Europa und die Anthropologie seiner Politik

Europa und die Anthropologie seiner Politik von Böhr,  Christoph, Schmitz,  Christian
Karol Wojtyla, diese geschichtsmächtige Gestalt mit vielseitigen Begabungen, kraftvoller Ausstrahlung und die Zeit überdauernder Bedeutung, war von Hause aus Philosoph. Nur wer sein Denken kennt, kann das Handeln dieses Mannes von innen heraus verstehen. Sein beeindruckendes, außergewöhnliches Charisma ging Hand in Hand mit einer wachen, hellsichtigen Refl exion: Ergriffen vom Staunen über den Menschen, folgte er mit aller Leidenschaft dessen Spuren, wie die Fülle seiner wissenschaftlichen Arbeiten eindrucksvoll bezeugt. Dieses Nachdenken über den Menschen steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Es widmet sich den Reflexionen Wojtylas zur Anthropologie und beleuchtet seine politischen Überzeugungen, die ihn zu einem weitsichtigen Gestalter eines unvergesslichen Kapitels europäischer Freiheitsgeschichte werden ließen: Seine Politik war die Frucht seiner Anthropologie.°°°°Wojtylas erklärtes Ziel war die Überwindung der europäischen Spaltung. Seine Unterstützung der Solidarnosc war von Anfang an tatkräftig, rückhaltlos und entschlossen – und ohne sie hätte es am Ende einer langen, von Polen ausgehenden Entwicklung in der Mitte unseres Kontinents eine Überwindung seiner Teilung – bis hin zum Fall der Berliner Mauer – wohl kaum gegeben.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Europa und die Anthropologie seiner Politik

Europa und die Anthropologie seiner Politik von Böhr,  Christoph, Schmitz,  Christian
Karol Wojtyla, diese geschichtsmächtige Gestalt mit vielseitigen Begabungen, kraftvoller Ausstrahlung und die Zeit überdauernder Bedeutung, war von Hause aus Philosoph. Nur wer sein Denken kennt, kann das Handeln dieses Mannes von innen heraus verstehen. Sein beeindruckendes, außergewöhnliches Charisma ging Hand in Hand mit einer wachen, hellsichtigen Refl exion: Ergriffen vom Staunen über den Menschen, folgte er mit aller Leidenschaft dessen Spuren, wie die Fülle seiner wissenschaftlichen Arbeiten eindrucksvoll bezeugt. Dieses Nachdenken über den Menschen steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Es widmet sich den Reflexionen Wojtylas zur Anthropologie und beleuchtet seine politischen Überzeugungen, die ihn zu einem weitsichtigen Gestalter eines unvergesslichen Kapitels europäischer Freiheitsgeschichte werden ließen: Seine Politik war die Frucht seiner Anthropologie.°°°°Wojtylas erklärtes Ziel war die Überwindung der europäischen Spaltung. Seine Unterstützung der Solidarnosc war von Anfang an tatkräftig, rückhaltlos und entschlossen – und ohne sie hätte es am Ende einer langen, von Polen ausgehenden Entwicklung in der Mitte unseres Kontinents eine Überwindung seiner Teilung – bis hin zum Fall der Berliner Mauer – wohl kaum gegeben.°°
Aktualisiert: 2023-06-07
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Freiheit und Zugehörigkeit

