Kraut & Rüben

Kraut & Rüben von Bertagnolli,  Thomas, Bodini,  Gianni, de Rachewiltz,  Siegfried, Fabris,  Otello, Fasching,  Lois, Fliri Dane,  Martin, Häfele,  Burghart, Hessenberger,  Edith, Insam,  Bernd, Jaeger,  Franz, Jopp,  Sebastian, Kasper,  Michael, Kobayashi,  Toby, Kofler Fuchsberg,  Erich, Kraus,  Carl, Marseiler,  Sebastian, Ortner,  Sonja, Partl,  Christian, Pruccoli,  Rosanna, Rauchegger,  Andreas, Riedmann,  Josef, Rizzolli,  Helmut, Schweiggl,  Siegmund, Sutterlütti,  Sabine, Vogl,  Christian R, Vogl-Lukasser,  Brigitte, Weißbacher,  Joch, Wielander,  Hans, Zangerle,  Reinhard, Zellner,  Johann
Um wie viel ärmer wäre wohl die Nahrungsgeschichte der Menschheit ohne die Kulturpflanzen aus der Familie der Kreuzblütler? Wie trist wäre unsere Kulinarik ohne Weiß-, Rot-, Grün-, Schwarz-, Rosen-, Blumen-, Wirsing- und Spitzkohl, ohne Mai-Rübe, Rettich, Radieschen, Kohlrabi oder Brokkoli? Oder gar ohne Kressen, Meerrettich, Senf, Wasabi, Maca und Pak Choi – und obendrein noch ohne Sauerkraut? Alle die genannten Kulturpflanzen gehören zur Familie der und sind so, wie wir sie heute auf den Tisch bekommen, das Ergebnis sich über Jahrtausende erstreckender Züchtungen und Kreuzungen. Die Evolutionsgeschichte der Wildformen, von denen sie abstammen, ist allerdings viele Millionen Jahre alt. Wann und wo die Familie der Kreuzblütler-Gewächse ihren Anfang nahm, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Was das Wo betrifft, so neigt die Fachwelt zur irano-turanischen Floraregion als Ursprungsgebiet der . Diese Floraregion erstreckt sich ostwärts von Anatolien und umfasst die winterkalten Trockengebiete West- und Zentralasiens; in diesem Gebiet kommt auch die größte Artenvielfalt an Kreuzblütler-Gewächsen vor. Über ihre Entstehungszeit ist man sich ebenfalls recht unsicher: während molekulare Datierungen auf eine Evolution gegen Ende des Eozäns hinweisen (die Rede ist von einem Ursprung vor ca. 37 Millionen Jahren in einem tropisch-subtropischen Klima und der Evolution zu einer Trockenpflanze vor ca. 32 Millionen Jahren), sprechen paläobotanische und paläoökologische Daten für eine durch Klimaveränderungen bedingte „Auffächerung“ (Radiation) aus der Familie der Kaperngewächse/Cleomaceae im Miozän – vor etwa 19 Millionen Jahren. Die ältesten analysierten Pollen stammen aus der Türkei und sollen in etwa 16 Millionen Jahre alt sein. Wenn man von einer Kulturgeschichte der Kreuzblütler-Gewächse spricht, so meint man damit in der Regel die domestizierten Kulturpflanzen, die zu dieser Familie gehören. Allerdings sollte man nicht außer Acht lassen, dass, lange bevor Ackerbauern begannen, Gemüse systematisch anzubauen, Jäger und Sammler sich auch von Wildpflanzen ernährten. Und bis in die heutige Zeit haben Menschen nicht aufgehört, Wildkräuter sowohl als Nahrung wie vor allem auch als Heilmittel zu sammeln. Wir wissen also nicht genau, wie lange die Bauern der Frühzeit ihre Speisen lediglich mit wilden und deren Samen würzten – d.h. sie entweder in der freien Natur sammelten oder als „ungebetene Gäste“ am Rande ihrer Getreidefelder tolerierten –, bevor sie begannen, die eine oder die andere Pflanzenart in eingezäunten Gärten gezielt zu züchten. Voraussetzung dafür war die Entwicklung eines effizienten Bewässerungssystems. Da „bedingt durch die Nutzung der vegetativen Pflanzenteile die Erhaltung der Sämereien sehr gering ist“, und es zudem sehr schwierig ist, zwischen den Samen von wilden und kultivierten Formen wie z.B. der zu unterscheiden, ist den Forschern meist große Vorsicht geboten, wenn es um Datierungen bei der Domestizierungsgeschichte der Kreuzblütler geht. Man erachtet es als sehr wahrscheinlich, dass Samen wilder in spätneolithischen Pfahlbausiedlungen der Schweiz zur Ölgewinnung verwendet und die Pflanzen möglicherweise dort sogar schon angebaut wurden. In Ermangelung handfester archäologischer und paläobotanischer Beweise hat man sich auch an die Sprachwissenschaft gewandt, denn bekanntlich gehören viele Pflanzennamen zum ältesten Wortschatz verschiedener Sprachen. Derartige Recherchen bestätigen zwar die Bedeutung domestizierter auf mehreren Kontinenten lange bevor es dafür schriftliche Zeugnisse gibt, sind aber für konkrete Datierungen nur bedingt zu gebrauchen. Einige Forscher haben darauf hingewiesen, dass die Konsonantenkombination in mehreren Wörtern zu finden ist, mit denen man in indoeuropäischen Sprachen verschiedene Kreuzblütler und daraus gewonnene Gewürze bezeichnet – waren diese Laute eine Reaktion auf den scharf-bitteren Geschmack der in diesen Pflanzen enthaltenen Senfölglykoside? Auch die Konsonantensequenz gibt Anlass zu Spekulationen, sie findet sich sowohl im altgriechischen Wort (Rübe) wie auch im lateinischen / und in vielen anderen indoeuropäischen Sprachen: Rübe, (ahd. ruoba), franz. rave, schwed. rova, engl. rape, litauisch ropé, russ. Répa. Verwandt sind damit die Wörter Raps, Rettich, Kohlrabi. Beim Versuch, die Etymologie dieses Wortes zu knacken, haben die meisten Linguisten die Waffen gestreckt, und so bezeichnet Julius Pokorny in seinem Wörterbuch das Wurzelwort als „Wanderwort unbekannter Herkunft“, was konkret bedeutet, dass die Sprache, aus der es stammt, nicht eindeutig eruiert werden kann. Neben gr. /lat. taucht sehr früh auch / auf. Daraus leitet sich spanisch und französisch , aber auch das englische Wort ab, genau genommen , also eine runde Rübe. Sowohl paläobotanische, molekularbiologische und sprachwissenschaftliche Gründe sprechen dafür, dass (Rübsen) die älteste der domestizierten Kreuzblütler ist. Es scheint ein gewisser Konsens darüber zu herrschen, dass der Rübsen entweder als Öl-Rübsen oder als Speiserübe mit den aus dem fruchtbaren Halbmond Kleinasiens in verschiedene Himmelsrichtungen wandernden Ackerbauern sich sowohl nach Europa wie auch in den Orient ausbreitete. Etwas leichter tut man sich bei den Kohlgewächsen: der vorwiegende Teil der mit ihnen verbundenen Bezeichnungen im heutigen Sprachgebrauch ist griechischen oder lateinischen Ursprungs, ein Hinweis darauf, dass die Züchtung und Nutzbarmachung dieser Gewächse im östlichen Mittelmeerraum begann, in jenem Gebiet, in dem altgriechisch gesprochen wurde. […] (, „Zur Kulturgeschichte von Kraut und Rüben: Eine Einführung“)
Aktualisiert: 2021-01-04
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Der Codex Brandis

