Reinharts Ausbildung zum Maler und Weiterbildung zum freien Landschafsmaler in Deutschland bis zu seiner Ankunft im Oktober 1789 in Innsbruck und Weiterreise nach Bozen. Der Prozess von der freien Nachahmung der Vorlagen über die starke Anlehnung an die Vorbilder bis zur Emanzipation und Hinwendung zur Landschaft wird in den Bildern aus der Zeit seiner Ausbildung bis Herbst 1782 bei Adam Friedrich Oeser und an der Leipziger Filialakademie deutlich. Von geringem Einfluss auf Reinharts Gegenstand, Stil und Manier bleiben die kurzzeitige Wohngemeinschaft 1782/83 mit Freund Christoph Nathe in Leipzig und der nur sehr kurze Zeit dauernde Privatunterricht bei Freund Johann Christian Klengel in Dresden. Stärkeren Einfluss üben die Studien nach Gemälden Alter Meister in der kurfürstlichen Gemäldegalerie im Sommer und Herbst 1783 in Dresden aus. Reinharts deutsches Werk ist besonderes gekennzeichnet durch seine Skizzen, Zeichnungen und bildhaft ausgeführten Grafiken vor und nach der Natur in der Umgebung von Leipzig (1782/83), Dresden (1783, 1784) und Meiningen (1787 bis 1789) sowie auf Reisen mit seinem jüngeren Bruder Amadeus Reinhart nach Hof und allein
weiter nach Gotha (1784), allein zum Besuch seiner Verlobten Thekla Podleska nach Prag und Beraun in Böhmen (1784), mit der kurländischen Schriftstellerin Elisa von der Recke, geb. Reichsgräfin von Medem, durch verschiedene Gegenden Deutschlands (1784 und 1785) sowie mit seinem Gönner Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen auf dem Mittelrhein (Sommer 1787). Zu Vorläufern seiner römischen Ideallandschaften werden seine arkadisch-idyllischen Wunschlandschaften. Literarische Zeugnisse aus Reinharts Zeit in Deutschland sind etwa nur im Verhältnis 1 zu 4 zu Reinharts bildkünstlerischen Werken überliefert. Unter Reinharts Künstlerfreunden sticht während seines Aufenthalts in Deutschland besonders der Dichter Friedrich (von) Schiller hervor, unter seinen Verlegerfreunden vor allen Georg Joachim Göschen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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BAND 2 Das erste römische Jahrzehnt in einem politisch unruhigen Umfeld verläuft für Johann Christian Reinhart erfolgreich. Nach einem ungetrübten Genuss der fürstlichen Unterstützung von nur zwei Jahren muss er seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten. Sein ehemaliger Dresdner Privat-lehrer und Freund Johann Christian Klengel vermittelt die geschäftliche Verbindung zu dem Nürn-berger Kunsthändler und Verleger -Johann Friedrich Frauenholz, für den er insgesamt 49 Platten mit Tierstudien, antiken Grabdenkmälern, topo-grafischen und idealen Landschaften fertigt, dem er andere befreundete Künstler, z. B. Joseph Anton Koch, anträgt und deren Werke besorgt, der seine Post an Freunde in der Heimat weiterleitet und ihm u. a. Radierungen bewunderter Künstler besorgt. Die neu geknüpfte Freundschaft besonders zu Nicolas Didier Boguet, Hendrik Voogd, Asmus Jakob Carstens und Ludwig Fernow hält ein Leben lang. 1795 unterbricht er seine Arbeit an dem von ihm initiierten Gemeinschafsunternehmen mit seinen Freunden Albert Christoph Dies und Jakob Wilhelm Mechau Mahlerisch-radirte Prospecte von Italien und malt für adelige und bürgerliche Auftraggeber, wie den exzentrischen Frederick Augustus Hervey, 4th Earl of Bristol, die Freundin und engste Vertraute von König Friedrich Wilhelm II. von Preußen Wilhelmine Ritz, geb. Enke, deren Bruder Carl Enke und seinem Freund Frauenholz in Öl topografische und ideale Landschaften, darunter zwei heroische Sturmlandschaften. 