In der Einwanderungspolitik treffen zwei Interessenssphären aufeinander, die nicht immer deckungsgleich gelagert sind: das Interesse der Einwanderer und das Interesse des Einwanderungslandes. Am weitesten liegen beide Sphären von einander entfernt, wenn es sich bei den Einwanderern um Flüchtlinge oder Asylbewerber handelt. Die zentrale Frage lautet: Wie schützt ein Staat sein Interesse, ohne das Menschenrecht auf eine sichere Zuflucht zu beeinträchtigen? Die Implikationen dieses Problems werden nur erkennbar, wenn man den Blick auf individuelle Schicksale richtet. Das vorliegende F.A.Z.-eBook verdeutlicht anhand von unterschiedlich geprägten Einzelschicksalen, wie eine für beide Seiten nützliche Einwanderungspolitik gestaltet sein muss, um allen Interessen soweit es nur geht gerecht werden zu können. Präzise Analysen der F.A.Z.-Redakteure und ein umfangreicher Statistikteil komplettieren eine umfassende Ausarbeitung der Notwendigkeiten deutscher Flüchtlings- und Einwanderungspolitik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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An die politische Lebensleistung Konrad Adenauers und Helmut Kohls kam er nie heran, er war auch nicht so umschwärmt wie Willy Brandt, nicht so kumpelhaft wie Gerhard Schröder, nicht so kontrolliert wie Angela Merkel. Doch Helmut Schmidt übertrumpfte sie alle, weil er Eleganz und Macht verband. "Macht und Eleganz" taufte er die Skulptur Henry Moores vor dem Bonner Kanzleramt, in das er 1976 aus dem Palais Schaumburg umzog und das er in eine Galerie verwandelte. Auch das zeigte, bei aller Bärbeißigkeit, die Schmidt oft und gerne zur Schau stellte, seinen ästhetischen Zugang zur Politik, der ihm schon den Weg in die Sozialdemokratie gewiesen hatte. Er entschied sich nach dem Krieg auch deshalb für die SPD, weil es eleganter, "schöner" und dramatischer war, für eine Partei zu arbeiten, die planen, steuern und lenken, nicht beharren, reagieren und bewahren wollte. Seine erste politische Bewährungsprobe, das Krisenmanagement rund um die Sturmflut des Jahres 1962, meisterte er, damals noch Hamburger Innensenator, bravourös. Das Image des "Machers", das er sich seinerzeit erwarb, blieb ihm Zeit seines Lebens erhalten. Bestätigt wurde es ein weiteres Mal im sogenannten "deutschen Herbst", als er mit aller Härte auf den Terror reagierte und erfolgreich war. In den Diskussionen rund um den "NATO-Doppelbeschluss", der letztlich dazu beitrug, den Warschauer Pakt in die Knie zu zwingen, ließ ihn schließlich seine Partei im Stich. Kanzler war er da schon nicht mehr, weil sein Koalitionspartner die Wirtschaftspolitik der SPD nicht mehr mittragen wollte. Als Publizist und weitgehend überparteilicher Experte für vieles blieb Schmidt im Gedächtnis der Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil des politischen und kulturellen Geisteslebens. In dieser Sammlung der besten Porträts, Reportagen und Interviews aus 53 Jahren blickt dieses F.A.Z.-eBook zurück auf eine einmalige Karriere des vielleicht beliebtesten Politikers, den die Bundesrepublik hatte.