Der Codex Brandis von Baccin,  Alessandro, de Rachewiltz,  Siegfried, Degasperi,  Fiorenzo, Kindl,  Ulrike
Jahrhunderte lang lag der „Codex Brandis“ wohl verwahrt im Archiv der Familie Brandis in Lana. Das Album mit Skizzen von Burgen, Städten und Ansitzen der Gefürsteten Grafschaft Tirol wurde im frühen 17. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler im Auftrag des Freiherrn Jakob Andrä von Brandis angefertigt. Die 105 Skizzenblätter enthalten, nach Talschaften geordnet, Hunderte von Ansichten. Nun wurde der Codex Brandis zum ersten Mal von der Meraner Weiterbildungsorganisation Tangram veröffentlicht. Der nun vorliegende zweite Band enthält weitere 35 Skizzenblätter mit Ansichten von Anlagen im Etschtal, am Nonsberg und im Sulztal. In den Zeichnungen werden die adeligen Ansitze und Burgen gleichsam wieder zum Leben erweckt und lassen uns die einstige Pracht erahnen. Die vier einführenden Essays beleuchten den geschichtlichen Kontext, denn die Entstehung des Codex Brandis fiel in eine turbulente Zeit: Sie war geprägt von den Ereignissen rund um den Dreißigjährigen Krieg, vom Auftreten der Pest und den Folgen einer deutlichen Klimaverschlechterung. Die Menschen litten unter großen Ängsten, das mittelalterliche Denken war noch nicht überwunden. Aber die Zeitenwende war bereits im Gang, und ein dichtes Verkehrsnetz über die Alpen förderte Handel und Wandel.
Aktualisiert: 2020-08-27
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Kristian Sotriffer – Kunstkritiker, Verleger, Künstler, Fotograf

