Otto Julius Bierbaum

Otto Julius Bierbaum von Böttcher,  Hans-Joachim
Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910) war einer der talentiertesten, erfolgreichsten Poeten sowie Schriftsteller um die Jahrhundertwende 1900 und hinterließ ein umfangreiches Werk. Trotz der errungenen Erfolge gab es dennoch in seinem Leben nur wenige glückliche Phasen und wenn, dann sehr kurze. Er war exzentrisch veranlagt, lebenslustig und konnte nicht mit Geld umgehen. Oft wechselte er den Wohnsitz, auf der Suche nach dem idealen, ungestörten Arbeitsplatz für sich. Die erste Frau verließ ihn mit einem Liebhaber, was bei ihm eine anhaltende psychische Störung auslöste. Mit der zweiten lebte er, voller Seelenschmerz, die meiste Zeit im Jahr getrennt, um Konflikte untereinander zu vermeiden. Es an seiner Seite auszuhalten war eben nicht leicht. Denn sein Leben war ein einziger, harter Existenzkampf, zur Sicherung seiner Lebensbasis. Dabei ruinierte er durch intensivste Arbeit sowie unangebrachter Lebensweise nicht nur seine Nerven, sondern überhaupt die Gesundheit. Nach dem tragischen, frühen Tod des Poeten waren sich seine Freunde einig: Otto Julius Bierbaum hat sich totgearbeitet! Sein hinterlassenes, mannigfaltiges literarisches Werk – als Spiegelbild seiner Seele, das auch in unserer Zeit zum Lesen einlädt, verlieh ihm jedoch Unsterblichkeit.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Prinz Alexander von Battenberg

Prinz Alexander von Battenberg von Böttcher,  Hans-Joachim
Diese Biographie widmet sich dem ersten bulgarischen Fürsten in der Neuzeit: Prinz Alexander von Battenberg (1857 – 1893). Er war eine große, männlich schöne Erscheinung, mit tadellosem Auftreten sowie vornehmer Denkweise und einem dementsprechenden Verhalten. Im Leben brachte ihm das viel Sympathie ein. Das Gegenteilige erfolgte allerdings auch, da er den Makel aufwies, Sohn eines morganatisch verbundenen Ehepaares zu sein. Dabei handelte es sich um Prinz Alexander von Hessen und bei Rhein sowie Prinzessin Julia Battenberg, geborene Gräfin Hauke. Deren großer Ehrgeiz, begünstigt durch eine enge Verwandtschaft mit der russischen Zarenfamilie, brachte es mit sich, dass ihr Sohn Alexander mit 22 Jahren, 1879, zum Fürsten des von türkischer Herrschaft befreiten Bulgarien gewählt wurde. Sich redlich für dessen Entwicklung und zunehmend volle Unabhängigkeit einsetzend, schuf er sich dadurch jedoch in Russland die erbitterte Feindschaft der Panslawisten, wie auch seines Cousins Zar Alexander III., die mit dem Fürstentum andere Pläne verfolgten. Von den anderen Großmächten in Stich gelassen, 1885 in einen Krieg mit Serbien verwickelt und letztlich von putschenden Offizieren mit Hilfe Russlands kurzzeitig entführt, trat Alexander Battenberg tief frustriert 1886 als Fürst Bulgariens zurück. Seit einigen Jahren war er insgeheim mit Prinzessin Viktoria von Preußen verlobt. Das brachte ihm aus politischen Gründen die Feindschaft des deutschen Reichskanzlers Fürst Bismarck und auf Grund des Makels seiner Herkunft fast der gesamten kaiserlichen Familie ein. Zu dieser Verbindung kam es darum nicht. Bald nach seiner Rückkehr nach Hessen hatte er sich in die Schauspielerin Johanna Loisinger verliebt, der er sich nun voller Kummer über sein Scheitern im Leben zuwandte. Er gab seinen Stand auf, indem er den Namen Graf von Hartenau annahm und ehelichte sie. In dem zur neuen Heimat gewählten Österreich sollte ihr Glück nur kurze Zeit währen. 1886 schrieb der Journalist und Autor Arthur von Huhn über Battenberg: „die Haltung des Fürsten Alexander aber, der ein kluger Staatsmann, ein tapferer Soldat, ein in jeder Beziehung bedeutender Mann ist, nötigte Bewunderung ab.“ Und das kann man auch noch heute so sehen!
Aktualisiert: 2021-07-08
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Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha 1861-1948

Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha 1861-1948 von Böttcher,  Hans-Joachim, Stein,  Detlef W
Prinz Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha Herzog zu Sachsen (1861-1948) – der ab 1887 als Fürst, später dann als Zar von Bulgarien wirkte. Dessen gesamtes bemerkenswertes Leben von Geburt bis zum Tod ist es, welches in der Folge nachgezeichnet wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf seinem Privatleben, wie seinen persönlichen Eigenheiten und Liebhabereien, aber auch den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leistungen. Im Rahmen des Wirkens von Ferdinand wird ebenfalls die große internationale Machtpolitik skizziert und deren Auswirkungen auf ihn und Bulgarien. Insbesondere handelt es sich dabei um die beiden Balkankriegen 1912/13 sowie dem Ausbruch und der Beteiligung Bulgariens am Ersten Weltkrieg 1915/18, dessen Verlauf letztlich Ferdinand zum Rücktritt zwang und zu einem Leben im Asyl in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Türkenkriege im Spiegel sächsischer Biographien

Die Türkenkriege im Spiegel sächsischer Biographien von Böttcher,  Hans-Joachim
Nach der 1357 einsetzenden Eroberung Südosteuropas, also der Fürstentümer des Balkans und letztlich teilweise Ungarns durch das Türkische beziehungsweise Osmanische Reich erfolgte durch dieses ab 1529 eine massive Bedrohung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Zuvorderst betraf das die Länder des Kaiserhauses der Habsburger. Durch die Gefahr bedingt trat allerdings ebenfalls eine Konfrontation mit den ihm zur Hilfe verpflichteten übrigen Landesfürsten des Reiches ein. Von den deutschen Volksstämmen spielten dabei die Sachsen eine besondere Rolle. So setzte sich der Reformator Martin Luther mit der Türkengefahr wiederholt auf geistiger Ebene auseinander. Mehrere sächsische Kurfürsten, so Moritz (1541-1553), Johann Georg III. (1680-1691) und Friedrich August I, genannt August der Starke (1694-1733), nahmen dagegen in den Reichsheeren persönlich den Kampf mit den Türken auf. Mit ihnen, aber auch anderen bedeutenden Feldherren mussten im Laufe der Zeit mehrere zehntausend Sachsen ziehen. Von diesen, wie gleichfalls den Kämpfern aus anderen Ländern, sahen sehr viele ihre Heimat nicht wieder, da sie auf den Schlachtfeldern oder durch Erkrankungen in Österreich, Ungarn sowie Siebenbürgen und auf der Balkanhalbinsel ihr Leben einbüßten. Der bis ins letzte Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts währende Abwehrkampf gegen die türkische Eroberung Europas ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Und damit die Geschichten, wie auch oft tragischen Schicksale der daran Beteiligten. Um dem Vergessen entgegen zu wirken, wurde dieses Geschichts- und damit gleichfalls teilbiografische Werk verfasst. Unter besonderer Berücksichtigung daran Beteiligter Sachsen erfolgt - und das damit zum ersten Mal überhaupt- eine Darstellung der wichtigsten Phasen des welthistorischen Ringens in den Türkenkriegen und soziologischer Folgeerscheinungen, wie „Türkenbeute“ und „Türkenmode“.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Elisabeth von Sachsen und Johann Kasimir von der Pfalz

Elisabeth von Sachsen und Johann Kasimir von der Pfalz von Böttcher,  Hans-Joachim
Elisabeth von Sachsen (1552–1590) war schön, intelligent und selbstbewusst. Das bewahrte sie jedoch nicht davor, dass ihre Ehe mit dem Pfalzgrafen Johann Kasimir von Simmern (1543–1592) aufgrund vielfältigen menschlichen Fehlverhaltens letztlich zur Tragödie wurde. Die Väter des Paares, Kurfürst August von Sachsen sowie Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz, hatten 1570 mit der Verbindung ihrer Kinder auch die politische Annäherung ihrer Länder bezweckt. Insgeheim hoffte aber auch jeder für sich, dadurch einen gewissen Einfluss auf den anderen zu erhalten. Die internationalen religiösen Spannungen sowie die daraus resultierende sich gegensätzlich entwickelnde Politik Sachsens und der Pfalz wirkten sich so langsam auch auf die Beziehung Elisabeths und Johann Kasimirs aus. Denn die Prinzessin hing der lutherischen, Johann Kasimir dagegen der calvinistischen Glaubensrichtung an. Dem zunehmenden Bekehrungsdruck ihres Gemahls widersetzte sich Elisabeth standhaft. Im Rahmen eines angeblich geplanten Mordanschlags auf Johann Kasimir im November 1589 ließ dieser daher seine Frau der Beteiligung daran beschuldigen. Dies sollte der Auftakt für den letzten Akt in diesem Ehedrama werden. Mit der vorliegenden Biografie über Prinzessin Elisabeth von Sachsen ist es dem bekannten Historiker und Autor Hans-Joachim Böttcher erneut gelungen, den Kampf einer Frau um Selbstbehauptung in einer religiös und politisch bewegten Zeit der deutschen Geschichte darzustellen.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Bad Düben