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An die politische Lebensleistung Konrad Adenauers und Helmut Kohls kam er nie heran, er war auch nicht so umschwärmt wie Willy Brandt, nicht so kumpelhaft wie Gerhard Schröder, nicht so kontrolliert wie Angela Merkel. Doch Helmut Schmidt übertrumpfte sie alle, weil er Eleganz und Macht verband. "Macht und Eleganz" taufte er die Skulptur Henry Moores vor dem Bonner Kanzleramt, in das er 1976 aus dem Palais Schaumburg umzog und das er in eine Galerie verwandelte. Auch das zeigte, bei aller Bärbeißigkeit, die Schmidt oft und gerne zur Schau stellte, seinen ästhetischen Zugang zur Politik, der ihm schon den Weg in die Sozialdemokratie gewiesen hatte. Er entschied sich nach dem Krieg auch deshalb für die SPD, weil es eleganter, "schöner" und dramatischer war, für eine Partei zu arbeiten, die planen, steuern und lenken, nicht beharren, reagieren und bewahren wollte. Seine erste politische Bewährungsprobe, das Krisenmanagement rund um die Sturmflut des Jahres 1962, meisterte er, damals noch Hamburger Innensenator, bravourös. Das Image des "Machers", das er sich seinerzeit erwarb, blieb ihm Zeit seines Lebens erhalten. Bestätigt wurde es ein weiteres Mal im sogenannten "deutschen Herbst", als er mit aller Härte auf den Terror reagierte und erfolgreich war. In den Diskussionen rund um den "NATO-Doppelbeschluss", der letztlich dazu beitrug, den Warschauer Pakt in die Knie zu zwingen, ließ ihn schließlich seine Partei im Stich. Kanzler war er da schon nicht mehr, weil sein Koalitionspartner die Wirtschaftspolitik der SPD nicht mehr mittragen wollte. Als Publizist und weitgehend überparteilicher Experte für vieles blieb Schmidt im Gedächtnis der Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil des politischen und kulturellen Geisteslebens. In dieser Sammlung der besten Porträts, Reportagen und Interviews aus 53 Jahren blickt dieses F.A.Z.-eBook zurück auf eine einmalige Karriere des vielleicht beliebtesten Politikers, den die Bundesrepublik hatte.
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In der Einwanderungspolitik treffen zwei Interessenssphären aufeinander, die nicht immer deckungsgleich gelagert sind: das Interesse der Einwanderer und das Interesse des Einwanderungslandes. Am weitesten liegen beide Sphären von einander entfernt, wenn es sich bei den Einwanderern um Flüchtlinge oder Asylbewerber handelt. Die zentrale Frage lautet: Wie schützt ein Staat sein Interesse, ohne das Menschenrecht auf eine sichere Zuflucht zu beeinträchtigen? Die Implikationen dieses Problems werden nur erkennbar, wenn man den Blick auf individuelle Schicksale richtet. Das vorliegende F.A.Z.-eBook verdeutlicht anhand von unterschiedlich geprägten Einzelschicksalen, wie eine für beide Seiten nützliche Einwanderungspolitik gestaltet sein muss, um allen Interessen soweit es nur geht gerecht werden zu können. Präzise Analysen der F.A.Z.-Redakteure und ein umfangreicher Statistikteil komplettieren eine umfassende Ausarbeitung der Notwendigkeiten deutscher Flüchtlings- und Einwanderungspolitik.
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An die politische Lebensleistung Konrad Adenauers und Helmut Kohls kam er nie heran, er war auch nicht so umschwärmt wie Willy Brandt, nicht so kumpelhaft wie Gerhard Schröder, nicht so kontrolliert wie Angela Merkel. Doch Helmut Schmidt übertrumpfte sie alle, weil er Eleganz und Macht verband. "Macht und Eleganz" taufte er die Skulptur Henry Moores vor dem Bonner Kanzleramt, in das er 1976 aus dem Palais Schaumburg umzog und das er in eine Galerie verwandelte. Auch das zeigte, bei aller Bärbeißigkeit, die Schmidt oft und gerne zur Schau stellte, seinen ästhetischen Zugang zur Politik, der ihm schon den Weg in die Sozialdemokratie gewiesen hatte. Er entschied sich nach dem Krieg auch deshalb für die SPD, weil es eleganter, "schöner" und dramatischer war, für eine Partei zu arbeiten, die planen, steuern und lenken, nicht beharren, reagieren und bewahren wollte. Seine erste politische Bewährungsprobe, das Krisenmanagement rund um die Sturmflut des Jahres 1962, meisterte er, damals noch Hamburger Innensenator, bravourös. Das Image des "Machers", das er sich seinerzeit erwarb, blieb ihm Zeit seines Lebens erhalten. Bestätigt wurde es ein weiteres Mal im sogenannten "deutschen Herbst", als er mit aller Härte auf den Terror reagierte und erfolgreich war. In den Diskussionen rund um den "NATO-Doppelbeschluss", der letztlich dazu beitrug, den Warschauer Pakt in die Knie zu zwingen, ließ ihn schließlich seine Partei im Stich. Kanzler war er da schon nicht mehr, weil sein Koalitionspartner die Wirtschaftspolitik der SPD nicht mehr mittragen wollte. Als Publizist und weitgehend überparteilicher Experte für vieles blieb Schmidt im Gedächtnis der Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil des politischen und kulturellen Geisteslebens. In dieser Sammlung der besten Porträts, Reportagen und Interviews aus 53 Jahren blickt dieses F.A.Z.-eBook zurück auf eine einmalige Karriere des vielleicht beliebtesten Politikers, den die Bundesrepublik hatte.
