Im zweiten Buch kommentiert Dante das Gedicht Voi che 'ntendendo il terzo ciel movete. Während er in der buchstäblichen Auslegung die Geschichte seiner zwei großen Lieben erzählt und eine eindrückliche Darstellung des astronomischen Wissens seiner Zeit gibt, wird in der allegorischen Auslegung eine der besungenen Frauen mit der Philosophie identifiziert. Durch diese Reinterpretation wird das Liebesgedicht zu einer enzyklopädischen Darstellung des mittelalterlichen Wissenschaftssystems.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mit dem »Convivio«, dem ersten bedeutenden philosophischen Werk in der italienischen Volkssprache, sprengte Dante Alighieri (1265–1321) den verengten Rahmen der bildungselitären scholastischen Universitätsphilosophie. Der bedeutendste Dichter der Mittelalters setzt seine Einführung in die Philosophie als Gastmahl in Szene und macht durch Kommentierung einem nicht-universitären Publikum von Männern und Frauen den wahren philosophischen Gehalt seiner Kanzonen sichtbar. Ursprünglich als Kommentar zu 14 Gedichten angelegt, hat Dante das erste Buch als Einleitung zum gesamten Projekt konzipiert, in den weiteren drei Büchern jedoch nur noch je eine Kanzone ausgelegt.
Im ersten Buch des »Convivio« erläutert und verteidigt Dante sein Vorhaben. Es bietet den Zugang zu den nachfolgenden drei Büchern, in denen er zur inhaltlichen Vorstellung seiner Philosophie fortschreitet.
Aktualisiert: 2023-06-16
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In dieser Schrift begründet Dante die Priorität der Volks- und Muttersprache vor der lateinischen Gelehrtensprache und fordert eine italienische Hochsprache. Er untermauert seine Ausführungen durch eine anthropologische Erörterung der menschlichen Sprachfähigkeit. Dank einer originellen Interpretation des biblischen Mythos vom Turmbau von Babel legt er eine vernünftig begründete Neubewertung der Vielfalt und der historischen Entwicklung der Sprachen vor.
Das Problem der Sprache stellt sich im Denken Dantes in zweifacher Weise: als Problem der Sprache der Philosophie und unter dem Gesichtspunkt der Philosophie der Sprache. In »De vulgari eloquentia« bietet Dante ein ganzes Arsenal metaphysischer Paradigmen auf, um der sprachlichen Verständigung der Menschen eine unvordenkliche Dignität zu geben. Er stellt die gesamte Philosophie in den Dienst des Menschen als sprechendes Wesen.
Auch wenn Dante die Doppelbestimmung der Sprache als sinnliches Zeichen, das den Gedanken des einen Menschen einem andern zu vermitteln fähig ist, von der Tradition übernimmt, setzt er andere Akzente. Die Sprache der Menschen ist nicht nur eine im Vergleich zur Transparenz der reinen Geister unvollkommenere Form der Kommunikation, sondern sie wird positiv als die dem Menschen gänzlich angemessene und entsprechende Form der Kommunikation interpretiert: Das Sprechen ist der »herausragende Akt des menschlichen Geschlechts«.
Mit dem Erscheinen von »De vulgari eloquentia« liegt die vierbändige Ausgabe der Philosophischen Werke Dante Alighieris vollständig vor.
Bislang erschienen
Bd. 1: Das Schreiben an Cangrande (PhB 463)
Bd. 2: Disputation über das Wasser und die Erde (PhB 464)
Bd. 4: Das Gastmahl I-IV (PhB 466a-d)
Aktualisiert: 2023-06-16
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In dieser Schrift begründet Dante die Priorität der Volks- und Muttersprache vor der lateinischen Gelehrtensprache und fordert eine italienische Hochsprache. Er untermauert seine Ausführungen durch eine anthropologische Erörterung der menschlichen Sprachfähigkeit. Dank einer originellen Interpretation des biblischen Mythos vom Turmbau von Babel legt er eine vernünftig begründete Neubewertung der Vielfalt und der historischen Entwicklung der Sprachen vor.
