Eine originelle Studie über den Zusammenhang von »Ich« und »Geld«
Genau bedacht sind »Ich« und »Geld« rätselhafte Phänomene. Denn beide bezeichnen etwas Instabiles, Flüchtiges. Um diese Schwäche zu überwinden, sind sie eine Symbiose eingegangen. Diese muss jedoch verleugnet werden, damit das »Ich« seine Eigenständigkeit behaupten und das »Geld« seine Objektivität wahren kann: Dies ist die originelle These von Fritz Breithaupt, die eine neue und überraschende Perspektive auf die Moderne Welt und ihren Individualisierungszwang wirft. Entfaltet wird sie in einem Buch, welches den Leser mit großer Leichtigkeit durch zahlreiche Beispiele der Literatur, Philosophie, Wirtschafts- und Kulturgeschichte von 1770 bis heute führt.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Genau bedacht sind »Ich« und »Geld« rätselhafte Phänomene. Denn beide bezeichnen etwas Instabiles, Flüchtiges. Um diese Schwäche zu überwinden, sind sie eine Symbiose eingegangen. Diese muss jedoch verleugnet werden, damit das »Ich« seine Eigenständigkeit behaupten und das »Geld« seine Objektivität wahren kann: Dies ist die originelle These von Fritz Breithaupt, die eine neue und überraschende Perspektive auf die Moderne Welt und ihren Individualisierungszwang wirft. Entfaltet wird sie in einem Buch, welches den Leser mit großer Leichtigkeit durch zahlreiche Beispiele der Literatur, Philosophie, Wirtschafts- und Kulturgeschichte von 1770 bis heute führt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Eine originelle Studie über den Zusammenhang von »Ich« und »Geld«
Genau bedacht sind »Ich« und »Geld« rätselhafte Phänomene. Denn beide bezeichnen etwas Instabiles, Flüchtiges. Um diese Schwäche zu überwinden, sind sie eine Symbiose eingegangen. Diese muss jedoch verleugnet werden, damit das »Ich« seine Eigenständigkeit behaupten und das »Geld« seine Objektivität wahren kann: Dies ist die originelle These von Fritz Breithaupt, die eine neue und überraschende Perspektive auf die Moderne Welt und ihren Individualisierungszwang wirft. Entfaltet wird sie in einem Buch, welches den Leser mit großer Leichtigkeit durch zahlreiche Beispiele der Literatur, Philosophie, Wirtschafts- und Kulturgeschichte von 1770 bis heute führt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-04-25
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Aktualisiert: 2023-04-25
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Empathie wird derzeit vielerorts als zentrales Bindeglied von Gemeinschaft entdeckt. Warum aber jetzt? Und zu Recht? Der vorliegende Band bindet aktuelle Impulse, insbesondere aus den Kognitionswissenschaften, in denen die Entdeckung der »Spiegelneuronen« zur Jahrtausendwende Furore machte, in eine Geschichte kultureller Empathietechniken ein. Leitthese ist, dass Empathie eng mit dem Erzählen verknüpft ist: Die einzelnen Beiträge – von Vittorio Gallese, Rüdiger Campe, Johannes Türk, Helmut J. Schneider, Eyal Peretz, Monika Fludernik, Albrecht Koschorke, Fritz Breithaupt, Eva Geulen, Thomas Borgard, Suzanne Keen, Johannes v. Moltke und Claudia Breger – spüren der narrativen Erzeugung, Lenkung und Unterbrechung von Einfühlungsprozessen in unterschiedlichen historischen Momenten und Medien nach.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Goethes Auseinandersetzung mit Bild und Bildlichkeit wird hier vor dem Horizont des Politischen gedeutet. Geleitet wird Goethe von der Beobachtung, daß Bilder nicht nur je eine konkrete Wirklichkeit eröffnen, sondern auch stets andere Wirklichkeiten verhindern. Dies hat unmittelbare Konsequenzen für die soziale Wirklichkeit, wie Goethe in seinen Stücken und Romanen zeigt. Goethe antwortet auf die wirklichkeitsverhindernde Kraft der Bilder durch stete Revisionen seiner Bilderwelten und Wahrnehmungstheorien, um darin die Möglichkeit der Wirklichkeit des anderen zumindest offen zu halten. Wie diese Hoffnung Goethe zum politischen Programm wird, ist Gegenstand dieses Buches.
Der Band liefert genaue und zugleich provokative Lektüren von Iphigenie auf Tauris, Das Märchen, Die Wahlverwandtschaften und Faust II sowie zahlreicher naturwissenschaftlicher und ästhetischer Essays von Goethe.
