In Zusammenarbeit mit Anneliese Löffler entstand Band 1 „Hinter ihren Masken wohnt das Böse,“ Dieser Buchtitel wurde als Thema bewusst so ausgewählt. In dem Buch schildert ein Betroffener stellvertretend für viele andere, wie sie schon als Kind in die Mühlen der politischen Verfolgung geraten sind, ohne überhaupt etwas Unrechtes getan zu haben. Der Autor ist Jahrgang 1944 und er wächst als junger Mensch im geteilten Deutschland- in der DDR- auf. Seine politische Verfolgung beginnt im Zusammenhang mit dem 17. Juni 1953, als sein Vater politisch motiviert ins Zuchthaus nach Naumburg an der Saale kam und anschießend nach Bützow Dreibergen. Somit sah sich der Autor schon frühzeitig, wie andere Schüler ebenfalls politischen Repressalien ausgesetzt. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch den ersten Band, und am Ende werden viele andere gleichfalls aus politischen Gründen inhaftiert wegen der Wahrnehmung von Freizügigkeiten und kamen ebenfalls in das Zuchthaus nach Bützow Dreibergen. Gegen all diese Ungerechtigkeiten leisteten einige friedlichen Widerstand in Wort und Schrift. Viele Menschen waren nicht bereit, sich dem Zwangssystem unterzuordnen, da es freiheitsliebende Menschen sind, und die Gerechtigkeit hatte bei ihnen stets einen hohen Wert. Es ist eine sehr bewegende Geschichte und zu erfahren, wie immer wieder von staatlicher Seite in alle Bereiche des persönlichen Lebens von Bürgern eingegriffen wurde, nach Begebenheiten in dem Orten Bad Wilsnack, Wittenberge und Perleberg. Und das betraf nicht nur ihn allein. Der Leser erfährt auch vieles, authentisch dargelegt, über den Alltag in der DDR und darüber, in welcher Zerrissenheit viele Menschen dort „leben“ mussten. Dieser erste Band ist ganz bewusst in dieser Form geschrieben, denn es ist ein gesellschaftliches Anliegen. Den Autoren es wichtig, sehr viele Mitmenschen in dem Buch mit auf den Weg zu nehmen und genau zu schildern, wie sich jeder einzelne gegenüber den anderen Menschen verhalten hat. Es gibt viel zu wenige Bücher über die Zeit von 1944 bis 1980. Dem schließen sich ein zweiter Band, von 1980 bis 1989, und ein dritter Band von 1990 bis heute an. Jede Diktatur ist ein großes Übel, sie macht vor nichts „Halt“, sie frisst die Seele auf, zerstört die Wünsche und Träume von Menschen, sie hüllt sich in einen Mantel, versucht den Willen des Menschen zu brechen. Dies wird von Personen gemacht, die oftmals nach außen hin ein freundliches Gesicht zeigen. Eben dies ist nur eine aufgesetzte Maske, denn hinter dieser Maske wohnt das Böse.
Zwischen 1945 und 1989 gerieten folgende Menschen aus dem Amtsbereich von Bad Wilsnack/Perleberg (Prignitz) zu Unrecht in der DDR in die politische Haft bzw. wurden politisch verfolgt. Christel Kühn, geb. Borchert, Friedrich Schulze, Heinrich Hamke, Herbert Propfe, Wilhelm Tolzien, Wilhelm Heller, Eike Tolzien, Walter Dommer, Gerhard Klose, Eckhard Dröge, Siegfried Kahlert, Klaus Bieck, Eckhard Wiesner, Wilhelm Schulenburg, Herbert Wurach, R. Hecht, Fred Riebecke, Hans Brühahn, Karl Heinz Körner, Günter Howe. (Eintrag unter Einhaltung des Namens-und Datenschutzes). Quelle: Archiv „Berliner Kreis“ ,Aufarbeitung’.
Das Buch befindet sich in der Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig. Der Eintrag-Ohne Bestand in der Nationalbibliothek ist unrichtig.
