Der Himmel über Philomena

Der Himmel über Philomena von Bauer,  Markus, Bogdal,  Klaus-Michael, Braun,  Helmut, Buth,  Matthias, Jahn,  Hajo, Lessing,  Kolja, Matthias,  Buth, Roessler,  Kurt, Roth,  Claudia, Schendzielorz,  Paul, Weisband,  Marina
Philomena Franz ist Deutschlands Mutter Courage. Sie hat Herz, Geist und Horizont. Einhundert Jahre alt zu werden ist fast schon ein Wunder. Die Kon- zentrationslager von Auschwitz- Birkenau und Ravensbrück zu überleben umso mehr. Sie wurde 1922 in Biberach geboren, ihre Mutter eine Jüdin, ihr Vater ein Sinto aus Tours, dem nahen Frankreich. Ihre Familie wurde von unseren Vorfahren rassistisch verfolgt als „die anderen“. Dabei sind Sinti vor 600 Jahren nach Europa gekommen und so auch nach Deutschland, so wie vor 250 Jahren Roma zu uns kamen. Sie sind Deutsche, aber die national- sozialistischen Deutschen grenz- ten aus, verfolgten und ermor- deten. Und viele Mitmenschen stigmatisieren sie immer noch. Aus der Familie von Philomena Franz überlebten nur wenige. Wie etwa 500.000 Sinti und Roma. Sie schaffte es zu widerstehen mit allem, wozu sie fähig war und ist: durch den Glauben an Gott und durch das Lied. Denn sie sang im KZ, zur Ermutigung für sich und andere. Ihr ausgebildeter Sopran, ihr Lied, hat gerettet, als sie der Welt abhandengekommen war. Philomena Franz, Frau Europas, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Ver- dienstorden von NRW liest bis auf den heutigen Tag aus ihrem eindrucksvollen Buch „Zwischen Liebe und Hass“ im In- und Ausland und verbreitet in Schulen und Universitäten ihre Lebensbotschaft „Wenn wir hassen, verlieren wir. Wenn wir lieben, werden wir reich“. Ein Dreiklang bestimmt ihr Selbstverständnis: Sintiza, Gott, Deutschland. Und so hat sie uns allen ein Licht im dunklen Tunnel von Auschwitz entzündet. Und so können wir dieses Grauen annehmen, ohne daran am Deutschsein zu verzweifeln. Uns allen ist auf der Gedächtnishaut der Holocaust eintätowiert. Wir wissen, was Genozid ist und kennen Celans Vers „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“. Daraus erwächst unsere Verantwortung für Kultur und Geschichte. Dieser stellen sich die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes. Der „Himmel über Philomena“ ist unser Dach. Er führt zu den Veranstaltungen anlässlich des hundertsten Geburtstages von Philomena Franz in Rösrath. Was für ein Glück, diese tapfere Frau mit Geist und Gemüt in unserer Mitte zu wissen. Matthias Buth
Aktualisiert: 2023-05-30
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Landsberg am Lech

Landsberg am Lech von Braun,  Helmut, Dietrich,  Dagmar, Gieß,  Harald, Haibl,  Michaela, Klein,  Matthias, Lantz,  Eberhard, Münzer,  Klaus, Petzet,  Michael, Roppel,  Christoph
Landsberg am Lech ist eines der bedeutendsten Stadtdenkmäler Bayerns. Diese ehemals herzoglich-bayerische Grenzstadt zählt zu den Städten Bayerns, die im 14. und 15. Jh. ihre größte Blüte erlebten. In den folgenden Jahrhunderten blieb Landsberg weitgehend vor Zerstörungen oder größere Umstrukturierungen und Erneuerungen verschont. Auch überstand die Stadt den Zweiten Weltkrieg ebenso wie die starken baulichen Umstrukturierungen der Nachkriegszeit ohne gravierende Verluste. Mit einem reichen Bestand an historischen Bürgerhäusern, den Stadtmauern aus dem 14. und 15. Jh. und zahlreichen Sakralbauten besitzt das Stadtensemble wichtige Baudenkmäler. Die vorliegende Denkmaltopographie stellt die Stadtpfarrkirche, das ehem. Jesuitenkolleg mit Kirche, Gärten und ehem. Jesuitengymnasium, die heutige Hl. Kreuzkirche, die Kollegsbauten der ehem. Jesuitenniederlassung, das ehem. Kloster der Ursulinen mit Kirche und städtischer Mädchenschule, die ehem. von den Dominikanerinnen geführte städtische Mädchenschule, die Friedhofskirche St.Johannis mit Friedhof sowie profanierte und abgegangene Kirchen und Kapellen vor.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Perspektiven durch Retrospektiven

