In Martin Amanshausers Universum ist jeder Tag eine neue Chance. Eine Chance, um zu lachen, zu weinen, zu lieben, zu staunen und manchmal auch grandios zu scheitern. Ob Liebesfreud, Liebesleid, politische Ärgernisse, eigenartige Reisen, nervtötend gleichförmiger Alltag oder Selbstreflexion – alles findet seinen Platz in Amanshausers ureigenem Sonnensystem, in dem manchmal nach klassischen Vorlagen gereimt wird, oftmals alles im Chaos versinkt und immer irgendetwas zwickt und zwackt.
"Ich hätte meinen Schmerz am liebsten idiotisch.
Ich würde mit ihm um die Wette schrein.
Den Nachbarn würd ich sagen, ich lern Gotisch.
Und meine Katzen (sag ich) quietschen oft allein."
Amanshauser schickt seine literarischen Miniaturen, in denen er Großes verhandelt, aus allen Ecken der Welt, bleibt in Herz und Feder aber immer österreichisch – also skeptisch – und auf dem Boden, den Artmann, Jandl & Co. einst bereitet haben. Durchzogen von feinem Witz, einer guten Portion Selbstironie, realistischer Melancholie, immer scharf beobachtend, schreibt er sich durch die Welt und lässt die Lesenden teilhaben am Allgemeingültigen aus seinem Gefühlskosmos. Was dabei entsteht, sind Texte, die auf jedem Planeten verständlich sind. Aber keine Sorge: Martin Amanshausers Lyrik bleibt stets erfrischend erdverbunden. Wenn sie uns nicht gerade einen Schlag auf den Kopf versetzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ludwig Hirschfelds charmanter feuilletonistischer Reiseführer entführt uns in das Wien der späten 1920er Jahre. Als im Sacher noch keine alleinsitzenden Frauen bedient wurden. Als es kaum Bierlokale in der Stadt gab. Als man sich noch Eintänzer beim Kellner bestellen konnte, wenn der Gatte keine Lust hatte.
Im Jahr 1927 erschien in der Buchreihe Was nicht im Baedeker steht ein köstlicher Wien-Reiseführer. Autor Ludwig Hirschfeld, der bereits in Karl Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit" Erwähnung findet, beschreibt in sehr launigem, charmantem Stil seine Stadt. In 19 Kapiteln wird uns das alte Wien nähergebracht: Essen und Trinken, die angesagtesten Lokale, Kunst & Kultur, die Parks, das Burgtheater, die Nacktrevuen – alles, was der Tourist und Einheimische wissen muss. Aber Hirschfeld hat auch damals Veränderungen zu beklagen: Die Bankenhäuser verdrängen die Kaffeehäuser. Die Wiener trinken fast kein Bier mehr! Es gibt viel zu schmunzeln für den heutigen Leser.
Apropos, wussten Sie:
… dass Frauen ohne männliche Begleitung aus Schicklichkeitsgründen im Sacher nicht bedient wurden?
… was ein Schnitzel mit Charlestongarnierung ist?
… der Ober im Kaffeehaus "Zahlmarkör" genannt wurde?
… dass in den meisten großen Lokalen Salonkapellen oder Jazzbands spielten?
Erinnern Sie sich noch an das Café Lurion in der Siebensterngasse? An das Café Arlon in der Rothgasse? An das Krystallcafé auf dem Aspernplatz?
Der beliebteste Reiseführer der 1920er Jahre. Als das Grauen noch in der Zukunft lag.
"Über Wien kann man nur unpathetisch schreiben, mit einem lächelnden und einem nörgelnden Auge. Auch auf diese Weise kann man von einer Stadt begeistert und in die verliebt sein. Und vielleicht ist es nicht einmal die schlechteste Art. Wer wirklich liebt, singt keine Liebeslieder."
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wie würde sich Ihr persönlicher Begräbnissoundtrack anhören?
Soll man die Gestaltung seines eigenen Begräbnisses wirklich den Verwandten und Nachkommen überlassen? Was, wenn dann auf der Trauerfeier "Candle in the Wind", "Time to Say Goodbye" oder gar "Sag zum Abschied leise Servus" gespielt wird, einer der Songs also, die angeblich zu den beliebtesten Trauerliedern auf Beerdigungen zählen?
Dass es auch anders geht, wird mit diesem Buch bewiesen.
