Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 92/2020

Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 92/2020 von Abromeit,  Sven, Blaich,  Markus C., Boltzendahl,  Sabine, Braem,  Harald, Brand,  Sabine, Buhrmester-Rischmüller,  Astrid, Busch,  Astrid, Gassmann,  Claudia, Häger,  Hartmut, Hammer-Sohns,  Rotraut, Heineke,  Karl-Heinz, Kaether,  Hans-Ullrich, Kampen,  Elisabeth, Klaube,  Manfred, Köhler,  Johannes, Lembke,  Katrin, Libera,  Mirella, Lukas,  Michael, Rathenow,  Margot, Salzmann,  Christoph, Schmerbauch,  Maik, Schütz,  Michael, Seibold,  Gerhard, Stein,  Helga, Zwingelberg,  Thorsten
75 Jahre Zerstörung Alt-Hildesheims und Befreiung von der NS-Herrschaft Liebe Leserin, lieber Leser, im Jahrbuch 2019 bildeten die vier Vorträge der Tagung „Quo vadis, Jahrbuch?“ aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Hildesheimer Jahrbuchs einen Aufsatzschwerpunkt. Auch dieses Jahrbuch widmet sich – neben weiteren Aufsätzen, kleinen Beiträgen, dem Literaturbericht und den Dokumentationen – wieder einem besonderen Ereignis: der Zerstörung Alt-Hildesheims und der Befreiung Hildesheims von der NS-Herrschaft vor 75 Jahren. In drei Beiträgen wird auf die Zerstörung unserer Stadt am 22. März 1945, deren Reflektion in den letzten Ausgaben der nationalsozialistischen „Hildesheimer Zeitung“ und schließlich auf die Befreiung durch die Alliierten im April 1945 eingegangen. Um eindeutig zu dokumentieren, dass die Zerstörung Hildesheims nicht als von der NS-Zeit losgelöstes Ereignis betrachtet werden darf, zählen zum Themenschwerpunkt auch zwei Aufsätze über die Deportation der Hildesheimer Juden im März 1942 und die Biografien von drei ehemaligen Schülern des Gymnasiums Andreanum, deren Weg sie in ihrem weiteren Leben in den Widerstand gegen den NS-Unrechtsstaat oder in die tiefe Verstrickung mit den menschenverachtenden und verbrecherischen Zielen und Aktivitäten der Nationalsozialisten führte. Ich danke den Autorinnen und Autoren, dass sie auf meine Ansprache hin bereit waren, Beiträge zum Themenschwerpunkt dieses Jahrbuchs beizusteuern. So sind erstmals alle bisher erschienenen Zeitzeugenberichte durch Astrid Busch, Bibliothekarin im Stadtarchiv, in einer Übersicht zusammengefasst worden und konnten durch bisher unbekannte Fotos des zerstörten Hildesheims, die 2018 in das Stadtarchiv gelangt sind, ergänzt werden. Die Auswahl der Fotos hat die für die Bildbestände zuständige Archivarin Claudia Gaßmann getroffen. Auch der Beitrag über die letzten Ausgaben der „Hildesheimer Zeitung“ ist durch einen Mitarbeiter des Stadtarchivs verfasst worden, den für die Zeitungsbestände zuständigen Archivar Harald Braem. Karl-Heinz Heineke, der in diesem Jahr eine umfangreiche und finale Monografie zu den Luftangriffen auf Hildesheim 1944/45 vorgelegt hat, danke ich für die Zustimmung, seine beiden 2015 in „Aus der Heimat“ erschienenen Beiträge über den Einmarsch der Amerikaner im April 1945 in den Raum Hildesheim im Hildesheimer Jahrbuch abdrucken zu dürfen und gleichzeitig für seine Bereitschaft, die Beiträge für diesen Zweck noch einmal zu überarbeiten und