Der Nationalbibliothek wird das Buch auch als Digitales Produkt im PDF-Format zugeschickt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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In Zusammenarbeit mit Anneliese Löffler entstand Band 1 „Hinter ihren Masken wohnt das Böse,“ Dieser Buchtitel wurde als Thema bewusst so ausgewählt. In dem Buch schildert ein Betroffener stellvertretend für viele andere, wie sie schon als Kind in die Mühlen der politischen Verfolgung geraten sind, ohne überhaupt etwas Unrechtes getan zu haben. Der Autor ist Jahrgang 1944 und er wächst als junger Mensch im geteilten Deutschland- in der DDR- auf. Seine politische Verfolgung beginnt im Zusammenhang mit dem 17. Juni 1953, als sein Vater politisch motiviert ins Zuchthaus nach Naumburg an der Saale kam und anschießend nach Bützow Dreibergen. Somit sah sich der Autor schon frühzeitig, wie andere Schüler ebenfalls politischen Repressalien ausgesetzt. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch den ersten Band, und am Ende werden viele andere gleichfalls aus politischen Gründen inhaftiert wegen der Wahrnehmung von Freizügigkeiten und kamen ebenfalls in das Zuchthaus nach Bützow Dreibergen. Gegen all diese Ungerechtigkeiten leisteten einige friedlichen Widerstand in Wort und Schrift. Viele Menschen waren nicht bereit, sich dem Zwangssystem unterzuordnen, da es freiheitsliebende Menschen sind, und die Gerechtigkeit hatte bei ihnen stets einen hohen Wert. Es ist eine sehr bewegende Geschichte und zu erfahren, wie immer wieder von staatlicher Seite in alle Bereiche des persönlichen Lebens von Bürgern eingegriffen wurde, nach Begebenheiten in dem Orten Bad Wilsnack, Wittenberge und Perleberg. Und das betraf nicht nur ihn allein. Der Leser erfährt auch vieles, authentisch dargelegt, über den Alltag in der DDR und darüber, in welcher Zerrissenheit viele Menschen dort „leben“ mussten. Dieser erste Band ist ganz bewusst in dieser Form geschrieben, denn es ist ein gesellschaftliches Anliegen. Den Autoren es wichtig, sehr viele Mitmenschen in dem Buch mit auf den Weg zu nehmen und genau zu schildern, wie sich jeder einzelne gegenüber den anderen Menschen verhalten hat. Es gibt viel zu wenige Bücher über die Zeit von 1944 bis 1980. Dem schließen sich ein zweiter Band, von 1980 bis 1989, und ein dritter Band von 1990 bis heute an. Jede Diktatur ist ein großes Übel, sie macht vor nichts „Halt“, sie frisst die Seele auf, zerstört die Wünsche und Träume von Menschen, sie hüllt sich in einen Mantel, versucht den Willen des Menschen zu brechen. Dies wird von Personen gemacht, die oftmals nach außen hin ein freundliches Gesicht zeigen. Eben dies ist nur eine aufgesetzte Maske, denn hinter dieser Maske wohnt das Böse.
Zwischen 1945 und 1989 gerieten folgende Menschen aus dem Amtsbereich von Bad Wilsnack/Perleberg (Prignitz) zu Unrecht in der DDR in die politische Haft bzw. wurden politisch verfolgt. Christel Kühn, geb. Borchert, Friedrich Schulze, Heinrich Hamke, Herbert Propfe, Wilhelm Tolzien, Wilhelm Heller, Eike Tolzien, Walter Dommer, Gerhard Klose, Eckhard Dröge, Siegfried Kahlert, Klaus Bieck, Eckhard Wiesner, Wilhelm Schulenburg, Herbert Wurach, R. Hecht, Fred Riebecke, Hans Brühahn, Karl Heinz Körner, Günter Howe. (Eintrag unter Einhaltung des Namens-und Datenschutzes). Quelle: Archiv „Berliner Kreis“ ,Aufarbeitung’.
Das Buch befindet sich in der Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig. Der Eintrag-Ohne Bestand in der Nationalbibliothek ist unrichtig.