Aktualisiert: 2020-04-27
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Empathie gilt als Grundlage moralischen Handelns – und damit selbst als gut. Sieht man aber genauer hin, erweist sich die Fähigkeit, »sich in andere Menschen hineinzuversetzen«, auch als Voraussetzung für gezielte Erniedrigungen und Grausamkeiten. Zudem hat selbst das wohlmeinende Mitgefühl zahlreiche unbeabsichtigte Konsequenzen. Aus diesen Gründen sind es gerade die dunklen, bisher verdrängten Aspekte der Empathie, die auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft in den Blick genommen werden müssen. Fritz Breithaupt lädt seine Leser dazu ein, diese Seiten zu bedenken oder gar an sich selbst zu entdecken, und führt uns dabei von Narzissmus und Nietzsche bis zu den Helikopter-Eltern und Angela Merkels Flüchtlingspolitik.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Warum erzählen Menschen? Wie haben sie Erzählen gelernt? Welche kulturellen Leistungen sind mit dem Erzählen verbunden? Und was ist Erzählen überhaupt? Auf diese Fragen gibt Fritz Breithaupt eine verblüffende Antwort. Erzählen erlaubt es, Ausreden vorzutragen. Wer eine Ausrede hat, kann den Kopf aus der Schlinge ziehen. Das Wesen der Ausrede besteht darin, neue, meist komplexere Beschreibungen für bereits beurteilte Handlungen zu liefern. In der ersten Ausrede der Menschheitsgeschichte bekennt Adam zwar, daß er den Apfel aß, bestreitet aber seine Verantwortung, da Eva ihm die Tat eingeflüstert habe. Beginnend mit dieser Urszene, verfolgt das Buch die ineinander verschlungenen Pfade von juristischer Verantwortung und Literatur und zieht dabei auch evolutionsbiologische Erkenntnisse heran.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wo früher Gesellschaftstheorien auf Kommunikation setzten, erscheint nun zunehmend Empathie oder Einfühlung als Kitt, der die Gemeinschaften zusammenhält. Doch was genau ist Empathie und was leistet sie? Fritz Breithaupt berücksichtigt in seinem Buch die psychologischen und kognitionswissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte, aber auch die Literatur und Philosophie, die seit Jahrtausenden über Empathie und Mitleid nachgedacht haben, um verschiedene »Kulturen der Empathie« zu unterscheiden. Fluchtpunkt seiner Theorie ist eine Grammatik der Empathie, die menschliche Einfühlung als einen sozialen Prozeß ausweist, der komplexe Narrationen beinhaltet und eine Idee von Gemeinschaft ins Spiel bringt, die sich mit naturwissenschaftlichen Mitteln allein nicht hinreichend beschreiben läßt.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Empathie, Mitgefühl, compassio: Viele Namen trägt ein Phänomen, das sowohl individuell als auch kollektiv zu fassen ist. Die von Aristoteles geäusserte Vorstellung, «die Seele [sei] in gewisser Weise alle Dinge», lässt den Gedanken aufkommen, das Individuum habe qua seines Seins eine Affinität gegenüber allem Übrigen, es empfinde empathisch mit allem anderen mit. Ein moderner Reflex dieser Auffassung lässt sich noch bei Heidegger finden, dessen «In-der-Welt-sein» die vermeintliche Objektivität moderner Wissenschaft und Technik unterläuft.
Aufbauend auf dieser individuellen Ebene wird Empathie häufig auf eine blosse Zweierszene reduziert, auf das Mitleid mit einem Gegenüber. Dabei wird allerdings übersehen, dass viele Formen von Empathie überhaupt erst zustande kommen, weil Dritte eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Zusammenhang wird von kollektiver Empathie gesprochen. Wie genau die kollektiven Dimensionen Empathie prägen, wird hinterfragt.
Aus interdisziplinärer Perspektive erschliessen die Beiträge aus Theologie, Philosophie, Sprach-, Literatur- und Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Medizin und Tiermedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Politikwissenschaft aktuelle Herausforderungen im Umgang mit Empathie auf individueller und kollektiver Ebene.