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Dieses eBook ist eine Sammlung der wichtigsten Beiträge aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Rechts- und Verfassungslage im Eindruck der Migrationskrise. Auf 260 Seiten werden die aktuellen Bruchstellen in der Verbindlichkeit der Anwendung von Staats- und Verfassungsrecht aufgezeigt. Gilt in Deutschland noch für alle das gleiche Recht? Die Ausgangsthese dieses eBooks ist die gleichermaßen von Laien und von Rechtsexperten empfundene Gefährdung und Beeinträchtigung des Rechtsstaats durch die Folgen der Flüchtlingskrise. Zum einen besteht diese in der immer weniger abstrakten Gefahr durch eingesickerte islamistische "Gefährder" und zum anderen durch etliche Ereignisse, die man als "Flüchtlingskriminalität" bezeichnen kann. Der bisher schwerste Vorfall in dieser Hinsicht bestand aus einem massenhaften Begehen von Sexual- und Eigentumsdelikten in Köln in der Silvesternacht 2015. Die in der Folge diskutierten geschönten oder unterdrückten Kriminalitätsdaten, die von Seiten der Exekutive kommuniziert wurden, haben zu einem nicht zu unterschätzenden Vertrauensverlust in weiten Kreisen der Bevölkerung geführt. Ein weiterer wichtiger Punkt, der für einige das Gefühl der Rechtssicherheit beeinträchtigte, war die Infragestellung der Verfassungsmäßigkeit des deutschen Grenzregimes durch unterschiedliche Protagonisten, zu denen der bayerische Ministerpräsident Seehofer und einige prominente Verfassungsrechtler gehören. Die F.A.Z. hat zu diesem Thema die besten und wichtigsten Beiträge zu einem eBook zusammengestellt, das einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen seit dem Sommer 2015 bietet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Dieses eBook ist eine Sammlung der wichtigsten Beiträge aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Rechts- und Verfassungslage im Eindruck der Migrationskrise. Auf 260 Seiten werden die aktuellen Bruchstellen in der Verbindlichkeit der Anwendung von Staats- und Verfassungsrecht aufgezeigt. Gilt in Deutschland noch für alle das gleiche Recht? Die Ausgangsthese dieses eBooks ist die gleichermaßen von Laien und von Rechtsexperten empfundene Gefährdung und Beeinträchtigung des Rechtsstaats durch die Folgen der Flüchtlingskrise. Zum einen besteht diese in der immer weniger abstrakten Gefahr durch eingesickerte islamistische "Gefährder" und zum anderen durch etliche Ereignisse, die man als "Flüchtlingskriminalität" bezeichnen kann. Der bisher schwerste Vorfall in dieser Hinsicht bestand aus einem massenhaften Begehen von Sexual- und Eigentumsdelikten in Köln in der Silvesternacht 2015. Die in der Folge diskutierten geschönten oder unterdrückten Kriminalitätsdaten, die von Seiten der Exekutive kommuniziert wurden, haben zu einem nicht zu unterschätzenden Vertrauensverlust in weiten Kreisen der Bevölkerung geführt. Ein weiterer wichtiger Punkt, der für einige das Gefühl der Rechtssicherheit beeinträchtigte, war die Infragestellung der Verfassungsmäßigkeit des deutschen Grenzregimes durch unterschiedliche Protagonisten, zu denen der bayerische Ministerpräsident Seehofer und einige prominente Verfassungsrechtler gehören. Die F.A.Z. hat zu diesem Thema die besten und wichtigsten Beiträge zu einem eBook zusammengestellt, das einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen seit dem Sommer 2015 bietet.