sogar zu erweitern. Sabine Brand danke ich für die einfühlsame Beschreibung ihrer Recherchen zu den Personen, die in dem im Stadtarchiv verwahrten kurzen Film zu sehen und auf den Fotos von der Deportation der Hildesheimer Juden 1942 abgebildet sind. Diese Hildesheimer Juden sind, wie wir heute wissen, vermutlich alle bei der ersten Deportation zunächst ins Warschauer Ghetto und von dort ins Vernichtungslager Treblinka gebracht und dort ermordet worden. Bei der zweiten Deportation im Juli 1942 wurden die Hildesheimer Juden vermutlich nach Theresienstadt und dann zur Ermordung nach Auschwitz transportiert. Und Thorsten Zwingelberg danke ich für die Bereitschaft, seinen im März 2020 vor dem Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein gehaltenen Vortrag über die Andreaner Georg Schulze-Büttger, Wolfram Sievers und Otto Ohlendorf für das Hildesheimer Jahrbuch zu überarbeiten und als Druckfassung vorzulegen. Alle genannten Aufsätze, aber natürlich auch die weiteren Aufsätze und kleinen Beiträge sowie den Literaturbericht und die Dokumentationen dieses Bandes, empfehle ich Ihrer geneigten Aufmerksamkeit. Michael Schütz
Aktualisiert: 2022-03-24
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Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 91/2019

Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 91/2019 von Abromeit,  Sven, Bartelt,  Ute, Boltzendahl,  Sabine, Buhrmester-Rischmüller,  Astrid, Eckert,  Anna, Fiedler,  Gudrun, Häger,  Hartmut, Heuer,  Ursel, Hoffmann,  Christian, Kaether,  Hans-Ullrich, Köhler,  Johannes, Krueger,  Thomas, Kundolf-Köhler,  Christine, Libera,  Mirella, Rathenow,  Margot, Salzmann,  Christoph, Schmerbauch,  Maik, Schneider,  Karl-Heinz, Schütz,  Michael, Zimmermann,  Margret
Liebe Leserin, lieber Leser, bereits im Jahrbuch 2018 wurde im Zusammenhang mit der für den 26. Oktober 2019 angekündigten Tagung „Quo vadis, Jahrbuch?“ einleitend auf das 100-jährige Jubiläum des Hildesheimer Jahrbuchs bzw. der Zeitschrift Alt-Hildesheim eingegangen. Die vier Vorträge der Tagung bilden nun den Beginn des diesjährigen Bandes. Ich danke der Referentin und den Referenten für ihre Beiträge auf der Tagung, und dass sie trotz der kurzen Frist zur Abgabe der Manuskripte den Herausgeber nicht „im Stich“ gelassen haben. Ausdrücklich danken möchte ich auch dem Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim, Herrn Dr. Ingo Meyer, für sein auf der Tagung gesprochenes Grußwort und seine deutlichen Worte zum Fortbestehen des Hildesheimer Jahrbuchs. Und ich möchte noch einmal dem Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein meinen Dank aussprechen, insbesondere seinem 1. Vorsitzenden, Herrn Sven Abromeit. Der Verein hat die Tagung im Rathaus ausgerichtet und den Tagungsteilnehmern für die Kaffeepause sogar eine ganz spezielle Marzipantorte spendiert. Bereits vor der Tagung hat es seitens des Herausgebers zahlreiche Überlegungen gegeben, ob sich das Jahrbuch äußerlich und inhaltlich verändern sollte oder sogar müsste. Hier spielten zum einen die personellen Ressourcen im Stadtarchiv in Verbindung mit den zahlreichen