Perspektiven durch Retrospektiven von Bayer,  Tilde, Braun,  Helmut, Cantner,  Uwe, Fischer,  Albert, Freytag,  Andreas, Granda,  Jeanette, Hahn,  Hans-Werner, Haupt,  Reinhard, Hüfner,  Bernd, Kalus,  Maximilian, Kiehling,  Hartmut, Kroll,  Thomas, Lloyd,  Christopher, Meissner,  Betina, Metz,  Rainer, North,  Michael, Oppelland,  Thorsten, Rhein,  Kristina, Schreiber,  Jürgen, Sonntag,  André, Westermann,  Ekkehard, Witter,  Juliane
Den vielfältig gelagerten Forschungsinteressen Rolf Walters folgend, präsentiert die vorliegende Festschrift zu seinen Ehren einen chronologisch vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichenden Querschnitt durch die Wirtschafts- und Sozialgeschichte als Brückendisziplin zwischen Wirtschafts- und Geschichtswissenschaft. Dabei finden insbesondere die Bereiche Business History, Bankengeschichte, History Marketing, allgemeine Historiographie und Geschichte der Weltwirtschaft Berücksichtigung. Die Beiträger nutzen dabei verschiedene methodische Zugriffe, folgen aber alle der Lehr- und Forschungsmaxime des Jubilars, Perspektiven durch Retrospektiven zu gewinnen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Nur für kurze Zeit

Nur für kurze Zeit von Braun,  Helmut, Wicker,  Anne
Dichten // Für die Worte / ein Händchen haben / aber was Händchen nicht lernt / lernt die Hand nimmermehr Anne Wicker liebt die deutsche Sprache. Sie liest sorgsam und hört genau hin. So findet sie Fein- heiten und Finessen, Mehrdeutiges und Seltsames. Das ist ihr bevor- zugtes „Sprachmaterial“, mit dem sie arbeitet, mit dem sie spielt. Sprachspiele, Pointen, Offenbar- ungen überraschen und erfreuen. Freude an der Sprache // Nicht immer / Recht haben wollen / aber /vor meinem Tod / will ich / ganz kurz / noch mal eben / das letzte Wort haben
Aktualisiert: 2023-04-27
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Unterwegs

Unterwegs von Braun,  Helmut, Pitsch,  Johann
Genesung Ich hab an deinem Bett gewacht Wohl eine lange, stille Nacht. Auf deinem Atemzug gelauscht Hab ich, von tiefem Schmerz berauscht. Vom Tische her schien trüb das Licht. War's Mitternacht? Ich weiss es nicht. Dein Stöhnen klang im Herz mir nach Als wenn ein teures Glas zerbrach. Erst spät den tiefen Schlaf ich fand. Am Himmel letzter Stern verschwand. Als ich am hellen Tag erwacht, Hat Sonne mir ins Bett gelacht.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Blumenworte welkten

