El arte de hacer novelas

El arte de hacer novelas von Buck,  Anna Sophia
untersucht am Beispiel von drei ausgewählten Texten metafiktionale und interdiskursive Verfahrensweisen in der spanischen Erzählliteratur der 90er Jahre. Juan Bonilla montiert in Versatzstücke aus Esperpento, Traum-Texten und Populärliteratur zu einem Rollenspiel der Figuren. In Ángel García Pintados Roman werden die Skulpturen des Barock-Bildhauers Gregorio Fernández zum Textgenerator für zwei zeitlich versetzte Handlungsstränge. Juan Manuel de Pradas rekurriert bereits im Titel auf Giorgiones berühmtes Gemälde, das zum Textauslöser für einen kriminalistisch angelegten Venedig-Roman wird. Gemeinsam ist den Texten, daß sie in der Auseinandersetzung mit Literatur und Kunst permanent ihre eigene Fiktionalität und Textgenese problematisieren und durch eine Vielzahl von Verweisen auf Literatur, bildende Kunst und Kinoästhetik ihre amimetische Poetik signalisieren.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Theater über Tage – 2009

Theater über Tage – 2009 von Adam,  Simone, Anders,  Kathrin, Asholt,  Wolfgang, Bauer-Funke,  Cerstin, Bertelmann,  Sebastian M., Bolz,  Petra, Brohn,  Sebastian, Brückner,  Christine, Buck,  Anna Sophia, di Stefano,  Giovanni, Erb,  Andreas, Fisahn,  Julia, Fischer,  Ulrich, Gardt,  Christian, Gasch,  André, Grewe,  Andrea, Grimm,  Jürgen, Hageleit,  Hanna, Hener,  Hanno, Heppekausen,  Sarah, Issler,  Roland, Kämper,  Nadine, Kapp,  Gabriele, Keim,  Stefan, Kerlin,  Alexander, Kirsch,  Sebastian, Koschorreck,  Vivian, Kübler,  Anne, Lehmann,  Johannes F., Lettow,  Fabian, Links,  Frank R., Lis,  Julia Anna, Lohse,  Rolf, Manthey,  Martin, Maranca,  Pia, Michel,  Berit, Renner,  Ursula, Scheffer,  Kerstin, Scherer,  Ludger, Schlicht,  Corinna, Schmelzer,  Felix, Schweikert,  Uwe, Siekmann,  Pia, Strecker,  Nicole
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/var_txt/tuet09.html Theater über Tage erscheint als Jahrbuch seit 2000 in der Nachfolge von Theater im Revier. Der vorliegende Jahresband beschließt die Reihe mit einer Hommage an ihren Begründer, den Münsteraner Romanisten Jürgen Grimm, der im Januar 2009 nach schwerer Krankheit verstorben ist. Theater über Tage richtet sich an alle Freunde des Theaters, an alle am Theater Interessierten, an Spielende und Schauende, an Studierende und Lehrende, und nicht zuletzt an diejenigen, die kulturpolitisch mit dem Theater befasst sind. Es beschreibt in Form von Aufführungsanalysen eine breite Auswahl von Inszenierungen des Sprech- und Musiktheaters im Ruhrgebiet, dokumentiert aktuelle Theaterwettbewerbe in NRW und berichtet über die großen Festivals der Region, Ruhrfestspiele, RuhrTriennale und Duisburger Akzente. Das Jahrbuch macht die theatrale Vielfalt der Region transparent, versteht sich zugleich als Ergänzung zur Tageskritik und leistet damit im jährlichen Turnus einen Beitrag zu einer dringend notwendigen Kultur- und Theaterdebatte im Ruhrgebiet. Theater über Tage versammelt Berichte, Analysen, Interviews und Dokumentationen von Literaturwissenschaftlern, Journalisten, Kritikern, Regisseuren und maßgeblich auch von Studierenden der geisteswissenschaftlichen Fächer, jeweils mit dezidierter Anbindung an die Region. Als Forum für aktuelle Theaterentwicklungen will es zugleich die flüchtigste aller Künste bewahren helfen, als sein Gedächtnis und lebendiges Archiv. Inhalt: Editorial der Herausgeber I. In memoriam Jürgen Grimm Andrea Grewe: Jürgen Grimm und das Theater Eine Leidenschaft Wolfgang Asholt: Theater über Grenzen hinweg Theaterexkursionen mit und ohne Jürgen Grimm II. Rückblicke Stefan Keim: Kreativität im Schatten nahender Katastrophen Eine Bilanz der Spielzeit 2008/09 im Ruhrgebiet Alexander Kerlin: In die offenen Kreisläufe der Unternehmen Zur kulturpolitischen Situation in der Region Rhein-Ruhr III. Schauspielhaus Bochum Felix Schmelzer: Im Zeichen von