veränderten und neu hinzugekommenen Aufgaben eine Rolle, die mit der Herausgabe der Schriftenreihen in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden müssen. Zum anderen ließen die technischen Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte mühevoll erstellte Berichte und Dokumentationen des Jahrbuchs überflüssig erscheinen, da sie jetzt leicht und vergleichbar gut anderweitig digital greifbar sind. Schließlich wurde geprüft, ob das Layout des Jahrbuchs eine mindestens moderate Modernisierung verträgt, um über den Kreis der treuen Mitglieder des Hildesheimer Heimat- und Geschichtsvereins hinaus weitere Leserinnen und Leser zu einem Blick in das Jahrbuch – und gerne auch zum Kauf – zu „verführen“. Außer Zweifel stand für den Herausgeber dabei stets, dass die wissenschaftliche „Visitenkarte“ der Stadt Hildesheim weiterhin erscheinen und von der vielfältigen und häufig bedeutenden Geschichte der Stadt und seines Umlandes berichten sollte. Dieses ist man nicht zuletzt den 152 wissenschaftlichen Institutionen und Vereinen im In- und Ausland schuldig, mit denen das Stadtarchiv Tauschpartnerschaften unterhält! Die Abschlussdiskussion der Tagung sowie die im Umfeld geführten zahlreichen Gespräche haben den Herausgeber bei vielen Überlegungen bestärkt, aber auch Anregungen gegeben und Alternativen benannt. In diesem Band werden bereits zwei Änderungen vorgenommen, die dem angesprochenen digitalen Wandel Rechnung tragen. So werden die Leserinnen und Leser die Hildesheimer Bibliographie vergeblich suchen, die seit 1993 in den bewährten Händen der Leiterin der wissenschaftlichen Bibliothek des Stadtarchivs, Frau Margret Zimmermann, lag. Die Hildesheimer Literatur ist schon länger leicht über den sogenannten WebOPAC der städtischen Bibliotheken im Internet recherchierbar. Ebenso fehlt in diesem Jahrbuch die Hildesheimer Chronik, die von 1991 bis 2017 in nicht nachlassender Gewissenhaftigkeit vom Bereichsleiter Stadtarchiv und wissenschaftliche Bibliotheken, Herrn Martin Hartmann, und 2018 von seiner Nachfolgerin, Frau Mirella Libera, erstellt wurde. Die wesentliche Grundlage der Chronik, die Hildesheimer Allgemeine Zeitung, ist ebenfalls schon länger als ePaper über das Internet zugänglich und beinhaltet die Möglichkeit der Volltextrecherche. Den genannten Mitarbeiterinnen und dem ehemaligen Mitarbeiter des Stadtarchivs sei an dieser Stelle ausdrücklich für die kontinuierliche Erstellung der Berichte bzw. Dokumentationen über diesen langen Zeitraum gedankt. Auf der Tagung wurde unter anderem der Vorschlag gemacht, die Rezensionen zukünftig vorab auf der Internetseite des Stadtarchivs zu publizieren – oder sie sogar ausschließlich online zugänglich zu machen –, damit sie möglichst zeitnah zum besprochenen Werk erscheinen. Weitere Vorschläge werden vielleicht bei den Folgebänden umgesetzt. Keinesfalls ändern werden sich allerdings das breite Spektrum der Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Hildesheim, der Versuch, neue historische Erkenntnisse möglichst zeitnah im Jahrbuch zu publizieren, und dessen grundsätzlich wissenschaftlicher Anspruch!