Blumenworte welkten von Bauer,  Matthias, Birkmeyer,  Jens, Braun,  Helmut, Gellner,  Christoph, Götte,  Matthias, Hainz,  Martin, Hinrichs,  Boy, Horch,  Hans O, Ivanytska,  Maria, Melini,  Francesca, Morris,  Leslie, Schröer,  Rolfrafael, Tabah,  Mireille
Rose Ausländer (1901-1988) gehört zu den bedeutendsten deutsch-jüdischen Lyrikerinnen des vergangenen Jahrhunderts. Thematischer Schwerpunkt dieses Bandes ist ihr lyrisches Werk nach ihrem Stilwechsel in den 50er Jahren. Die ambivalenten Orientierungsbegriffe Identität und Fremdheit sollen die sublimen Zusammenhänge zwischen Werk und Biographie erhellen sowie deren Bedeutungshorizonte und Strukturierungen rekonstruieren. Es geht insbesondere um die vielfältigen Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen lyrischer Selbstverortung und den Repräsentationen von Erinnerung, Identität und Alteritätserfahrung. Das lebenslange Bemühen Rose Ausländers, im Erschütterungsraum des 20. Jahrhunderts gegen die fatalen Prozesse des Abtrennens und des Verlustes eine eigene Sprache zu entwerfen, steht im Mittelpunkt der Beiträge. Wo die Pathologien der Epoche auf die poetische Suchbewegung der Lyrikerin treffen, müssen die Gedichte in einer doppelten Perspektive gelesen werden: als Teil ästhetischer Selbstverständigung in der Moderne und als intimer Imaginationsraum der Dichtung.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Der Himmel über Philomena

Der Himmel über Philomena von Bauer,  Markus, Bogdal,  Klaus-Michael, Braun,  Helmut, Buth,  Matthias, Jahn,  Hajo, Lessing,  Kolja, Matthias,  Buth, Roessler,  Kurt, Roth,  Claudia, Schendzielorz,  Paul, Weisband,  Marina
Philomena Franz ist Deutschlands Mutter Courage. Sie hat Herz, Geist und Horizont. Einhundert Jahre alt zu werden ist fast schon ein Wunder. Die Kon- zentrationslager von Auschwitz- Birkenau und Ravensbrück zu überleben umso mehr. Sie wurde 1922 in Biberach geboren, ihre Mutter eine Jüdin, ihr Vater ein Sinto aus Tours, dem nahen Frankreich. Ihre Familie wurde von unseren Vorfahren rassistisch verfolgt als „die anderen“. Dabei sind Sinti vor 600 Jahren nach Europa gekommen und so auch nach Deutschland, so wie vor 250 Jahren Roma zu uns kamen. Sie sind Deutsche, aber die national- sozialistischen Deutschen grenz- ten aus, verfolgten und ermor- deten. Und viele Mitmenschen stigmatisieren sie immer noch. Aus der Familie von Philomena Franz überlebten nur wenige. Wie etwa 500.000 Sinti und Roma. Sie schaffte es zu widerstehen mit allem, wozu sie fähig war und ist: durch den Glauben an Gott und durch das Lied. Denn sie sang im KZ, zur Ermutigung für sich und andere. Ihr ausgebildeter Sopran, ihr Lied, hat gerettet, als sie der Welt abhandengekommen war. Philomena Franz, Frau Europas, ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Ver- dienstorden von NRW liest bis auf den heutigen Tag aus ihrem eindrucksvollen Buch „Zwischen Liebe und Hass“ im In- und Ausland und verbreitet in Schulen und Universitäten ihre Lebensbotschaft „Wenn wir hassen, verlieren wir. Wenn wir lieben, werden wir reich“. Ein Dreiklang bestimmt ihr Selbstverständnis: Sintiza, Gott, Deutschland. Und so hat sie uns allen ein Licht im dunklen Tunnel von Auschwitz entzündet. Und so können wir dieses Grauen annehmen, ohne daran am Deutschsein zu verzweifeln. Uns allen ist auf der Gedächtnishaut der Holocaust eintätowiert. Wir wissen, was Genozid ist und kennen Celans Vers „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“. Daraus erwächst unsere Verantwortung für Kultur und Geschichte. Dieser stellen sich die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes. Der „Himmel über Philomena“ ist unser Dach. Er führt zu den Veranstaltungen anlässlich des hundertsten Geburtstages von Philomena Franz in Rösrath. Was für ein Glück, diese tapfere Frau mit Geist und Gemüt in unserer Mitte zu wissen. Matthias Buth
Aktualisiert: 2022-09-15
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Kaleidoskop

