Wann immer neue Medien und Technologien massenhafte Verbreitung fanden, hat das quer durch die Kulturgeschichte zu emotionalen Reaktionen geführt, zugleich aber ein Nachdenken über das Verhältnis des Menschen zu seinen Medien und Werkzeugen in Gang gesetzt, welches immer auch schon Berührungspunkte zu theologischen Fragestellungen aufwies. Die Digitalisierung war daher bereits vor dem Ausbruch von Covid-19 ein wichtiges Thema für Gesellschaft und Kirche.
In Zeiten von Ausgangssperren und Versammlungsverboten ist der digitale Raum aber selbst für diejenigen unter uns zu einer neuen Realität geworden, die sich vorher nur wenig mit der Digitalisierung auseinandergesetzt haben. Die Innsbrucker Theologischen Sommertage 2021 nehmen daher die Entwicklungen der letzten Monate zum Anlass, über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext von Gesellschaft und Religion nachzudenken. Wie kann religiöses Leben unter digitalen Voraussetzungen gestaltet werden? Welche neuen Möglichkeiten und Risiken ergeben sich für die Verkündigung, aber auch für die theologische Forschung? In welchen Modi ist uns Realität zugänglich? Wie gehen Leiblichkeit und virtueller Raum zusammen?
Aktualisiert: 2022-05-23
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Friede und Gerechtigkeit sind nicht nur politische, sondern auch theologische Themen. Egal ob sie als in dieser Welt zu realisierende Ziele oder als eschatologische Vision gedacht werden, sie waren bereits für die biblischen Autoren, die Kirchenväter und die Theologen nach ihnen wichtige Anliegen, haben im Kirchenrecht Niederschlag gefunden und in der Praxis der christlichen Verkündigung. Dabei bleibt im Kontext des christlichen Glaubens der Mensch nicht auf sich allein gestellt, sondern darf das eigene Tun als von der Gnade Gottes getragen verstehen. Die Rolle der Institutionen jedoch scheint ambivalent: Einerseits können sie als Garanten für die Verwirklichung der menschlichen Sehnsucht nach einem friedvollen Zusammenleben verstanden werden, andererseits normieren sie persönliches Engagement und laufen Gefahr, dieses in ein allzu enges Korsett zu schnüren und es damit letztlich abzutöten.
Das Thema der Innsbrucker Theologischen Sommertage wurde also zum einen gewählt, weil es sich dabei um eine für Theologie und Philosophie bleibend aktuelle Thematik handelt, zum anderen weil die Theologische Fakultät derzeit im Rahmen der UN Sustainable Development Goals die Patenschaft für SDG 16 innehat. Friede, Gerechtigkeit und starke Institutionen sollen dabei auf nationaler und internationaler Ebene gefördert werden und gemeinsam mit den übrigen 16 SDGs einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.
Aktualisiert: 2020-11-05
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Jesaja, Johannes, die Kirchenlehrer – sie und viele andere standen vor der Herausforderung, wie sie auf die verschiedenen Zukunftsvorstellungen ihrer Zeit reagieren konnten, auf eine Art und Weise Theologie betreiben, dass die Sorgen der Menschen ebenso eine Antwort erhalten konnten wie ihre religiösen Hoffnungen. Auch heute ist die Zukunft Gegenstand ganz unterschiedlicher Erwartungen. Umweltkatastrophen, Klimawandel, politische Umbrüche, Wirtschaftskrisen, neue Medien und künstliche Intelligenz – all das sind Prozesse, die eine Eigendynamik entwickeln, uns aus den Händen zu gleiten drohen und daher neben rationalen eben auch emotionale Reaktionen hervorrufen. Wie also der Zukunft begegnen? Gibt es ein Patentrezept, wie man mit den Herausforderungen von morgen umgehen kann? Ist die Welt noch zu retten? Und kann die christliche Tradition dabei eine Hilfe sein?
Aktualisiert: 2020-01-09
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Biblische Gestalten wie Mose, David oder Maria Magdalena, TheologInnen wie John H. Newman und Madeleine Delbrêl, Philosophen wie Sören Kierkegaard und Künstler wie Felix Mendelssohn Bartholdy, sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Es sind Persönlichkeiten, die etwas bewegt haben, die anderen ein Vorbild waren, Menschen in ihren Bann zu ziehen vermochten, sie aber auch herausgefordert und vor den Kopf gestoßen haben. In diesem Band wird ein exemplarischer Blick auf die Lebenswege solch bewegender Gestalten des Glaubens geworfen. Zugleich werden auch stärker systematische Fragen gestellt: Wann sticht ein Mensch aus der Masse hervor? Warum wird der eine verurteilt, der andere glorifiziert? Wie verändert sich die Inszenierung von Personen in einer digitalisierten Gesellschaft? Hilft Bewunderung dabei, Kräfte zu mobilisieren, oder lässt uns ein nie zu erreichendes Ideal nicht viel mehr passiv werden?
Aktualisiert: 2020-03-31
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Die Frage, in welchem Verhältnis religiöser Glaube und Politik zueinander stehen, tritt immer dann besonders virulent zutage, wenn verschiedene religiös-weltanschauliche Überzeugungen miteinander konkurrieren. Dann nämlich lässt sich der Glaube nicht mehr ohne Weiteres als Maßstab für die individuelle Lebensführung und zugleich für die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens heranziehen. Damit aber wächst der Fragebedarf: Wie kann ich zugleich dem Willen Gottes gehorchen und mich den Gesetzen eines Staates unterordnen, dem dieser Wille gleichgültig ist? Wie können Glaubensgemeinschaften mit derartigen Widersprüchen umgehen? Wie kann und darf ein säkularer Staat auf die Loyalitätskonflikte religiöser BürgerInnen reagieren? Und wie lässt sich der Wille Gottes erkennen? Wer vermag ihn authentisch auszulegen? Was ist gemeint, wenn von religiösen, wenn von christlichen Werten die Rede ist?
Aktualisiert: 2020-03-31
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Seine Wahl, sein Name, sein Programm, seine Aussagen – Papst Franziskus begeistert und überrascht, er spricht Menschen an, die längst nichts mehr mit der Kirche zu tun haben wollten, und schockiert andere, die dem katholischen Kernsegment angehören. Gut drei Jahre nach seiner Amtseinführung versuchen zehn Innsbrucker TheologInnen sich aus unterschiedlichen Blickrichtungen dem Menschen, Theologen und Bischof von Rom Jorge Mario Bergoglio zu nähern. Für die LeserInnen entsteht dabei ein breit ge-
fächertes Mosaik, bunt und schillernd wie der Papst selbst.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Das Bekenntnis zu einem liebenden und fürsorgenden Gott wirkt sich darauf aus, wie Menschen miteinander umgehen, ebenso aber auch der Glaube an einen strafenden und zürnenden Gott. Religion kann dazu beitragen, dass Menschen ihre eigene Begrenztheit klarer wahrnehmen und im Diskurs mit anderen offener werden. Sie kann aber auch dazu führen, dass man sich hinter starren Lehrmeinungen versteckt und Anders-Gläubigen die Existenzberechtigung abspricht.
Wie sieht es also mit der Gewalt im Namen Gottes aus? Ist eine derartige Vorstellung theologisch berechtigt oder führt sie die Idee von einem Gott, der die Menschen zur freien Glaubensentscheidung einlädt, ad absurdum?
Aktualisiert: 2020-03-31
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