1798 radiert auch er die beiden letzten Platten des Gemeinschaftsunternehmens. Die Einnahmen aus seiner intensiven Arbeit verwendet er u. a. zur Anschaffung eines Neapolitaner Hengstes und zum Kauf von Gemälden Alter Meister bei Gelegenheit der politisch bedingten Verkäufe des römischen Adels. Im Gegensatz zu Band 1 sind aus dem ersten römischen Jahrzehnt beinahe gleich viele literarische Zeugnisse wie bildkünstlerische Werke Reinharts überliefert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wenige Künstler werden so gegensätzlich interpretiert wie Caspar David Friedrich (1774–1840), der wohl bedeutendste deutsche Maler des 19. Jahrhunderts. Vielen gilt er als der romantische Landschaftsmaler schlechthin. Für Helmut Börsch-Supan jedoch, der sich seit Jahrzehnten immer wieder mit Friedrich beschäftigt, wurzeln dessen Bilder tief in religiöser Empfindung. In diesem Buch zeichnet er Friedrichs Gedankenwelt in Hinblick auf die vom Künstler selbst so bezeichnete »Eigentümlichkeit« nach, welche dessen Persönlichkeit und schöpferische Individualität grundierte. Erhellt werden zudem die Gedankengänge, die seine Werke untereinander verbinden – das Gesamtwerk erweist sich so als Ganzes.
Auskunft über Wesen und Denken Friedrichs geben dessen Freunde und Gegner: Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, Gerhard von Kügelgen, Georg Friedrich Kersting, Wassili Andrejewitsch Schukowski und Maximilian Speck von Sternburg.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Schinkel reiste zweimal nach Italien. Einmal als junger Mann und einmal als bereits reifer Künstler. Die Italienreisen von 1803 bis 1805 und 1824 waren nicht nur für seinen Werdegang als Künstler von kaum zu überschätzender Bedeutung, sie haben das ganze Kunstleben Berlins befruchtet und dem preußischen Klassizismus eine spezifische Heiterkeit mitgeteilt. In diesem Band werden seine im "klassischen Land" entstandenen Skizzen und Aufzeichnungen ausführlich dokumentiert und kommentiert. Während die erste Reise des sich entfaltenden Genies durch Schriftzeugnisse nur unvollständig dokumentiert ist, unterrichtet ein kontinuierlich geführtes Tagebuch nahezu lückenlos über die zweite Reise des nun schon berühmten Architekten. Diese schriftlichen Dokumente sind hier erstmals wortgetreu einschließlich der Korrekturen und in originaler Schreibweise wiedergegeben sowie ausführlich kommentiert und ergänzt durch bisher unveröffentlichte Quellen. Die Reifung eines großen Künstlers in 20 Jahren lässt sich in Urteilen, in der Wahrnehmung und im Stil der Formulierungen eindrucksvoll nachvollziehen. Durch die Fülle von bedeutenden Zeichnungen - abgebildet sind fast alle der rund 750 Einzelblätter und Studien in Skizzenbüchern - wird das Erlebnis vor allem der ersten Reise veranschaulicht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Band 17 der Reihe 'Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk' ist dem bedeutenden Komplex der Bühnenentwürfe gewidmet. 136 Entwürfe zu 48 Bühnenwerken, darunter Opern von Mozart, Gluck und E. T. A. Hoffmann und Schauspielen von Goethe, Schiller und Kleist sind im Katalog mit Vorzeichnungen, Kopien und zeitgenössischen Reproduktionen vereinigt. 104 Entwürfe sind noch im Original vorhanden oder durch Kopien und Reproduktionen überliefert. Von weltberühmten Entwürfen zu Mozarts Zauberflöte bis zu gänzlich vergessenen Stücken erstreckt sich die Skala nahezu aller Stoffe und Stile. Die Auswertung zeitgenössische Theaterkritiken gibt Aufschluss über verschollene Arbeiten und gewährt Einblicke in die Wechselbeziehungen zwischen Theater, Literatur, Musik, Malerei und Architektur, die der universal begabte Schinkel in einzigartiger Weise zu nutzen verstand. Der Band vereinigt somit wesentlich Neues zur Theater-, Kunst-, Musik- und Geistesgeschichte der preußischen Hauptstadt in der glücklichsten Epoche ihrer Entwicklung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schinkel ist vor allem als Architekt weltberühmt. Das hat dazu geführt, dass die Bedeutung des Bildes und seiner gedanklichen Botschaft in der wissenschaftlichen Literatur bisher unterschätzt worden ist, obglich Franz Kugler schon 1838 geschrieben hatte: „Architektur und bildende Kunst sind in Schinkels Geist aufs innigste