Man weiß nicht, was man an Alexandra David-Néel mehr bewundern soll: ihre grenzenlose Energie, ihren unendlichen Wissensdurst, ihre Willenskraft oder ihre schriftstellerische Begabung. Ihre Bücher über die asiatischen Kulturen sind zu echten Klassikern geworden.Um die Jahrhundertwende, zu einer Zeit, als wohlbehütete Bürgerstöchter in Pensionaten kochen und sticken lernten, brach die dreiundzwanzigjährige Französin auf, um Asien kennenzulernen. In Indien studierte sie die unterschiedlichen religiösen Traditionen und sprach mit zahlreichen herausragenden Persönlichkeiten wie Ramakrishna, Sri Aurobindo, Gandhi und Nehru. Sie entwirft ein realistisches und tief gehendes Bild von diesem für uns oft rätselhaften Konglomerat aus überkommenem Aberglauben und echter mystischer Religiosität. Ihre Schilderung macht deutlich, welche Faszination Indien immer wieder auf uns Europäer auszuüben vermag.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Nichts konnte sie von ihrem Lebenstraum abbringen: das Land zu erforschen, in das kaum ein Ausländer je einen Fuß gesetzt hatte. Sie durchquerte kurz nach dem Ersten Weltkrieg Tibet zu Fuß und erkundete das geheimnisvolle Lhasa, die für alle Fremden bei Todesstrafe verbotene Hauptstadt Tibets.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Wenn schon sterben, dann ziehe ich die Straße vor, irgendwo in der Steppe, mit dem schönen Himmel über meinem Kopf …, statt in einem Zimmer von dem Bedauern getötet zu werden, nicht genug Mut gehabt zu haben«, schrieb Alexandra David-Néel im März 1920 aus dem chinesischen Kum-Bum an ihren Mann.
Schon einmal, 1916, hatte sie versucht, nach Lhasa, in die verbotene Stadt, den Sitz des 13. Dalai Lama, zu gelangen, war aber an der Grenze nach Tibet zurückgewiesen worden. Nun unternimmt sie einen zweiten Versuch. Mit Aphur Yongden, einem jungen Mönch, macht sie sich im Februar 1921 auf den Weg – allen Verboten und Widerständen zum Trotz. Es ist ein gefährlicher Weg durch »Himmel und Hölle«. Durch Bürgerkriegsgebiet, bedroht durch marodierende Soldaten und Räuberbanden. Tausende Kilometer lange Märsche durch die Wüste, über hohe Berge und durch tiefe Schluchten liegen hinter ihnen, als sie, abgemagert bis auf Haut und Knochen, im Februar 1924 die magische Stadt erreichen, heimlich. Denn wurde man erwischt, drohten Verhaftung, Gefängnis und sogar die Todesstrafe.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Auf Einladung des Maharadschas von Katmandu reiste Alexandra David-Néel im Winter 1912/1913 nach Nepal, ein für Europäer damals noch verbotenes Land. Eine "nützliche Einführung" wollte sie anschließend schreiben, die politische Bestandsaufnahme eines Landes, das sich zwischen Tradition und Modernität neu definieren musste - einer "Modernität", wie die unter britischem Protektorat stehenden Nachbarländer Indien und Tibet sie bereits zeigten. Und einer "Tradition", wie sie sich im abgeschiedenen Nepal noch lange hielt. Witwenverbrennung, politische Klassen und Kasten, urtümliche Opferrituale - die aufgeklärte Journalistin wirft einen kritischen Blick auf diese Gesellschaft. Aber ihr Bericht aus dem Herzen des Himalaya ist weit mehr als eine politische Bestandsaufnahme: es ist die faszinierende Geschichte einer Buddhistin, die, auf der Suche nach dem Geburtsort Siddharthas, in den duftenden Gärten von Lumbini wandelt, auf Buddhas Spuren heilige Stätten und verbotene Tempel aufsucht, die "Lüfte des göttlichen Himalaya" lieben lernt, dem Geheimnis einer blauleuchtenden Lotosblüte nachspürt, und mit Hilfe ihrer buddhistischen Weisheit und Meditation todesmutig einen menschenfressenden Tiger zähmt. "Im Herzen des Himalaya" berichtet von Reisen in eine mystische, religiöse Welt und ist ein brillanter Führer durch die vielschichtige religiöse Kultur eines Landes, das auch noch heute voller Zauber, Wunder und Geheimnisse steckt. Spannend und fesselnd bis zur letzten Seite.