reflexionen über die Arbeiterfrage auseinander und beleuchtet sein sozialpolitisches Engagement sowie seine gesellschafts- und kulturkritischen Positionen. Paul Rusch war nicht unumstritten; während seiner Amtszeit gab es einige Kontroversen, wie etwa die "Causa Kripp" oder den "Fall Schupp", in denen das bischöfliche Konfliktmanagement auch außerhalb der Diözesangrenzen große Aufmerksamkeit erfuhr. Das Buch rückt vor allem Ruschs eigene Einschätzungen und Handlungsweisen in den Vordergrund, ohne freilich die Perspektiven anderer Akteure oder solche von Betroffenen außer acht zu lassen. Eine aktuelle Sammlung von Statistiken zum Tiroler Kirchengebiet, erstellt und kommentiert von Andreas Exenberger und Josef Nussbaumer, rundet den umfassenden Band ab. Der Autor: Helmut Alexander ist ao. Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Innsbruck und hat bereits zahlreiche Publikationen zur Tiroler Geschichte (u.a. zur Tiroler Industrie, zur Umsiedlung der Südtiroler, zu Kirchen- und Religionsgemeinschaften) verfasst.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Geschichte, Partei und Wissenschaft

Geschichte, Partei und Wissenschaft von Alexander,  Helmut
Die Veränderungen in der DDR-Geschichtswissenschaft in den vergangenen 25 Jahren waren keine Folge des VIII. Parteitages der SED im Jahre 1971. Vielmehr wurde durch diesen Parteitag eine bereits Ende der 60er Jahre eingeleitete forschungspraktische Entwicklung gutgeheissen, deren theoretische und methodologische Grundlagen bereits in der Mitte der 60er Jahre ausgearbeitet waren. Am Beispiel der Erforschung liberaler und demokratischer Bewegungen in der Zeit der Restauration und im Vormärz durch die DDR-Geschichtswissenschaft, besonders an der Tätigkeit der Jenaer Arbeitsgruppe zur Erforschung der bürgerlichen Parteien in Deutschland, wird diese Entwicklung aufgezeigt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sigismund Waitz

Sigismund Waitz von Alexander,  Helmut
Der in Brixen geborene Sigismund Waitz (1864-1941) war in den gesellschaftlich und politisch extremen Umbruchsjahren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der markantesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der katholischen Kirche in Österreich. In diesem Buch widmen sich kompetente Autoren und Autorinnen seinen unterschiedlichen Funktionen und Ansichten.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Faschistenbeil und Hakenkreuz

Faschistenbeil und Hakenkreuz von Alexander,  Helmut, Clementi,  Siglinde, Heiss,  Hans, Lechner,  Stefan, Pallaver,  Günther, Rohrer,  Josef, Schroeder,  Nina, Solderer,  Gottfried, Staffler,  Gerd
Mit dem Ersten Weltkrieg war die Welt ins "Zeitalter der Extreme" eingetaucht: Kriege, Zerstörung, Massensterben, Not, Diktaturen. Für das südliche Tirol bedeutete die neue Staatenordnung (1920) die Zugehörigkeit zu einem anderen Staat. Die plurinationale Habsburger Monarchie war endgültig zerbröckelt: Südtirol gehörte zu Italien und wurde zu einem folgenreichen Beispiel dafür, dass der Aufbau ethnisch homogener Nationalstaaten nicht gelang bzw. neue Problemlinien schuf. Der Faschismus verschlimmerte die ethnisch angespannte Situation: Hatte man im liberalen Italien auf eine Autonomie hingearbeitet, verblasste unter Mussolinis Diktatur jegliche Hoffnung darauf. Die schrittweise Italianisierung des öffentlichen Lebens, der Schule, des kulturellen Ausdrucks erschienen als unabwendbares Schicksal, in das man sich fügen musste, bis sich die Zeiten änderten. Doch zunächst verschärfte sich die Lage. Zu Beginn der 30er Jahre änderte das Regime seine Strategie: Da der Assimilierung der Südtiroler kein Erfolg beschieden war und diese mit der Machtergreifung Hitlers verstärkt ins Deutsche Reich schielten, setzte man auf Majorisierung der Italiener in der Provinz Bozen durch Industrialisierung und forcierte Zuwanderung. Mehr als 50.000 Italiener strömten in den 30er Jahren ins Land, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen, nach Arbeit und Wohnraum. "Faschistenbeil und Hakenkreuz" spürt der verzwickten Lage der Südtiroler in den Fängen zweier Diktaturen auf dem schmalen politischen Parkett wie im Alltag nach, bis durch die Option die Politik mit ungeheurer Wucht ins Leben aller Südtiroler einbrach.
Aktualisiert: 2016-01-27
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Menschen – Regionen – Unternehmen