Kristian Sotriffer – Kunstkritiker, Verleger, Künstler, Fotograf von Assmann,  Peter, Baum,  Peter, Borchhardt-Birbaumer,  Brigitte, Breitwieser,  Sabine, de Rachewiltz,  Siegfried, Ecker,  Berthold, Ehalt,  Hubert Christian, Flora,  Paul, Gatterer,  Joachim, Grünangerl,  Stefanie, Guttenbrunner,  Michael, Haider,  Hans, Heilingsetzer,  Semirah, Hosp,  Inga, Machatschek,  Michael, Moser,  Walter, Riccabona,  Christine, Sotriffer,  Kristian, Wielander,  Hans
Kristian Sotriffer (1932, Bozen/Südtirol – 2002, Wien) war als Kunstkritiker, Verleger und Fotograf tätig. Bis 1967 hatte er eine führende Stellung im Verlag Anton Schroll inne und initiierte 1960 die Schroll-Presse, in der er eine Reihe von Editionen österreichischer Grafiker der Gegenwart herausgeben konnte. Diesem Feld widmete er sich auch später als künstlerischer Leiter der Edition Tusch (1972–1984). Die Kenntnis druckgrafi scher Techniken konnte Sotriffer durch die Zusammenarbeit mit dem Künstler Christoph Donin in der eigens dafür gegründeten Werkstatt vertiefen und umsetzen. Zu Sotriffers Verlagstätigkeiten zählt auch seine Mitarbeit im Druck- und Verlagshaus Herold. Sotriffer schrieb seit 1962 für die Kulturseite der österreichischen Tageszeitung wöchentlich Artikel und Essays zum aktuellen Kunstgeschehen und avancierte als Kunstkritiker nach und nach zur geschätzten Autorität. Im Lauf von vier Jahrzehnten sind zahlreiche kunstästhetische Texte und Einführungen zu Ausstellungskatalogen entstanden. Kristian Sotriffers kulturgeschichtliche Studien zu Architektur und geformter Landschaft sind in zahlreichen Büchern dokumentiert. Auf seinen Reisen durch Südtirol und die Regionen Kärnten, Friaul, Slowenien und Kroatien entwickelte er nicht nur eine differenzierte Sicht auf ländliche Lebensräume, sondern auch einen aus der Perspektive der Ökologiebewegung der Siebzigerjahre geformten Begriff von „Kulturlandschaft“, der sich als roter Faden durch viele seiner Bücher und Fotobände zieht. ()
Aktualisiert: 2020-01-17
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eardẹpfl • soni • patate

