Das Verhältnis von Wissen und Wissenschaft in der Naturgeschichte der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Marion Baumann,
Simona Boscani Leoni,
Silvia Flubacher,
Frank Fürbeth,
Fabian Krämer,
Ute Lotz-Heumann,
Brian W. Ogilvie,
Gianna Pomata,
Flemming Schock,
Philipp Senn,
Emma C. Spary,
Anne-Charlott Trepp,
Hans Kaspar von Greyerz,
Andrew Wear
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Die Naturgeschichte in der Frühen Neuzeit ist sowohl gelehrte Liebhaberei als auch exakte Wissenschaft. Ausgehend von diversen AkteurInnen beleuchtet der Band eine Vielfalt naturhistorischer Verfahrensweisen. Der hier gewählte interdisziplinäre Ansatz trägt dem historischen Umstand Rechnung, dass die frühneuzeitliche Erforschung der Natur in einer inhaltlichen Gemengelage stattfand, fernab jedweder disziplinärer Grenzziehungen. In den drei Sektionen Sammeln & Systematisieren, Transformieren & Kommunizieren sowie Erfinden & Präsentieren zeigen die AutorInnen, mithilfe welcher Praktiken Wissen über Natur entstand. Diese reichen vom Kartographieren des Amazonas bis hin zum Naturaliensammeln in Tranquebar, vom Dressieren von Kanarienvögeln im Paris des 18. Jahrhunderts bis zum Sezieren der Hydra.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Simona Boscani Leoni,
Julia Breittruck,
Bettina Dietz,
Eva Dolezel,
Silvia Flubacher,
Silke Förschler,
Dominik Hünniger,
André Krebber,
Karin Leonhard,
Anne Mariss,
Staffan Müller-Wille,
Irina Pawlowsky,
Matthias Preuss,
Mieke Roscher,
Thomas Ruhland,
Sebastian Schönbeck
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Das Verhältnis von Wissen und Wissenschaft in der Naturgeschichte der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
Marion Baumann,
Simona Boscani Leoni,
Silvia Flubacher,
Frank Fürbeth,
Fabian Krämer,
Ute Lotz-Heumann,
Brian W. Ogilvie,
Gianna Pomata,
Flemming Schock,
Philipp Senn,
Emma C. Spary,
Anne-Charlott Trepp,
Hans Kaspar von Greyerz,
Andrew Wear
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In der Frühen Neuzeit entwickelte sich ein technisch-ökonomischer Blick auf die Natur. Seit dem späten 17. Jahrhundert begannen sich naturhistorische Beschreibungen mit kameralistischen Ideen zu verbinden. In weiterer Folge intensivierte die Bewegung der Ökonomischen Aufklärung den nutzenorientierten Umgang mit der Natur und machte diesen zum Gegenstand der öffentlichen Debatte. Diese spezifische Innovationskultur war von entscheidender Bedeutung für die folgenreiche Neuordnung agrarischen Wissens im 19. und 20. Jahrhundert.
Die einzelnen Beiträge stellen je eine unterschiedliche Pflanzengruppe - Gemüse, Obst, Tabak, Futter-, Heil- oder Textilpflanzen - ins Zentrum. Im Fokus stehen Fragen nach der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren wie Bauern, Gelehrte, Gutsbesitzer, Magistrate oder Pfarrherren. Besonders interessiert das Verhältnis der unterschiedlichen (praktischen, administrativen, gelehrten usw.) Wissensbestände. Gerade in der Perspektive der longue durée lösen sich dabei die einfachen Dichotomien auf, vielmehr erscheinen vielfältige Wechselbeziehungen, etwa zwischen agrarwissenschaftlicher Theorie und agrarischer Praxis.