verschwistert und sie gewähren in dieser ihrer Verbindung eigentlich erst das höchste und vollkommenste Interesse." Auf dieser alles Gestaltbare umfassenden Schöpferkraft beruht die Einzigartigkeit seine Künstlertums. Der Band beleuchtet also eine bisher verschattete Seite von Schinkels Schaffen und gibt als erster des Schinkel-Werkes eine Übersicht über die Künstlerische Entwicklung von den frühesten Anfängen bis zum Ende. Nachdem die Bühnenentwürfe bereits behandelt sind, erfolgt nun die Bearbeitung der Staffelei- und Wandgemälde, der bildhaften Zeichnungen, der Druckgraphik und der Dioramen in einem Katalog und Kapiteln zur Urteilsgeschichte, zur Kontinuität und zum Wandel des Bilddenken, zu den Bildgegenständen und zu den Zeichenstilen. Hinzu kommen ausgewählte Quellen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Für Schinkel, der vom Alter her zwischen dem nüchternen König und dem phantasievollen Kronprinzen stand, waren die beiden so unterschiedlichen Persönlichkeiten die wichtigsten privaten Auftraggeber. Ihnen widmete er seine schöpferische Kraft in der Balance zwischen Anpassungs- und Selbstbehauptungsvermögen. So ist der Band einem Herzstück des Werkes Schinkels gewidmet, auch indem er zeitlich von 1809 bis 1840 seine Hauptschaffensperiode und zugleich die Entwicklung Preußens zum führenden Staat Deutschlands spiegelt. Meisterwerke wie der Pavillon des Königs in Charlottenburg, die Anlagen für den Kronprinzen in Charlottenhof und dessen Wohnräume im zerstörten Berliner Schloss sind ausführlich dokumentiert; beim Mausoleum der Königin Luise ergeben sich neue Erkenntnisse zu Schinkels Kunsttheorie, sein Verhältnis zu Gentz, zu Rauch. Neben kursorischen Angaben zu Festdekorationen, vom König bestellten Medaillen und Gutachten wird erstmals das für die Kronprinzessin geschaffene Kunstgewerbe vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Band stellt Schinkels Arbeiten für die östlichen und nordöstlichen Provinzen der preußischen Monarchie vor, die heute zu Polen, Rußland und Litauen gehören. Der 18. Band des 'Karl Friedrich Schinkel Lebenswerkes' behandelt die Arbeiten des Architekten für die östlichen und nordöstlichen Provinzen der preußischen Monarchie. Karl Friedrich Schinkels Entwürfe für diese Gebiete umfassen fast seine gesamte Schaffenszeit. Den größten Komplex bilden die für die vom Krieg 1806 und 1813 belasteten und konfessionell heterogenen Gebiete so wichtigen Kirchen. Sie zeigen in einer chronologischen Abfolge von Typen die Entwicklungsgeschichte von Schinkels Kirchenbau außerhalb der Hauptstadt. Unter den denkmalpflegerischen Aufgaben ist die Restaurierung und Ausstattung der Marienburg die wichtigste. Sie ist mit dem Beginn der historischen Glasmalerei verknüpft und der Hauptpunkt für schöpferische Impulse zu eigenen Werken. Der erstmals vollständig abgedruckte und kommentierte Bericht seiner Dienstreise durch diese Provinzen von 1834 zeigt Schinkels kulturgeschichtliche Aufmerksamkeit nicht nur für die zeitgenössischen und die zu bewahrenden historischen Bauten, sondern auch für Molenanlagen und Dünenpflanzungen der Küste und die ökologischen Probleme infolge der Zerstörung der Wälder.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wenige Künstler werden so gegensätzlich interpretiert wie Caspar David Friedrich (1774–1840), der wohl bedeutendste deutsche Maler des 19. Jahrhunderts. Vielen gilt er als der romantische Landschaftsmaler schlechthin. Für Helmut Börsch-Supan jedoch, der sich seit Jahrzehnten immer wieder mit Friedrich beschäftigt, wurzeln dessen Bilder tief in religiöser Empfindung. In diesem Buch zeichnet er Friedrichs Gedankenwelt in Hinblick auf die vom Künstler selbst so bezeichnete »Eigentümlichkeit« nach, welche dessen Persönlichkeit und schöpferische Individualität grundierte. Erhellt werden zudem die Gedankengänge, die seine Werke untereinander verbinden – das Gesamtwerk erweist sich so als Ganzes.