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf Einladung des Maharadschas von Katmandu reiste Alexandra David-Néel im Winter 1912/1913 nach Nepal, ein für Europäer damals noch verbotenes Land. Eine "nützliche Einführung" wollte sie anschließend schreiben, die politische Bestandsaufnahme eines Landes, das sich zwischen Tradition und Modernität neu definieren musste - einer "Modernität", wie die unter britischem Protektorat stehenden Nachbarländer Indien und Tibet sie bereits zeigten. Und einer "Tradition", wie sie sich im abgeschiedenen Nepal noch lange hielt. Witwenverbrennung, politische Klassen und Kasten, urtümliche Opferrituale - die aufgeklärte Journalistin wirft einen kritischen Blick auf diese Gesellschaft. Aber ihr Bericht aus dem Herzen des Himalaya ist weit mehr als eine politische Bestandsaufnahme: es ist die faszinierende Geschichte einer Buddhistin, die, auf der Suche nach dem Geburtsort Siddharthas, in den duftenden Gärten von Lumbini wandelt, auf Buddhas Spuren heilige Stätten und verbotene Tempel aufsucht, die "Lüfte des göttlichen Himalaya" lieben lernt, dem Geheimnis einer blauleuchtenden Lotosblüte nachspürt, und mit Hilfe ihrer buddhistischen Weisheit und Meditation todesmutig einen menschenfressenden Tiger zähmt. "Im Herzen des Himalaya" berichtet von Reisen in eine mystische, religiöse Welt und ist ein brillanter Führer durch die vielschichtige religiöse Kultur eines Landes, das auch noch heute voller Zauber, Wunder und Geheimnisse steckt. Spannend und fesselnd bis zur letzten Seite.
Aktualisiert: 2023-02-14
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»Wenn schon sterben, dann ziehe ich die Straße vor, irgendwo in der Steppe, mit dem schönen Himmel über meinem Kopf …, statt in einem Zimmer von dem Bedauern getötet zu werden, nicht genug Mut gehabt zu haben«, schrieb Alexandra David-Néel im März 1920 aus dem chinesischen Kum-Bum an ihren Mann.
Schon einmal, 1916, hatte sie versucht, nach Lhasa, in die verbotene Stadt, den Sitz des 13. Dalai Lama, zu gelangen, war aber an der Grenze nach Tibet zurückgewiesen worden. Nun unternimmt sie einen zweiten Versuch. Mit Aphur Yongden, einem jungen Mönch, macht sie sich im Februar 1921 auf den Weg – allen Verboten und Widerständen zum Trotz. Es ist ein gefährlicher Weg durch »Himmel und Hölle«. Durch Bürgerkriegsgebiet, bedroht durch marodierende Soldaten und Räuberbanden. Tausende Kilometer lange Märsche durch die Wüste, über hohe Berge und durch tiefe Schluchten liegen hinter ihnen, als sie, abgemagert bis auf Haut und Knochen, im Februar 1924 die magische Stadt erreichen, heimlich. Denn wurde man erwischt, drohten Verhaftung, Gefängnis und sogar die Todesstrafe.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Kaum eine andere Frau Anfang des 20. Jahrhunderts verspürte die tiefe Sehnsucht nach fremden Orten (und vor allem dem asiatischen Kontinent) mehr als die Französin Alexandra David-Néel. Die damalige Opernsängerin, Journalistin und Schriftstellerin (verlässt ihren Ehemann und) begibt sich 1911 auf eines ihrer größten Abenteuer. Sie reist nach Indien, Sikkim und Tibet, erforscht später Japan, Korea und China. In Indien findet sie im Buddhismus philosophische Einsicht und gibt sich mehr als ein Jahr lang der Isolation hin – auf einer kleinen selbsterbauten Hütte 4000 m hoch im Himalaya, wo sie meditierte und philosophierte. Ihre einzigartigen und beeindruckenden Erlebnisse hält sie in zahlreichen Briefen an ihren Ehemann Philippe Néel fest, die in diesem Buch zu finden sind.Ihre poetischen Beschreibungen von Menschen und Landschaften zeigen ihre starke innere Verbundenheit zum damals noch in einigen Teilen unerforschten Kontinent Asien. Néel war nicht nur eine weltweit geachtete Orientalistin und Reiseschriftstellerin, sondern galt auch als die Frau, die durch ihre Berichte und Erfahrungen erstmals Einblicke in die verborgene Welt des Buddhismus gab.
