Das Ziel dieses streitbaren Essays ist hoch gesteckt: Es geht um die Verteidigung der Idee und der Institution Universität als Stätte der freien Forschung und Lehre gegen die Anmaßungen einer vermeintlich progressiven Neuordnung der akademischen Ausbildung nach dem Bologna-Reformmodell.
Die heutige Zivilgesellschaft braucht unabhängige Universitäten als Institutionen der kritischen Erkenntnis in den Natur- und Geisteswissenschaften. Diese Erkenntnis strukturiert die Lehre und Forschung der freien Universität, nicht die positive Wissensvermittlung mit praktischer Zielsetzung in der Marktverwertung. »Wozu noch Universitäten?« verfolgt am Leitfaden der Unterscheidung von akkumulierbarem Wissen und kreativer Erkenntnis die Lehre und Forschung von der Antike bis zur Gegenwart.
Die Antike mit ihren vielen naturwüchsigen Wissenschaften bildete die Grundlage der mittelalterlichen Universitäten, die im 19. Jahrhundert zwar formal in der Vier-Fakultäten-Ordnung weiter bestanden, sich jedoch faktisch in die duale Anlage von Natur- und Geistes- oder Kulturwissenschaften verwandelte. Heute treten an die Stelle fester Fächerordnungen häufig föderative Bündnisse, die sich um die Lösung neuer Probleme bemühen. - Die Zäsur von 1968 führte zur Einebnung der Differenz zwischen den der Erkenntnis gewidmeten Universitäten einerseits und den an der Praxis orientierten Hochschulen andererseits.
Die sog. Bologna-Reformen nach 1999 schließlich waren der Vorwand für eine bürokratische Betonierung des Studiums auf Provinzniveau. Das Versagen von »Bologna« ist offenkundig, schon das Bezugsfeld Europa ist für die Wissenschaft, die weltweit denkt und vernetzt ist, eine eklatante Fehlleistung. Die Universität sollte sich behutsam befreien von der - pädagogisch zubereiteten - Zwangsordnung und ihr die eigenen Maßstäbe in Forschung und Lehre entgegen stellen. Kritische Erkenntnis und Begründung sind der Kern der weltweiten Universitäten, wie jede Zivilgesellschaft sie braucht und vom Staat einfordern kann.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Kants Anthropologie (1798) galt lange als eine bloß popularphilosophische Schrift von allenfalls propädeutischem Wert. Dabei erfüllt sich die Leistung der Anthropologie keineswegs nur in einer vorphilosophischen Verständigung über das theoretische und praktische Vermögen des Menschen. Nur die anthropologische Reflexion verleiht Gewißheit, dass der Mensch "sein eigener letzter Zweck ist". Dies gibt dem Leben seinen Sinn.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
Nach Kant liegt der Zweck der menschlichen Existenz in der Moral und damit der Freiheit, auf sie richtet sich unser gesamtes Vernunftinteresse. Aus diesem gut bezeugten Zentrum werden in der vorliegenden Untersuchung die kopernikanische Wende, die Geschichtsphilosophie und vor allem die drei Kritiken interpretiert; dass die Kritik der reinen Vernunft sich als republikanischer Gerichtshof artikuliert, ist in der Leitidee der moralischen Bestimmung des Menschen begründet. Kants Wirkung beruhte auf dem Freiheitspathos, mit dem er sich gegen die Bevormundung durch die Despoten und eine scholastisch verwaltete Metaphysik stellte. Im letzten Kapitel, »Die Vierte Kritik«, werden Äußerungen untersucht, gemäß denen eine neue Kritik der reinen Vernunft die drei Kritiken der Vernunft bzw. des Verstandes (1781), der Urteilskraft (1790) und der praktischen Vernunft (1788) in ihrer Vollständigkeit begründen sollte; es wird gezeigt, dass dieses Projekt Kant notwendig schien, aber zugleich nicht durchführbar war.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Im ersten Band der Kant-Forschungen sind Funde unbekannter oder verschollen geglaubter Vorlesungsskripte und Kantische Autographen veröffentlicht. Es werden Editionsprobleme Kantischer Vorlesungen und Werke erörtert und Interpretationen vorgestellt, die die Theorie des Autors (soweit diese durch die Texte ausweisbar ist) zum Gegenstand haben. Ein weiteres Themenfeld ist die Umgebung Kants und die Kant-Rezeption im 18. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Das Frage-Buch von Reinhard Brandt beginnt mit einer fulminanten Entdeckung: Die Raum-Zeit-Lehre der Kritik der reinen Vernunft enthält als Subtext einen Gottesbeweis. Welche Rolle spielt die Theologie in der Grundlage der kritischen Philosophie? Rettet sie die Anwendung der euklidischen Geometrie auf den Raum der reinen Anschauung? - Der zweistufige kategorische Imperativ ist konzipiert auf der Folie der Stufung von »status naturalis« der Maximen und »status civilis« der autonomen Gesetzgebung, er zielt auf keine Verallgemeinerung oder Universalisierung der Maxime (wozu auch?), sondern auf die Freiheit unter der eigenen Gesetzgebung. Ist jedoch die Gleichsetzung von sittlicher Freiheit und Gesetzgebung haltbar, oder gibt es in Extremsituationen eine Erlaubnis und gar eine Pflicht zu lügen? - Ist Kants Definition eines empirischen Naturprodukts in der »Kritik der teleologischen Urteilskraft« möglich, gemäß der alles in ihm Mittel und Zweck ist? - Kann der Vertrag in der »Rechtslehre« als Besitz der Willkür eines anderen gefasst werden oder scheitert Kants Innovation an inneren Widersprüchen? Ist das Kantische Ehe- und Strafrecht zu retten? Unhinterschreitbar sind die Prinzipien der Aufklärung und der Würde des Menschen. Wie sind sie genau begründet?