Auskunft über Wesen und Denken Friedrichs geben dessen Freunde und Gegner: Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, Gerhard von Kügelgen, Georg Friedrich Kersting, Wassili Andrejewitsch Schukowski und Maximilian Speck von Sternburg.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Wenige Künstler werden so gegensätzlich interpretiert wie Caspar David Friedrich (1774–1840), der wohl bedeutendste deutsche Maler des 19. Jahrhunderts. Vielen gilt er als der romantische Landschaftsmaler schlechthin. Für Helmut Börsch-Supan jedoch, der sich seit Jahrzehnten immer wieder mit Friedrich beschäftigt, wurzeln dessen Bilder tief in religiöser Empfindung. In diesem Buch zeichnet er Friedrichs Gedankenwelt in Hinblick auf die vom Künstler selbst so bezeichnete »Eigentümlichkeit« nach, welche dessen Persönlichkeit und schöpferische Individualität grundierte. Erhellt werden zudem die Gedankengänge, die seine Werke untereinander verbinden – das Gesamtwerk erweist sich so als Ganzes.
Auskunft über Wesen und Denken Friedrichs geben dessen Freunde und Gegner: Carl Gustav Carus, Johan Christian Dahl, Gerhard von Kügelgen, Georg Friedrich Kersting, Wassili Andrejewitsch Schukowski und Maximilian Speck von Sternburg.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Die Aufsätze widmen sich dem Prinzenerzieher am Hofe Bogislaws XIII., Martin Marstaller, dem herzoglichen Amtsträger Christian Küssow, der Dichterin Euphrosyne Auen und dem Leben von Caroline Gräfin und Theodor Graf von Bismarck-Bohlen. Geschildert werden weiterhin der Zug Bogislaw X. zum Heiligen Grab, die Zerstörungen und der Wiederaufbau der Kirche St. Marien in Stargard, die Rekonstruktion zweier Gemälde Caspar David Friedrichs, die Geschichte und Perspektiven der Flurnamenforschung in Pommern sowie die Kultur- und Sozialgeschichte pommerscher Klostersagen. Vorangestellt ist eine Würdigung des Numismatikers Markus Leukhardt.
Im Rezensionsteil werden Neuerscheinungen zur pommerschen Landesgeschichte besprochen. Die Jahresberichte geben einen Überblick über die Tätigkeit der Gesellschaft für pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst, der Historischen Kommission für Pommern und der Arbeitsgemeinschaft für pommersche Kirchengeschichte.