Shakespeare Drei zeitgemäße Inszenierungen: Macbeth, Der Kaufmann von Venedig und Komödie der Irrungen Nadine Kämper: 'Ich bin kein Held. Helden sind Verbrecher.' Roberto Zucco von Bernard-Marie Koltès in den Kammerspielen Hanna Hageleit: Used to be a sweet boy Der eigene Raum, geschrieben und inszeniert von Kristo Šagor Authentizität und Grenzgang: Theater über Tage trifft Kristo Šagor, den künstlerischen Leiter des Projekts Neue Heimat – Wohnen unter Tage Ein Interview von Hanna Hageleit Felix Schmelzer: David Mamets Work, Sex and Politics Elmar Goerden vereint drei Stücke zu einem Abgesang auf die menschliche Moral IV. Theater Dortmund Hanna Hageleit: Erlebe dein Leben! Die Möglichkeit einer Insel: Felix Mannheims Monolog aus den Romanen Michel Houellebecqs Anne Kübler: Wouldn't it be nice.? Igor Bauersimas norway.today im Dortmunder Studio: Neun junge Laien-Schauspieler kämpfen unter der Leitung von Thorsten Schlenger mit Realität und Todessehnsucht Vivian Koschorreck: Heim gesucht Michael Gruner inszeniert eine Reise durch familiäre Abgründe in Eugene O'Neills Eines langen Tages Reise in die Nacht Kerstin Scheffer: Komisch geht die Welt zugrunde Kathrin Rögglas Worst Case in der Inszenierung von Hermann Schmidt-Rahmer V. Schauspiel Essen Pia Maranca: Das koboldhafte Zwitterwesen und die Liebe Was Ihr wollt in einer Inszenierung von David Bösch Christine Brückner: Effi im Wunderland? Cilli Drexel inszeniert Theodor Fontanes Effi Briest Johannes F. Lehmann: Überwachen und Zuschauen Schillers Don Karlos in der Inszenierung von Anselm Weber Corinna Schlicht: Jugend ist Todesnähe Ferdinand Bruckners Krankheit der Jugend in der Fassung von David Nuran Calis VI. Schlosstheater Moers Kathrin Anders: Grenzgänger Werner Schwabs Präsidentinnen in einer grenzwertigen Inszenierung von Barbara Wachendorff Kathrin Anders: Arme Wanderer ohne Haus Hotel Europa, inszeniert von Ulrich Greb im Hafthaus an der Haagstraße VII. Theater an der Ruhr Mülheim Sarah Heppekausen: Das bunte Reich der Comic-Helden Ewald Palmetshofers Helden in den Händen von Thomaspeter Goergen Simone Adam: Interkulturelle Begegnungen an der Ruhr Eine theaterpädagogische Inszenierung von Federico García Lorcas andalusischer Frauentragödie Bernarda Albas Haus VIII. Theater Oberhausen Ludger Scherer: Ein schöner Mord Tom Waits' Opera Woyzeck nach Georg Büchner erneuert Oberhausen Frank R. Links: 'Ekstase ist die Norm' Henry Millers Skandalroman Sexus feiert seine Uraufführung unter Andriy Zholdak Roland Alexander Ißler: Kernspaltung des romantischen Ichs oder: Etwas Weiches, Unbekanntes, das früher Wehmut hieß Aus dem Leben eines Taugenichts in einer neuen Bühnenfassung von Patrick Wengenroth Julia Anna Lis: Gemeinsam einsam Tschechows Möwe in einer Inszenierung von Peter Carp Martin Manthey: 'It don't mean a thing if it ain't got that swing!' Der Theaterkünstler Herbert Fritsch ist im Ruhrgebiet angekommen IX. Musik- und Tanztheater Nicole Strecker: Eine letztgültige Instanz Am 30. Juni 2009 verstarb Pina Bausch im Alter von 68 Jahren Simone Adam/Nadine Kämper/Pia Siekmann: Edith Piaf – ein Spatz lernt fliegen Verletzlich, herrisch und unbezähmbar eroberte die 1,47m kleine Französin die ganze Welt – und in dieser Saison gleich vier Bühnen an Rhein und Ruhr Sebastian M. Bertelmann: Dynamik und Statik Zweimal Wagner im Aalto-Theater Essen: Das Rheingold in der Inszenierung von Tilman Knabe und Die Walküre in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf Uwe Schweikert: Zwei Anti-Opern Arnold Schönbergs Moses und Aron und Leos Janáceks Aus einem Totenhaus an der Deutschen Oper am Rhein Rolf Lohse: Kontraste um jeden Preis Henry Purcells Dido and Aeneas und Peter Maxwell Davies' Miss Donnithorne's Maggot im Musiktheater im Revier Anna Sophia Buck: Von Liebe und Lösegeld Die Entführung aus dem Serail am Musiktheater im Revier Frank R. Links: Von Orakeln und Opfern