Aktualisiert: 2020-07-12
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Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 90/2018

Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 90/2018 von Abromeit,  Sven, Bartelt,  Ute, Blaich,  Markus C., Boeck,  Urs, Boltzendahl,  Sabine, Buhrmester-Rischmüller,  Astrid, Busch,  Astrid, Busse,  Gerd, Dylong,  Alexander, Häger,  Hartmut, Halbedl,  Karl-Heinz, Hoffmann,  Christian, Köhler,  Johannes, Laube,  Antje, Libera,  Mirella, Meier-Hilbert,  Gerhard, Mindermann,  Arend, Neumayer,  Alice, Ourania,  Stratouli, Rathenow,  Margot, Schlabe,  Stefan, Schütz,  Michael, Schwehn,  Johanna, Zimmermann,  Margret
100 Jahre Hildesheimer Jahrbuch 2019 Liebe Leserin, lieber Leser, wenn in jedem Jahr seit 1919 ein Band von „Alt-Hildesheim – Eine Zeitschrift für Stadt und Stift Hildesheim“ (seit 1965 „Alt-Hildesheim – Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim“) und – seit 1992 – dem „Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim“ veröffentlicht worden wäre, wäre dieses Jahrbuch der 100. Band der wissenschaftlichen Zeitschrift. Doch da das Jahrbuch in 11 Jahren, nämlich 1923, 1927, 1932, 1940, 1943 bis 1948 und 1950, nicht erschienen ist und 1995 als Band 66 das Gesamtinhaltsverzeichnis publiziert wurde, ist der Jahrgang 2018 „nur“ der 90. Band. Doch eine hundertjährige Verbindung zum Jahrbuch besteht 2018 doch! Am 10. Oktober 1918, noch während des Ersten Weltkriegs, beschloss der Vorstand des Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Ernst Ehrlicher, eine Zeitschrift mit dem Titel „Alt-Hildesheim“ zu gründen. Der erste Band erschien – angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der weiteren Zeitläufte des Jahres 1918 nicht verwunderlich – dann erst 1919 und ging einher mit dem Neubeginn nach dem vom Deutschen Reich verlorenen Krieg und der Gründung der Weimarer Republik. Schon damals wurde die Zeitschrift „Im Auftrage der Stadt Hildesheim und in Verbindung mit einem Ausschuß von Fachmännern“ vom Stadtarchivar herausgegeben, seinerzeit von Dr. Johannes Heinrich Gebauer. Der Herausgeber steuerte neben einem Geleitwort auch gleich zwei Beiträge und eine kleine Hildesheimer Bibliografie bei – eine umfängliche Hildesheimer Bibliografie ziert auch diesen Band. Einer der beiden Aufsätze Gebauers trägt den Titel „Aus der Vorgeschichte der öffentlichen städtischen Bücherei in Hildesheim“. Ob der Autor damals schon ahnte, dass – seit 1936 und auch noch im Jahr 2019 – das Stadtarchiv mit seinen wissenschaftlichen Bibliotheken und die Stadtbibliothek den städtischen Fachbereich Archiv und Bibliotheken bilden würden? In seinem Geleitwort zum ersten Band führt Gebauer aus, dass es nahe liegend war, die verschiedenartigen Bestrebungen der damals existierenden Vereine (Museumsverein, Kunstgewerbeverein und Verein zur Erhaltung der Kunstdenkmäler) zusammenzuführen, um die „reiche ältere Hildesheimer Kunst und die Schätze unserer Sammlungen“ besser als bisher in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Alle Bemühungen sollten gebündelt und in ein „gemeinsames Bett“ geleitet werden, „um so etwas wirklich Dauerversprechendes zustande zu bringen“. Von den damaligen Vereinen existiert heute nur noch der Museumsverein. Er ist dem Jahrbuch weiterhin verbunden und veröffentlicht in ihm zusammen mit dem Freundeskreis Ägyptisches Museum Wilhelm Pelizaeus Hildesheim e. V. seinen Jahresbericht. Neu hinzugetreten ist der 1932 aus dem Niedersächsischen Heimatbund als Hildesheimer Heimatbund hervorgegangene und dann 1981 neu gegründete Hildesheimer Heimat- und Geschichtsverein e. V., der tatkräftig auch das Stadtarchiv unterstützt. Das Hildesheimer Jahrbuch entsteht in enger Verbindung mit dem Verein, wird von ihm mit einem Druckkostenzuschuss gefördert und ist Jahresgabe für seine Mitglieder. Diese Kooperation gipfelt im Jahr 2019 in zwei besonderen „Jubiläumsgeschenken“: Der Verein wird im Struckmann-Saal des Hildesheimer Rathauses am 26. Oktober 2019 die Tagung „Quo vadis, Jahrbuch?“ aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des Hildesheimer Jahrbuchs ausrichten. In vier Vorträgen wird versucht werden, der Gründung von Heimat- und Geschichtsvereinen im 19. Jahrhundert, der Entstehung des Hildesheimer Jahrbuchs, dem Erscheinen von Geschichtsblättern und historischen Jahrbüchern in Niedersachsen und dem Heimatbegriff vom 20. Jahrhundert bis heute nachzugehen. Den Abschluss wird eine Podiumsdiskussion zum Tagungsthema bilden. Und der Vorstand des Vereins hat aus Anlass des Jubiläums entschieden, die kompletten Druckkosten für den vorliegenden 90. Band zu übernehmen, der zur Tagung im Oktober erscheinen wird. Mehr kann man sich als Herausgeber des Hildesheimer Jahrbuchs eigentlich nicht wünschen! Bleibt nur noch, dem Verein ganz herzlich für diese beiden Geburtstagsgeschenke zu danken und zu hoffen, dass die Zeitschrift – um Johannes Heinrich Gebauers Worte zu wiederholen – weiterhin „etwas wirklich Dauerversprechendes“ bleibt.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 88/89 2016/2017

Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim Band 88/89 2016/2017 von Abromeit,  Sven, Bartelt,  Ute, Blaich,  Markus C., Boltzendahl,  Sabine, Braem,  Harald, Brandt,  Michael, Buhrmester-Rischmüller,  Astrid, Finke,  Jutta, Gerlach,  Christoph, Häger,  Hartmut, Hartmann,  Martin, Heuer,  Ursel, Hütten,  Jan-Hendrik, Schütz,  Michael, Stein,  Helga, Zimmermann,  Margret
Der Doppelband 88/89 (2016/2017) des Hildesheimer Jahrbuches für Stadt und Stift Hildesheim.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Neuhof

Neuhof von Buhrmester-Rischmüller,  Astrid, Evers,  Theo, Finke,  Jutta, Hennig,  Horst, Kaether,  Hans-Ullrich, Ohlendorf,  Theo, Pape,  Anke-Maria
Dieses Buch beschreibt die Geschichte des einstigen klösterlichen Vorwerks und heutigen Stadtteils von Hildesheim, Neuhof. Es umspannt damit einen Zeitraum von rund 700 Jahren.Wie die in der Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim bereits veröffentlichten Ortsgeschichten von Drispenstedt, Einum, Ochtersum und Sorsum verfolgt auch die vorliegende GeschichteNeuhofs das Ziel, dem Leser über bloße Geschichtsdaten hinaus Einblicke in das Leben der Gemeinde und der hier lebenden Menschen sowie über die vor Ort wirkenden historisch-politischen Kräfte zu verschaffen.Die vornehmlich auf der Auswertung archivischer Quellen beruhende ortsgeschichtliche Darstellung reicht von den Anfängen der Siedlung Neuhof und ihrer urkundlichen Ersterwähnung bis zum Kriegsende und der zuvor bereits erfolgten Eingemeindung des Ortes in die Stadt Hildesheim.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Neuhof – Hildesheimer Wald – Marienrode

Neuhof – Hildesheimer Wald – Marienrode von Buhrmester-Rischmüller,  Astrid, Decker,  Debora, Evers,  Theo, Finke,  Jutta, Hennig,  Horst, Kaether,  Hans-Ullrich, Kloth,  Uwe, Knackmuß,  Wiltrut, Kurz,  Heinz Helmut, Ohlendorf,  Theodor, Stolzenberg,  Klaus-Georg, Wolf,  Mechthild