Aktualisiert: 2023-01-10
Autor:
Felix Biermann,
Helmut Börsch-Supan,
Siegmar Döpp,
Altertumskunde und Kunst e.V. Gesellschaft für pommersche Geschichte,
Jürgen Hamel,
Matthias Ohm,
Gabriele Poggendorf,
Dirk Schleinert,
Volkmar Tietz,
Matthias Vollmer,
Ursula von der Gönne-Stübing,
Fritz Wochnik
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BAND 2 Das erste römische Jahrzehnt in einem politisch unruhigen Umfeld verläuft für Johann Christian Reinhart erfolgreich. Nach einem ungetrübten Genuss der fürstlichen Unterstützung von nur zwei Jahren muss er seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten. Sein ehemaliger Dresdner Privat-lehrer und Freund Johann Christian Klengel vermittelt die geschäftliche Verbindung zu dem Nürn-berger Kunsthändler und Verleger -Johann Friedrich Frauenholz, für den er insgesamt 49 Platten mit Tierstudien, antiken Grabdenkmälern, topo-grafischen und idealen Landschaften fertigt, dem er andere befreundete Künstler, z. B. Joseph Anton Koch, anträgt und deren Werke besorgt, der seine Post an Freunde in der Heimat weiterleitet und ihm u. a. Radierungen bewunderter Künstler besorgt. Die neu geknüpfte Freundschaft besonders zu Nicolas Didier Boguet, Hendrik Voogd, Asmus Jakob Carstens und Ludwig Fernow hält ein Leben lang. 1795 unterbricht er seine Arbeit an dem von ihm initiierten Gemeinschafsunternehmen mit seinen Freunden Albert Christoph Dies und Jakob Wilhelm Mechau Mahlerisch-radirte Prospecte von Italien und malt für adelige und bürgerliche Auftraggeber, wie den exzentrischen Frederick Augustus Hervey, 4th Earl of Bristol, die Freundin und engste Vertraute von König Friedrich Wilhelm II. von Preußen Wilhelmine Ritz, geb. Enke, deren Bruder Carl Enke und seinem Freund Frauenholz in Öl topografische und ideale Landschaften, darunter zwei heroische Sturmlandschaften. 1798 radiert auch er die beiden letzten Platten des Gemeinschaftsunternehmens. Die Einnahmen aus seiner intensiven Arbeit verwendet er u. a. zur Anschaffung eines Neapolitaner Hengstes und zum Kauf von Gemälden Alter Meister bei Gelegenheit der politisch bedingten Verkäufe des römischen Adels. Im Gegensatz zu Band 1 sind aus dem ersten römischen Jahrzehnt beinahe gleich viele literarische Zeugnisse wie bildkünstlerische Werke Reinharts überliefert.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Reinharts Ausbildung zum Maler und Weiterbildung zum freien Landschafsmaler in Deutschland bis zu seiner Ankunft im Oktober 1789 in Innsbruck und Weiterreise nach Bozen. Der Prozess von der freien Nachahmung der Vorlagen über die starke Anlehnung an die Vorbilder bis zur Emanzipation und Hinwendung zur Landschaft wird in den Bildern aus der Zeit seiner Ausbildung bis Herbst 1782 bei Adam Friedrich Oeser und an der Leipziger Filialakademie deutlich. Von geringem Einfluss auf Reinharts Gegenstand, Stil und Manier bleiben die kurzzeitige Wohngemeinschaft 1782/83 mit Freund Christoph Nathe in Leipzig und der nur sehr kurze Zeit dauernde Privatunterricht bei Freund Johann Christian Klengel in Dresden. Stärkeren Einfluss üben die Studien nach Gemälden Alter Meister in der kurfürstlichen Gemäldegalerie im Sommer und Herbst 1783 in Dresden aus. Reinharts deutsches Werk ist besonderes gekennzeichnet durch seine Skizzen, Zeichnungen und bildhaft ausgeführten Grafiken vor und nach der Natur in der Umgebung von Leipzig (1782/83), Dresden (1783, 1784) und Meiningen (1787 bis 1789) sowie auf Reisen mit seinem jüngeren Bruder Amadeus Reinhart nach Hof und allein
weiter nach Gotha (1784), allein zum Besuch seiner Verlobten Thekla Podleska nach Prag und Beraun in Böhmen (1784), mit der kurländischen Schriftstellerin Elisa von der Recke, geb. Reichsgräfin von Medem, durch verschiedene Gegenden Deutschlands (1784 und 1785) sowie mit seinem Gönner Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen auf dem Mittelrhein (Sommer 1787). Zu Vorläufern seiner römischen Ideallandschaften werden seine arkadisch-idyllischen Wunschlandschaften. Literarische Zeugnisse aus Reinharts Zeit in Deutschland sind etwa nur im Verhältnis 1 zu 4 zu Reinharts bildkünstlerischen Werken überliefert. Unter Reinharts Künstlerfreunden sticht während seines Aufenthalts in Deutschland besonders der Dichter Friedrich (von) Schiller hervor, unter seinen Verlegerfreunden vor allen Georg Joachim Göschen.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Aktualisiert: 2018-11-27
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Unruhig bis zur Sprunghaftigkeit und tief empfindend suchte Carl Blechen in das Wesen der Erscheinungen einzudringen, in denen er Spiegelungen seiner Seele sah. So ergab sich ihm eine Einheit von Innen- und Außenwelt. »Er fühlte, dass das Geheimnis der Natur in seinen Händen sei«, hieß es bereits in einer Gedächtnisrede auf den 1840 verstorbenen Künstler.