Das Problem der Sprache stellt sich im Denken Dantes in zweifacher Weise: als Problem der Sprache der Philosophie und unter dem Gesichtspunkt der Philosophie der Sprache. In »De vulgari eloquentia« bietet Dante ein ganzes Arsenal metaphysischer Paradigmen auf, um der sprachlichen Verständigung der Menschen eine unvordenkliche Dignität zu geben. Er stellt die gesamte Philosophie in den Dienst des Menschen als sprechendes Wesen.
Auch wenn Dante die Doppelbestimmung der Sprache als sinnliches Zeichen, das den Gedanken des einen Menschen einem andern zu vermitteln fähig ist, von der Tradition übernimmt, setzt er andere Akzente. Die Sprache der Menschen ist nicht nur eine im Vergleich zur Transparenz der reinen Geister unvollkommenere Form der Kommunikation, sondern sie wird positiv als die dem Menschen gänzlich angemessene und entsprechende Form der Kommunikation interpretiert: Das Sprechen ist der »herausragende Akt des menschlichen Geschlechts«.
Mit dem Erscheinen von »De vulgari eloquentia« liegt die vierbändige Ausgabe der Philosophischen Werke Dante Alighieris vollständig vor.
Bislang erschienen
Bd. 1: Das Schreiben an Cangrande (PhB 463)
Bd. 2: Disputation über das Wasser und die Erde (PhB 464)
Bd. 4: Das Gastmahl I-IV (PhB 466a-d)
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das dritte Buch ist dem Lob der Philosophie gewidmet und beinhaltet eine Glückseligkeitslehre. Im Anschluß an die Erörterungen des Namens und die Bestimmung der wahren Philosophie entwickelt Dante eine Konzeption, wonach die Gott eigene Erkenntnis als Erkenntnis der Dinge in ihm selbst, insofern er deren Ursache ist, ebenfalls als Philosophie zu gelten hat.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Im vierten und letzten Buch, mit dem die Edition des "Convivio" abgeschlossen ist, interpretiert Dante sein Gedicht "Le dolci rime d'amor ch' i' solia" und erörtert die komplexe Frage der wahren Edelkeit. In diesem Rahmen diskutiert er den Umfang der kaiserlicher Macht und die Bedeutung des Römischen Reiches sowie das Verhältnis von Philosophie und Politik bzw. von philosophischer und politischer Kompetenz. Die Bewertung des Römischen Reiches und die Erörterung der Autorität des Aristoteles für die Philosophie und das menschliche Denken schlechthin implizieren eine Stellungnahme zur Beziehung zwischen christlicher und antik-heidnischer Weltauffassung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mit dem »Convivio«, dem ersten bedeutenden philosophischen Werk in der italienischen Volkssprache, sprengte Dante Alighieri (1265–1321) den verengten Rahmen der bildungselitären scholastischen Universitätsphilosophie. Der bedeutendste Dichter der Mittelalters setzt seine Einführung in die Philosophie als Gastmahl in Szene und macht durch Kommentierung einem nicht-universitären Publikum von Männern und Frauen den wahren philosophischen Gehalt seiner Kanzonen sichtbar. Ursprünglich als Kommentar zu 14 Gedichten angelegt, hat Dante das erste Buch als Einleitung zum gesamten Projekt konzipiert, in den weiteren drei Büchern jedoch nur noch je eine Kanzone ausgelegt.
Im ersten Buch des »Convivio« erläutert und verteidigt Dante sein Vorhaben. Es bietet den Zugang zu den nachfolgenden drei Büchern, in denen er zur inhaltlichen Vorstellung seiner Philosophie fortschreitet.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Nachdem zwischen 1993 und 2007 in zweisprachiger, umfangreich kommentierter Edition Dantes »Philosophische Werke« in sieben Teilbänden vorgelegt und damit Korrekturen der stark schulphilosophisch orientierten Historiographie mittelalterlichen Denkens und wesentliche Ergänzungen des gängigen Dantebildes möglich gemacht worden waren, bietet diese neue, einsprachige Studienausgabe einem breiteren Publikum die Möglichkeit, Dante als originellen Denker kennenzulernen, der nicht nur einen eigenständigen Beitrag zur Philosophie seiner Zeit geleistet hat, sondern mit dem Impetus des Aufklärers den Adressatenkreis philosophischer Reflexionen von einer kleinen elitären Gruppe auf alle Menschen ausweiten wollte.
