Konstanz literarisch

Konstanz literarisch von Bosch,  Manfred
Wie der Bodensee allgemein, verdankt auch Konstanz seiner einzigartigen Lage wie seiner Geschichte eine immense Fülle literarischer Bezüge. Sie sind Gegenstand dieser Topografie, die, vom Beginn des Buchdrucks an, ein halbes Jahrtausend überspannt. Welche Autorinnen und Autoren haben hier gelebt, welche Spuren haben sie hinterlassen, und vor allem: wie haben die zahlreichen >>Dichter auf Durchreise<< die Stadt gesehen - von Oswald von Wolkenstein und Montaigne über Goethe und Mörike bis hin zu Rilke und Benn. Der breite Literaturbegriff, der alle Genres berücksichtigt, gestattet einen umfassenden Überblick, der Verlage und Bibliotheken ebenso umfasst wie Theater und Pressewesen, Lesegesellschaften und literarisches Leben, aber auch literarische Schauplätze und Ortsbeschreibungen bietet. Die in jahrelanger Arbeit minutiös zusammengetragenen Funde erlauben überraschende Entdeckungen und bilden einen grundlegenden Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Stadt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Konstanz literarisch

Konstanz literarisch von Bosch,  Manfred
Wie der Bodensee allgemein, verdankt auch Konstanz seiner einzigartigen Lage wie seiner Geschichte eine immense Fülle literarischer Bezüge. Sie sind Gegenstand dieser Topografie, die, vom Beginn des Buchdrucks an, ein halbes Jahrtausend überspannt. Welche Autorinnen und Autoren haben hier gelebt, welche Spuren haben sie hinterlassen, und vor allem: wie haben die zahlreichen >>Dichter auf Durchreise<< die Stadt gesehen - von Oswald von Wolkenstein und Montaigne über Goethe und Mörike bis hin zu Rilke und Benn. Der breite Literaturbegriff, der alle Genres berücksichtigt, gestattet einen umfassenden Überblick, der Verlage und Bibliotheken ebenso umfasst wie Theater und Pressewesen, Lesegesellschaften und literarisches Leben, aber auch literarische Schauplätze und Ortsbeschreibungen bietet. Die in jahrelanger Arbeit minutiös zusammengetragenen Funde erlauben überraschende Entdeckungen und bilden einen grundlegenden Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Stadt.
Aktualisiert: 2023-06-05
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»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben«

»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben« von Bosch,  Manfred, Burger,  Oswald
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bezeichnete der Soziologe Werner Sombart die Juden als Motoren des Fortschritts. Ihr herausragender Anteil an der Modernisierung der Gesellschaft, der die Wirtschaft und den Handel ebenso betraf wie die geistigen und intellektuellen Leistungen in Forschung, Presse oder Kunst, war offenkundig und begünstigte antisemitische Stereotypen. Gegenüber den geistigen und intellektuellen Tätigkeitsfeldern waren Juden in traditionellen Berufsfeldern wie Handwerk, Gärtnerei oder Landwirtschaft nur marginal repräsentiert - am ehesten gingen die Begriffe >>Jude<>Landwirtschaft<< noch in der Figur des Viehhändlers zusammen. Dennoch gab es jenseits des Landjudentums, das aufgrund von Emanzipation und Stadtflucht ständig an Bedeutung verlor, Juden, die sich für eine landwirtschaftliche Existenzweise entschieden. Was ihre Motive waren, wie sie die Bedrohung des Nationalsozialismus erlebten und welches ihre Schicksale waren, zeigt der vorliegende Band - belegt an einem knappen Dutzend höchst unterschiedlicher Beispiele im Bereich des nördlichen Bodensees - auf. Die meisten Porträtierten kamen aus großen Städten an den Bodensee. Ihrer müde oder überdrüssig, waren sie auf der Suche nach einer anderen Lebensweise oder sie wurden durch die politische Entwicklung der frühen 30er Jahre aus ihrer Lebensbahn geworfen und erwarteten sich von der Abgeschiedenheit dieser Landschaft den relativen Schutz grenznaher Regionen. In neun Kapiteln stellen die Autoren jüdische Landwirte und Hofbesitzer am Bodensee vor.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Wettlauf mit dem Schatten