Aktualisiert: 2022-06-01
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Man weiß nicht, was man an Alexandra David-Néel mehr bewundern soll: ihre grenzenlose Energie, ihren unendlichen Wissensdurst, ihre Willenskraft oder ihre schriftstellerische Begabung. Ihre Bücher über die asiatischen Kulturen sind zu echten Klassikern geworden.Um die Jahrhundertwende, zu einer Zeit, als wohlbehütete Bürgerstöchter in Pensionaten kochen und sticken lernten, brach die dreiundzwanzigjährige Französin auf, um Asien kennenzulernen. In Indien studierte sie die unterschiedlichen religiösen Traditionen und sprach mit zahlreichen herausragenden Persönlichkeiten wie Ramakrishna, Sri Aurobindo, Gandhi und Nehru. Sie entwirft ein realistisches und tief gehendes Bild von diesem für uns oft rätselhaften Konglomerat aus überkommenem Aberglauben und echter mystischer Religiosität. Ihre Schilderung macht deutlich, welche Faszination Indien immer wieder auf uns Europäer auszuüben vermag.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Auf Einladung des Maharadschas von Katmandu reiste Alexandra David-Néel im Winter 1912/1913 nach Nepal, ein für Europäer damals noch verbotenes Land. Eine „nützliche Einführung“ wollte sie anschließend schreiben, die politische Bestandsaufnahme eines Landes, das sich zwischen Tradition und Modernität neu definieren musste – einer „Modernität“, wie die unter britischem Protektorat stehenden Nachbarländer Indien und Tibet sie bereits zeigten. Und einer „Tradition“, wie sie sich im abgeschiedenen Nepal noch lange hielt. Witwenverbrennung, politische Klassen und Kasten, urtümliche Opferrituale – die aufgeklärte Journalistin wirft einen kritischen Blick auf diese Gesellschaft. Aber ihr Bericht aus dem Herzen des Himalaya ist weit mehr als eine politische Bestandsaufnahme: es ist die faszinierende Geschichte einer Buddhistin, die, auf der Suche nach dem Geburtsort Siddharthas, in den duftenden Gärten von Lumbini wandelt, auf Buddhas Spuren heilige Stätten und verbotene Tempel aufsucht, die „Lüfte des göttlichen Himalaya“ lieben lernt, dem Geheimnis einer blauleuchtenden Lotosblüte nachspürt, und mit Hilfe ihrer buddhistischen Weisheit und Meditation todesmutig einen menschenfressenden Tiger zähmt. „Im Herzen des Himalaya" berichtet von Reisen in eine mystische, religiöse Welt und ist ein brillanter Führer durch die vielschichtige religiöse Kultur eines Landes, das auch noch heute voller Zauber, Wunder und Geheimnisse steckt. Spannend und fesselnd bis zur letzten Seite.
Aktualisiert: 2022-02-11
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Nichts konnte sie von ihrem Lebenstraum abbringen: das Land zu erforschen, in das kaum ein Ausländer je einen Fuß gesetzt hatte. Sie durchquerte kurz nach dem Ersten Weltkrieg Tibet zu Fuß und erkundete das geheimnisvolle Lhasa, die für alle Fremden bei Todesstrafe verbotene Hauptstadt Tibets.
Aktualisiert: 2023-01-26
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