Wie in der großen Ausgabe sind auch in dieser Studienausgabe Das Schreiben an Cangrande, die Disputation über das Wasser und die Erde, Über die Beredsamkeit in der Volkssprache sowie Das Gastmahl I–IV enthalten. Die neue Einleitung von Ruedi Imbach ermöglicht einen gut strukturierten Einstieg in die Texte, beschreibt Dantes Weg zur Philosophie sowie deren Konzeption und charakterisiert die Originalität von Dantes philosophischer Leistung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Nachdem zwischen 1993 und 2007 in zweisprachiger, umfangreich kommentierter Edition Dantes »Philosophische Werke« in sieben Teilbänden vorgelegt und damit Korrekturen der stark schulphilosophisch orientierten Historiographie mittelalterlichen Denkens und wesentliche Ergänzungen des gängigen Dantebildes möglich gemacht worden waren, bietet diese neue, einsprachige Studienausgabe einem breiteren Publikum die Möglichkeit, Dante als originellen Denker kennenzulernen, der nicht nur einen eigenständigen Beitrag zur Philosophie seiner Zeit geleistet hat, sondern mit dem Impetus des Aufklärers den Adressatenkreis philosophischer Reflexionen von einer kleinen elitären Gruppe auf alle Menschen ausweiten wollte.
Wie in der großen Ausgabe sind auch in dieser Studienausgabe Das Schreiben an Cangrande, die Disputation über das Wasser und die Erde, Über die Beredsamkeit in der Volkssprache sowie Das Gastmahl I–IV enthalten. Die neue Einleitung von Ruedi Imbach ermöglicht einen gut strukturierten Einstieg in die Texte, beschreibt Dantes Weg zur Philosophie sowie deren Konzeption und charakterisiert die Originalität von Dantes philosophischer Leistung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Das dritte Buch ist dem Lob der Philosophie gewidmet und beinhaltet eine Glückseligkeitslehre. Im Anschluß an die Erörterungen des Namens und die Bestimmung der wahren Philosophie entwickelt Dante eine Konzeption, wonach die Gott eigene Erkenntnis als Erkenntnis der Dinge in ihm selbst, insofern er deren Ursache ist, ebenfalls als Philosophie zu gelten hat.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im vierten und letzten Buch, mit dem die Edition des "Convivio" abgeschlossen ist, interpretiert Dante sein Gedicht "Le dolci rime d'amor ch' i' solia" und erörtert die komplexe Frage der wahren Edelkeit. In diesem Rahmen diskutiert er den Umfang der kaiserlicher Macht und die Bedeutung des Römischen Reiches sowie das Verhältnis von Philosophie und Politik bzw. von philosophischer und politischer Kompetenz. Die Bewertung des Römischen Reiches und die Erörterung der Autorität des Aristoteles für die Philosophie und das menschliche Denken schlechthin implizieren eine Stellungnahme zur Beziehung zwischen christlicher und antik-heidnischer Weltauffassung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im vierten und letzten Buch, mit dem die Edition des "Convivio" abgeschlossen ist, interpretiert Dante sein Gedicht "Le dolci rime d'amor ch' i' solia" und erörtert die komplexe Frage der wahren Edelkeit. In diesem Rahmen diskutiert er den Umfang der kaiserlicher Macht und die Bedeutung des Römischen Reiches sowie das Verhältnis von Philosophie und Politik bzw. von philosophischer und politischer Kompetenz. Die Bewertung des Römischen Reiches und die Erörterung der Autorität des Aristoteles für die Philosophie und das menschliche Denken schlechthin implizieren eine Stellungnahme zur Beziehung zwischen christlicher und antik-heidnischer Weltauffassung.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Mit dem »Convivio«, dem ersten bedeutenden philosophischen Werk in der italienischen Volkssprache, sprengte Dante Alighieri (1265–1321) den verengten Rahmen der bildungselitären scholastischen Universitätsphilosophie. Der bedeutendste Dichter der Mittelalters setzt seine Einführung in die Philosophie als Gastmahl in Szene und macht durch Kommentierung einem nicht-universitären Publikum von Männern und Frauen den wahren philosophischen Gehalt seiner Kanzonen sichtbar. Ursprünglich als Kommentar zu 14 Gedichten angelegt, hat Dante das erste Buch als Einleitung zum gesamten Projekt konzipiert, in den weiteren drei Büchern jedoch nur noch je eine Kanzone ausgelegt.
