„Mit warheit oder nach sage“

„Mit warheit oder nach sage“ von Breuer,  Dieter, Breuer,  Jürgen
Nibelungenlied und Klage spiegeln im Schutz der »alten maeren« historische »warheit«: die Ehre des Reichs, zerstört durch die Kreuzzüge.Dieter und Jürgen Breuer würdigen das Nibelungenlied unter den politisch-historischen Voraussetzungen seiner Entstehungszeit um 1200 gegen die vorherrschende Meinung des Fachs. Sie sehen im Dichter des Nibelungenlieds den kritischen Beobachter, der den bekannten Sagenstoff in einer Weise neu erzählt, die diesen transparent für die Bewertung der verstörenden politischen Vorgänge seiner Gegenwart macht: das katastrophale Scheitern des hochmütigen Ausgriffs der Staufer nach der Weltherrschaft als Folge der Kreuzzüge. Am Ende steht einmal mehr die Frage, wem ein solches politisch motiviertes Epos wie das Nibelungenlied zuzutrauen ist. Die beiden Autoren plädieren mit guten Gründen für den Epiker und Politiker Bligger von Steinach, der dem Gefolge des Stauferkaisers Heinrich VI. angehörte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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UV-lasergestütztes Vorbehandlungsverfahren zur gezielten Modifizierung der Oberflächen von Polypropylen

UV-lasergestütztes Vorbehandlungsverfahren zur gezielten Modifizierung der Oberflächen von Polypropylen von Breuer,  Jürgen, Jüptner,  W., Sepold,  G
Die vorliegende Arbeit entstand neben meiner Tätigkeit am BIAS, Bremer Institut für angewandte Strahltechnik. Herrn Prof. c. h. Prof. Dr.-Ing. G. Sepold bin ich fiir die Betreuung und großzügige Förderung dieser Arbeit zu besqnderem Dank verpflichtet. Herrn Prof. Dr.-Ing. N. Räbiger gilt mein Dank für die Übernahme des Korreferates. Herrn Prof. Dr.-Ing. G. Grathwohl danke ich für die Begleitung durch die abschließende Prüfung ebenso wie Herrn Prof. Dr. S. Metev, der mir auch mit grundlegenden Anregungen und wertvollen konstruktiven Diskussionen bei der Erstellung der Arbeit zur Seite stand. Meinen Dank möchte ich auch allen Mitarbeitern des BIAS aussprechen, die mich freundschaftlich bei meiner Arbeit unterstützt und zu ihrem Gelingen beigetragen haben. Herrn Dr. S. Savtchenko danke ich fiür seine Unterstützung bei der Programmierung der Berechnungen, Herrn A. Tewes für seine Geduld bei den experimentellen Untersuchungen und bei der mühsamen Aufbereitung der angefallenen Daten sowie Herrn A. Klett für die Unterstützung bei der Herstellung der Experimentalaufbauten. Herrn Dr. V. Schlett vom Institut für angewandte Materialforschung in Bremen danke ich für die unkomplizierte Unterstützung bei der Lösung von Problemen bezüglich der Analyse. Hier zwar an letzter Stelle genannt, aber nicht zuletzt, bedanke ich mich bei meiner Familie, die durch Ihre Geduld und Rücksichtnahme die Fertigstellung der Arbeit ermöglicht hat.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Ze Lorse bi dem münster. Das Nibelungenlied (Handschrift C)

Ze Lorse bi dem münster. Das Nibelungenlied (Handschrift C) von Breuer,  Jürgen
Das hochmittelalterliche Nibelungenlied vermittelt überraschende Einblicke und Entdeckungen, wenn sich die traditionell zuständige germanistische Fachwissenschaft in einer interdisziplinären Diskussion behaupten muss. Vor dem Horizont der mittelalterlichen Reichsgeschichte führt die Einordnung der Haupthandschriften C, B und A in ihren historischen Kontext zu den Schreibern der Abschriften und ihren Auftraggebern. Die Zeitbezüge des verlorenen Originals, entstanden um 1200, erhellen die Intention des Dichters, die Stauferkaiser als reges Burgundiae in ihrem Machtanspruch und ihrem Untergang zu beschreiben. Die Darstellung des Schicksals Siegfrieds und des Untergangs der Burgunden als Nibelungen durch den Dichter kann durch dessen Kontakt zu den historisch nachweisbaren Dynastien der Siegfriede und der Nibelungen begründet werden.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Wo lebten unsere Vorfahren? Ortsbezüge in der Genealogie

Wo lebten unsere Vorfahren? Ortsbezüge in der Genealogie von Breuer,  Jürgen, Crom,  Wolfgang, Fraust,  Mario, Grothenn,  Dieter, Henning,  Eckart, Kolbe,  Hanno, Lingnau,  Peter, Oehms,  Karl, Rettinger,  Elmar, Schiller,  Wilfried, Thorey,  Volker
Jeder Familienforscher stößt früher oder später im Laufe seiner Forschungen auf einen ihm unbekannten Ort, den er nicht ohne weiteres geographisch einordnen kann. In allen Mailinglisten genealogischer Vereine findet man Fragen nach Orten. Dies war der Anstoß, den 59. Deutschen Genealogentag in Ludwigshafen am Rhein (14. bis 17. September 2007) unter das Motto: „Wo lebten unsere Vorfahren? Ortsbezüge in der Genealogie“ zu stellen. Für die sehr umfangreiche Fragestellung konnten kompetente Referenten gewonnen werden, die auf unterschiedliche Weise dieses Thema beleuchtet haben: sei es die Namenverteilung innerhalb bestimmter Gebiete, sei es die Nutzung der verschiedensten historischen Landkarten, seien es die Möglichkeiten, die das Internet bietet, einzusetzen, und anderes mehr. Die stets gut gefüllten Vortragsäle zeigten, dass dieses Thema viele Familienforscher interessiert. Schon während der Vorbereitung der Veranstaltungen waren sich die Organisatoren einig, dass die auf dem Genealogentag gehaltenen Vorträge anschließend als CD und Buch veröffentlicht werden sollen. Beides liegt nun – zusammen herausgegeben – vor. In diesem Buch eingelegt finden Sie eine CD, die außer den Vorträgen viele Bilder rund um den Genealogentag mit seiner umfangreichen Ausstellung enthält.
Aktualisiert: 2018-07-09
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Ein Lied von gestern?