Der Nationalbibliothek wird das Buch auch als Digitales Produkt im PDF-Format zugeschickt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Am 11. Dezember 2006 wurde gegenüber der „ Gedenkstätte der Sozialisten “ dieser Gedenkstein aufgestellt mit der Aufschrift „Den Opfern des Stalinismus „ . Eingeweiht wurde dieser Stein durch den damaligen
Präsidenten des Abgeordnetenhauses Walter Momper und der PDS - Bezirksbürgermeisterin Christina Emmerich. Dieser Stein umfasst die Opfer aller bisherigen Gewaltherrschaften.
Mit diesem Gedenkstein wird nicht nur einer bestimmten Opfergruppe gedacht, er bezieht vielmehr alle Widerständler und Opfer von bisherigen Gewaltherrschaften mit ein. Dies ist so gedacht und so soll es auch sein. Dieser Gedenkstein steht bewusst an diesem Ort und erinnert ohne Einschränkungen.
An diesem Stein gedenken und erinnern wir an die Opfer des Stalinismus in der Sowjetunion, der SBZ und der DDR. An diesem Ort gibt es auch die Erinnerung und ein Gedenken an die Angehörigen der KPD, wie Heinz Neumann, Leo Flieg, Hermann Remmele und Fritz Schulte, die von Stalins Schergen ermordet wurden. Dazu gehören auch so namhafte Persönlichkeiten wie Walter Janka, Gustav Just, Wolfgang Harich und Robert Havemann, die Opfer von stalinistischer Verfolgung in der DDR wurden. All diese Namen stehen hier stellvertretend für die Menschen, die hier drangsaliert, verfolgt, gedemütigt, eingekerkert, getötet oder ausgebürgert wurden.
Dieser Gedenkstein erinnert aber auch an die Menschen, die den Mut hatten, gegen die jeweiligen Gewaltherrschaften aufzubegehren, Widerstand zu leisten in Wort und Schrift. Dazu zählen auch all diejenigen,
die treu zu den Idealen des Sozialismus standen, aber gelitten haben, weil sie es wagten anders zu denken,
menschlicher zu denken. Mit anderen Worten, es ist zu erinnern an all die Andersdenkenden und Bürgerrechtler, deren Widerstand bis heute keine Anerkennung fand.
Hier soll auch all jener gedacht werden, die unter Gewaltherrschaften in Ost - und Südeuropa schweres Leid
über sich ergehen lassen mussten. Dies alles dient einer Erinnerungs- und Gedenkkultur bis hin in die Schulen unseres Landes. Dieses Gedenken soll von der Gesellschaft wahrgenommen werden, soll eine Wirkung erzielen, um die Reaktion der Gesellschaft darauf zu erkennen. Dieser Gedenkstein ist eine Mahnung, Erinnerung und ein Gedenken an die Opfer und Widerständler, die einer politischen Verfolgung in einer Gewaltherrschaft ausgesetzt gewesen sind, darunter schwer gelitten haben oder denen deshalb das Leben genommen wurde. An diesem Gedenkstein soll somit jeder Verdrängung und Leugnung entgegen gewirkt werden. Aufrichtiges, ehrliches Erinnern und Gedenken beginnt an diesem Gedenkstein mit dem Niederlegen oder dem Aufstellen einer weißen Rose und stillem Innehalten. Dieser Gedenkstein ist das kleinste Denkmal in einer Reihe von Denkmalen zu diesem Thema. Finanziert wurde dieser Stein vom „Förderkreis Erinnerungs-stätten der deutschen Arbeiterbewegung“. Die Patenschaft für die Pflege des Gedenksteines nebst Umfeld wurde übernommen vom „Berliner Kreis“, ins Leben gerufen 1989/90.Projekt: „Politische Bildungsarbeit“!
Dieser Gedenkstein bittet um „Frieden“ !
Prof. Dr. Anneliese Löffler
Auch als CD-ROM erhältlich!
Hinweis an die DNB: Das ist keine DVD-sondern ein Buch!