eardẹpfl • soni • patate von de Rachewiltz,  Siegfried, Ganner,  Christiane, Rauchegger,  Andreas
Die Kartoffel als eines der fundamentalen Lebensmittel der heutigen Zeit hatte einen beschwerlichen Weg zu gehen, bis sich ihre vielfältigen Nutzungen im Historischen Tirol durchsetzen konnten; und während ihre Verbreitungsgeschichte in verschiedenen Ländern Europas aus sozial- und wirtschaftshistorischer Sicht des Öfteren zum Thema vielfältiger Forschungsprojekte wurde und in entsprechende Publikationen eingeflossen ist, hat man ihrer Geschichte hierzulande bisher wenig Augenmerk geschenkt. In interdisziplinärer Zusammenarbeit wird versucht, diese Lücke zu schließen. Durch die Auswertung bisher unbeachteter Quellen wird ihre Verbreitungsgeschichte im Historischen Tirol rekonstruiert und die Entwicklung ihres Anbaues und ihrer Nutzung in der Gegenwart aufgezeigt. Dies alles auch, um zur ursprünglichen Vielfalt dieser außergewöhnlichen Knolle und zu ihrem naturbezogenen Anbau zurückzufinden.
Aktualisiert: 2019-01-13
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Schneid

Schneid von de Rachewiltz,  Siegfried, Ganner,  Christiane, Rauchegger,  Andreas
Das historische Tirol hat wie kaum eine andere Gegend Europas eine auffallend große Vielfalt an Arbeitsgeräten hervorgebracht, bei denen es immer wieder um die Schneid geht – die fast wertlos ist, wenn die Schärfe fehlt. Die Nutzbarmachung der steilwandigen Täler wurde überhaupt erst durch scharfe Sensen und Sicheln ermöglicht; sie waren technische Voraussetzung jeglicher Bergbauernwirtschaft. Der arbeitende Mensch wurde aber auch zu allerhand Redewendungen und lebensphilosophischen Betrachtungen angeregt. Nicht nur die Sense hat Schärfe, auch der zwischenmenschliche Dialog wirkt geschärft oder bleibt stumpf. ()
Aktualisiert: 2020-10-20
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Für Freiheit, Wahrheit und Recht!

Für Freiheit, Wahrheit und Recht! von de Rachewiltz,  Siegfried, Hastaba,  Ellen
Was haben ein Mediziner und ein Orientalist gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Die Lebensläufe des im hintersten Passeiertal gebürtigen Arztes Joseph Ennemoser (1787–1854) und des aus Tschötsch bei Brixen stammenden Wissenschaftlers Jakob Philipp Fallmerayer (1790–1861) weisen allerdings viele Parallelen auf: zwei Kleinbauernsöhne, die früh aus ihrer Heimnat ausbrechen und gerade deshalb Karriere machen. Sie sind aber auch mit den Tiroler Ereignissen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eng verbunden. Ennemoser kämpft 1809 an Andreas Hofers Seite „Für Gott, Kaiser und Vaterland!“ 1848 wählt er für die von ihm gegründete liberale „Innsbrucker Zeitung“ das Motto „Für Freiheit, Wahrheit und Recht!“ Fallmerayer nimmt 1809 sein Theologiestudium auf, macht sich später einen Namen als Orientalist und sitzt 1848 als – ebenfalls liberaler – Abgeordneter im Frankfurter Parlament. Die beiden Gelehrten und ihre Zeit stehen im Blickfeld der Beiträge von Siegfried de Rachewiltz, Hans Heiss, Annemarie Augschöll-Blasbichler, Peter Goller/Martin E. Urmann, Andreas Oberhofer, Walter Bruchhausen, Maria Heidegger, Christian Scharfetter, Nicole Priesching, Monika Fink-Lang, Helmut Alexander, Franz Gratl, Friedegund Freitag, Otmar Kollmann, Maria A. Stassinopoulou, Claire-Jeanne Keller, Thomas Leeb, Daniel Bertsch, Margot Pizzini, Helmut Reinalter, Johann Holzner, Mauro Nequirito, Giuseppe Ferrandi, Thomas Albrich und Michael Grünbart.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Verona – Tirol