In seinem neuen Buch geht es Reinhard Brandt nicht um die Bewahrung des Kantischen Erbes, sondern um das, was – mit Kant und im Anschluss an ihn – auch heute noch zu denken bleibt! Der Fragen-Traktat folgt also einer Tradition, die mit der Publikation der »Kritiken« beginnt und in die Zukunft weiter gereicht wird. Im Gegensatz zu poetischen Werken wird in philosophischen Abhandlungen etwas Theoretisches behauptet und begründet, und mit der Begründung wird der Leser aufgefordert, der Argumentation kritisch zu folgen und sie zu akzeptieren oder sie mit Gründen abzulehnen. Eben dies wird in diesem Traktat bei einigen ausgewählten Lehrstücken Kants versucht und damit nichts anderes getan, als die Rolle zu spielen, die der Autor seinem philosophisch interessierten Leser zuweist.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Die neun Beiträge dieses Bandes sind auf je verschiedene Bereiche des Kantischen Werkes gerichtet: Arbeiten von Reinhard Brandt, Anja Victorine Hartmann und Heiner Klemme erörtern Fragen systematischer Natur, Beiträge von Werner Euler und Steffen Dietzsch dokumentieren Art und Hintergrund von Kants Amtstätigkeit an der Königsberger Universität, und zwei Beitrage von Hans-Joachim Waschkies präsentieren neu aufgefundene Autographen sowie ein Beitrag Ralf Selbachs zur Wirkungsgeschichte (Kants Verbindung mit Ramler).
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
In den neun Beiträgen dieses Bandes wird die Bedeutung der Denkfigur des Vierten in der Philosophie seit Platon bis Schopenhauer exemplarisch demonstriert, herausgestellt und reflektiert.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
1, 2, 3 / 4: Drei Dinge werden aufgeführt, aber ihr Grund oder Zweck, ihre dirigierende Einheit liegt im abschließenden Vierten.
Diese von Homer bis Platon, von den Heiligen Königen bis zum Vierten Stand des Proletariats wirksame Gestaltung einer Vielheit als Einheit ist weder logisch noch mathematisch begründet und ist so der Selbstreflexion der europäischen Kultur fast gänzlich entgangen. Dennoch ist sie eine immer wiederkehrende Konstellation, die in der Dichtung, den Institutionen und der Bildkunst als schlüssige Komposition dient; sie formt den Inhalt und gehört zu ihm.
In dem vorliegenden Band werden exemplarische Texte und Institutionen genannt und analysiert: Homer, besonders die Odyssee, und die Tragiker, Platon, Cusanus, Kant, Goethe, Hölderlin, Schelling, Schopenhauer; die Universität und andere Institutionen des Staats. Der Band soll die Aufmerksamkeit auf diese und verwandte Kompositionsformen richten. Sein Nutzen liegt außer in derjenigen für die historische Forschung in der Heuristik, und er macht durch die vielen Fälle auf neue, auch triviale Kompositionen z. B. in der Reklame bis hin zu den ›Golden Girls‹ aufmerksam.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Die Vorlesung zur Anthropologie oder Menschenkunden, die Kant jeweils im Wintersemester 1772/73 bis 1795/96 hielt, sollte den Studenten zur Orientierung in ihren künftigen Welterfahrungen außerhalb der Universität dienen. Sie ist außerhalb seines eigenen philosophischen Systems angesiedelt und nicht als Philosophie geführt worden.