Denn wohl jeder hat schon einmal über sein eigenes Begräbnis nachgedacht - und welche Musik dabei gespielt werden soll. Genau das macht nun eine illustre Reihe von Autoren und Autorinnen in diesem Buch und schreibt über den letzten Song. Dabei kommt nicht nur Tieftrauriges und Herzzerreißendes zum Vorschein, sondern auch die eine oder andere musikalische Überraschung.
Letzte Lieder von Austrofred, Martin Amanshauser, Ernst M. Binder, Martin Blumenau, Leo Fischer, Karl Fluch, Walter Gröbchen, Rainer Krispel, Kommando Elefant, Ernst Molden, Bernhard Moshammer, Klaus Nüchtern, Fritz Ostermayer, Michael Ostrowski, Kurt Palm, Wolfgang Paterno, Kurt Razelli, Monique Schwitter, Johannes Silberschneider, Clarissa Stadler, Linda Stift, Christian Y. Schmidt, Mika Vember u. a.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Benin, Goa, Kirgisistan: Man könnte meinen, Martin Amanshauser habe schon alles gesehen und erlebt. Als es ihn mit Kind und Kegel für ein halbes Jahr in die Universitätsstadt Bowling Green, Ohio verschlägt, erwartet ihn daher eine Überraschung: Die Amerikafalle schnappt zu. Ob obligatorischer Autokauf, das Abholen der Kinder von der Schule, auf Lesereise oder beim Super Bowl-Fernsehabend: Alles ist gleichermaßen vertraut wie befremdlich. So sehr Amanshauser der Skeptiker bleiben will, der er ist – allmählich bringen ihn die ebenso unerschütterlich freundlichen wie enervierend prinzipientreuen Menschen dazu, sich in dieses widersprüchliche Land zu verlieben.
In 15 Jahren als Autor und Reisejournalist hat sich Martin Amanshauser das Staunen bewahrt. Sein Blick auf die USA unter Präsident Trump ist liebevoll-entlarvend. Mit feiner Ironie beobachtet er nicht nur die Eigenheiten seiner Umgebung, sondern auch die Mischung aus Sturheit und Faszination, mit der er selbst sich darin bewegt. "Die Amerikafalle" ist eine Nah- und Momentaufnahme der USA im Umbruch und eine Liebeserklärung an ein Sehnsuchtsland, das mit Europa viel verbindet und doch grundlegend anders ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Ludwig Hirschfelds charmanter feuilletonistischer Reiseführer entführt uns in das Wien der späten 1920er Jahre. Als im Sacher noch keine alleinsitzenden Frauen bedient wurden. Als es kaum Bierlokale in der Stadt gab. Als man sich noch Eintänzer beim Kellner bestellen konnte, wenn der Gatte keine Lust hatte.
Im Jahr 1927 erschien in der Buchreihe Was nicht im Baedeker steht ein köstlicher Wien-Reiseführer. Autor Ludwig Hirschfeld, der bereits in Karl Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit" Erwähnung findet, beschreibt in sehr launigem, charmantem Stil seine Stadt. In 19 Kapiteln wird uns das alte Wien nähergebracht: Essen und Trinken, die angesagtesten Lokale, Kunst & Kultur, die Parks, das Burgtheater, die Nacktrevuen – alles, was der Tourist und Einheimische wissen muss. Aber Hirschfeld hat auch damals Veränderungen zu beklagen: Die Bankenhäuser verdrängen die Kaffeehäuser. Die Wiener trinken fast kein Bier mehr! Es gibt viel zu schmunzeln für den heutigen Leser.
Apropos, wussten Sie:
… dass Frauen ohne männliche Begleitung aus Schicklichkeitsgründen im Sacher nicht bedient wurden?
… was ein Schnitzel mit Charlestongarnierung ist?
… der Ober im Kaffeehaus "Zahlmarkör" genannt wurde?
… dass in den meisten großen Lokalen Salonkapellen oder Jazzbands spielten?
Erinnern Sie sich noch an das Café Lurion in der Siebensterngasse? An das Café Arlon in der Rothgasse? An das Krystallcafé auf dem Aspernplatz?
Der beliebteste Reiseführer der 1920er Jahre. Als das Grauen noch in der Zukunft lag.