Bad Düben von Böttcher,  Hans-Joachim
Das sächsische Städtchen Bad Düben liegt idyllisch am Fluß Mulde und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Der Betrachter verfolgt die Entwicklung Bad Dübens auf einem Spaziergang durch die Altstadt. So Manches gibt es dabei zu entdecken. Die 232 historischen Fotos des Bildbandes erinnern mit Ansichten der Stadt Bad Düben an die Wandlungen des Ortes, insbesondere seit 1950 und zeigen die Alltagsgeschichte ihrer Bewohner.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Christiane Eberhardine

Christiane Eberhardine von Böttcher,  Hans-Joachim, Sachsen,  Albert von
Sie gehörte nicht zu den großen Frauen, die politische Geschichte machten. Geführt von ihrem Gewissen, widersetzte sie sich – in der entscheidendsten Phase des sächsisch-wettinischen Großmachtstrebens – lediglich charakterfest den religiös-politischen Bestrebungen ihres Gemahls. Ungewollt wurde sie dadurch für den Adel sowie die Geistlichkeit, aber auch die gesamte evangelisch-lutherische Bevölkerung Sachsens zu einem wichtigen Faktor der Religionspolitik, ja, zu einem Symbol des Widerstandes gegen eine befürchtete Rekatholisierung des Landes. Heute, in einer Zeit, wo Charakterfestigkeit und christlicher Glaube kaum noch gefragt sind, gerät sie allerdings in Gefahr, vergessen zu werden: Christiane Eberhardine, Prinzessin von Brandenburg-Bayreuth, Kurfürstin von Sachsen und Königin von Polen – Gemahlin August des Starken. Dieses Buch des Bad Dübener Historikers Hans-Joachim Böttcher soll nach längerer Unterbrechung wieder einen Beitrag dazu leisten, diese hochgeschätzte Frauengestalt aufgrund neuer Erkenntnisse und Forschungen in einer Biografie zu würdigen. Mit einem Geleitwort Seiner Königlichen Hoheit Dr. Albert Prinz von Sachsen Herzog zu Sachsen
Aktualisiert: 2021-08-06
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Anna Prinzessin von Sachsen

Anna Prinzessin von Sachsen von Böttcher,  Hans-Joachim
Unzählige traurige Frauenschicksale spielten sich über Jahrhunderte in vielen Herrscherfamilien ab. Davon ist besonders das der Anna Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen (1544 bis 1577), als "die ellendste und unglückseligste under andern je geborenen fürstlichen Kindern", von besonderer Tragik. Geboren wurde sie als Tochter des sächsischen Herzogs und späteren Kurfürsten Moritz und Agnes von Hessen in Dresden. Mit elf Jahren zur Vollwaise geworden, zog man die Prinzessin in der Folge sehr lieblos auf. Zumindest von ihrer Seite aus ging sie mit Wilhelm Prinz von Oranien Graf von Nassau, Statthalter in den Niederlanden, eine Liebesehe ein. Aufgrund der schwierigen Charaktere beider Partner, daraus resultierendem menschlich problematischen Verhalten sowie religiös-politischen und ökonomischen Zwängen entwickelte sich die Ehe zu einem Fiasko. Um sich von seiner Gemahlin trennen zu können, ließ der Prinz sie des Ehebruchs beschuldigen. Anna kam daraufhin in einen zunehmend verschärften Hausarrest in Nassau und zuletzt in Sachsen. Ihr bisher schon trauriges Leben entwickelte sich dadurch zu einer wahren Tragödie. Körperlich schwer erkrankt und geistig gestört verstarb Prinzessin Anna schließlich unter unmenschlichen Bedingungen im Residenzschloss zu Dresden. Mit vorliegender Biografie beleuchtet der Bad Dübener Historiker Hans-Joachim Böttcher ein dunkles Kapitel des Umganges mit einer unliebsamen Prinzessin, deren Leben ehemals kein Einzelschicksal, aber doch eines von besonderer Dramatik und Tragik war. Mit einem Geleitwort Ihrer Königlichen Hoheit Elmira Prinzessin von Sachsen
Aktualisiert: 2021-08-06
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Entlang der Mulde