Trotzdem gibt es sowohl in den Vorlesungsnachschriften als auch in dem 1798 von Kant herausgegebenen Buch Anthropologie in pragmatischer Hinsicht vielfache Beziehungen zur eigenen Philosophie Kants; in dieser wird jedoch nie eindeutig auf die pragmatische Anthropologie Bezug genommen noch kommen in dieser letzteren die Begriffe »Imperativ«, »kategorisch«, »transzendentalphilosophisch« vor. Der Kommentar sucht das spannungsreiche Verhältnis der erhaltenen Kantischen Handschrift zum gedruckten Buch zu klären; es werden die werk-immanenten Verknüpfungen herausgearbeitet, Verbindungen zu anderen Kantischen Schriften angezeigt und Quellen und thematische Parallelentwicklungen in der europäischen Literatur erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Das Frage-Buch von Reinhard Brandt beginnt mit einer fulminanten Entdeckung: Die Raum-Zeit-Lehre der Kritik der reinen Vernunft enthält als Subtext einen Gottesbeweis. Welche Rolle spielt die Theologie in der Grundlage der kritischen Philosophie? Rettet sie die Anwendung der euklidischen Geometrie auf den Raum der reinen Anschauung? - Der zweistufige kategorische Imperativ ist konzipiert auf der Folie der Stufung von »status naturalis« der Maximen und »status civilis« der autonomen Gesetzgebung, er zielt auf keine Verallgemeinerung oder Universalisierung der Maxime (wozu auch?), sondern auf die Freiheit unter der eigenen Gesetzgebung. Ist jedoch die Gleichsetzung von sittlicher Freiheit und Gesetzgebung haltbar, oder gibt es in Extremsituationen eine Erlaubnis und gar eine Pflicht zu lügen? - Ist Kants Definition eines empirischen Naturprodukts in der »Kritik der teleologischen Urteilskraft« möglich, gemäß der alles in ihm Mittel und Zweck ist? - Kann der Vertrag in der »Rechtslehre« als Besitz der Willkür eines anderen gefasst werden oder scheitert Kants Innovation an inneren Widersprüchen? Ist das Kantische Ehe- und Strafrecht zu retten? Unhinterschreitbar sind die Prinzipien der Aufklärung und der Würde des Menschen. Wie sind sie genau begründet?
In seinem neuen Buch geht es Reinhard Brandt nicht um die Bewahrung des Kantischen Erbes, sondern um das, was – mit Kant und im Anschluss an ihn – auch heute noch zu denken bleibt! Der Fragen-Traktat folgt also einer Tradition, die mit der Publikation der »Kritiken« beginnt und in die Zukunft weiter gereicht wird. Im Gegensatz zu poetischen Werken wird in philosophischen Abhandlungen etwas Theoretisches behauptet und begründet, und mit der Begründung wird der Leser aufgefordert, der Argumentation kritisch zu folgen und sie zu akzeptieren oder sie mit Gründen abzulehnen. Eben dies wird in diesem Traktat bei einigen ausgewählten Lehrstücken Kants versucht und damit nichts anderes getan, als die Rolle zu spielen, die der Autor seinem philosophisch interessierten Leser zuweist.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Nach Kant liegt der Zweck der menschlichen Existenz in der Moral und damit der Freiheit, auf sie richtet sich unser gesamtes Vernunftinteresse. Aus diesem gut bezeugten Zentrum werden in der vorliegenden Untersuchung die kopernikanische Wende, die Geschichtsphilosophie und vor allem die drei Kritiken interpretiert; dass die Kritik der reinen Vernunft sich als republikanischer Gerichtshof artikuliert, ist in der Leitidee der moralischen Bestimmung des Menschen begründet. Kants Wirkung beruhte auf dem Freiheitspathos, mit dem er sich gegen die Bevormundung durch die Despoten und eine scholastisch verwaltete Metaphysik stellte. Im letzten Kapitel, »Die Vierte Kritik«, werden Äußerungen untersucht, gemäß denen eine neue Kritik der reinen Vernunft die drei Kritiken der Vernunft bzw. des Verstandes (1781), der Urteilskraft (1790) und der praktischen Vernunft (1788) in ihrer Vollständigkeit begründen sollte; es wird gezeigt, dass dieses Projekt Kant notwendig schien, aber zugleich nicht durchführbar war.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Das Ziel dieses streitbaren Essays ist hoch gesteckt: Es geht um die Verteidigung der Idee und der Institution Universität als Stätte der freien Forschung und Lehre gegen die Anmaßungen einer vermeintlich progressiven Neuordnung der akademischen Ausbildung nach dem Bologna-Reformmodell.