Wettlauf mit dem Schatten von Bosch,  Manfred, Kopitzki,  Siegmund
Wilhelm von Scholz (1874-1969) polarisiert. Das hat nur zum Teil mit seiner >>neuklassischen<>Dritten Reich<<. Und bis an dessen Ende ließ er jede Distanz zum Nationalsozialismus vermissen. Damit ist v. Scholz, dessen Leben eng mit Konstanz verbunden ist, beileibe kein Sonderfall: Der Selbstverrat des ehemals humanistischen Dichters steht für Glanz und Elend des Bürgertums, für die Pathologie der Intelligenz im 20. Jahrhundert. Mehr als ein Dutzend Beiträge geben differenzierte Bewertungen zu einer höchst widersprüchlichen Person und deren umfangreichen Werk, und ermöglichen so eine Debatte ohne postume Selbstgerechtigkeiten und konventionelle Vorurteile.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Wa witt no meh

Wa witt no meh von Bosch,  Manfred
»Genau so reden sie, die Eltern, der Opa, die Erwachsenen«, notierte Bruno Epple über die alemannischen Gedichte von Manfred Bosch. Einem Seismografen gleich erfasst Bosch »Volkes Stimme« zwischen Bodensee und Hegau. Knapp einhundert Gedichte enthält die Auswahl »Wa witt no meh«, die überwiegend in den 1970/80er-Jahren entstanden sind und in vier Bändchen publiziert wurden. Neben den bereits veröffentlichten Texten enthält dieser Band auch neue Gedichte. Immer ist der Lesespaß garantiert.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Wa witt no meh

Wa witt no meh von Bosch,  Manfred
»Genau so reden sie, die Eltern, der Opa, die Erwachsenen«, notierte Bruno Epple über die alemannischen Gedichte von Manfred Bosch. Einem Seismografen gleich erfasst Bosch »Volkes Stimme« zwischen Bodensee und Hegau. Knapp einhundert Gedichte enthält die Auswahl »Wa witt no meh«, die überwiegend in den 1970/80er-Jahren entstanden sind und in vier Bändchen publiziert wurden. Neben den bereits veröffentlichten Texten enthält dieser Band auch neue Gedichte. Immer ist der Lesespaß garantiert.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Wettlauf mit dem Schatten

Wettlauf mit dem Schatten von Bosch,  Manfred, Kopitzki,  Siegmund
Wilhelm von Scholz (1874-1969) polarisiert. Das hat nur zum Teil mit seiner >>neuklassischen<>Dritten Reich<<. Und bis an dessen Ende ließ er jede Distanz zum Nationalsozialismus vermissen. Damit ist v. Scholz, dessen Leben eng mit Konstanz verbunden ist, beileibe kein Sonderfall: Der Selbstverrat des ehemals humanistischen Dichters steht für Glanz und Elend des Bürgertums, für die Pathologie der Intelligenz im 20. Jahrhundert. Mehr als ein Dutzend Beiträge geben differenzierte Bewertungen zu einer höchst widersprüchlichen Person und deren umfangreichen Werk, und ermöglichen so eine Debatte ohne postume Selbstgerechtigkeiten und konventionelle Vorurteile.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Konstanz literarisch

Konstanz literarisch von Bosch,  Manfred
Wie der Bodensee allgemein, verdankt auch Konstanz seiner einzigartigen Lage wie seiner Geschichte eine immense Fülle literarischer Bezüge. Sie sind Gegenstand dieser Topografie, die, vom Beginn des Buchdrucks an, ein halbes Jahrtausend überspannt. Welche Autorinnen und Autoren haben hier gelebt, welche Spuren haben sie hinterlassen, und vor allem: wie haben die zahlreichen >>Dichter auf Durchreise<< die Stadt gesehen - von Oswald von Wolkenstein und Montaigne über Goethe und Mörike bis hin zu Rilke und Benn. Der breite Literaturbegriff, der alle Genres berücksichtigt, gestattet einen umfassenden Überblick, der Verlage und Bibliotheken ebenso umfasst wie Theater und Pressewesen, Lesegesellschaften und literarisches Leben, aber auch literarische Schauplätze und Ortsbeschreibungen bietet. Die in jahrelanger Arbeit minutiös zusammengetragenen Funde erlauben überraschende Entdeckungen und bilden einen grundlegenden Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Stadt.
Aktualisiert: 2023-05-08
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»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben«