Entlang der Mulde von Böttcher,  Hans-Joachim
Umgeben von einer idyllischen Auelandschaft bahnt sich die Mulde ihren weitgehend natürlich verbliebenen, mäandernden Weg durch Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die fruchtbaren Wiesen und Weiden, nicht zuletzt durch unzählige Hochwasser des oft ungestümen Flusses entstanden, lockten Siedler an den Auerand. Ihr stetes Wirken prägte nicht nur die an der Mulde gelegenen Dörfer und Städte, sondern auch das Flusstal in attraktiver Weise. Der bekannte Autor Hans-Joachim Böttcher nimmt den Leser mit auf eine historische Zeitreise durch das untere Muldetal zwischen Eilenburg und Dessau. 233 bisher zumeist unveröffentlichte Fotos vor allem aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen nicht nur die zahlreichen Dörfer und Städte im Muldetal und seiner Umgebung, die auf Grund ihrer Geschichte, Sehenswürdigkeiten und kulturellem Angebot bekannt und beliebt sind. Sie bieten auch Einblicke in das Alltagsleben ihrer Bewohner. Der Bildband zeigt dem Betrachter Bekanntes und Vergessenes, weckt Erinnerungen und lädt zum Neu- und Wiederentdecken des lieblichen Muldetales ein.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Eine tödliche Liaison

Eine tödliche Liaison von Böttcher,  Hans-Joachim
Nicht aufgrund seiner Leistungen als sächsischer Herrscher, sondern wegen seiner leidenschaftlichen Liebe zu einer Adeligen und noch mehr seines mysteriösen Todes – nur 23 Tage nach dem seiner Geliebten – ging Kurfürst Johann Georg IV. von Sachsen in die Geschichte ein. Geboren 1668, als ältester Sohn des späteren Kurfürsten Johann Georg III., musste er sich von Kindheit an der Rivalität mit seinem jüngeren Bruder Friedrich August (der als "August der Starke" berühmt werden sollte) stellen. Das prägte zutiefst Johann Georgs Charakter und damit sein ganzes Leben sowie seine Verhaltensmuster. Schon sehr früh wandte er sich einer Geliebten zu, Magdalena Sibylla von Neitschütz, der er in zunehmend psychopatische Züge annehmender Liebe verfiel. In einem tiefen abergläubischen Treiben verfangen, versuchte diese zusammen mit ihrer Mutter, ihren Liebhaber zu beherrschen. Die von Johann Georg – ab 1691 Kurfürst von Sachsen – eingegangene Ehe mit Eleonore Erdmuthe Luise von Sachsen-Eisenach (durch eine erste Heirat Markgräfin von Brandenburg-Ansbach geworden) musste so von Anfang an sehr unglücklich verlaufen. Der innerfamiliäre Konflikt mit seiner Gemahlin sowie die Rivalität mit dem Bruder fanden letztlich durch den unerwartet frühen Tod Sibyllas und Johann Georgs 1694 ihr Ende. Mit der vorliegenden Veröffentlichung schließt der bekannte Autor Hans-Joachim Böttcher eine Lücke in der bisherigen Darstellung der sächsischen Herrscher, da es sich hierbei um die erste umfassende Biografie Johann Georgs IV. handelt.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Böttger

Böttger von Böttcher,  Hans-Joachim
Johann Friedrich Böttger (geb. 1682 in Schleiz, gest. 1719 in Dresden) war eine menschlich sehr zwiespältige Persönlichkeit. Da er sich aus jugendlichem Leichtsinn in Berlin der Goldmacherei verschrieb, ist ihm eine gewisse Mitschuld an seinem folgenden tragischen Schicksal nicht abzusprechen. Nach Sachsen geflohen, musste der junge Apotheker als Gefangener des Königs und Kurfürsten August II. über Jahre einer fragwürdigen Forschung zur Herstellung künstlichen Goldes nachgehen. Durch Zufall gelang Böttger in Zusammenarbeit mit dem Montanexperten G. Pabst von Ohain und dem Wissenschaftler E.W. von Tschirnhaus 1706 die Nacherfindung des so genannten roten Porzellans der Chinesen. Von Letzterem mit zur Herstellung von weißem Porzellan herangezogen, gelang der Forschergemeinschaft Ende 1707 die Erfindung des „Weißen Goldes“. Seitdem ist der Name Johann Friedrich Böttger wie kein anderer mit dem europäischen Hartporzellan verbunden. Ob das zu Recht oder Unrecht erfolgt – was seit über 300 Jahren einer kontroversen Beurteilung unterliegt –, wird in diesem Buch eindeutig dargelegt. Der Bad Dübener Historiker Hans-Joachim Böttcher leistet mit dieser vorliegenden neuen Biografie einen weiteren Beitrag zur Darstellung des Augusteischen Zeitalters – einer der wichtigsten Epochen sächsischer wie auch europäischer Geschichte.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Ehrenfried Walther von Tschirnhaus