"Über Wien kann man nur unpathetisch schreiben, mit einem lächelnden und einem nörgelnden Auge. Auch auf diese Weise kann man von einer Stadt begeistert und in die verliebt sein. Und vielleicht ist es nicht einmal die schlechteste Art. Wer wirklich liebt, singt keine Liebeslieder."
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ludwig Hirschfelds charmanter feuilletonistischer Reiseführer entführt uns in das Wien der 1920er Jahre. Als im Sacher noch keine alleinsitzenden Frauen bedient wurden. Als es kaum Bierlokale in der Stadt gab. Als man sich noch Eintänzer beim Kellner bestellen konnte, wenn der Gatte keine Lust hatte.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Benin, Goa, Kirgisistan: Man könnte meinen, Martin Amanshauser habe schon alles gesehen und erlebt. Als es ihn mit Kind und Kegel für ein halbes Jahr in die Universitätsstadt Bowling Green, Ohio verschlägt, erwartet ihn daher eine Überraschung: Die Amerikafalle schnappt zu. Ob obligatorischer Autokauf, das Abholen der Kinder von der Schule, auf Lesereise oder beim Super Bowl-Fernsehabend: Alles ist gleichermaßen vertraut wie befremdlich. So sehr Amanshauser der Skeptiker bleiben will, der er ist – allmählich bringen ihn die ebenso unerschütterlich freundlichen wie enervierend prinzipientreuen Menschen dazu, sich in dieses widersprüchliche Land zu verlieben.
In 15 Jahren als Autor und Reisejournalist hat sich Martin Amanshauser das Staunen bewahrt. Sein Blick auf die USA unter Präsident Trump ist liebevoll-entlarvend. Mit feiner Ironie beobachtet er nicht nur die Eigenheiten seiner Umgebung, sondern auch die Mischung aus Sturheit und Faszination, mit der er selbst sich darin bewegt. "Die Amerikafalle" ist eine Nah- und Momentaufnahme der USA im Umbruch und eine Liebeserklärung an ein Sehnsuchtsland, das mit Europa viel verbindet und doch grundlegend anders ist.
Aktualisiert: 2023-02-14
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In Martin Amanshausers Universum ist jeder Tag eine neue Chance. Eine Chance, um zu lachen, zu weinen, zu lieben, zu staunen und manchmal auch grandios zu scheitern. Ob Liebesfreud, Liebesleid, politische Ärgernisse, eigenartige Reisen, nervtötend gleichförmiger Alltag oder Selbstreflexion – alles findet seinen Platz in Amanshausers ureigenem Sonnensystem, in dem manchmal nach klassischen Vorlagen gereimt wird, oftmals alles im Chaos versinkt und immer irgendetwas zwickt und zwackt.
"Ich hätte meinen Schmerz am liebsten idiotisch.
Ich würde mit ihm um die Wette schrein.
Den Nachbarn würd ich sagen, ich lern Gotisch.
Und meine Katzen (sag ich) quietschen oft allein."
Amanshauser schickt seine literarischen Miniaturen, in denen er Großes verhandelt, aus allen Ecken der Welt, bleibt in Herz und Feder aber immer österreichisch – also skeptisch – und auf dem Boden, den Artmann, Jandl & Co. einst bereitet haben. Durchzogen von feinem Witz, einer guten Portion Selbstironie, realistischer Melancholie, immer scharf beobachtend, schreibt er sich durch die Welt und lässt die Lesenden teilhaben am Allgemeingültigen aus seinem Gefühlskosmos. Was dabei entsteht, sind Texte, die auf jedem Planeten verständlich sind. Aber keine Sorge: Martin Amanshausers Lyrik bleibt stets erfrischend erdverbunden. Wenn sie uns nicht gerade einen Schlag auf den Kopf versetzt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Der Titel lässt es vermuten: Man kann gar nicht richtig reisen. Martin Amanshauser, Romancier, Reisejournalist und Kolumnist, zeigt auf, was so alles falsch laufen kann: das Flugpassagier-Sein, das Hotelgast-Sein, das Trinkgeld-Geben, das Rucksack-Tragen, das Reiseapotheke-Ausstatten. Seit Jahrzehnten selbst rund um den Globus unterwegs, erläutert er Dos und Don'ts und lässt uns teilhaben an skurrilen Begebenheiten und landestypischen Phänomenen. Sein Blick ist dabei schonungslos und scharfzüngig, aber auch liebevoll und selbstironisch.