Die heutige Zivilgesellschaft braucht unabhängige Universitäten als Institutionen der kritischen Erkenntnis in den Natur- und Geisteswissenschaften. Diese Erkenntnis strukturiert die Lehre und Forschung der freien Universität, nicht die positive Wissensvermittlung mit praktischer Zielsetzung in der Marktverwertung. »Wozu noch Universitäten?« verfolgt am Leitfaden der Unterscheidung von akkumulierbarem Wissen und kreativer Erkenntnis die Lehre und Forschung von der Antike bis zur Gegenwart.
Die Antike mit ihren vielen naturwüchsigen Wissenschaften bildete die Grundlage der mittelalterlichen Universitäten, die im 19. Jahrhundert zwar formal in der Vier-Fakultäten-Ordnung weiter bestanden, sich jedoch faktisch in die duale Anlage von Natur- und Geistes- oder Kulturwissenschaften verwandelte. Heute treten an die Stelle fester Fächerordnungen häufig föderative Bündnisse, die sich um die Lösung neuer Probleme bemühen. - Die Zäsur von 1968 führte zur Einebnung der Differenz zwischen den der Erkenntnis gewidmeten Universitäten einerseits und den an der Praxis orientierten Hochschulen andererseits.
Die sog. Bologna-Reformen nach 1999 schließlich waren der Vorwand für eine bürokratische Betonierung des Studiums auf Provinzniveau. Das Versagen von »Bologna« ist offenkundig, schon das Bezugsfeld Europa ist für die Wissenschaft, die weltweit denkt und vernetzt ist, eine eklatante Fehlleistung. Die Universität sollte sich behutsam befreien von der - pädagogisch zubereiteten - Zwangsordnung und ihr die eigenen Maßstäbe in Forschung und Lehre entgegen stellen. Kritische Erkenntnis und Begründung sind der Kern der weltweiten Universitäten, wie jede Zivilgesellschaft sie braucht und vom Staat einfordern kann.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Neuausgabe des grundlegenden Werkes des englischen Empirismus nach der Übersetzung von Theodor Lipps
Das Erstlingswerk von David Hume (1711–1776), das hier in der bearbeiteten Übersetzung von Theodor Lipps neu ediert wird, trägt den Titel A Treatise of Human Nature: Being an Attempt to Introduce the Experimental Method of Reasoning into Moral Subjects; die Bücher I und II der Schrift (Über den Verstand, Über die Affekte) wurden 1739 anonym publiziert, Buch III (Über Moral) folgte 1740, ebenfalls anonym. Die großen Erwartungen, die der Autor in die Veröffentlichung der drei Bücher setzte, erfüllten sich nicht – sie fielen 'als Totgeburt aus der Presse' (so Hume über die Nichtbeachtung seines Erstlings durch die Zeitgenossen).
Heute gilt das Jugendwerk, da es im Kern bereits die ganze Philosophie des kritischen Empirikers enthält, als Humes grundlegendes theoretisches Werk. Humes Wissenschaft von der menschlichen Natur vollzieht sich in einer doppelten Bewegung: Sie zerstört der Intention nach die traditionelle Metaphysik und etabliert deren ihr selbst verborgene Wahrheit in einer neuartigen Geisteswissenschaft oder Anthropologie, der 'science of man'. In dieser anthropologischen Restauration der rationalistischen Metaphysik ähnelt die Humesche Philosophie der Anthropologie in der Renaissance und der beginnenden Neuzeit, die sich gegen die Scholastik und deren Ontologie wendet und ein anthropozentrisches Konzept an ihre Stelle setzt. Die militante Anthropologie Humes destruiert den Rationalismus und rekonstruiert die von ihren falschen Prätentionen gereinigte Philosophie in einem neuen Medium. In dieser Negation und Ersetzung erhebt sie einen universalistischen Erkenntnisanspruch – und nimmt diesen als bloß empirische Seelenlehre und Phänomenologie zugleich zurück.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Die Vorlesung zur Anthropologie oder Menschenkunden, die Kant jeweils im Wintersemester 1772/73 bis 1795/96 hielt, sollte den Studenten zur Orientierung in ihren künftigen Welterfahrungen außerhalb der Universität dienen. Sie ist außerhalb seines eigenen philosophischen Systems angesiedelt und nicht als Philosophie geführt worden.