Aus dem Inhalt:
Dorothee Rippmann Tauber: Aneignung von "Wildem" und Neuem durch Sprache - im Lichte von Agrarschriften und Kräuterbüchern
Ulrike Kruse: Von Kraut und Rüben. Nutzpflanzen in den Gärten der Hausväter
Sophie Ruppel: Von der Phythotheologie zur Ökologie. Kreislauf, Gleichgewicht und die Netzwerke der Natur in Beschreibungen der Oeconomia naturæ im 18. Jahrhundert
Simona Boscani Leoni: Die Debatte um den Torfabbau im 18. Jahrhundert. Die Gebrüder Scheuchzer zwischen Johannes von Muralt und Johann I. Bernoulli
Meike Knittel: "Dominus creavit ex Terra Medicamenta". Heilpflanzenwissen in Johannes Gessners Phytographia sacra
Regina Dauser: Konkurrierendes Wissen. Debatten über den Tabakanbau in der Zeit der Ökonomischen Aufklärung
Sarah Baumgartner: "Nützliche Gras-Arten und Kräuter". Die Zürcher Ökonomische Kommission und das Wissen vom Klee- und Wiesenbau
Gerrendina Gerber-Visser: Hanf - Flachs - Brennessel. Wie die Oekonomische Gesellschaft Bern die Kultur der Textilpflanzen förderte
Martin Stuber: Von der patrizischen Gartenkultur zum systematischen Sortenkatalog. Bernischer Obstbau in der longue durée
Juri Auderset/Peter Moser: Metamorphosen der Züchterblicke. Zur Interaktion bäuerlicher und wissenschaftlicher Paradigmen in der Getreidezüchtung der agrarisch-industriellen Wissensgesellschaft, 1850-1920
Marcus Popplow: Wissensgeschichte der pflanzlichen Ressourcen in der longue durée. Kommentar
Aktualisiert: 2022-10-13
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Die Naturgeschichte in der Frühen Neuzeit ist sowohl gelehrte Liebhaberei als auch exakte Wissenschaft. Ausgehend von diversen AkteurInnen beleuchtet der Band eine Vielfalt naturhistorischer Verfahrensweisen. Der hier gewählte interdisziplinäre Ansatz trägt dem historischen Umstand Rechnung, dass die frühneuzeitliche Erforschung der Natur in einer inhaltlichen Gemengelage stattfand, fernab jedweder disziplinärer Grenzziehungen. In den drei Sektionen Sammeln & Systematisieren, Transformieren & Kommunizieren sowie Erfinden & Präsentieren zeigen die AutorInnen, mithilfe welcher Praktiken Wissen über Natur entstand. Diese reichen vom Kartographieren des Amazonas bis hin zum Naturaliensammeln in Tranquebar, vom Dressieren von Kanarienvögeln im Paris des 18. Jahrhunderts bis zum Sezieren der Hydra.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Simona Boscani Leoni,
Julia Breittruck,
Bettina Dietz,
Eva Dolezel,
Silvia Flubacher,
Silke Förschler,
Dominik Hünniger,
André Krebber,
Karin Leonhard,
Anne Mariss,
Staffan Müller-Wille,
Irina Pawlowsky,
Matthias Preuss,
Mieke Roscher,
Thomas Ruhland,
Sebastian Schönbeck
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Aktuelle Forschungsergebnisse zur Aufklärung in der Schweiz
Das siebte Jahrbuch der Schweizerischen
Gesellschaft für die Erforschung des
18. Jahrhunderts beleuchtet Akteure und
Praktiken der Wissenszirkulation in der
Alten
Eidgenossenschaft.
Das Jahrbuch der Schweizerischen Gesellschaft
für die Erforschung des 18. Jahrhunderts
ist weltweit die einzige wissenschaftliche
Publikation, die sich der Erforschung
der schweizerischen Aufklärungszeit widmet.
Anhand von Aufsätzen, Berichten,
noch unveröffentlichten Quellen und Rezensionen
gewährt die Zeitschrift einen
breiten und mehrschichtigen Einblick in die
aktuellste Forschung. Sie erscheint jährlich,
alternierend als thematische Nummer, welche
durch einen Gastherausgeber verantwortet
wird, und als ‘offenes’ bzw. ‘freies’
Heft. Die Letzteren bieten die Möglichkeit,
Artikel zu publizieren, die aus verschiedenen
disziplinären Perspektiven insbesondere das kulturelle, ökonomische, soziale
und politische Leben in der Schweiz des
18. Jahrhunderts beleuchten.
Die Publikationssprachen sind Deutsch,
Französisch, Italienisch und Englisch. Die
Beiträge werden einem zweifachen Peer-
Review-Verfahren unterzogen und von einer
mehrköpfigen Redaktion betreut, welche
sowohl die Interdisziplinarität der Zeitschrift
als auch die sprachliche Vielfalt der
Schweiz widerspiegelt.