Ehrenfried Walther von Tschirnhaus von Böttcher,  Hans-Joachim
Ehrenfried Walther von Tschirnhaus (1651–1708) war nicht nur in Sachsen einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Barockzeit, sondern auch auf internationaler Ebene. Viele Schwierigkeiten verfolgten ihn zeit seines Lebens: der Tod zweier Ehefrauen und mehrerer Kinder, wirtschaftliche Probleme, wissenschaftliche Rückschläge sowie mancherlei Anfeindungen. Trotz allem ließ sich der geniale Gelehrte nicht beirren und arbeitete unermüdlich an seinen vielfältigen, sich wandelnden Forschungsprojekten. Als sein letztes großes Ziel betrachtete Tschirnhaus die Lösung des Geheimnisses der Herstellung von Hartporzellan. Durch seine Tätigkeit finanziell ruiniert, sah er schließlich nur noch die Möglichkeit, seine kurz vor dem Ziel stehenden Arbeiten mit Hilfe staatlicher Unterstützung zu beenden. Dazu gehörte die Mitarbeit des im Dienste des Landesherrn August II. stehenden "Goldmachers" Johann Friedrich Böttger sowie anderer Wissenschaftler. Den Ruhm für das daraufhin bald erzeugte Hartporzellan konnte der wenig später verstorbene Tschirnhaus nicht mehr für sich beanspruchen. Noch bis in heutige Zeit führt das zu der Kontroverse, ob ihm, Böttger oder dem gesamten Forschungskollektiv der Verdienst für diese großartige Entdeckung anzurechnen sei. Mit vorliegender Biografie stellt der bekannte sächsische Autor Hans-Joachim Böttcher nicht nur das interessante Leben von Ehrenfried Walther von Tschirnhaus vor, sondern lässt diesem auch Gerechtigkeit als Erfinder des europäischen Hartporzellans widerfahren.
Aktualisiert: 2021-08-06
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Wenig und bös war die Zeit meines Lebens

Wenig und bös war die Zeit meines Lebens von Böttcher,  Hans-Joachim
In der Vergangenheit gab es in den hochadeligen Herrscherfamilien unzählige traurige Frauenschicksale. Wenige davon entwickelten sich aber zu solch einer Lebenstragödie wie das der Anna von Sachsen, Herzogin von Sachsen-Coburg (1567–1613). Geboren wurde sie als jüngste Tochter des Kurfürsten August von Sachsen („Vater August“) und dessen Gemahlin Anna von Dänemark („Mutter Anna“) in Dresden. 1586 ging die Prinzessin mit Johann Casimir Herzog von Sachsen-Coburg die Ehe ein. Wohl weniger, da sie körperlich leicht verwachsen war, sondern weil sie ihrem Gemahl keine Kinder schenken konnte, entwickelte er ihr gegenüber ein zunehmend ablehnendes Verhalten. Ein von Johann Casimir an den Coburger Hof geholter italienischer Abenteurer, der sich als charmanter Magier sowie Alchemist das Vertrauen Annas erschlich, gaukelte ihr vor, ihren Kinderwunsch Realität werden zu lassen, und verführte sie schließlich unter sehr mysteriösen Umständen. Auch brachte er Anna um große Vermögenswerte. Unter merkwürdigem Gebaren arrangierte er zudem ein Verhältnis zwischen der Herzogin und dem Höfling Ulrich von Lichtenstein. Nach Aufdeckung dieses Ehebruches begann für Anna ein fast zwei Jahrzehnte währender Leidensweg. Mit der Beschreibung des tragischen Schicksals dieser Prinzessin hat der bekannte sächsische Autor Hans-Joachim Böttcher erneut das Leben eines Mitgliedes des Hauses Wettin aus dem Dunkel der Vergangenheit geholt und damit vor dem Vergessen bewahrt. Mit einem Geleitwort Ihrer Königlichen Hoheit Elmira Prinzessin von Sachsen Herzogin zu Sachsen.
Aktualisiert: 2021-08-06
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