Menschen – Regionen – Unternehmen von Alexander,  Helmut, Dietrich-Daum,  Elisabeth, Meixner,  Wolfgang
Diese Festgabe zum 60. Geburtstag von Franz Mathis beinhaltet Beiträge von 13 jüngeren Vertreterinnen und Vertretern des Faches Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie von Personen, die seinen Lehrstuhl in Innsbruck vertreten haben. Der inhaltliche Bogen spannt sich dabei von der Genese der historischen Frauenforschung in Österreich (Gabriella Hauch), zur Kultur der Gastlichkeit in den südlichen Alpen (Andrea Leonardi), den Inhaberinnen von Erfindungspatenten in der Habsburgermonarchie (Juliane Mikoletzky), zu Sklaven und Sklavenpreisen (Josef Nussbaumer), zum Risiko Unehelichkeit in Cisleithanien (Michael Pammer), zu Fragen der Bevölkerungsbewegung in Österreich im 19. Jh. (Peter Teibenbacher) sowie des Marshall-Plans und der Westintegration (Günter Bischof), einer maritimen Globalisierungsgeschichte des 15. Jhs. (Andreas Exenberger), einer -Geschichte der Berge anhand der Alpen und der Anden (Jon Mathieu), zu Geschäft und Geschlecht (Irene Bandhauer-Schöffmann), des Vergleichs von Sparkassen-systemen in Europa (Christian Dirninger), des Aufstiegs und Falls einer innerösterreichischen Unternehmerdynastie im 19. Jh. (Werner Drobesch), bis hin zum Aufstieg und Niedergang des Vöslauer Textilkonzerns (Andreas Resch) und steckt damit, wie im Titel des Bandes „Menschen – Regionen – Unternehmen“ angedeutet, die Interessens- und Forschungsgebiete des Jubilars ab.
Aktualisiert: 2019-01-07
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Totaler Krieg und schwerer Neubeginn

Totaler Krieg und schwerer Neubeginn von Alexander,  Helmut, Clementi,  Sieglinde, Gheler,  Michael, Heiss,  Hans, Solderer,  Gottfried
Die Jahrzehnte 1940 bis 1960 sind in mehrfacher Hinsicht die Zentralachse Südtirols im 20. Jahrhundert. Im Umbruch der Kriegsjahre unter dem Druck innerer Spaltung drohte dem Land eine tiefe Dauerkrise. Umsiedlung, Krieg, deutscher Einmarsch, Verfolgung, Flucht und Deportation – diese Ereignisse hingen dem Land nach Kriegsende noch lange nach. Sie prägten die Erinnerungen, das Selbstverständnis und die Lebensentwürfe der Einzelnen nachhaltig und bestimmten die politische Lage der schweren Wiederaufbaujahre. Das politische Schicksal Südtirols war nach dem Krieg lange in der Schwebe, die Frage der Staatsbürgerschaft der Optanten und der Rückoption zog sich in die Länge, die Wirtschaft erholte sich nur langsam, die ethnischen Spannungen verschärften sich. Mit dem Gruber-De Gasperi-Abkommen vom Juni 1946 war die übermächtige Hoffnung auf Selbstbestimmung schlagartig getrübt worden, mit dem ersten Autonomiestatut 1948 wurde die Südtirolfrage in Erwartung einer pragmatischen Zusammenarbeit mit der Nachbarprovinz Trient unter dem regionalen „Zwangsdach“ für einige Zeit aufs Eis gelegt. Ab 1955 zog ein neues Klima politischer Partizipation auf, das in der „Los von Trient“-Bewegung um den neuen SVP-Obmann Silvius Magnago 1957 einen ersten Höhepunkt erfuhr. Während die Südtirolfrage 1959/60 eskalierte, gewannen neue gesellschaftliche Leitbilder an Zugkraft. „Totaler Krieg und schwerer Neubeginn“ spannt den Bogen Südtiroler Erlebniswelten vom Kriegsgrauen bis zu den Verheißungen der aufsteigenden Konsumgesellschaft. Die Verhandlung der Südtirolfrage vor der UNO 1960 war nicht nur der entscheidende Schritt in die Internationalisierung und Lösung des Streits, sondern auch der Vorbote einer „Ankunft im Westen“, in der sich Autonomie, Demokratie und Modernität in Südtirol trotz anhaltender ethnischer Spannungen zu einer stabilen Einheit verbanden.
Aktualisiert: 2016-02-02
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