Verona – Tirol von Andergassen,  Leo, Beato,  Marcello, de Rachewiltz,  Siegfried, Demo,  Edoardo, Landi,  Walter, Mersiowsky,  Mark, Riedmann,  Josef, Stadler,  Harald, Stiftung Bozner Schlösser, Torggler,  Armin
In diesem Buch geht es um die Beziehungen zwischen Verona und Tirol, um Kunst und Wirtschaft am Brennerweg. Der Einfall ungarischer Reiterhorden ab 899 machte ganz Oberitalien unsicher und erschwerte die alte Verbindung zwischen dem antiken Altinum und Augsburg über den Reschen. Verona war der Ausgangspunkt eines neuen, erst auszubauenden Weges über den Brenner. Die Mauern dieser Stadt wurden in spätrömischostgotischer Zeit verstärkt; überdies befand sich Verona am Endpunkt der leicht versperrbaren Berner Klause. Im Jahr 1516 verlor Kaiser Maximilian I. Verona, das von ihm so geliebte Dietrich Bern, an die Republik Venedig. Über viele Jahrhunderte hinweg stellte die Verbindung zwischen Verona und dem bayerischen Alpenvorland eine zentrale Transitroute dar. Diese neue Trasse über den Brenner wurde zum Schicksalsweg der Deutschen Könige auf ihrem Zug nach Rom und wurde auch Kaiserstraße genannt. Entlang des Brennerweges entwickelte sich ein Wirtschafts- und Kulturraum von europäischer und anhaltender Bedeutung.
Aktualisiert: 2021-05-22
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Flickwerk

Flickwerk von de Rachewiltz,  Siegfried, Ganner,  Christiane, Rauchegger,  Andreas
Das bäuerliche Leben in Tirol wie in vielen anderen Regionen ist seit jeher durch Not und Knappheit von Ressourcen bestimmt. Das Reparieren, Wiederverwerten und Umfunktionieren von Alltagsgegenständen spielte daher stets eine wichtige Rolle im Alltag der bäuerlichen Bevölkerung. In der Wegwerfgesellschaft, die in den westlichen Industriestaaten in den letzten Dekaden dominierte, galt eine solche Lebensweise lange als rückständig. Seit einigen Jahren ist hier jedoch ein Umdenken zu beobachten. Wegwerfprodukte werden zunehmend auf kreative Weise in neuwertige Produkte umgewandelt und dadurch aufgewertet – ein „Upcycling“, das in der bäuerlichen Kultur schon immer praktiziert wurde.
Aktualisiert: 2021-01-07
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Artus auf Runkelstein

Artus auf Runkelstein von Andergassen,  Leo, Beato,  Marcello, de Rachewiltz,  Siegfried, Grossmann,  G Ulrich, Mersiowsky,  Mark, Rizzolli,  Helmut, Schedl,  Michaela, Siller,  Max, Stampfer,  Helmut, Stiftung Bozner Schlösser, Torggler,  Armin, Wiehn,  Diana
Schloss Runkelstein beherbergt den weltweit größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters. Im Sommerhaus der Burg sind die Malereien dem Legendenkreis um den sagenumwobenen König Artus von Cornwall gewidmet. Von Britannien nach Runkelstein war es ein weiter Weg, den die Legenden um König Artus und die Ritter seiner Tafelrunde zurücklegten. Im 14. Jahrhundert waren sie bereits kulturelles Allgemeingut geworden. Als Symbol des "Guten Herrschers" war Artus auch in das Gedankengut der Vintler gelangt und wurde im Rahmen des allgemeinen Topos der "Neun guten Helden" in den Wandmalereien auf Runkelstein dargestellt. Die Burg wurde dadurch zum Ort der Verherrlichung des Rittertums mit König Artus als dessen Lichtfigur. Lokale Gewässerfunde aus keltischer Zeit erinnern an sein legendäres schwert Excalibur. Auch besitzt die Bilderburg den einzigen erhaltenen Fresken-Zyklus des Tafelritters Garel - neben den weltberühmten Szenen um Tristan und Isolde.
Aktualisiert: 2021-07-09
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Riesen und Zwerge