Spartenübergreifende Inszenierungen von Jean Cocteaus und Igor Strawinskys Oedipus rex sowie Le sacre du printemps in Dortmund Stefan Keim: Sonderzug nach Mülheim Der U-Bahnhof Eichbaum wird zur faszinierenden Opernspielst X. Ruhrfestspiele 'Dass der Text in den Körper kommt.': Theater über Tage trifft Dr. Frank Hoffmann, den Intendanten der Ruhrfestspiele Ein Interview von Cerstin Bauer-Funke und Roland Alexander Ißler Cerstin Bauer-Funke: Schreie und Flüstern/Cris et chuchotements in der Kirche Frank Hoffmann inszeniert Ingmar Bergmans Text in der Gymnasialkirche Cerstin Bauer-Funke: Ein dunkel-pessimistisches Traumspiel ohne Erlösung Frank Hoffmanns Strindberg-Inszenierung bei den 63. Ruhrfestspielen Ursula Renner: 'Ich hätte Millionen haben können.' John Gabriel Borkmann von Henrik Ibsen in Thomas Ostermeiers Berliner Schaubühnen-Inszenierung bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen Julia Fisahn: Nach dem Anpfiff ist vor der Norm Zum Fringe Festival 2009 XI. RuhrTriennale Ulrich Fischer: Rückblick auf die RuhrTriennale 2008 Giovanni di Stefano: Das Verstummen des Propheten Schönbergs Moses und Aron unter Willy Decker und Michael Boder in der Jahrhunderthalle Ludger Scherer: Pasolini reloaded Die Amsterdamer Toneelgroep spielt Teorema an der Ruhr Gabriele Kapp: Die Schau der Rede Heinrich von Kleists Der Zerbrochne Krug in Andrea Breths Inszenierung im Salzlager der Kokerei Zeche Zollverein, Essen XII. Duisburger Akzente Berit Michel: Der Krieg vor dem Krieg Der Trojanische Krieg findet nicht statt von Jean Giraudoux in der Inszenierung der Jugendtheatergruppe 'Spieltrieb' des Duisburger Stadttheaters Petra Bolz: 16 Medeas auf der Suche nach sich selbst Medea nach Euripides, inszeniert von Volker Lösch am Stadttheater Duisburg im Rahmen der 32. Duisburger Akzente 'Bosporus – Tor der Kulturen' Literatur, Frieden und Demokratie: Theater über Tage trifft Dr. Dr. h.c. Konrad A. Schilling, den Initiator und Gestalter der 'Duisburger Akzente' bis 1992 Ein Interview von Antonina Saturina XIII. Mülheimer Theatertage (Stücke 2009) André Gasch: Diabolische Boten Zu Elfriede Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel) Christian Gardt: Nach dem Stück ist vor dem Stück Die Limitierung bei René Pollesch als Chance zum Neuanfang 'Wir sind Privilegierte.': Theater über Tage trifft den Literaturwissenschaftler und Übersetzer Orestes Sandoval López aus Havanna, Kuba Ein Interview von Andreas Erb XIV. Freie Szene Sebastian Brohn: Himmelblaue Heterotopien Erinnerungen an die Entstehung von Der Himmelblaue Speck im Autonomen Zentrum Mülheim Feinde sind wir uns selbst – wie zusammen leben?: Theater über Tage spricht mit Alexander Kerlin über Bau nach Franz Kafka (Ringlokschuppen Mülheim) Ein Interview von Jasmin Stommel Sebastian Kirsch: Gespenster des Kriegs von morgen Mirjam Schmuck und Fabian Lettow inszenieren Heiner Müllers Traktor im Ringlokschuppen Mülheim Nadine Kämper: Nothing happens until you write it down Amélie Nothombs Kosmetik des Bösen im Katakombentheater in Essen, mit einem Interview mit der Regisseurin und einem Darsteller XV. Ausflüge Simone Adam: Ein dramatisches 'Kunst'werk in Hagen Axel Siefer inszeniert Yasmina Rezas Tragikomödie 'Kunst' Andreas Erb: Leben und Dahinleben oder: Selbstmörder haben ihre eigene Sprache Katie Mitchell und Leo Warner setzen in Köln das Wunschkonzert von Franz Xaver Kroetz neu ins Bild Hanno Hener: Achterbahnfahrt durch das deutsche Bank- und Finanz(un)wesen Elfriede Jelineks Kontrakte des Kaufmanns am Schauspiel Köln Fabian Lettow: Monströse Spielkinder Jonathan Meeses Ausstellungsperformance Erzstaat Atlantisis im Arp Museum am Bahnhof Rolandseck Stefan Keim: Die Ratten und die Vogelstimmen René Pollesch inszeniert den zweiten Teil seiner Ruhrtrilogie auf einer Industriebrache in Mülheim
Aktualisiert: 2020-06-25
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