Dieser Band stellt die Fortsetzung der Publikation „Neuhof. Vom klösterlichen Vorwerk zum Stadtteil Hildesheims“ dar. Diese wurde 2013 als Band 34 der Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim veröffentlicht und behandelt die Entwicklung des Ortes bis zur Eingemeindung 1938 bzw. bis in die ersten Nachkriegsjahre. Das jetzt vorliegende Buch wurde darin bereits als „Gegenwartsdokumentation“ angekündigt. Hier wird nun die Geschichte Neuhofs bis in die Gegenwart weitererzählt. Dabei spielt eine große Rolle, dass Neuhof seit mehreren Jahrzehnten zusammen mit dem Hildesheimer Wald und Marienrode eine Ortschaft innerhalb der Stadt Hildesheim bildet. Die Siedlung Hildesheimer Wald entstand im Zuge des dortigen Industrieaufbaus unmittelbar nach der Eingemeindung Neuhofs. Die Gemeinde Marienrode – durch das Kloster vor Ort seit Jahrhunderten mit der Geschichte Neuhofs verbunden – wurde 1974 in die Stadt Hildesheim eingemeindet und der bestehenden Ortschaft Neuhof/Hildesheimer Wald angegliedert. Schließlich ist noch das Wohngebiet Trockener Kamp zu nennen, das im Laufe der 1970er Jahre in mehreren Abschnitten entstand und die Einwohnerzahlen Neuhofs deutlich erhöhte. Wenn also in den nachfolgenden Kapiteln die Geschichte der Ortschaft in einzelnen Aspekten – Politik, Siedlungs- und Gewerbeentwicklung, Infrastruktur, Kirchen, Schulen, Gaststätten, Vereine und Gruppen – dargestellt wird, so ist auch die unterschiedliche Entwicklung in diesen Ortsteilen berücksichtigt. Als sich im Vorfeld der Veröffentlichung abzeichnete, angesichts der umfangreichen Ergebnisse der Recherchen die Ortsgeschichte in zwei Bänden herauszubringen, fiel die Entscheidung, die erste Publikation der Zeit bis zum Ende der Selbstständigkeit zu widmen, gleichzeitig aber einzelne Themen grundsätzlich dem jetzt vorliegenden zweiten Band zuzuordnen, um diese Aspekte in sich geschlossen zu behandeln. Der erste Band, ausgehend von der Ersterwähnung des Ortes 1299, beschreibt die Geschichte des Ortes weitgehend in chronologischer Form und behandelt dabei aufgrund der engen Verwobenheit der Themen die politischen und wirtschaftlichen Aspekte sowie die Siedlungs- und Einwohnerentwicklung für den jeweiligen Zeitraum gemeinsam. Im vorliegenden zweiten Band werden die genannten Aspekte nun voneinander getrennt in den ersten drei Kapiteln dargestellt. Das Kapitel 4 widmet sich, thematisch daran anschließend, dem Aufbau der Infrastruktur in der Ortschaft seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Die folgenden Kapitel zu Kirchen und Schulen bilden dann die unmittelbare Fortsetzung der entsprechenden Beiträge des ersten Bandes und stellen deren Entwicklung nach 1945 bis in die Gegenwart dar. Das Kapitel zu den Kirchengemeinden wird dabei ergänzt durch einen Abschnitt über das seit 1988 im Kloster Marienrode bestehende Benediktinerinnenpriorat. Die Kapitel 7 und 8 behandeln die Gaststätten, Vereine und Gruppen der Ortschaft im gesamten Zeitraum ihrer Existenz. So findet sich im Kapitel Gaststätten beispielsweise ein längerer Abschnitt über den Heidekrug – seit dem 18. Jahrhundert bestehend und bis heute in Betrieb – ebenso wie die Darstellung der Gaststätte Waldschlösschen, die seit den frühen 1950er Jahre im Hildesheimer Wald betrieben wurde, mittlerweile aber abgerissen ist. Als ähnliche Beispiele mögen für das Abschlusskapitel der Männergesangverein „Germania“ Neuhof – 1900 gegründet, seit den 1970er Jahren nicht mehr singfähig – und der Sportverein Blau-Weiß Neuhof – 1930 gegründet und bis heute vor allem im Fußball über die Stadtgrenzen hinaus eine regionale Größe – dienen. Wie im Vorwort zum ersten Band bereits geschildert, wurde die Idee einer Ortsgeschichte zunächst über einen Arbeitskreis von historisch Interessierten aus der Ortschaft unter