Trotzdem gibt es sowohl in den Vorlesungsnachschriften als auch in dem 1798 von Kant herausgegebenen Buch Anthropologie in pragmatischer Hinsicht vielfache Beziehungen zur eigenen Philosophie Kants; in dieser wird jedoch nie eindeutig auf die pragmatische Anthropologie Bezug genommen noch kommen in dieser letzteren die Begriffe »Imperativ«, »kategorisch«, »transzendentalphilosophisch« vor. Der Kommentar sucht das spannungsreiche Verhältnis der erhaltenen Kantischen Handschrift zum gedruckten Buch zu klären; es werden die werk-immanenten Verknüpfungen herausgearbeitet, Verbindungen zu anderen Kantischen Schriften angezeigt und Quellen und thematische Parallelentwicklungen in der europäischen Literatur erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Lockes philosophisches Hauptwerk wurde bereits 1671 begonnen, aber erst 1690 vollständig publiziert. Im »Sendschreiben an den Leser« berichtet Locke von einer mit Freunden geführten, ergebnislosen Diskussion, die ihn auf den Gedanken gebracht habe, solchen Sacherörterungen eine Untersuchung der Leistungsfähigkeit des menschlichen Verstandesvermögens voranzuschicken.
Die Durchführung dieses kritischen Programms beginnt – nach der Widerlegung der überkommenen Lehre von den angeborenen Ideen und Grundsätzen (Buch 1) – mit dem Aufweis des empirischen Ursprungs des gesamten Materials der menschlichen Erkenntnis (Buch 2) und endet – nach einer später eingeschobenen Erörterung über Sprache und Denken (Buch 3) – mit einer Bestimmung der Grenzen und Arten der Erkenntnis (Buch 4).
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Lockes philosophisches Hauptwerk wurde bereits 1671 begonnen, aber erst 1690 vollständig publiziert. Im Sendschreiben an den Leser berichtet Locke von einer mit Freunden geführten, ergebnislosen Diskussion, die ihn auf den Gedanken gebracht habe, solchen Sacherörterungen eine Untersuchung der Leistungsfähigkeit des menschlichen Verstandesvermögens voranzuschicken. Die Durchführung dieses kritischen Programms beginnt - nach der Widerlegung der überkommenen Lehre von den angeborenen Ideen und Grundsätzen (Buch 1) - mit dem Aufweis des empirischen Ursprungs des gesamten Materials der menschlichen Erkenntnis (Buch 2) und endet - nach einer später eingeschobenen Erörterung über Sprache und Denken (Buch 3) - mit einer Bestimmung der Grenzen und Arten der Erkenntnis (Buch 4).
Neben einer Bibliographie von R. Brandt bietet die Ausgabe eine vollständige Übersetzung aller vier Bücher.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Diese knapp gefasste Studie zu einem zentralen Problem der Systematik der »Kritik der reinen Vernunft« gibt eine direkt aus dem Text begründete Herleitung der Vollständigkeit der Kantischen Urteilstafel.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Diese knapp gefaßte Studie zu einem zentralen Problem der Systematik der "Kritik der reinen Vernunft" gibt eine direkt aus dem Text begründete Herleitung der Vollständigkeit der Kantischen Urteilstafel.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
Die neun Beiträge dieses Bandes sind auf je verschiedene Bereiche des Kantischen Werkes gerichtet: Arbeiten von Reinhard Brandt, Anja Victorine Hartmann und Heiner Klemme erörtern Fragen systematischer Natur, Beiträge von Werner Euler und Steffen Dietzsch dokumentieren Art und Hintergrund von Kants Amtstätigkeit an der Königsberger Universität, und zwei Beitrage von Hans-Joachim Waschkies präsentieren neu aufgefundene Autographen sowie ein Beitrag Ralf Selbachs zur Wirkungsgeschichte (Kants Verbindung mit Ramler).
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Brandt, Reinhard
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonBrandt, Reinhard ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Brandt, Reinhard.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Brandt, Reinhard im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Brandt, Reinhard .
Brandt, Reinhard - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Brandt, Reinhard die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Brandtke, Julia
- Brandtmöller, Christian
- Brandtner, Agnes
- Brandtner, Andreas
- Brandtner, Barbara
- Brandtner, Ekaterina
- Brandtner, Georg
- Brandtner, Gertrud
- Brandtner, Jürgen M.
- Brandtner, Jürgen M.
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Brandt, Reinhard und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.