Das Betrachten und Beschreiben seiner Kunst verlangen eine vergleichbare Einstellung. Dazu anzuregen, ist die Absicht dieses Buches.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Reich bebilderte Gesamtübersicht zum plastischen Werk des Bildhauers Prof. Richard Heß der Jahre 1960 bis 2016 mit detaillierten Werkangaben und fotografischer Darstellung der plastischen Werke.
Profunder Einführungstext des Kunsthistorikers Prof. Börsch-Supan.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Aktualisiert: 2017-07-25
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Der Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung "Carl-Heinz Kliemann. Farbige Landschaften. Holzschnitte aus sieben Jahrzehnten" vom 2. Februar bis zum 7. April 2013 im Städtischen Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Als prominentester Porträtist seiner Zeit schuf Anton Graff (1736-1813) Werke, die in ihrer bildnerischen Aussagekraft, psychologischen Tiefe und handwerklichen Präzision ihresgleichen suchen. Anlässlich seines 200. Todestages am 22. Juni 2013 nähern sich 28 Wissenschaftler und Schriftsteller über einzelne Gemälde dem Werk und der Zeit Anton Graffs: ein zugleich sinnliches wie intellektuelles Kaleidoskop des 18. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2018-10-06
Autor:
Jonas Beyer,
Sebastian Borkhardt,
Helmut Börsch-Supan,
Maja Chotiwari,
Ann Cotten,
Friedrich Dieckmann,
Robert Eberhardt,
Carsten Eckert,
Boris R Gibhardt,
Johannes Grave,
Philipp Hindahl,
Dorit Kluge,
Reimar F. Lacher,
Andrea Lutz,
Klaus Manger,
Harald Marx,
Rainer Michaelis,
Sven Pabstmann,
Kerstin Maria Pahl,
Kadi Polli,
Bruno Preisendörfer,
Philipp Ramer,
Florian Scherübl,
David Schmidhauser,
Anna Seidel,
Timo Trümper,
Gerd-Helge Vogel
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1866 ist die große Biographie über den Nürnberger Maler und Radierer Johann Christoph Erhard (1795-1822) erscheinen, verfasst von dem Dresdner Verleger und Kunsthändler Aloys Apell. Diese Ausgabe war, wie damals nicht unüblich, bis auf eine Portraitdarstellung des Künstlers, gänzlich unbebildert, doch mit ausführlichen Bildbeschreibungen des Autors versehen. Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Christoph Erhard wurde diese vollständig bebilderte Ausgabe des „Apell“ herausgeben. Sie stellt einen besonderen Beitrag zur deutschen Graphik des 19. Jahrhunderts dar. Der Text von Helmut Börsch-Supan markiert „ein neues Kapitel der Erhard Forschung“ (Matthias Mende im Nachwort des Bandes).
Der Abbildungsteil basiert im Wesentlichen auf Radierungen und Lithographien, die Erhard als Belegdrucke verwahrt hatte und die sich seit 1917 im Besitz der Stadt Nürnberg befinden.
Aktualisiert: 2020-02-05
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