der Leitung von Horst Hennig verfolgt. Die Autorinnen und Autoren des nun vorliegenden zweiten Bandes stammen vor allem aus dieser Gruppe. Sie haben sich für diese Publikation intensiv mit den jeweiligen Themen beschäftigt und ihre Texte eigenständig verfasst. Meine Aufgabe als Herausgeberin bestand darin, die Artikel im Sinne der Konzeption des Bandes zusammenzuführen und in Abstimmung mit den Verfassern zu redigieren sowie Einleitungen in die Kapitel abzufassen. Darüber hinaus habe ich die Erarbeitung einiger Themen für Marienrode übernommen. Für die genannten Inhalte und Zeitabschnitte stand fast nur Literatur zur Verfügung, die sich einem thematisch oder räumlich übergeordneten Thema widmet und die Ortschaft dabei lediglich am Rande behandelt; eine Ausnahme bilden hier die Festschriften zu Jubiläen von Institutionen oder Vereinen vor Ort. Weiterhin wurde auf Bestände vor allem der Hildesheimer Archive sowie auf Zeitungsartikel der örtlichen Presse zurückgegriffen. Bei vielen Themen waren die Autoren aber vor allem auf Informationen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger aus den Ortsteilen angewiesen. An dieser Stelle sei allen Gesprächspartnern – insgesamt annähernd hundert Personen! – für die große Bereitschaft gedankt, in zahlreichen Interviews Auskunft über die Lebensverhältnisse vor Ort in den vergangenen Jahrzehnten zu geben, eingeschlossen die Erinnerungen an Erzählungen von bereits verstorbenen Einwohnern. Diese Informationen lassen die Ortsgeschichte an vielen Stellen so lebendig werden, wie es archivalische Quellen nur selten ermöglichen. Der zweite Band der Ortsgeschichte hat nun einen Umfang erreicht, der über den ersten Band hinausgeht. Dies liegt auch an den Abbildungen, die für die genannten Themen und Zeiträume plausiblerweise wesentlich zahlreicher zur Verfügung standen. Anerkennenswerterweise waren viele Menschen bereit, ihre privaten Fotos zur Verfügung zu stellen. So war für manches Kapitel so viel Bildmaterial vorhanden, dass daraus eine Auswahl für die Publikation getroffen werden musste. Dabei waren auch Entscheidungen bei zahlreichen einzelnen Aspekten zu fällen, die inhaltlich mehreren Themen zuzuordnen waren und daher von etlichen Autoren in ihren Artikeln aufgenommen worden waren. Diese Doppelungen wurden herausgenommen; entsprechende Fußnoten verweisen dann auf den Abschnitt, in dem der jeweilige Aspekt ausführlich behandelt wird. Sämtliche nicht namentlich gekennzeichnete Einleitungen stammen von der Herausgeberin. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen beteiligten Autorinnen und Autoren ganz herzlich bedanken, die ohne Ausnahme eine beständige Bereitschaft an den Tag legten, ihre Texte nach meinen Hinweisen zu überarbeiten, Details nachzurecherchieren und Bildmaterial zu beschaffen. Im Besonderen gilt mein Dank dem Mitautor Hans-Ullrich Kaether, der mich bei der Überarbeitung und Redaktion aller Texte sowie der Bildauswahl unterstützt hat und immer wieder Anregungen zur Verbesserung gab. Ein abschließender Dank aller Autoren geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Archive für die unablässige Unterstützung unserer Recherchen, im Besonderen an Claudia Gassmann vom Stadtarchiv Hildesheim. Ich freue mich, dass mit diesem zweiten Band – zusammen mit dem 2013 veröffentlichten ersten Band – nun für die gesamte Ortschaft Neuhof/ Hildesheimer Wald / Marienrode eine umfassende Darstellung ihrer Geschichte, in Texten wie Bildern dokumentiert, vorliegt. Astrid Buhrmester-Rischmüller
Aktualisiert: 2023-04-06
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