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Reinhold Bernhardt,
Urs Breitenstein,
Fritz Breithaupt,
Alain Di Gallo,
Thomas Grob,
Madeleine Herren-Oesch,
Angelika Krebs,
Hugues Marchal,
Hans-Dieter Mutschler,
Matthias Schmidt,
Brigitte von Rechenberg,
Markus Wild
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Eine originelle Studie über den Zusammenhang von »Ich« und »Geld«
Genau bedacht sind »Ich« und »Geld« rätselhafte Phänomene. Denn beide bezeichnen etwas Instabiles, Flüchtiges. Um diese Schwäche zu überwinden, sind sie eine Symbiose eingegangen. Diese muss jedoch verleugnet werden, damit das »Ich« seine Eigenständigkeit behaupten und das »Geld« seine Objektivität wahren kann: Dies ist die originelle These von Fritz Breithaupt, die eine neue und überraschende Perspektive auf die Moderne Welt und ihren Individualisierungszwang wirft. Entfaltet wird sie in einem Buch, welches den Leser mit großer Leichtigkeit durch zahlreiche Beispiele der Literatur, Philosophie, Wirtschafts- und Kulturgeschichte von 1770 bis heute führt.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Empathie, Mitgefühl, compassio: Viele Namen trägt ein Phänomen, das sowohl individuell als auch kollektiv zu fassen ist. Die von Aristoteles geäusserte Vorstellung, «die Seele [sei] in gewisser Weise alle Dinge», lässt den Gedanken aufkommen, das Individuum habe qua seines Seins eine Affinität gegenüber allem Übrigen, es empfinde empathisch mit allem anderen mit. Ein moderner Reflex dieser Auffassung lässt sich noch bei Heidegger finden, dessen «In-der-Welt-sein» die vermeintliche Objektivität moderner Wissenschaft und Technik unterläuft.
Aufbauend auf dieser individuellen Ebene wird Empathie häufig auf eine blosse Zweierszene reduziert, auf das Mitleid mit einem Gegenüber. Dabei wird allerdings übersehen, dass viele Formen von Empathie überhaupt erst zustande kommen, weil Dritte eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Zusammenhang wird von kollektiver Empathie gesprochen. Wie genau die kollektiven Dimensionen Empathie prägen, wird hinterfragt.
Aus interdisziplinärer Perspektive erschliessen die Beiträge aus Theologie, Philosophie, Sprach-, Literatur- und Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Medizin und Tiermedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Politikwissenschaft aktuelle Herausforderungen im Umgang mit Empathie auf individueller und kollektiver Ebene.
Aktualisiert: 2019-11-21
Autor:
Reinhold Bernhardt,
Urs Breitenstein,
Fritz Breithaupt,
Alain Di Gallo,
Thomas Grob,
Madeleine Herren-Oesch,
Angelika Krebs,
Hugues Marchal,
Hans-Dieter Mutschler,
Matthias Schmidt,
Brigitte von Rechenberg,
Markus Wild
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Empathie gilt als Grundlage moralischen Handelns – und damit selbst als gut. Sieht man aber genauer hin, erweist sich die Fähigkeit, »sich in andere Menschen hineinzuversetzen«, auch als Voraussetzung für gezielte Erniedrigungen und Grausamkeiten. Zudem hat selbst das wohlmeinende Mitgefühl zahlreiche unbeabsichtigte Konsequenzen. Aus diesen Gründen sind es gerade die dunklen, bisher verdrängten Aspekte der Empathie, die auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft in den Blick genommen werden müssen. Fritz Breithaupt lädt seine Leser dazu ein, diese Seiten zu bedenken oder gar an sich selbst zu entdecken, und führt uns dabei von Narzissmus und Nietzsche bis zu den Helikopter-Eltern und Angela Merkels Flüchtlingspolitik.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Empathie wird derzeit vielerorts als zentrales Bindeglied von Gemeinschaft entdeckt. Warum aber jetzt? Und zu Recht? Der vorliegende Band bindet aktuelle Impulse, insbesondere aus den Kognitionswissenschaften, in denen die Entdeckung der »Spiegelneuronen« zur Jahrtausendwende
Furore machte, in eine Geschichte kultureller Empathietechniken ein. Leitthese ist, dass Empathie eng mit dem Erzählen verknüpft ist: Die einzelnen Beiträge – von Vittorio Gallese, Rüdiger Campe, Johannes Türk, Helmut J. Schneider, Eyal Peretz, Monika Fludernik, Albrecht Koschorke, Fritz Breithaupt, Eva Geulen, Thomas Borgard, Suzanne Keen, Johannes v. Moltke und Claudia Breger – spüren der narrativen Erzeugung, Lenkung und Unterbrechung von Einfühlungsprozessen in unterschiedlichen historischen Momenten und Medien nach.