Im ersten Buch des »Convivio« erläutert und verteidigt Dante sein Vorhaben. Es bietet den Zugang zu den nachfolgenden drei Büchern, in denen er zur inhaltlichen Vorstellung seiner Philosophie fortschreitet.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im zweiten Buch kommentiert Dante das Gedicht Voi che 'ntendendo il terzo ciel movete. Während er in der buchstäblichen Auslegung die Geschichte seiner zwei großen Lieben erzählt und eine eindrückliche Darstellung des astronomischen Wissens seiner Zeit gibt, wird in der allegorischen Auslegung eine der besungenen Frauen mit der Philosophie identifiziert. Durch diese Reinterpretation wird das Liebesgedicht zu einer enzyklopädischen Darstellung des mittelalterlichen Wissenschaftssystems.
Aktualisiert: 2023-06-14
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In dieser Schrift begründet Dante die Priorität der Volks- und Muttersprache vor der lateinischen Gelehrtensprache und fordert eine italienische Hochsprache. Er untermauert seine Ausführungen durch eine anthropologische Erörterung der menschlichen Sprachfähigkeit. Dank einer originellen Interpretation des biblischen Mythos vom Turmbau von Babel legt er eine vernünftig begründete Neubewertung der Vielfalt und der historischen Entwicklung der Sprachen vor.
Das Problem der Sprache stellt sich im Denken Dantes in zweifacher Weise: als Problem der Sprache der Philosophie und unter dem Gesichtspunkt der Philosophie der Sprache. In »De vulgari eloquentia« bietet Dante ein ganzes Arsenal metaphysischer Paradigmen auf, um der sprachlichen Verständigung der Menschen eine unvordenkliche Dignität zu geben. Er stellt die gesamte Philosophie in den Dienst des Menschen als sprechendes Wesen.
Auch wenn Dante die Doppelbestimmung der Sprache als sinnliches Zeichen, das den Gedanken des einen Menschen einem andern zu vermitteln fähig ist, von der Tradition übernimmt, setzt er andere Akzente. Die Sprache der Menschen ist nicht nur eine im Vergleich zur Transparenz der reinen Geister unvollkommenere Form der Kommunikation, sondern sie wird positiv als die dem Menschen gänzlich angemessene und entsprechende Form der Kommunikation interpretiert: Das Sprechen ist der »herausragende Akt des menschlichen Geschlechts«.
Mit dem Erscheinen von »De vulgari eloquentia« liegt die vierbändige Ausgabe der Philosophischen Werke Dante Alighieris vollständig vor.
Bislang erschienen
Bd. 1: Das Schreiben an Cangrande (PhB 463)
Bd. 2: Disputation über das Wasser und die Erde (PhB 464)
Bd. 4: Das Gastmahl I-IV (PhB 466a-d)
Aktualisiert: 2023-06-14
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In dieser Schrift begründet Dante die Priorität der Volks- und Muttersprache vor der lateinischen Gelehrtensprache und fordert eine italienische Hochsprache. Er untermauert seine Ausführungen durch eine anthropologische Erörterung der menschlichen Sprachfähigkeit. Dank einer originellen Interpretation des biblischen Mythos vom Turmbau von Babel legt er eine vernünftig begründete Neubewertung der Vielfalt und der historischen Entwicklung der Sprachen vor.
Das Problem der Sprache stellt sich im Denken Dantes in zweifacher Weise: als Problem der Sprache der Philosophie und unter dem Gesichtspunkt der Philosophie der Sprache. In »De vulgari eloquentia« bietet Dante ein ganzes Arsenal metaphysischer Paradigmen auf, um der sprachlichen Verständigung der Menschen eine unvordenkliche Dignität zu geben. Er stellt die gesamte Philosophie in den Dienst des Menschen als sprechendes Wesen.
Auch wenn Dante die Doppelbestimmung der Sprache als sinnliches Zeichen, das den Gedanken des einen Menschen einem andern zu vermitteln fähig ist, von der Tradition übernimmt, setzt er andere Akzente. Die Sprache der Menschen ist nicht nur eine im Vergleich zur Transparenz der reinen Geister unvollkommenere Form der Kommunikation, sondern sie wird positiv als die dem Menschen gänzlich angemessene und entsprechende Form der Kommunikation interpretiert: Das Sprechen ist der »herausragende Akt des menschlichen Geschlechts«.