2 Pflichtexemplare werden an die Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und die Amerika Gedenkbibliothek in Berlin gesendet.
Aktualisiert: 2022-01-04
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In Zusammenarbeit mit Anneliese Löffler entstand Band 1 „Hinter ihren Masken wohnt das Böse,“ Dieser Buchtitel wurde als Thema bewusst so ausgewählt. In dem Buch schildert ein Betroffener stellvertretend für viele andere, wie sie schon als Kind in die Mühlen der politischen Verfolgung geraten sind, ohne überhaupt etwas Unrechtes getan zu haben. Der Autor ist Jahrgang 1944 und er wächst als junger Mensch im geteilten Deutschland- in der DDR- auf. Seine politische Verfolgung beginnt im Zusammenhang mit dem 17. Juni 1953, als sein Vater politisch motiviert ins Zuchthaus nach Naumburg an der Saale kam und anschießend nach Bützow Dreibergen. Somit sah sich der Autor schon frühzeitig, wie andere Schüler ebenfalls politischen Repressalien ausgesetzt. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch den ersten Band, und am Ende werden viele andere gleichfalls aus politischen Gründen inhaftiert wegen der Wahrnehmung von Freizügigkeiten und kamen ebenfalls in das Zuchthaus nach Bützow Dreibergen. Gegen all diese Ungerechtigkeiten leisteten einige friedlichen Widerstand in Wort und Schrift. Viele Menschen waren nicht bereit, sich dem Zwangssystem unterzuordnen, da es freiheitsliebende Menschen sind, und die Gerechtigkeit hatte bei ihnen stets einen hohen Wert. Es ist eine sehr bewegende Geschichte und zu erfahren, wie immer wieder von staatlicher Seite in alle Bereiche des persönlichen Lebens von Bürgern eingegriffen wurde, nach Begebenheiten in dem Orten Bad Wilsnack, Wittenberge und Perleberg. Und das betraf nicht nur ihn allein. Der Leser erfährt auch vieles, authentisch dargelegt, über den Alltag in der DDR und darüber, in welcher Zerrissenheit viele Menschen dort „leben“ mussten. Dieser erste Band ist ganz bewusst in dieser Form geschrieben, denn es ist ein gesellschaftliches Anliegen. Den Autoren es wichtig, sehr viele Mitmenschen in dem Buch mit auf den Weg zu nehmen und genau zu schildern, wie sich jeder einzelne gegenüber den anderen Menschen verhalten hat. Es gibt viel zu wenige Bücher über die Zeit von 1944 bis 1980. Dem schließen sich ein zweiter Band, von 1980 bis 1989, und ein dritter Band von 1990 bis heute an. Jede Diktatur ist ein großes Übel, sie macht vor nichts „Halt“, sie frisst die Seele auf, zerstört die Wünsche und Träume von Menschen, sie hüllt sich in einen Mantel, versucht den Willen des Menschen zu brechen. Dies wird von Personen gemacht, die oftmals nach außen hin ein freundliches Gesicht zeigen. Eben dies ist nur eine aufgesetzte Maske, denn hinter dieser Maske wohnt das Böse.
Zwischen 1945 und 1989 gerieten folgende Menschen aus dem Amtsbereich von Bad Wilsnack/Perleberg (Prignitz) zu Unrecht in der DDR in die politische Haft bzw. wurden politisch verfolgt. Christel Kühn, geb. Borchert, Friedrich Schulze, Heinrich Hamke, Herbert Propfe, Wilhelm Tolzien, Wilhelm Heller, Eike Tolzien, Walter Dommer, Gerhard Klose, Eckhard Dröge, Siegfried Kahlert, Klaus Bieck, Eckhard Wiesner, Wilhelm Schulenburg, Herbert Wurach, R. Hecht, Fred Riebecke, Hans Brühahn, Karl Heinz Körner, Günter Howe. (Eintrag unter Einhaltung des Namens-und Datenschutzes). Quelle: Archiv „Berliner Kreis“ ,Aufarbeitung’.
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Aktualisiert: 2022-01-27
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