Aktualisiert: 2020-04-27
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Wie gelangt Nichtwissen im 18. Jahrhundert zu diskursiver Präsenz?Es ist die Aufklärung als Avantgarde moderner Wissenskulturen, die das Problem der finis cognitionis - der bestimmbaren Grenze sowohl wie des unvermittelten Endes des Wissens - thematisiert, die zugleich aber vom scheinbar nicht diskursfähigen Nichtwissen bestimmt wird. Widersprüche, Ambivalenzen und Amphibolien sind Spuren dieser Doppelpräsenz des Nichtwissens.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Hans Adler,
Étienne Balibar,
Gunhild Berg,
Bertrand Binoche,
Cornelia Bogen,
Arnd Bohm,
Fritz Breithaupt,
Claudia Brodsky,
Luca Crescenzi,
Elisabeth Decultot,
Mark-Georg Dehrmann,
Rainer Enskat,
Geneviève Espagne,
Daniel Fulda,
Rainer Godel,
Angela Holzer,
Eberhard Knobloch,
Alexander Košenina,
Insa Kringler,
Stefan Matuschek,
Stefan Metzger,
Dirk Oschmann,
Antonio Roselli,
Ralf Simon,
Monika Sproll,
Harald Tausch,
Heinz Thoma,
Denis Thouard,
Sabine Volk-Birke,
Daniel Weidner,
Lynn L. Wolff
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Genau bedacht sind »Ich« und »Geld« rätselhafte Phänomene. Denn beide bezeichnen etwas Instabiles, Flüchtiges. Um diese Schwäche zu überwinden, sind sie eine Symbiose eingegangen. Diese muss jedoch verleugnet werden, damit das »Ich« seine Eigenständigkeit behaupten und das »Geld« seine Objektivität wahren kann: Dies ist die originelle These von Fritz Breithaupt, die eine neue und überraschende Perspektive auf die Moderne Welt und ihren Individualisierungszwang wirft. Entfaltet wird sie in einem Buch, welches den Leser mit großer Leichtigkeit durch zahlreiche Beispiele der Literatur, Philosophie, Wirtschafts- und Kulturgeschichte von 1770 bis heute führt.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Moderne Literatur, so der Topos, ist selbstreferentiell. Heute jedoch schwingt das topologische Pendel der Theorie von der Selbst- zurück zur Weltreferenz.Die Vorstellung einer adamitischen Namensprache (Gen 2, 19ff.), in der Wort und Ding sich auf magische Weise nahe sind oder sogar ineinanderfallen, zieht sich über Jahrhunderte durch Literatur und Sprachtheorie. Anders die Zeichen- und Kulturtheorie der 1970er und 1980er Jahre: Sie kennen keine auratisch-magische Referenz. Worte und Dinge sollen gar nicht mehr ursprünglich oder natürlich verbunden sein. Das hat sich, wie dieses Buch zeigt, gründlich geändert.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Hanjo Berressem,
Stefan Börnchen,
Fritz Breithaupt,
Heiko Christians,
Eckart Goebel,
Andreas Hammer,
Irmtraud Hnilica,
Christian Kohlross,
Pierre Mattern,
Georg Mein,
André Michels,
Michael Niehaus,
Angela Oster,
Benjamin Robinson,
Martin Roussel,
Ralf Simon,
Oliver Simons,
Elisabeth Strowick,
Liliane Weissberg,
Tobias Wilke
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Warum erzählen Menschen? Wie haben sie Erzählen gelernt? Welche kulturellen Leistungen sind mit dem Erzählen verbunden? Und was ist Erzählen überhaupt? Auf diese Fragen gibt Fritz Breithaupt eine verblüffende Antwort. Erzählen erlaubt es, Ausreden vorzutragen. Wer eine Ausrede hat, kann den Kopf aus der Schlinge ziehen. Das Wesen der Ausrede besteht darin, neue, meist komplexere Beschreibungen für bereits beurteilte Handlungen zu liefern. In der ersten Ausrede der Menschheitsgeschichte bekennt Adam zwar, daß er den Apfel aß, bestreitet aber seine Verantwortung, da Eva ihm die Tat eingeflüstert habe. Beginnend mit dieser Urszene, verfolgt das Buch die ineinander verschlungenen Pfade von juristischer Verantwortung und Literatur und zieht dabei auch evolutionsbiologische Erkenntnisse heran.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Wo früher Gesellschaftstheorien auf Kommunikation setzten, erscheint nun zunehmend Empathie oder Einfühlung als Kitt, der die Gemeinschaften zusammenhält. Doch was genau ist Empathie und was leistet sie? Fritz Breithaupt berücksichtigt in seinem Buch die psychologischen und kognitionswissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte, aber auch die Literatur und Philosophie, die seit Jahrtausenden über Empathie und Mitleid nachgedacht haben, um verschiedene »Kulturen der Empathie« zu unterscheiden. Fluchtpunkt seiner Theorie ist eine Grammatik der Empathie, die menschliche Einfühlung als einen sozialen Prozeß ausweist, der komplexe Narrationen beinhaltet und eine Idee von Gemeinschaft ins Spiel bringt, die sich mit naturwissenschaftlichen Mitteln allein nicht hinreichend beschreiben läßt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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