»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben« von Bosch,  Manfred, Burger,  Oswald
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bezeichnete der Soziologe Werner Sombart die Juden als Motoren des Fortschritts. Ihr herausragender Anteil an der Modernisierung der Gesellschaft, der die Wirtschaft und den Handel ebenso betraf wie die geistigen und intellektuellen Leistungen in Forschung, Presse oder Kunst, war offenkundig und begünstigte antisemitische Stereotypen. Gegenüber den geistigen und intellektuellen Tätigkeitsfeldern waren Juden in traditionellen Berufsfeldern wie Handwerk, Gärtnerei oder Landwirtschaft nur marginal repräsentiert - am ehesten gingen die Begriffe >>Jude<>Landwirtschaft<< noch in der Figur des Viehhändlers zusammen. Dennoch gab es jenseits des Landjudentums, das aufgrund von Emanzipation und Stadtflucht ständig an Bedeutung verlor, Juden, die sich für eine landwirtschaftliche Existenzweise entschieden. Was ihre Motive waren, wie sie die Bedrohung des Nationalsozialismus erlebten und welches ihre Schicksale waren, zeigt der vorliegende Band - belegt an einem knappen Dutzend höchst unterschiedlicher Beispiele im Bereich des nördlichen Bodensees - auf. Die meisten Porträtierten kamen aus großen Städten an den Bodensee. Ihrer müde oder überdrüssig, waren sie auf der Suche nach einer anderen Lebensweise oder sie wurden durch die politische Entwicklung der frühen 30er Jahre aus ihrer Lebensbahn geworfen und erwarteten sich von der Abgeschiedenheit dieser Landschaft den relativen Schutz grenznaher Regionen. In neun Kapiteln stellen die Autoren jüdische Landwirte und Hofbesitzer am Bodensee vor.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Hegau Jahrbuch / HEGAU Jahrbuch 2022 – Freizeit und Tourismus im Hegau und am Bodensee

Hegau Jahrbuch / HEGAU Jahrbuch 2022 – Freizeit und Tourismus im Hegau und am Bodensee von Bibby,  Hildegard, Bosch,  Manfred, Fidler,  Helmut, Hofmann,  Franz, Kitzing,  Michael, Konrad,  Bernd, Kramer,  Wolfgang, Pohlmann,  Inga, Probst-Lunitz,  Sibylle, Scheck,  Friedemann, Schiendorfer,  Andreas, Schwab,  Sarah, Trapp,  Werner
Das "HEGAU Jahrbuch 2022", der Jahres-Band 79 der Reihe "Hegau - Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee" bringt aktuelle populärwissenschaftliche Beiträge zur Regionalgeschichtsforschung, mit Bedeutung für Deutschland und die Schweiz. Die Beiträge des 320 Seiten umfassenden Bandes spannen einen weiten Bogen von den Themen "Burgen- und Festungs-Tourismus" über das ehemalige Kloster St. Georgen in Stein am Rhein/Kanton Schaffhausen, eine ehem. jüdische Jugendherberge am Bodensee, die Planungen für die Hitler-Jugend im ehem. jüdischen Dorf Wangen am Bodensee, Willi Stadel, ein Olympiasieger aus Konstanz, den frühen Tourismus am Bodensee nach dem Zweiten Weltkrieg sowie zahlreiche Spezialbeiträge, etwa über den Politiker und OB Theopont Diez, Radolfzell/Singen, 16 Stolpersteine in Engen im Hegau und verschiedene kunsthistorische Spezialia aus dem Hegau-/Bodensee-Raum. Der Band schließt ab mit Übersichten zur aktuellen Hegau-Literatur, Buchbesprechungen und den Funktionsträgern des HEGAU Geschichtsvereins e.V., Singen (Hohentwiel).
Aktualisiert: 2022-12-15
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Wildleser-Almanach 12