Aktualisiert: 2016-05-27
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Die Wiederentdeckung eines grossen Universalwissenschaftlers
Johann Jakob Scheuchzer (1672–1733), Zürcher Arzt und Naturforscher, ist eine zentrale Figur der eidgenössischen Kulturgeschichte zwischen Barock und Frühaufklärung. Trotz seiner bemerkenswerten Leistungen als Pionier der Erforschung der Naturgeschichte der Schweiz, des Alpengebiets und der Paläontologie sowie als Vertreter der Sintfluttheorie auf dem Kontinent ist er einem grösseren Publikum weitgehend unbekannt geblieben. Die Bedeutung Scheuchzers als Gelehrter, Naturwissenschaftler, Geologe und Paläontologe, seine politischen und 'journalistischen' Interessen und seine tragende Rolle bei der Entstehung des Mythos vom alpenländischen Einheimischen (des 'homo alpinus helveticus') werden hier neu untersucht und dargestellt.
Aus dem Inhalt:
Johann Jakob Scheuchzer (1672–1733): der Naturforscher, der Gelehrte / Johann Jakob Scheuchzer (1672–1733): il naturalista, l’erudito
Paola Giacomoni: La teologia naturale di Johann Jakob Scheuchzer – Ezio Vaccari: La figura di Johann Jakob Scheuchzer nella storia delle scienze geologiche sulle Alpi – Monika Gisler: Forschen in den 'Eingeweiden der Erde'. Johann Jakob Scheuchzers Erdbebenforschung zwischen Wissenschaft und Theologie – Urs Leu: Johann Jakob Scheuchzer als Paläontologe – Robert Felfe: 'Acarnan fecit' – Warum der Fossilienkundler sich als Künstler sah – Claude Reichler: Paesaggi scientifici d’epoca barocca – Michael Kempe: 'Bernischer officieren dapferkeit'. Johann Jakob Scheuchzer als Kriegsberichterstatter – Thomas Maissen: Die Bedeutung der Alpen für die Schweizergeschichte von Albrecht von Bonstetten bis Johann Jakob Scheuchzer – Guy P. Marchal: Johann Jakob Scheuchzer und der schweizerische 'Alpenstaatsmythos'
Naturwissenschaften und Erforschung der Berge vom 16. bis 18. Jahrhundert / Scienze naturali e montagna dal Cinquecento al Settecento
Ivano Dal Prete: Valerio Faenzi e l’origine dei monti nel Cinquecento veneto – Christian Sieber: 'Enutritus sum in hac terra alpium' – Geographie, Geschichte, Bevölkerung, Sprache: Aegidius Tschudi und die Erforschung der Alpen im 16. Jahrhundert – Hubert Steinke / Martin Stuber: Hallers Alpen: Kontinuität und Abgrenzung – Marita Hübner: Die geologischen Forschungsreisen Jean André Delucs (1727–1817) als protestantische Erinnerungskultur – Daniela Vaj: Una biblioteca virtuale d’illustrazioni e testi di viaggio: le Alpi tra paesaggio, rappresentazioni scientifiche e immaginario culturale – Jon Mathieu: Von den Alpen zu den Anden: Alexander von Humboldt und die Gebirgsforschung – Uwe Hentschel: Das Bild vom eigenen Land. Schweizer Aufklärer in der ersten Hälfte des
18. Jahrhunderts und der deutsche Philhelvetismus – Alessandro Pastore: Natura, scienza e pratica sportiva nell’alpinismo italiano del secondo Ottocento – Zusammenfassungen / Riassunti / Summaries – Register / Indice dei nomi
Aktualisiert: 2019-10-30
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Das Verhältnis von Wissen und Wissenschaft in der Naturgeschichte der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Marion Baumann,
Simona Boscani Leoni,
Silvia Flubacher,
Frank Fürbeth,
Fabian Krämer,
Ute Lotz-Heumann,
Brian W. Ogilvie,
Gianna Pomata,
Flemming Schock,
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