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An die politische Lebensleistung Konrad Adenauers und Helmut Kohls kam er nie heran, er war auch nicht so umschwärmt wie Willy Brandt, nicht so kumpelhaft wie Gerhard Schröder, nicht so kontrolliert wie Angela Merkel. Doch Helmut Schmidt übertrumpfte sie alle, weil er Eleganz und Macht verband. "Macht und Eleganz" taufte er die Skulptur Henry Moores vor dem Bonner Kanzleramt, in das er 1976 aus dem Palais Schaumburg umzog und das er in eine Galerie verwandelte. Auch das zeigte, bei aller Bärbeißigkeit, die Schmidt oft und gerne zur Schau stellte, seinen ästhetischen Zugang zur Politik, der ihm schon den Weg in die Sozialdemokratie gewiesen hatte. Er entschied sich nach dem Krieg auch deshalb für die SPD, weil es eleganter, "schöner" und dramatischer war, für eine Partei zu arbeiten, die planen, steuern und lenken, nicht beharren, reagieren und bewahren wollte. Seine erste politische Bewährungsprobe, das Krisenmanagement rund um die Sturmflut des Jahres 1962, meisterte er, damals noch Hamburger Innensenator, bravourös. Das Image des "Machers", das er sich seinerzeit erwarb, blieb ihm Zeit seines Lebens erhalten. Bestätigt wurde es ein weiteres Mal im sogenannten "deutschen Herbst", als er mit aller Härte auf den Terror reagierte und erfolgreich war. In den Diskussionen rund um den "NATO-Doppelbeschluss", der letztlich dazu beitrug, den Warschauer Pakt in die Knie zu zwingen, ließ ihn schließlich seine Partei im Stich. Kanzler war er da schon nicht mehr, weil sein Koalitionspartner die Wirtschaftspolitik der SPD nicht mehr mittragen wollte. Als Publizist und weitgehend überparteilicher Experte für vieles blieb Schmidt im Gedächtnis der Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil des politischen und kulturellen Geisteslebens. In dieser Sammlung der besten Porträts, Reportagen und Interviews aus 53 Jahren blickt dieses F.A.Z.-eBook zurück auf eine einmalige Karriere des vielleicht beliebtesten Politikers, den die Bundesrepublik hatte.