Freiheit und Zugehörigkeit von Böhr,  Christoph, Donskis,  Leonidas, Ghirardelli,  Gennaro
Das Buch befasst sich mit der oft beschworenen Krise der Moderne. Worin unterscheidet sich diese heute von anderen Krisen der Neuzeit? Donskis eröffnet verstörende Einblicke in die Problematik unserer desorientierten Identität. Der Unterschied zwischen Privatheit und Öffentlichkeit verschwindet. Ein Unbehagen begleitet die Postmoderne. Aus diesem Unbehagen erwachsen Ängste. Der Autor erkennt aber auch deren Kehrseite, die oft geradezu zwanghaft anmutende Selbstdarstellungssucht moderner Menschen als ein Spiel mit Identitäten. Er richtet das Augenmerk auf den ins Wanken geratenen kulturellen Kanon Europas und die damit verbundene Zersetzung des Gefühls kultureller Zugehörigkeit. Donskis verbindet die Politische Philosophie mit einer Philosophie der Kultur. Er beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Macht, Widerspruch und Ohnmacht in der europäischen Kultur der Postmoderne und ihrer Politik. Es ist der polemische Text eines mitteleuropäischen Philosophen, Ideenhistorikers und Publizisten, der die gegenwärtigen Fragen zur kulturellen und politischen Identität nicht nur für Ost- und Mitteleuropa stellt: Was bedeutet uns Freiheit? Ist sie nur noch ein Relikt unserer Privatsphäre oder erfordert sie im Gegenteil unsere Teilnahme an einer Öffentlichkeit, die immer mehr von den solipsistischen Erfahrungen eines virtuellen Publikums und von populären Spektakeln beherrscht wird? Wie wird die Öffentlichkeit der Zukunft aussehen? Wird sie aus einer amoralisch technokratischen Politik uneinlösbarer Glücksverheißung bestehen? Oder gilt weiterhin, dass „mehr als Glück letztlich das Gefühl von Zugehörigkeit zählt? Denn ein Mensch braucht nicht den Weltraum zu erobern; ein Mensch braucht ein anderes menschliches Wesen“.
Aktualisiert: 2023-06-04
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Sein und Seiendes

Sein und Seiendes von Böhr,  Christoph, Buchmüller,  Wolfgang
Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schöne – unum, bonum, verum, pulchrum – werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Bestimmungen eines ungegenständlichen Seins, dessen erkennbare Spur sich in allem gegenständlich Seienden findet, verstanden. Weil diese Bestimmungen alle besonderen Seinsweisen übersteigen, werden sie ‚Transzendentalien‘ oder ‚Communissima‘ genannt: das, was allen Dingen gemeinsam ist. Der Sinn dieser Logik erschließt sich, wenn wir die Erkenntnis des jeweils Seienden, der Einzeldinge, in deren Anteilsbeziehung zum schlechthinnigen Sein – in dem sich das Eine, Gute, Wahre und Schöne verbinden – begreifen. Eben dazu will uns diese Denkform, die unter anderem auf Aristoteles zurückgeht und um die unter den Philosophen des Mittelalters gerungen wurde, anleiten; sie blieb bis in die Neuzeit maßgeblich als das Herz der europäischen Metaphysik. Heute ist uns dieses Denken fremd geworden. Man muss es sich aber vor Augen führen, um die mittelalterliche Philosophie, zu der die Neuzeit trotz aller Diskontinuitäten in weit engerer Verbindung steht, als uns allermeist bewusst ist, verstehen zu können. Zudem war die Logik der Transzendentalien nicht nur philosophiehistorisch wirksam, sondern eine Erkenntnislehre, die ihre fortwirkende Bedeutung bis heute behalten hat und deshalb eine Vergegenwärtigung verdient.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Sein und Seiendes