Kaleidoskop von Braun,  Helmut, Drews,  Ingeborg
"Die Poetin blättert ihr Leben auf, nennt und erzählt von Menschen, die ihr nahe waren, denen sie verbunden war. Und manche hat sie überlebt. So findet sich neben der Liebe auch die Trauer in ihren Texten. Worüber soll sie auch schreiben, ist doch alles andere Mumpitz! (Zitat: Marcel Reich-Ranicki) Natürlich findet sie auch andere Motive, schreibt über Orte in Deutschland, Frankreich, Italien …. Orte an denen Sie glücklich war. Sie konnte sich verwirklichen, fand Glück und Zufriedenheit in ihrem Schaffen, das strahlt in die Texte aus und erreicht die Leserinnen und die Leser, die Gedichte lieben."
Aktualisiert: 2022-04-07
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Jan Hau

Jan Hau von Braun,  Helmut, Kessler,  Karin
„Das lyrische Werk von Manfred Brinkmann ist ohne seine enge Verbundenheit mit Ostfriesland nicht vorstellbar. Seiner geliebten friesischen Großmutter fielen aus dem Stegreif Hohn – und Spottgedichte ein oder wie sie sagte "Hott- und Spohngedichte", zum großen Vergnügen ihrer Umwelt. Wortakrobatik und Witz – aber ohne Bösartigkeit – haben ihn von klein auf geprägt. Später waren es zum Beispiel Klabund-Gedichte oder von Fritz Grasshoff die Querbeetlese aus seinen Lieder- und Lästerbüchern. Er schlüpfte auch gerne mal in die Rolle des Klabautermannes oder Vaganten und gab allerlei Sottisen zum besten. Vor diesem Hintergrund sind seine sehr speziellen Jan Hau-Gedichte zu verstehen: frech, satirisch, vieldeutig, tiefsinnig. Ein großer Gesang auf das Leben.“ Karin Kessler
Aktualisiert: 2021-12-23
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Celan-Studien. Neue Folge / „Du hast mit deinen Sternen nicht gespart.“

Celan-Studien. Neue Folge / „Du hast mit deinen Sternen nicht gespart.“ von Braun,  Helmut
Im umfangreichen Nachlass von Rose Ausländer finden sich zahlreiche Dokumente, Fotos und Texte zu den Begegnungen mit ihrem Landsmann Paul Celan. Auf dieser Basis zeigt Helmut Braun, der Nachlassverwalter der Dichterin, das Verhältnis der Poetin und des Poeten. Beider Leben und Werk ist durch die Shoa gezeichnet. Paul Celan zerbricht am Erlittenen; er geht in den Freitod. Rose Ausländer findet im hohen Alter ihren Frieden: „Ich erwarte nichts, aber ich lebe gern.“ 1957, nach der Lektüre von Paul Celans Büchern Mohn und Gedächtnis und Von Schwelle zu Schwelle, notierte Rose Ausländer: „Der Tod hat seinen besten Dichter ins Leben gerufen“. ~~~ Helmut Braun begleitete Rose Ausländer 13 Jahre lang bis zu ihrem Tod im Jahr 1988. Zunächst als ihr Verleger, danach als Herausgeber ihres Gesamtwerkes und ihr Biograf. Sie bestimmte ihn testamentarisch zum Verwalter ihres Nachlasses. Er ist Vorsitzender der Rose Ausländer-Gesellschaft e.V. in Köln. Seit 1992 ist er mit Ausstellungen, Vorträgen und Lesungen als Wanderprediger für die Dichterin unterwegs.
Aktualisiert: 2022-03-31
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„…was wir mitgenommen haben ist das Erinnern.“