Ein Lied von gestern? von Boennen,  Gerold, Breuer,  Jürgen, Gallé,  Volker, Hartwich,  Wolf-Daniel, Lodemann,  Jürgen, Martin,  Erwin, Münkler,  Herfried, Reuter,  Fritz, Saltzwedel,  Johannes, Tschirner,  Susanne, von See,  Klaus
In der Zeit um 1000 n. Chr. entstand der Mythos vom europäischen Zivilisationsprozess und seinem globalen Missionsauftrag, wie er heute noch unser Selbstverständnis prägt. In der höfischen Literatur wird das Ideal des triebgehemmten, sich zum Humanen entwickelnden Individuums in der Figur des ritterlichen Helden angelegt. Die litera­rischen Texte der staufischen Katastrophenzeit um 1200 begeistern oder entsetzen uns noch heute. Aber das Selbstverständnis des Einzelnen in der europäischen Gesellschaft hat sich in den letzten 800 Jahren gewandelt und differenziert. Daher müssen die mittelalterlichen Texte nicht nur übersetzt werden, sondern ihre Begriffe auch von der heutigen Bedeutung und der bis­herigen Rezeption stufenweise abgesetzt werden. Am meisten beschäftigt uns heute das Heldenbild des Nibelungenlieds und der propagandistische Missbrauch durch die Nationalsozialisten. Nach 1945 sind die nationalistischen Wunschbilder nicht aufge­arbeitet, sondern ersetzt worden durch die populären Mythen der angloamerikanischen und französischen Welt : König Artus, Prinz Eisen­herz, Ivanhoe und Asterix der Gallier besetzen seitdem die älteren Urbilder des europäischen Zivilisationsprozesses. Mit einem Unter­schied : Der anonyme Dichter des Nibelungenliedes hat das höfische Heldenbild kritisch hinterfragt und die destruktiven Komponenten der Triebwelt im Untergang der Burgunder zu Ende gedacht. Es ist also keineswegs so, dass man diese ›alte maere‹ so einfach loswerden kann. Im Gegenteil : Man kann sie aktualisieren und dabei die Stationen ihrer Rezeption streifen, womit man sie aus dem Dunkel ans Licht holt. Neben der Personenkonstellation und ihrer psychischen Dynamik, die heute als ›Story von Sex and Crime‹ präsentiert werden kann, gibt es aktuelle Bezüge beim Thema Migration sowie bei der Hinterfragung von Nation/Stamm und dem männlichen Heldenmonopol. Auch die Frage nach der Beziehung von Gewalt und Selbstbild in der heidnischen und der christlich-römisch-germanischen Tradition ist durch die immer noch nicht aufgearbeitete Geschichte der antisemitischen ns-Verbrechen virulent.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Dichtung und Musik der Stauferzeit

Dichtung und Musik der Stauferzeit von Bender,  Ellen, Breuer,  Jürgen, Gallé,  Volker, Lewon,  Marc, Schulze,  Joachim, Steiger,  Veronica, Ukena-Best,  Elke
Im Stauferjahr 2010 hat sich die Stadt Worms mit dem Thema »Dichtung und Musik der Stauferzeit« am Netzwerkprojekt der Reiss-Engelhorn-Museen zur Ausstellung »Die Staufer und Italien« beteiligt, zum einen, weil Worms als »nördliche Hauptstadt der Staufer« gelten kann, zum anderen, weil das in Worms verortete Nibelungenlied das herausragende Epos der Stauferzeit ist. Gemeinsam mit der Nibelungenliedgesellschaft und der AG Literarischer Gesellschaften hat die Stadt zum Thema auch eine Tagung veranstaltet. Die Beiträge von Ellen Bender, Jürgen Breuer, Gerd Hübner, Marc Lewon, Joachim Schulze, Veronica Steiger und Elke Ukena-Best finden sich in dieser Dokumentation wieder.
Aktualisiert: 2020-02-28
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„Mit warheit oder nach sage“

„Mit warheit oder nach sage“ von Breuer,  Dieter, Breuer,  Jürgen
Nibelungenlied und Klage spiegeln im Schutz der »alten maeren« historische »warheit«: die Ehre des Reichs, zerstört durch die Kreuzzüge.Dieter und Jürgen Breuer würdigen das Nibelungenlied unter den politisch-historischen Voraussetzungen seiner Entstehungszeit um 1200 gegen die vorherrschende Meinung des Fachs. Sie sehen im Dichter des Nibelungenlieds den kritischen Beobachter, der den bekannten Sagenstoff in einer Weise neu erzählt, die diesen transparent für die Bewertung der verstörenden politischen Vorgänge seiner Gegenwart macht: das katastrophale Scheitern des hochmütigen Ausgriffs der Staufer nach der Weltherrschaft als Folge der Kreuzzüge. Am Ende steht einmal mehr die Frage, wem ein solches politisch motiviertes Epos wie das Nibelungenlied zuzutrauen ist. Die beiden Autoren plädieren mit guten Gründen für den Epiker und Politiker Bligger von Steinach, der dem Gefolge des Stauferkaisers Heinrich VI. angehörte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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