Wildleser-Almanach 12 von Autenrieth,  Norbert, blumenlese,  pseud., Bosch,  Manfred, Böswirth,  Daniel, Brückner,  Heiner, Essel,  Gerda, Gasseleder,  Klaus, Haberkamm,  Helmut, Herrmann,  Helmut, Heumann,  Margit, Holbein,  Ulrich, Hölty,  Ludwig Christoph Heinrich, Jaschke,  Gerhard, Jung,  Johannes, Kaip,  Günter, Käter,  Veronika, Kern,  Manfred, Kessler,  Stephan, Klosner,  Thomas, Lanz,  Deny, Maar,  Paul, Maecker,  Martin, Mausfeld,  Hanne, Mayer,  Rupprecht, Mueller,  Wilhelm, Naumann,  Jürgen, Reyer,  Sophie, Ringelnatz,  Joachim, Rückert,  Friedrich, Rüger,  Thomas, Sayer,  Walle, Schiffel,  Kurt, Schittko,  Clemens, Schwitters,  Kurt, Serner,  Walter, Stephan,  Carsten, Straßner,  Siegfried, Tschirwitz,  Anita, Viehböck,  hans, Wall,  Richard, Wedler,  Rainer, Wiplinger,  Peter Paul, Witek,  Johannes, Wittmann,  Josef
Literaturzeitschrift mit größtenteils lebenden, auch einigen verstorbenen Autoren, die sich dem Sprachspiel, Experiment, der komischen und schrägen Literatur gewidmet haben.
Aktualisiert: 2022-11-16
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Hegau Jahrbuch / HEGAU Jahrbuch 2021 – Im Hegau und am See

Hegau Jahrbuch / HEGAU Jahrbuch 2021 – Im Hegau und am See von Bosch,  Manfred, Fidler,  Helmut, Hauff,  Rolf, Hofmann,  Franz, Jaklin,  Tobias, Kitzing,  Michael, Kramer,  Wolfgang, Längle,  Peter, Meyer,  Dr. Fredy, Overlack,  Dr. Anne, Pohlmann,  Inga, Ruft,  Rainer, Schiendorfer,  Andreas, Trapp,  Werner
Das "HEGAU Jahrbuch 2021", der Jahres-Band 78 der Reihe "Hegau - Zeitschrift für Geschichte, Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein, Donau und Bodensee" bringt interessante aktuelle Beiträge zur Regionalgeschichtsforschung. Die Beiträge des 320 Seiten umfassenden Bandes spannen einen weiten Bogen von den Themen "Kultur-Geschichte des Schmuggels im Deutsch-Schweizer Raum" über die Familiengeschichte der jüdischen Familie Wolf (Wangen am Untersee) sowie weitere Familien- und Persönlichkeitsgeschichten über den Industriellen Julius Maggi, die Famiie Bittel am Bodensee, die Familie Rau-Andresen, der Schriftsteller Walter Tausk, der Maler Hans Lochmann und der Reichstagsabgeordnete und Landwirtschaftsminister aus Radolfzell, Carl Diez. Das neue "Urweltmuseum" in Bodman wird vorgestellt und kleine Kulturdenkmäler wie "Hochwassermarken am Bodensee" werden detailliert untersucht. Der Band schließt ab mit Übersichten zur aktuellen Hegau-Literatur, Buchbesprechungen und den Funktionsträgern des HEGAU Geschichtsvereins e.V., Singen (Hohentwiel).
Aktualisiert: 2022-08-11
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Wildleser-Almanach 11

Wildleser-Almanach 11 von Autenrieth,  Norbert, Baldanders,  Johanna Jakob, blume, Bosch,  Manfred, Böswirth,  Daniel, Brückner,  Heiner, Essel,  Gerda, Essig,  Rolf-Bernhard, Gasseleder,  Klaus, Gulden,  Alfred, Haberkamm,  Helmut, Heberlein,  Martin, Hellstern,  Annette, Heulpein,  Ulkreich, Heumann,  Margit, Jaschke,  Gerhard, Jung,  Johannes, Jung,  Markus Manfred, Käter,  Veronika, Keil,  Sonja, Kern,  Manfred, Kessler,  Stephan, Klosner,  Thomas, Kühn,  Wolfgang, Lanz,  Deny, Maecker,  Martin, Mausfeld,  Hanne, Naumann,  Jürgen, Pausch,  Gerhard, Quendel,  Johann Gottlieb, Rückert,  Friedrich, Rüger,  Thomas, Sayer,  Walle, Schiffel,  Kurt, Schittko,  Clemens, Schumacher,  Andreas, Sikora,  Friedhelm, Stephan,  Carsten, Strassner,  Siegfreid, Tschirwitz,  Anita, Viehböck,  hans, Wall,  Richard, Wedler,  Rainer, Witek,  Johannes, Wittmann,  Josef, Zwißler,  Hanns Peter
Ein Potpourri komischer, skurriler, verspielter Lyrik und Kurzprosa
Aktualisiert: 2022-05-15
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»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben«