„…was wir mitgenommen haben ist das Erinnern.“ von Braun,  Helmut
Czernowitz ist die Geburtsstadt von Rose Ausländer. Edgar Hilsenrath, seine Mutter und sein jüngerer Bruder Manfred wurden 1938 vom Vater aus Halle an der Saale nach Siret in die rumänische Bukowina zu den Großeltern mütterlicherseits geschickt. Er glaubte sie dort in Sicherheit vor dem Zugriff der Nationalsozialisten. Siret ist per Eisenbahn nur 15 Kilometer von Czernowitz entfernt. Über 28.000 jüdische Menschen deportierten die Rumänen auf Befehl ihrer Regierung 1941 nach Transnistrien in das Getto Mogilev-Podolski jenseits des Dnjestr. Auch Edgar Hilsenrath wurde mit seiner Familie und allen Juden aus Siret in dieses Getto verbracht. Sein Roman „Nacht“ berichtet vom Schicksal der 50.000 Juden im Getto Mogilev-Podolski und vom Schicksal aller Juden, die von Deutschen und ihren Helfern während der Shoa ermordet wurden. Im Gespräch erinnerte der Exilant Edgar Hilsenrath zwei Veranstaltungen im Deutschen Haus, dem Vorläufer des Goethe-Instituts in New York, bei denen er die Exilantin Rose Ausländer traf und mit ihr Gespräche führte. Die Bekanntschaft blieb flüchtig; zu unterschiedlich waren die Lebensformen der beiden in New York.
Aktualisiert: 2021-05-20
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Sieben mal Sieben – Kunst des 21. Jahrhunderts in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Sieben mal Sieben – Kunst des 21. Jahrhunderts in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern von Braun,  Helmut
Sieben mal Sieben – das sind 49 Kunstwerke und Projekte, die Einblick in das aktuelle Kunstschaffen im Auftrag der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern geben. In sieben Kapiteln werden jeweils sieben Arbeiten aus den letzten 20 Jahren vorgestellt, die sich durch eine besonders innovative künstlerische Idee, Gestaltung oder auch Materialität auszeichnen. Alle Arbeiten sind auf Initiative oder unter Beteiligung des landeskirchlichen Kunstreferats entstanden. Der Herausgeber ist der Kunstreferent der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Die ersten Kapitel sind den „klassischen“ künstlerischen Aufgabenfeldern in kirchlichem Kontext gewidmet: Unter dem Titel „Gemeinschaft“ wird die Neuausstattung evangelischer Kirchen mit den Prinzipalia Altar, Kanzel und Taufstein thematisiert. Das Kapitel „Zeichen“ rückt das Kreuz als zentrales Symbol des christlichen Glaubens in den Mittelpunkt. Unter „Gefäß“ werden die liturgischen Geräte für Abendmahl und Taufe vorgestellt und unter „Farbe“ raumprägende Objekte in den Farben des Kirchenjahres. Das Kapitel „Raum“ zeigt dauerhafte Interventionen wie Wandmalereien, Glasfenster und Installationen. Unter dem Titel „Zeit“ werden temporären Kunstaktionen wie Ausstellungen und Performances präsentiert. Die letzte Rubrik „Bild“ behandelt das breite Spektrum der Neuerwerbungen für die landeskirchliche Kunstsammlung. Jedes der sieben Kapitel besteht aus einer Einführung ins Thema, einer Bildstrecke mit großformatigen Abbildungen und informativen Objekttexten. Den sieben Themen-Kapiteln sind drei Einführungen vorangestellt, die die landeskirchliche Kunstarbeit in einen größeren Kontext einbetten. Hans-Peter Hübner erinnert an das Potential historischer Kirchenräume in der Fläche der bayerischen Landeskirche als kulturelle und identitätsstiftende Begegnungsorte, deren Erhaltung von ihrer lebendigen Nutzung abhängt. Das Zusammenspiel von Theologie und Kunst beschreibt Susanne Breit-Keßler programmatisch für die Kulturarbeit der bayerischen Landeskirche. Sie stellt die verbindende Kraft von Kunst und Religion in der Wahrnehmung und Transzendierung des Alltags als Chance heraus, sich auf das je andere einzulassen. Helmut Braun greift den Gedanken der Kunst als Vermittlerin zwischen Gott und der Welt auf und zeigt Möglichkeiten der Schaffung von Freiräumen für die Entwicklung von Kunst und für deren Begegnung auf. Ein Orts- und ein Künstlerregister sowie eine Karte mit den 49 ausgewählten Werken in den sechs bayerischen Kirchenkreisen runden die Publikation ab. Mit Beiträgen von Jean-Pierre Barraud, Barbara Bauner, Helmut Braun, Susanne Breit-Keßler, Richard Graupner, Hans-Peter Hübner, Gabriele Kainz, Eva Maier, Klaus Raschzok, Gunther Reese, Rüdiger Scholz, Daniel Szemerédy, Dagmar Thormann, Andrea K. Thurnwald und Janette Witt.
Aktualisiert: 2023-01-11
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Ich bin nicht Ranek