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An die politische Lebensleistung Konrad Adenauers und Helmut Kohls kam er nie heran, er war auch nicht so umschwärmt wie Willy Brandt, nicht so kumpelhaft wie Gerhard Schröder, nicht so kontrolliert wie Angela Merkel. Doch Helmut Schmidt übertrumpfte sie alle, weil er Eleganz und Macht verband. "Macht und Eleganz" taufte er die Skulptur Henry Moores vor dem Bonner Kanzleramt, in das er 1976 aus dem Palais Schaumburg umzog und das er in eine Galerie verwandelte. Auch das zeigte, bei aller Bärbeißigkeit, die Schmidt oft und gerne zur Schau stellte, seinen ästhetischen Zugang zur Politik, der ihm schon den Weg in die Sozialdemokratie gewiesen hatte. Er entschied sich nach dem Krieg auch deshalb für die SPD, weil es eleganter, "schöner" und dramatischer war, für eine Partei zu arbeiten, die planen, steuern und lenken, nicht beharren, reagieren und bewahren wollte. Seine erste politische Bewährungsprobe, das Krisenmanagement rund um die Sturmflut des Jahres 1962, meisterte er, damals noch Hamburger Innensenator, bravourös. Das Image des "Machers", das er sich seinerzeit erwarb, blieb ihm Zeit seines Lebens erhalten. Bestätigt wurde es ein weiteres Mal im sogenannten "deutschen Herbst", als er mit aller Härte auf den Terror reagierte und erfolgreich war. In den Diskussionen rund um den "NATO-Doppelbeschluss", der letztlich dazu beitrug, den Warschauer Pakt in die Knie zu zwingen, ließ ihn schließlich seine Partei im Stich. Kanzler war er da schon nicht mehr, weil sein Koalitionspartner die Wirtschaftspolitik der SPD nicht mehr mittragen wollte. Als Publizist und weitgehend überparteilicher Experte für vieles blieb Schmidt im Gedächtnis der Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil des politischen und kulturellen Geisteslebens. In dieser Sammlung der besten Porträts, Reportagen und Interviews aus 53 Jahren blickt dieses F.A.Z.-eBook zurück auf eine einmalige Karriere des vielleicht beliebtesten Politikers, den die Bundesrepublik hatte.
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Die Bundestagswahl 2021 kann als Zäsur in der bundesdeutschen Demokratie gelten: Union und SPD blieben – Scheinriesen gleich – erstmals gemeinsam unter der 50-Prozentmarke, und mit der Ampelkoalition übernahm seit Jahrzehnten wieder ein Dreierbündnis auf Bundesebene Regierungsverantwortung. Die Beiträge dieses Bandes bieten eine umfassende Nachlese zur Wahl und ihres interpretationsbedürftigen Ergebnisses. Neben dem Wahlverhalten nimmt das Buch Besonderheiten des Wahlkampfs, zentrale Wahlkampfformate sowie Positionen und Strategien einzelner Parteien in den Blick. Analysiert werden zudem die Wirkungsweise des Wahlsystems, die Folgen der Wahl für Regierungsbildung und Parlamentsarbeit sowie das langfristige Zusammenwirken innerhalb des Ampelbündnisses und zwischen den Fraktionen im deutlich größeren Bundestag.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Jasper von Altenbockum,
Rainald Becker,
Roman Deininger,
Thorsten Faas,
Cerstin Gammelin,
Ursula Münch,
Heinrich Oberreuter,
Thomas Petersen,
Barbara Pfetsch,
Julia Reuschenbach,
Jasmin Riedl,
Annkathrin Schäfer,
Jörg Siegmund,
Frank Stauss,
Juergen Wilke
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An die politische Lebensleistung Konrad Adenauers und Helmut Kohls kam er nie heran, er war auch nicht so umschwärmt wie Willy Brandt, nicht so kumpelhaft wie Gerhard Schröder, nicht so kontrolliert wie Angela Merkel. Doch Helmut Schmidt übertrumpfte sie alle, weil er Eleganz und Macht verband. "Macht und Eleganz" taufte er die Skulptur Henry Moores vor dem Bonner Kanzleramt, in das er 1976 aus dem Palais Schaumburg umzog und das er in eine Galerie verwandelte. Auch das zeigte, bei aller Bärbeißigkeit, die Schmidt oft und gerne zur Schau stellte, seinen ästhetischen Zugang zur Politik, der ihm schon den Weg in die Sozialdemokratie gewiesen hatte. Er entschied sich nach dem Krieg auch deshalb für die SPD, weil es eleganter, "schöner" und