Mit dem Erscheinen von »De vulgari eloquentia« liegt die vierbändige Ausgabe der Philosophischen Werke Dante Alighieris vollständig vor.
Bislang erschienen
Bd. 1: Das Schreiben an Cangrande (PhB 463)
Bd. 2: Disputation über das Wasser und die Erde (PhB 464)
Bd. 4: Das Gastmahl I-IV (PhB 466a-d)
Aktualisiert: 2023-06-14
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Mit dem »Convivio«, dem ersten bedeutenden philosophischen Werk in der italienischen Volkssprache, sprengte Dante Alighieri (1265–1321) den verengten Rahmen der bildungselitären scholastischen Universitätsphilosophie. Der bedeutendste Dichter der Mittelalters setzt seine Einführung in die Philosophie als Gastmahl in Szene und macht durch Kommentierung einem nicht-universitären Publikum von Männern und Frauen den wahren philosophischen Gehalt seiner Kanzonen sichtbar. Ursprünglich als Kommentar zu 14 Gedichten angelegt, hat Dante das erste Buch als Einleitung zum gesamten Projekt konzipiert, in den weiteren drei Büchern jedoch nur noch je eine Kanzone ausgelegt.
Im ersten Buch des »Convivio« erläutert und verteidigt Dante sein Vorhaben. Es bietet den Zugang zu den nachfolgenden drei Büchern, in denen er zur inhaltlichen Vorstellung seiner Philosophie fortschreitet.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Mit dem »Convivio«, dem ersten bedeutenden philosophischen Werk in der italienischen Volkssprache, sprengte Dante Alighieri (1265–1321) den verengten Rahmen der bildungselitären scholastischen Universitätsphilosophie. Der bedeutendste Dichter der Mittelalters setzt seine Einführung in die Philosophie als Gastmahl in Szene und macht durch Kommentierung einem nicht-universitären Publikum von Männern und Frauen den wahren philosophischen Gehalt seiner Kanzonen sichtbar. Ursprünglich als Kommentar zu 14 Gedichten angelegt, hat Dante das erste Buch als Einleitung zum gesamten Projekt konzipiert, in den weiteren drei Büchern jedoch nur noch je eine Kanzone ausgelegt.
Im ersten Buch des »Convivio« erläutert und verteidigt Dante sein Vorhaben. Es bietet den Zugang zu den nachfolgenden drei Büchern, in denen er zur inhaltlichen Vorstellung seiner Philosophie fortschreitet.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Mit dem »Convivio«, dem ersten bedeutenden philosophischen Werk in der italienischen Volkssprache, sprengte Dante Alighieri (1265–1321) den verengten Rahmen der bildungselitären scholastischen Universitätsphilosophie. Der bedeutendste Dichter der Mittelalters setzt seine Einführung in die Philosophie als Gastmahl in Szene und macht durch Kommentierung einem nicht-universitären Publikum von Männern und Frauen den wahren philosophischen Gehalt seiner Kanzonen sichtbar. Ursprünglich als Kommentar zu 14 Gedichten angelegt, hat Dante das erste Buch als Einleitung zum gesamten Projekt konzipiert, in den weiteren drei Büchern jedoch nur noch je eine Kanzone ausgelegt.
Im ersten Buch des »Convivio« erläutert und verteidigt Dante sein Vorhaben. Es bietet den Zugang zu den nachfolgenden drei Büchern, in denen er zur inhaltlichen Vorstellung seiner Philosophie fortschreitet.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Im vierten und letzten Buch, mit dem die Edition des "Convivio" abgeschlossen ist, interpretiert Dante sein Gedicht "Le dolci rime d'amor ch' i' solia" und erörtert die komplexe Frage der wahren Edelkeit. In diesem Rahmen diskutiert er den Umfang der kaiserlicher Macht und die Bedeutung des Römischen Reiches sowie das Verhältnis von Philosophie und Politik bzw. von philosophischer und politischer Kompetenz. Die Bewertung des Römischen Reiches und die Erörterung der Autorität des Aristoteles für die Philosophie und das menschliche Denken schlechthin implizieren eine Stellungnahme zur Beziehung zwischen christlicher und antik-heidnischer Weltauffassung.
Aktualisiert: 2023-05-21
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