Riesen und Zwerge von Avanzini,  Marco, Berger,  Karl C., Bernardo,  Anna, Ceci,  Francesca, de Rachewiltz,  Siegfried, Kustatscher,  Evelyn, Neuhauser,  Georg, Pincikowski,  Scott E., Rabanser,  Hansjörg, Rizzolli,  Helmut, Stiftung Bozner Schlösser, Torggler,  Armin, Widder,  Ellen
In keiner anderen Burg finden sich so viele Darstellungen von mittelalterlichen Riesen und Zwergen wie in der Bilderburg Runkelstein bei Bozen. Grund genug, im Band 10 der Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte die Thematik rund um diese mythologischen Figuren zu vertiefen. In einem weiten zeitlichen Rahmen, der sich von der Antike bis in die frühe Neuzeit hinein erstreckt, werden Riesen und Zwerge aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: ihre Rolle sowohl in der höfischen Literatur als auch in der Heldenepik des Mittelalters. Aber auch historisch belegte Personen werden angeführt, die an krankhaftem Gigantismus oder Zwergenwuchs litten. Aufgrund der nicht bekannten medizinischen Hinter-gründe waren diese oftmals Attraktionen auf Jahrmärkten und in den Gesellschaftszimmern des Adels. Wenn auch der Schwerpunkt des Buches auf dem mittleren Alpenraum liegt, so war es der Stiftung Bozner Schlösser und dem internationalen Autorenteam doch ein Anliegen, über diesen geografischen Raum hinauszublicken.
Aktualisiert: 2021-05-22
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Studien zur Volkserzählung

Studien zur Volkserzählung von de Rachewiltz,  Siegfried, Petzoldt,  Leander
Mit Problemen der oralen und literalen Überlieferung im Alpenraum befasst sich seit 1984 eine Gruppe von Wissenschaftlern und Feldforschern an der Universität Innsbruck und des «Arbeitskreises Brunnenburg/Dorf Tirol» im interdisziplinären Gespräch. Dabei soll die Erzähltradition des Alpenraumes sowohl im Hinblick auf ihre historische Dimension als auch unter dem Aspekt des gegenwärtigen alltäglichen Erzählens analysiert und in ihrem sozialen Kontext interpretiert werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Dämon und sein Bild

Der Dämon und sein Bild von de Rachewiltz,  Siegfried, Petzoldt,  Leander
Seit einigen Jahren rückt das Bild in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses, weniger als illustratives Moment und Ergänzung zum Text, denn als Quelle, deren Aussage den Text interpretiert oder die zumindest neue Aspekte zur Genese und Interpretation des Textes beibringt. Hier wird der Versuch gemacht, Bildzeugnisse zu einem speziellen Bereich der Volkserzählung, nämlich der dämonologischen Sage, auf ihren Aussagewert hin zu überprüfen. Im interdisziplinären Gespräch setzen sich Erzählforscher, Historiker, Psychologen und Religionsethnologen mit Problemen der historischen und gegenwärtigen Volkserzählung und ihren ikonographischen Parallelen auseinander. Somit lässt sich der ikonographische Aspekt als übergeordnete Thematik dieses Bandes bezeichnen, ein Aspekt, der mit dem in der Europäischen Ethnologie festzustellenden Trend zu einer Aufwertung des Bildlichen, zur Bild-Lore, korrespondiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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