Sein und Seiendes von Böhr,  Christoph, Buchmüller,  Wolfgang
Das Eine, das Gute, das Wahre und das Schöne – unum, bonum, verum, pulchrum – werden in der hochmittelalterlichen Philosophie als allgemeine Bestimmungen eines ungegenständlichen Seins, dessen erkennbare Spur sich in allem gegenständlich Seienden findet, verstanden. Weil diese Bestimmungen alle besonderen Seinsweisen übersteigen, werden sie ‚Transzendentalien‘ oder ‚Communissima‘ genannt: das, was allen Dingen gemeinsam ist. Der Sinn dieser Logik erschließt sich, wenn wir die Erkenntnis des jeweils Seienden, der Einzeldinge, in deren Anteilsbeziehung zum schlechthinnigen Sein – in dem sich das Eine, Gute, Wahre und Schöne verbinden – begreifen. Eben dazu will uns diese Denkform, die unter anderem auf Aristoteles zurückgeht und um die unter den Philosophen des Mittelalters gerungen wurde, anleiten; sie blieb bis in die Neuzeit maßgeblich als das Herz der europäischen Metaphysik. Heute ist uns dieses Denken fremd geworden. Man muss es sich aber vor Augen führen, um die mittelalterliche Philosophie, zu der die Neuzeit trotz aller Diskontinuitäten in weit engerer Verbindung steht, als uns allermeist bewusst ist, verstehen zu können. Zudem war die Logik der Transzendentalien nicht nur philosophiehistorisch wirksam, sondern eine Erkenntnislehre, die ihre fortwirkende Bedeutung bis heute behalten hat und deshalb eine Vergegenwärtigung verdient.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ethik in der Krise der Ökonomie

Ethik in der Krise der Ökonomie von Böhr,  Christoph
Nie ist der Ruf nach Ethik so laut wie in Zeiten der Krise. Was aber kann sie zu deren Bewältigung beitragen? Zunächst zielt sie auf eine doppelte Widerrede: gegen den Positivismus der Gesundbeter wie gegen den Moralismus der Ankläger. Die Krise ist nicht die bedauerliche Folge eines unvermeidlichen Betriebsunfalls. Vielmehr haben die Regeln der Finanz- und Casinoökonomie – genauer gesagt: deren gewollte Regellosigkeit – das Debakel verursacht. Deshalb hilft es nicht, auf Selbstheilungskräfte zu hoffen. Erforderlich sind statt dessen neue Regeln. Gefragt ist hier vor allem die Institutionenethik – und die Politische Ökonomie. Einen Weg aus der Krise gibt es nicht, wenn die Politik weiter die Frage offen lässt, welchem Zweck die Ökonomie dienen soll: nämlich dem Menschen. In diesem Fall aber muss die Ökonomie mit der Anthropologie zusammenkommen. Der Ökonomie wie der Politik ist dieser Zusammenhang aus dem Blick geraten: Jedes Bild von Wirtschaft und Gesellschaft findet sein Maß in der Frage nach dem Menschen. Mit einer Antwort auf diese Frage beginnt die Bewältigung der Krise.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Ethik in der Krise der Ökonomie

Ethik in der Krise der Ökonomie von Böhr,  Christoph
Nie ist der Ruf nach Ethik so laut wie in Zeiten der Krise. Was aber kann sie zu deren Bewältigung beitragen? Zunächst zielt sie auf eine doppelte Widerrede: gegen den Positivismus der Gesundbeter wie gegen den Moralismus der Ankläger. Die Krise ist nicht die bedauerliche Folge eines unvermeidlichen Betriebsunfalls. Vielmehr haben die Regeln der Finanz- und Casinoökonomie – genauer gesagt: deren gewollte Regellosigkeit – das Debakel verursacht. Deshalb hilft es nicht, auf Selbstheilungskräfte zu hoffen. Erforderlich sind statt dessen neue Regeln. Gefragt ist hier vor allem die Institutionenethik – und die Politische Ökonomie. Einen Weg aus der Krise gibt es nicht, wenn die Politik weiter die Frage offen lässt, welchem Zweck die Ökonomie dienen soll: nämlich dem Menschen. In diesem Fall aber muss die Ökonomie mit der Anthropologie zusammenkommen. Der Ökonomie wie der Politik ist dieser Zusammenhang aus dem Blick geraten: Jedes Bild von Wirtschaft und Gesellschaft findet sein Maß in der Frage nach dem Menschen. Mit einer Antwort auf diese Frage beginnt die Bewältigung der Krise.
Aktualisiert: 2023-05-30
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