"Falsch Reisen" ist ein A bis Z der Reisekultur, inklusive einiger (nicht immer ganz ernst gemeinter) Anleitungen - es wirkt aber auch für Nichtreisende als Tablette gegen Fernweh.
Nach der Lektüre der hundert gleichermaßen kurzweiligen wie erhellenden Betrachtungen zu nahezu allen Aspekten des Reisens will man tatsächlich nur eins: Koffer packen und wegfahren!
Aktualisiert: 2023-02-02
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In 111 Geschichten reist Martin Amanshauser in 77 verschiedene Länder und bringt Erfahrungen mit, die nicht nur in praktischer Hinsicht nützlich sind. Sie eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Welt. In Goa wird er Opfer eines professionellen Ohrensäuberers. In Kuba wird sein Leihwagen von Hugo Chávez zur Seite gedrängt. Man ernennt ihn zum Mitglied im Präsidentenklub Monacos. In Kirgistan will ihn eine Mutter mit ihrer Tochter verheiraten. In Benin behauptet er, Opfer von Voodoo geworden zu sein. Immer wieder hat Amanshauser verblüffende Begegnungen, und wie nebenbei erzählt er Geschichten aus fernen und nahen Ländern. Hier lässt sich einer nicht in die Schablonen des zeitgenössischen Tourismus pressen – und führt höchst vergnüglich eine moderne Art des individuellen Reisens vor.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Wie würde sich Ihr persönlicher Begräbnissoundtrack anhören?
Soll man die Gestaltung seines eigenen Begräbnisses wirklich den Verwandten und Nachkommen überlassen? Was, wenn dann auf der Trauerfeier "Candle in the Wind", "Time to Say Goodbye" oder gar "Sag zum Abschied leise Servus" gespielt wird, einer der Songs also, die angeblich zu den beliebtesten Trauerliedern auf Beerdigungen zählen?
Dass es auch anders geht, wird mit diesem Buch bewiesen.
Denn wohl jeder hat schon einmal über sein eigenes Begräbnis nachgedacht - und welche Musik dabei gespielt werden soll. Genau das macht nun eine illustre Reihe von Autoren und Autorinnen in diesem Buch und schreibt über den letzten Song. Dabei kommt nicht nur Tieftrauriges und Herzzerreißendes zum Vorschein, sondern auch die eine oder andere musikalische Überraschung.
Letzte Lieder von Austrofred, Martin Amanshauser, Ernst M. Binder, Martin Blumenau, Leo Fischer, Karl Fluch, Walter Gröbchen, Rainer Krispel, Kommando Elefant, Ernst Molden, Bernhard Moshammer, Klaus Nüchtern, Fritz Ostermayer, Michael Ostrowski, Kurt Palm, Wolfgang Paterno, Kurt Razelli, Monique Schwitter, Johannes Silberschneider, Clarissa Stadler, Linda Stift, Christian Y. Schmidt, Mika Vember u. a.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Auf der Karibik-Kreuzfahrt, die Fred mit seiner Frau Tamara und dem pubertären Nachwuchs unternimmt, herrscht gähnende Langeweile. Als der Familienvater an Bord ausgerechnet auf seine Exfreundin Amélie trifft und das Schiff auch noch in einen Orkan gerät, ist es mit der Seelenruhe schlagartig vorbei. Der Kontakt zur Außenwelt ist unterbrochen, als eine Horde eigenwilliger Piraten aus der Vergangenheit das Schiff kapert. Diese haben es auf Pfefferstreuer und Toilettenpapier abgesehen und reagieren panisch auf die technischen Errungenschaften aus dem 21. Jahrhundert. Was zur Hölle geht hier vor? Eine hinreißende Satire, eine Liebesgeschichte mit Humor aus einer Welt voller Wunder.