Ich bin nicht Ranek von Braun,  Helmut
Spannend und einfühlsam zeichnet Helmut Braun die Lebenslinien des deutschsprachigen Juden Edgar Hilsenrath und verknüpft Leben und Werk dieses sprachmächtigen Erzählers zu einem Bild, in dem auch die gewaltigen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts aufscheinen. Ein 1926 in Deutschland geborener Jude hatte wenig Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten. Die Alternativen in Nazideutschland waren: Emigrieren oder deportiert werden. Dass einer den Krieg in Deutschland überlebte, war möglich, aber unwahrscheinlich. So ist es im Prolog des Romans 'Fuck America – Bronskys Geständnis' von Edgar Hilsenrath nachzulesen. Er wurde deportiert und dank einer Reihe glücklicher Fügungen überlebte er, emigrierte nachträglich in die USA und schrieb sich mit dem Ghettoroman 'Nacht' die erlittenen Traumata von der Seele. So begann eine im höchsten Maße ungewöhnliche Schriftstellerkarriere. Edgar Hilsenrath und Helmut Braun sind seit 1977, seit im Literarischen Verlag Braun in Köln der bitterböse, satirische Roman 'Der Nazi & der Friseur' erschien, befreundet. Im Laufe von 26 Jahren hat der Autor seinem Biografen seine Sicht der Geschehnisse, seine Wahrnehmungen berichtet, gewichtet, gewertet. Zusätzlich hat Helmut Braun eine Vielzahl von Interviews und autobiografische Texte Hilsenraths ausgewertet und den umfangreichen Vorlass des Schriftstellers gesichtet, der mittlerweile an die Akademie der Künste in Berlin übergeben wurde. Dokumente, Briefe, Fotos, Medien- und Zeitzeugenberichte, auch wissenschaftliche Arbeiten bilden das Fundament dieser Biografie. Die Erinnerungen des Biografen an gemeinsame Erlebnisse mit Edgar Hilsenrath und Texte, die autobiografische Einschübe in seinen Romanen sind oder sein könnten, ergänzen den biografischen Bericht und stellen immer wieder die Fakten in Frage; denn: was sind schon Fakten, wenn ein Leben zu erzählen ist.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Granitene Strophen will ich erbauen, Obelisken voll knirschender Wut