»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben« von Bosch,  Manfred, Burger,  Oswald
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bezeichnete der Soziologe Werner Sombart die Juden als Motoren des Fortschritts. Ihr herausragender Anteil an der Modernisierung der Gesellschaft, der die Wirtschaft und den Handel ebenso betraf wie die geistigen und intellektuellen Leistungen in Forschung, Presse oder Kunst, war offenkundig und begünstigte antisemitische Stereotypen. Gegenüber den geistigen und intellektuellen Tätigkeitsfeldern waren Juden in traditionellen Berufsfeldern wie Handwerk, Gärtnerei oder Landwirtschaft nur marginal repräsentiert – am ehesten gingen die Begriffe »Jude« und »Landwirtschaft« noch in der Figur des Viehhändlers zusammen. Dennoch gab es jenseits des Landjudentums, das aufgrund von Emanzipation und Stadtflucht ständig an Bedeutung verlor, Juden, die sich für eine landwirtschaftliche Existenzweise entschieden. Was ihre Motive waren, wie sie die Bedrohung des Nationalsozialismus erlebten und welches ihre Schicksale waren, zeigt der vorliegende Band belegt an einem knappen Dutzend höchst unterschiedlicher Beispiele im Bereich des nördlichen Bodensees auf. Die meisten Porträtierten kamen aus großen Städten an den Bodensee. Ihrer müde oder überdrüssig, waren sie auf der Suche nach einer anderen Lebensweise oder sie wurden durch die politische Entwicklung der frühen 30er Jahre aus ihrer Lebensbahn geworfen und erwarteten sich von der Abgeschiedenheit dieser Landschaft den relativen Schutz grenznaher Regionen. In neun Kapiteln stellen die Autoren jüdische Landwirte und Hofbesitzer am Bodensee vor.
Aktualisiert: 2020-10-09
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»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben«

»Es war noch einmal ein Traum von einem Leben« von Bosch,  Manfred, Burger,  Oswald
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bezeichnete der Soziologe Werner Sombart die Juden als Motoren des Fortschritts. Ihr herausragender Anteil an der Modernisierung der Gesellschaft, der die Wirtschaft und den Handel ebenso betraf wie die geistigen und intellektuellen Leistungen in Forschung, Presse oder Kunst, war offenkundig und begünstigte antisemitische Stereotypen. Gegenüber den geistigen und intellektuellen Tätigkeitsfeldern waren Juden in traditionellen Berufsfeldern wie Handwerk, Gärtnerei oder Landwirtschaft nur marginal repräsentiert – am ehesten gingen die Begriffe »Jude« und »Landwirtschaft« noch in der Figur des Viehhändlers zusammen. Dennoch gab es jenseits des Landjudentums, das aufgrund von Emanzipation und Stadtflucht ständig an Bedeutung verlor, Juden, die sich für eine landwirtschaftliche Existenzweise entschieden. Was ihre Motive waren, wie sie die Bedrohung des Nationalsozialismus erlebten und welches ihre Schicksale waren, zeigt der vorliegende Band belegt an einem knappen Dutzend höchst unterschiedlicher Beispiele im Bereich des nördlichen Bodensees auf. Die meisten Porträtierten kamen aus großen Städten an den Bodensee. Ihrer müde oder überdrüssig, waren sie auf der Suche nach einer anderen Lebensweise oder sie wurden durch die politische Entwicklung der frühen 30er Jahre aus ihrer Lebensbahn geworfen und erwarteten sich von der Abgeschiedenheit dieser Landschaft den relativen Schutz grenznaher Regionen. In neun Kapiteln stellen die Autoren jüdische Landwirte und Hofbesitzer am Bodensee vor.
Aktualisiert: 2020-10-09
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„Auch hatte ich Schlimmes über Internate gehört…“