Aktualisiert: 2020-01-01
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In Martin Amanshausers Universum ist jeder Tag eine neue Chance. Eine Chance, um zu lachen, zu weinen, zu lieben, zu staunen und manchmal auch grandios zu scheitern. Ob Liebesfreud, Liebesleid, politische Ärgernisse, eigenartige Reisen, nervtötend gleichförmiger Alltag oder Selbstreflexion – alles findet seinen Platz in Amanshausers ureigenem Sonnensystem, in dem manchmal nach klassischen Vorlagen gereimt wird, oftmals alles im Chaos versinkt und immer irgendetwas zwickt und zwackt. Ich hätte meinen Schmerz am liebsten idiotisch.Ich würde mit ihm um die Wette schrein. Den Nachbarn würd ich sagen, ich lern Gotisch. Und meine Katzen (sag ich) quietschen oft allein. Amanshauser schickt seine literarischen Miniaturen, in denen er Großes verhandelt, aus allen Ecken der Welt, bleibt in Herz und Feder aber immer österreichisch – also skeptisch – und auf dem Boden, den Artmann, Jandl & Co. einst bereitet haben. Durchzogen von feinem Witz, einer guten Portion Selbstironie, realistischer Melancholie, immer scharf beobachtend, schreibt er sich durch die Welt und lässt die Lesenden teilhaben am Allgemeingültigen aus seinem Gefühlskosmos. Was dabei entsteht, sind Texte, die auf jedem Planeten verständlich sind.Aber keine Sorge: Martin Amanshausers Lyrik bleibt stets erfrischend erdverbunden. Wenn sie uns nicht gerade einen Schlag auf den Kopf versetzt.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Benin, Goa, Kirgisistan: Man könnte meinen, Martin Amanshauser habe schon alles gesehen und erlebt. Als es ihn mit Kind und Kegel für ein halbes Jahr in die Universitätsstadt Bowling Green, Ohio, verschlägt, erwartet ihn daher eine Überraschung: Die Amerikafalle schnappt zu. Ob obligatorischer Autokauf, das Abholen der Kinder von der Schule, auf Lesereise oder beim Super Bowl-Fernsehabend: Alles ist gleichermaßen vertraut wie befremdlich. So sehr Amanshauser der Skeptiker bleiben will, der er ist – allmählich bringen ihn die ebenso unerschütterlich freundlichen wie enervierend prinzipientreuen Menschen dazu, sich in dieses widersprüchliche Land zu verlieben.
In 15 Jahren als Autor und Reisejournalist hat sich Martin Amanshauser das Staunen bewahrt. Sein Blick auf die USA unter Präsident Trump ist liebevoll-entlarvend. Mit feiner Ironie beobachtet er nicht nur die Eigenheiten seiner Umgebung, sondern auch die Mischung aus Sturheit und Faszination, mit der er selbst sich darin bewegt. „Die Amerikafalle“ ist eine Nah- und Momentaufnahme der USA im Umbruch und eine Liebeserklärung an ein Sehnsuchtsland, das mit Europa viel verbindet und doch grundlegend anders ist.
Aktualisiert: 2021-06-17
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In diesem originellen Lokalführer werden 44 aktuelle Wiener Lokale vorgestellt. Witzig und einfühlsam beschreiben bekannte Lokalmatadore ihre Lieblingslokale, Lieblingsgasthäuser, Lieblingscafés oder gar den Lieblingswürstelstand. Mit Fotos und Serviceteil.
Aktualisiert: 2022-02-16
Autor:
Martin Amanshauser,
Austrofred,
Marc Carnal,
Petra Hartlieb,
Markus Köhle,
Mieze Medusa,
Ernst Molden,
Nino aus Wien,
Klaus Nüchtern,
David Pfister,
Manfred Rebhandl,
Tex Rubinowitz,
Cornelia Travnicek,
Vanessa Wieser,
Peter Zimmermann,
Max Zirkowitsch
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In 111 Geschichten reist Martin Amanshauser in 77 verschiedene Länder und bringt Erfahrungen mit, die nicht nur in praktischer Hinsicht nützlich sind. Sie eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Welt. In Goa wird er Opfer eines professionellen Ohrensäuberers. In Kuba wird sein Leihwagen von Hugo Chávez zur Seite gedrängt. Man ernennt ihn zum Mitglied im Präsidentenklub Monacos. In Kirgistan will ihn eine Mutter mit ihrer Tochter verheiraten. In Benin behauptet er, Opfer von Voodoo geworden zu sein. Immer wieder hat Amanshauser verblüffende Begegnungen, und wie nebenbei erzählt er Geschichten aus fernen und nahen Ländern.
Hier lässt sich einer nicht in die Schablonen des zeitgenössischen Tourismus pressen – und führt höchst vergnüglich eine moderne Art des individuellen Reisens vor.