Granitene Strophen will ich erbauen, Obelisken voll knirschender Wut von Braun,  Helmut, Burg,  Josef, Hacken,  Vera, Kittner,  Alfred, Kostka,  Jürgen, Wohl,  Klara, Wohl,  Kubi
Präludium […] Granitene Strophen will ich erbauen, Obelisken voll knirschender Wut, in sie den Schrei der Fabriken einhauen und röchelndes Atmen und hungriges Schauen und Händeringen, Tränen und Blut! […] Kristallener Hymne donnere ich dann: werde Sturmbock gegen die Fron! Reck’ dich gewaltig mit Riesengebärde, entfache Vulkane, entzünde die Erde! sei Brandpsalm der Revolution!
Aktualisiert: 2019-02-02
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Zusammenspiel

Zusammenspiel von Borchmeyer,  Hanne, Braun,  Helmut, Gerhards,  Albert, Heisig,  Alexander, Klauser,  Manuela, Kühne,  Andreas, Meißner,  Benita, Resenberg,  George, Steiner,  Peter B., Tondello,  Pietro, Zahner,  Walter, Zink,  Markus
Die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst (DG) initiiert in Kooperation mit dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH) eine Wanderausstellung zum Thema Kunst im sakralen Raum in Deutschland nach 2000. Der Kirche als Bewahrerin und Förderin des kulturellen und künstlerischen Erbes kommt auch heute eine wichtige Rolle zu. Sie regt neue kulturelle Leistungen im öffentlichen Raum an und eröffnet den Diskurs in der Gesellschaft zwischen Glaube und Wissenschaft.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Liebstes Fräulein Moore – Beautiful Rose

Liebstes Fräulein Moore – Beautiful Rose von Ausländer,  Rose, Bauer,  Matthias, Braun,  Helmut, Hesse,  Eva, Moore,  Marianne
In Deutschland war das Frühwerk von Rose Ausländer, welches sie bis 1944 geschaffen hat und auch ihre englischen Gedichte, die von 1948 bis Mitte 1956 entstanden, lange Zeit unbekannt. Erst als zwischen 1984 und 1990 das Gesamtwerk publiziert wurde, konnten sich die Leser ein Bild von den frühen Gedichten machen und es war die Dichterin selbst, die 1971 in dem Text Alles kann Motiv sein auf ihre englische Lyrik hinwies. «Nach mehrjährigem Schweigen überraschte ich mich eines Abends beim Schreiben englischer Lyrik. […] Viele jener Gedichte sind in amerikanischen Literatur­zeit­schriften erschienen, manche hat der Rundfunk WEVD gesendet. Warum schreibe ich seit 1956 wieder deutsch? Mysteriös, wie sie erschienen war, verschwand die englische Muse». Erst im Nachlass der Dichterin fanden sich 193 englische Gedichte und etwa 50 nicht zu Ende geführte Fassungen. Dieses Buch und die gleichnamige Ausstellung spüren den Gründen für das englische Schreiben von Rose Ausländer nach, zeigen Manuskripte und Typoskripte, verweisen auf amerikanische Vorbilder, versuchen eine Einordnung der Bedeutung des neu­gefundenen Stils des Schreibens nach der Rückkehr in die deutsche Muttersprache und zeigen, welchen Einfluss die ameri­kanische Poetin Marianne Moore durch die Zusammenarbeit während einer Writers Conference und durch den folgenden Brief­wechsel auf diese Entwicklung nahm.
Aktualisiert: 2019-04-11
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St. Nikolai Marktbreit 2.1

St. Nikolai Marktbreit 2.1 von Barraud-Volk,  Jacqueline, Bauner,  Barbara, Beck,  Yvonne, Benkert,  Gunther, Braun,  Helmut, Öchsner,  Thomas, Scholz,  Rüdiger, Volk,  Thomas
Dokumentation studentischer Projekte des Studiengang Architektur an der HAW Würzburg-Schweinfurt im Vertiefungsentwurf "St. Nikolai 2.1 - Sakralbau im 21. Jahrhundert, Neugestaltung und Sanierung der evangelisch-lutherischen Kirche in Marktbreit"
Aktualisiert: 2022-01-06
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