„Auch hatte ich Schlimmes über Internate gehört…“ von Bosch,  Manfred, Feucht,  Dr. Stefan, Schultze,  Klaus
"Für Duckmäuser und Untertanenseelen war dort kein Platz. Gewiss wurde uns nach dem Verlassen der Schule klar, dass nicht alle Ideale, denen man jahrelang gedient hatte, der Realität standhalten konnten. Für mich wurde entscheidend, keinen Zentimeter freien Gewissens abzutreten und sich nichts gefallen zu lassen, aufzubegehren und festzustellen, dass tatsächlich Ehrlichkeit am längsten währte." (Klaus Schultze)
Aktualisiert: 2020-07-01
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„Hier war doch nichts!“

„Hier war doch nichts!“ von Bannwarth,  Armin, Battran,  Hagen, Bentin,  Marion, Berg,  Aloys, Berg,  Eva-Maria, Bermhard,  Ralph, Bollin,  Monika, Bosch,  Manfred, Burkhart,  Roland, Dettling,  Jürgen, Fischer-Weissberger,  Ulrich, Götzmann,  Roman, Gütermann,  Alexandra, Haumann,  Heiko, Hoffmann,  Martin, Holecek,  Heidi, Leibinger,  Richard, Maier,  Johannes, Maier,  Josef, Maier,  Matthias, Metzeler,  Dirk, Meynen,  Daniel, Reich,  Martina, Schepers,  Felicitas, Schweizer,  Herbert, Siegel,  Helmut, Wegmann,  Heiko, Wette,  Wolfgang, Wette,  Wolfram
In vielen Ortschaften, Gemeinden und Kleinstädten hört man über die NS-Zeit sagen: „Bei uns ist alles nicht so schlimm gewesen!“ Oder: „Hier war doch nichts!“ Aber trifft das wirklich zu? Drückt sich darin vielleicht nur eine lokale Variante der Verdrängungshaltung aus, die sich nach 1948/49 in ganz Deutschland ausbreitete? Für Waldkirch richten 27 Autorinnen/Autoren – stellvertretend für viele andere – den Blick auf das wirkliche Leben. Sie fragen: Was war denn anderswo schlimmer als hier? Wo war anderswo? Gab es im nationalsozialistischen Deutschland so etwas wie eine Insel, die von den braunen Stürmen der Zeit verschont blieb? Wie ist es zu erklären, dass es zu der Überzeugung von geringer Belastung und weitgehender Schuldlosigkeit gekommen ist? Wie vollzog sich die Etablierung der Nazi-Diktatur? Gab es Widerstand? Wie wurde der Weltkrieg 1939 bis 1945 erlebt und verarbeitet? Wie ging man im „Städtle“ nach 1945 mit den Verbrechen und mit den Tätern um? Und was tut man heute, um aus der Vergangenheit Lehren zu ziehen? Auf diese und viele andere Fragen geben die quellengesättigten Beiträge des Sammelbandes Auskunft. Ergänzt werden sie durch mehr als 300 Bilder und historische Texte, die zum Weiterdenken anregen. Ein außergewöhnliches und exemplarisches Buch, das die gesamte Breite des politischen und gesellschaftlichen Lebens im Nationalsozialismus in einer deutschen Kleinstadt erkundet und gründlich beleuchtet – achtzig Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Konstanz literarisch

Konstanz literarisch von Bosch,  Manfred
Wie der Bodensee allgemein, verdankt auch Konstanz seiner einzigartigen Lage wie seiner Geschichte eine immense Fülle literarischer Bezüge. Sie sind Gegenstand dieser Topografie, die, vom Beginn des Buchdrucks an, ein halbes Jahrtausend überspannt. Welche Autorinnen und Autoren haben hier gelebt, welche Spuren haben sie hinterlassen, und vor allem: wie haben die zahlreichen >>Dichter auf Durchreise<< die Stadt gesehen - von Oswald von Wolkenstein und Montaigne über Goethe und Mörike bis hin zu Rilke und Benn. Der breite Literaturbegriff, der alle Genres berücksichtigt, gestattet einen umfassenden Überblick, der Verlage und Bibliotheken ebenso umfasst wie Theater und Pressewesen, Lesegesellschaften und literarisches Leben, aber auch literarische Schauplätze und Ortsbeschreibungen bietet. Die in jahrelanger Arbeit minutiös zusammengetragenen Funde erlauben überraschende Entdeckungen und bilden einen grundlegenden Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Stadt.
Aktualisiert: 2023-03-04
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