Aktualisiert: 2023-02-01
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Mika Koegl ist am Ende. Seine Freundin hat ihn verlassen. Ein zwei bis drei Meter großer Schlägertyp hat ihm auf den Kopf gehaut. Sonst erinnert er sich an wenig, als er in der Wohnung seiner Nachbarin aufwacht. Er ist allein und er ist nackt.
Mika, Enkel des legendären Hühnerfarmers und späteren Präsidenten Major Koegl, ist auf der Flucht vor seiner Berühmtheit und vor dem Fluch seiner Familie. In der vorgefertigten Familiensaga wollte er nie mitspielen. Die Suche nach der Frau, die ihn verlassen hat, wird zu einem Horrortrip in seine eigene Vergangenheit.
Martin Amanshauser schickt seinen Helden Mika Koegl ins Herz einer völlig abgedrehten Sekte, er persifliert Gegenkulturen und Gruppenstrukturen, und zeichnet einen Charakter, der alles tut, um nicht zu sich selbst zu finden. Das Unternehmen scheitert. Mika Koegl findet versehentlich das Schlimmste in sich selbst.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Wie würde sich Ihr persönlicher Begräbnissoundtrack anhören?
Soll man die Gestaltung seines eigenen Begräbnisses wirklich den Verwandten und Nachkommen überlassen? Was, wenn dann auf der Trauerfeier „Candle in the Wind“, „Time to Say Goodbye“ oder gar „Sag zum Abschied leise Servus“ gespielt wird, einer der Songs also, die angeblich zu den beliebtesten Trauerliedern auf Beerdigungen zählen?
Dass es auch anders geht, wird mit diesem Buch bewiesen.
Denn wohl jeder hat schon einmal über sein eigenes Begräbnis nachgedacht – und welche Musik dabei gespielt werden soll. Genau das macht nun eine illustre Reihe von Autoren und Autorinnen in diesem Buch und schreibt über den letzten Song. Dabei kommt nicht nur Tieftrauriges und Herzzerreißendes zum Vorschein, sondern auch die eine oder andere musikalische Überraschung.
Letzte Lieder von
Austrofred, Martin Amanshauser, Ernst M. Binder, Martin Blumenau, Leo Fischer, Karl Fluch, Valerie Fritsch, Walter Gröbchen, Rainer Krispel, Kommando Elefant, Ernst Molden, Bernhard Moshammer, Klaus Nüchtern, Fritz Ostermayer, Michael Ostrowski, Kurt Palm, Wolfgang Paterno, Kurt Razelli, Monique Schwitter, Johannes Silberschneider, Clarissa Stadler, Linda Stift, Christian Y. Schmidt, Mika Vember u. a.
Aktualisiert: 2022-02-16
Autor:
Martin Amanshauser,
Austrofred,
Leo Fischer,
Markus Köhle,
Rainer Krispel,
Wolfgang Kühnelt,
Ernst Molden,
Klaus Nüchtern,
Kurt Palm,
Wolfgang Pollanz,
Christian Y. Schmidt,
Monique Schwitter,
Linda Stift
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Comic goes Literatur.
12 Autorinnen und Autoren texten zu 16 Zeichnungen von Nicolas Mahler.
Aktualisiert: 2023-03-15
Autor:
Martin Amanshauser,
Dietmar Dath,
Simon Froehling,
Andrea Grill,
Jürgen Lagger,
Nicolas Mahler,
Hanno Millesi,
Tilman Rammstedt,
Verena Roßbacher,
Clemens J. Setz,
Michael Stavaric,
Linda Stift,
Franz A Wenzl
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Dass diese Therme anders ist, merkt jeder auf den ersten Blick: Hundertwassers phantasievolle Häuser
schmiegen sich in die steirische Hü̈gellandschaft. In der Sonne glänzt die Anlage von außen, bei Nebel strahlt sie von innen.
Doch hinter der spektakulären Architektur steckt noch viel mehr. Oder wissen Sie, was sich hinter Begriffen wie Baumpflicht, Seifenrecht oder symbiotischer Tierhaltung verbirgt? Wo Sie die Naschkammer finden, warum Sie im Wohnzimmer ankommen? Dass Sie Ihre Mahlzeiten einnehmen können, wann und wo Sie möchten?
Martin Amanshauser hat sich auf die Suche nach Antworten begeben – und viele überraschende und einzigartige Geschichten rund um das Rogner Bad Blumau in diesem Guide versammelt.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *
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