dramatischer war, für eine Partei zu arbeiten, die planen, steuern und lenken, nicht beharren, reagieren und bewahren wollte. Seine erste politische Bewährungsprobe, das Krisenmanagement rund um die Sturmflut des Jahres 1962, meisterte er, damals noch Hamburger Innensenator, bravourös. Das Image des "Machers", das er sich seinerzeit erwarb, blieb ihm Zeit seines Lebens erhalten. Bestätigt wurde es ein weiteres Mal im sogenannten "deutschen Herbst", als er mit aller Härte auf den Terror reagierte und erfolgreich war. In den Diskussionen rund um den "NATO-Doppelbeschluss", der letztlich dazu beitrug, den Warschauer Pakt in die Knie zu zwingen, ließ ihn schließlich seine Partei im Stich. Kanzler war er da schon nicht mehr, weil sein Koalitionspartner die Wirtschaftspolitik der SPD nicht mehr mittragen wollte. Als Publizist und weitgehend überparteilicher Experte für vieles blieb Schmidt im Gedächtnis der Deutschen ein unverzichtbarer Bestandteil des politischen und kulturellen Geisteslebens. In dieser Sammlung der besten Porträts, Reportagen und Interviews aus 53 Jahren blickt dieses F.A.Z.-eBook zurück auf eine einmalige Karriere des vielleicht beliebtesten Politikers, den die Bundesrepublik hatte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Dieses eBook ist eine Sammlung der wichtigsten Beiträge aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zur Rechts- und Verfassungslage im Eindruck der Migrationskrise. Auf 260 Seiten werden die aktuellen Bruchstellen in der Verbindlichkeit der Anwendung von Staats- und Verfassungsrecht aufgezeigt. Gilt in Deutschland noch für alle das gleiche Recht? Die Ausgangsthese dieses eBooks ist die gleichermaßen von Laien und von Rechtsexperten empfundene Gefährdung und Beeinträchtigung des Rechtsstaats durch die Folgen der Flüchtlingskrise. Zum einen besteht diese in der immer weniger abstrakten Gefahr durch eingesickerte islamistische "Gefährder" und zum anderen durch etliche Ereignisse, die man als "Flüchtlingskriminalität" bezeichnen kann. Der bisher schwerste Vorfall in dieser Hinsicht bestand aus einem massenhaften Begehen von Sexual- und Eigentumsdelikten in Köln in der Silvesternacht 2015. Die in der Folge diskutierten geschönten oder unterdrückten Kriminalitätsdaten, die von Seiten der Exekutive kommuniziert wurden, haben zu einem nicht zu unterschätzenden Vertrauensverlust in weiten Kreisen der Bevölkerung geführt. Ein weiterer wichtiger Punkt, der für einige das Gefühl der Rechtssicherheit beeinträchtigte, war die Infragestellung der Verfassungsmäßigkeit des deutschen Grenzregimes durch unterschiedliche Protagonisten, zu denen der bayerische Ministerpräsident Seehofer und einige prominente Verfassungsrechtler gehören. Die F.A.Z. hat zu diesem Thema die besten und wichtigsten Beiträge zu einem eBook zusammengestellt, das einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen seit dem Sommer 2015 bietet.
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In der Einwanderungspolitik treffen zwei Interessenssphären aufeinander, die nicht immer deckungsgleich gelagert sind: das Interesse der Einwanderer und das Interesse des Einwanderungslandes. Am weitesten liegen beide Sphären von einander entfernt, wenn es sich bei den Einwanderern um Flüchtlinge oder Asylbewerber handelt. Die zentrale Frage lautet: Wie schützt ein Staat sein Interesse, ohne das Menschenrecht auf eine sichere Zuflucht zu beeinträchtigen? Die Implikationen dieses Problems werden nur erkennbar, wenn man den Blick auf individuelle Schicksale richtet. Das vorliegende F.A.Z.-eBook verdeutlicht anhand von unterschiedlich geprägten Einzelschicksalen, wie eine für beide Seiten nützliche Einwanderungspolitik gestaltet sein muss, um allen Interessen soweit es nur geht gerecht werden zu können. Präzise Analysen der F.A.Z.-Redakteure und ein umfangreicher Statistikteil komplettieren eine umfassende Ausarbeitung der Notwendigkeiten deutscher Flüchtlings- und Einwanderungspolitik.
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